DE1915990A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Be- und Entladen einer Wasch-Schleudertrommel - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Be- und Entladen einer Wasch-Schleudertrommel

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DE1915990A1
DE1915990A1 DE19691915990 DE1915990A DE1915990A1 DE 1915990 A1 DE1915990 A1 DE 1915990A1 DE 19691915990 DE19691915990 DE 19691915990 DE 1915990 A DE1915990 A DE 1915990A DE 1915990 A1 DE1915990 A1 DE 1915990A1
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Heinz Herbertz
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HERBERTZ, HEINZ, ING.(GRAD.), 8600 BAMBERG, DE
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H Krantz GmbH and Co
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F95/00Laundry systems or arrangements of apparatus or machines; Mobile laundries 

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Be- und Entladen einer Wasch-Schleudertrommel Die Erfindung betrifft ein Vertahren zu. Be- und Entladen einer Wasch-Schleudertrommel und erstreckt sich auf eine Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens.
  • Daß manuelle Be- und Entladen einer Wasch-Schleudertro@mel ist generell lohnintensiv und mit ausgedehnten Stillstandszeiten der Maschine verbunden. Handelt es sich bei des Ladegut beispielsweise um Fasern, Hattfedern od. dgl., läßt sich der Ladevorgang nur sehr unzulänglich durchftlhren und ist alt erheblichen Usständen $verbunden.
  • Für eine Wasch-Schleudertrommel, die mit einer koaxialen Ladeöffnung an einem Transportkanal angeschlossen ist, wurde schon vorgeschlagen, die Beladung mit Bettfedern durch einen Unterdruck im Innern der Trommel zu bewerkstelligen (DOS..., Aktenzeichen P 16 50 063.3). Dabei sollen in der Trommel angeordnete Mitnehmerrippen bei einer entsprechenden Drehzahl d1:r Trommel in dem an der Gehäuseöffnung angeschlossenen Förderkanal einen Unterdruck erzeugen, der den Federtransport bis in die Trommel hinein sicherstellt. Da aber bereits zu Beginn der Beladung die Ablage der Federn auf der Innenseite des Trommelmantels die Perforation sogleich abdeckt, läßt sich der Un;*rdruck nicht für den weiteren Ladevorgang aufrechterhalten, so daß bei diesem Vorschlag eine manuelle Nachbeladung erforderlich bleibt.
  • Für den Entladevorgang bietet dieser Vorschlag bis auf den Hinweis, die Trommel zu schwenken, keine Lösung an. Überdies .äßt /sich die Trommel ohne zusätzliche Eingriffe von Hand durch den Schwenkvorgang alleine nicht entleeren, da die durch die Zetltrifugalkraft auf der Innenseite des Trommelmantels angepreßte Ledung nicht ohne Gewalt vorn Trommelmantel abreißt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zu einem Verfahren zum B"- und Entladen einer perforierten Wasch- und Schleudertrommel zu gelangen, das eine selbsttätige Be- und Entladung der Trommel ermöglicht.
  • Zur Be- und Entladung einer perforierten Wasch-Schleudertrommel, die mit einer Ladeöffnung an einem Transportkanal angeschlossen ist, wird erfindungsgemäß SO tbrtahrffln, daß die Trommel in Rotation versetzt wird und der Transport des Ladegut durch Veränderung des Luftdrucks in der Trommel erfolgt, wobei die Trommel zum Beladen unter Unterdruck und zum Entladen unter Ubere druck gesetzt wird.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird somit die Veränderung des Luftdrucks in der Trommel sowohl rUr den Be- als auch für den Entladevorgang nutzbar geFacht.
  • Zur Ausübung des erfindungsgemäßen Verfahrens dient eine Trommel.
  • die mindestens an einer stirnseite eine Parforation aufweist und.
  • in einem verschließbaren Gehause gelagert tat, an dem ein Ende einer Druak- und Saugleitung angeschlossen ist.
  • Durch die stirnseitige Perforation der Trommel ist sichergestellt, daß der Unterdruck in der rotierenden Trommel während des gesamten Beiadevorgangs aufrechterhalten wird, da das an der stirnseitigen Perforation sich ablagernde Gut durch die Rotation der Trommel einer Fliehkraft unt rworfen wird, die das Gut zur Ablagerttng auf den Tromielmantel zwingt. Nach dem weiteren Vorschlag der Erfindung ist das andere Ende der Druck- und Gauge leitung durch einen Schieber wahlweise mit dem Druck- bzw. 8astutzen eines Ventilators verbunden.
  • Durch diese Ausbildung wird der Unter bzw. Überdruck im In nern der Trommel vom Ladezustand der Maschine unbeeinflußt durch den Ventilator aufrechterhalten. Dabei benötigt der Vontilator aufgrund des erfindungsgemäßen Sohiebers nur eine Verbindungaleitung zum Gehause der Wssoh- und Schleudertrol.
  • Um für den Entladevorgang die Trommel ausschließlich von der perforierten Mantelseite aus unter Uberdruck zu setzen, damit sich das Ladegut zunächst von der Mantelinnenseite abldst, sieht die Erfindung weiter vor, daß die stirnseitige Tro;nmelperforation durch eine vor der Trommelaußenseite angeordnete, sohwenkbare Gummipiatte abgedeckt wird. Wenn nämlich dem Gehäuse vom Ventilator aus Luft zugeführt wird, legt ich die Gummiplatte dicht gegen die stirnseitige Perforation, so daß die Luft über die Mantelperforation in das Trommelinnere gezwungen wird, wodurch die an den Trommelmantel angepreßte Ladung abgelöst wird.
  • Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung weist die Ladeöffnung einen Verschlußfiansoh auf, an dem zwei Transportkanäle angeschlossen sind. Die Kanäle werden durch einen den Verschlußflansch betätigenden Schieber wahlweise mit dem Trommelinnern in Verbindung gebracht. Dabei ist einer der Transportkanäle beim Beladevorgang, der andere beim Entladevorgang im Einsatz.
  • Es liegt natürlich im Rahmen der Erfindung, den am Ventilator angeordneten Schieber für die Druck- und Saugleitung, wie auch den mit dem Verschlußflansch verbundenen Schieber für die Transportkanäle beispielsweise pneumatisch, hydraulisch oder elektrisch zu betätigen und den Betätigungszeitpunkt in ein an sich bekanntes automatisch ablaufendes Programm des Wasoh- und Schleuderprozesses mit auf zunehmen, so daß auch hierzu keine manuelle Betätigung erforderlich ist.
  • Ein Ausführungsbei @piel der Erfindung ist in der Zeichnung sohernatisob dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben Fig. 1 zeigt eine Wasch-Schleudermasehne in Vorderansicht und Fig. 2 einen vertikalen Querschnitt.
  • Die Wasch-Schleudermaschine besteht in wesentlichen aus einen verschließbaren Gehäuse 1, in dem drehbar eine perforierte Trommel 2 gelagert ist. die Uber Riemenscheiben 3 und 4 durch einen auf dem Gehäuse 1 montierten Motor 5 angetrieben wird.
  • Ein von einem gleichfalls auf dem Gehäuse 1 montierten Motor 6 angetriebener Ventilator 7 weist einen Druckstutzen 8 und einen Saugstutzen 9 auf, mit denen wahlweise durch einen Schieber 10 das Ende einer Druok- und Saugleitung 11 verbunden wird.
  • Das andere Ende der Druck- und Saugleitung 11 ist mit einen in das innere des Gehäuses 1 hineingefuhrton Rohr l2 verbunden, das einen Längsschlitz 13 aufweist.
  • Die vordere Seite der Trommel 2 weist eine Perforation 14 auf, die auf der Außenseite der Trommel 2 durch eine Gummiplatte 13 abgedeckt ist. Die Gummiplatte 15 wird von einem in das Innere der Trommel 2 hineinreichenden Stutzen as durchdrungen.
  • Außerhalb des Gehäuses 1 trägt der Stutzen 16 einen Verschlußflansch 17, an dem zwei Transportkanäle 18 und 19 angeschlossen sind. Durch einen mit dem Verschlußflansch 1? verbundenen Schieber 20 kann der Flansch 17 - wie dargestellt - in eine Stellung gebracht werden, die den Stutzen 16 verschlossen hält.
  • Wahlweise kann durch den Sohieber 20 aber auch der fransportkanal 18 oder 19 vor die Öffnung des Stutzens 16 gebracht werden.
  • Zum Beladen der Wasch-Schleudertrommel wird durch eine entspr.-chende Betätigung des Schiebers 20 der Transportkanal 18 mit dem Stuten 16 in Verbindung gebracht und durch eine entsprechende Betätigung des Schiebers 10 du Ende der Druck- und Saugleitung 11 mit dem Saugstutzen 9 des Ventilators 7 in Verbindung gebracht.
  • Daraufhin werden die Motoren 5 und 6 eingeschaltet. Im Gehäuse 1 entsteht ein Unterdruck, der sich durch die Perforation der rotierenden Trommel bis in den zu einem Speicher filhrenen Transportkanal 18 fortpflanzt und dadurch das gespeicherte Ladogut in das Trommelinnere fördert Durch die stirnseitige frommelperforation 14 bleibt der Unterdruck im Trommelinnern auch dann erhalten, wenn durch die Zentrifugalkraft bereits die Perforation im Trommelmantel vom Ladegut abgedeckt ist.
  • Solange nämlich im Gehäuse 1 Unterdruck herrscht, bleibt durch die ventilartig wirkende Gummiplatte 15 der DRuckausgleich zwischen dem Gehäuse und dem Trommelinnenraum erhalten.
  • Sobald die Beladung der Trommel 2 erfolgt ist, wird der Motor 6 des Ventilators 7 abgeschaltet und durch Betätigung des Schiebers 20 der Stutzen 16 durch den Flansch 17 verschlossen und der Wasch-Schleuderprozess kann beginnen.
  • Zum Entladen der Wasch-Schleudertrol 2 2 wird durch entsprechende Betätigung des Sohiebers 20 der Transportkanal 19 mit dem Stutzen 16 in Verbindung gebracht und durch eine entsprechende Betätigung des Schiebers 10 das Ende der Druok- und Saugleitung 11 mit dem Druckstutzen 8 des Ventilators 7 in Verbindung gebracht.
  • Daraufhin wird der Motor 6 des Ventilators 7 eingeschaltet, so daß im Gehäuse 1 ein Unterdruck entsteht, der die Gummiplatte 15 gegen die Perforation 14 der Trommelstirnseite preßt.
  • Dadurch entsteht im Innenraum der Trommel 2 Ueber die Mantelperforation ein Druckausgleich. Dabei löst nich das Behandlungigut von der Trommelinnenwand ab und wird mit dem Luftstrom über den Transportkanal 19 zu einem entspreohenden Speicher gefUhrt.

Claims (5)

Patentansprüche
1. Verfahren und Vorrichtung zu Be- und Entladen einer mit einer Ladeöffnung an einem Transportkanal angeschlossenen perforierten Wasch-Schleudertrommol, dadurch gekennzeschnet, daß die Trommel (2) in Rotation versetzt wird und der Transport des Ladeguts durch Veränderung des Luftdrucks in der Trommel (2) erfolgt, wobei die Trommal (2) zum Beladen unter Unterdruck und zum Entladen unter überdruck gesetzt wird.
2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Trommel (2), io mindestens an einer Stirnseite eine Perforation (14) aufweist und in einem verschließbaren Gehäuse (1) gelagert ist, an dem ein Ende einer Druck- und Saugleitung (11) angeschlossen ist.
3. Vorrichtung nach AnsprtLoh 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende der Druck und Saugleitung (11) durch einen Schieber (20) wahlweise mit dem Druck- bzw. Saugstutzen (8, 9) eines Ventilators (7) verbunden ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die stirnseitige Trommelperforation (14) durch eine auf der Trommelaußenseite angeordnete Gummiplatte (15) abgedeckt ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis X, dadurch g kenno zeichnet, daß die Ladeöffnung einen Verschlußflansch (17) aufweist, an ds zwei Transportkanäle (18, 19) angeschlossen rind, die durch einen den Verschlußflansch (17) betätigenden Sohieber (20) wahlweise mit der Innern der Trommel (2) in Verbindung stehen.
DE19691915990 1969-03-28 1969-03-28 Wasch- und Schlendermaschine für Bettfedern, Fasern o.dgl. Expired DE1915990C3 (de)

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DE1915990B2 DE1915990B2 (de) 1978-01-26
DE1915990C3 DE1915990C3 (de) 1981-09-10

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