DE1908846A1 - Monoazofarbstoffe,Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung - Google Patents
Monoazofarbstoffe,Verfahren zu deren Herstellung und deren VerwendungInfo
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Description
MTINTANWX·.*»
DR. E. WIEGAND DIPL-ING. W. NIEMANN 1908846
DR. M. KÖHLER DIPUNG. C. GERNHARDT
21.Februar 1969 W. 14 I38/69 13/ΝΙθ
Sumitomo Chemical Co.« Ltd.
' Osaka (Japan)
Monoazofarbstoffe, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung
Zusammenfassung:'
Ein neuartige!} reaktionsfähige!} gelber Farbstoff der allgemeinen
Formel
3O2CH2CH2OSO,H
worin X1 und X2 jeweils ein Wasserstoff atom, eine niedere
Alkylgruppe, niedere Alkoxygruppe, ein Halogenatom, eine
Carboxylgruppe oder Sulfonsäuregruppe darstellen und der Kern A wenigstens eine Sulfonsäuregruppe und gegebenenfalls
andere Substituenten aufweist, wird durch Kupplung eines diazotierten Amins der allgemeinen Formel
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(II)
SO2CH2CH2Y
worin X. und X2 die vorstehend angegebene Bedeutung besitzen
und Y eine Hydroxy- oder -OSOJK-Gruppe darstellt, mit einem 1-substituierten Phenyl»3-methyl-5-&tnin©»py3?asol
der allgemeinen Formel
CH,.
worin der Benzolkern A der vorstehend gegebenen Definition entspricht» und anschließendes Behandeln des sich ergebenden
Monoazofarbstoffe, der eine Hydroxygruppe als Y in der vor-
stehend angegebenen Formel (II) besitzt,, mit Schwefelsäure
zur Umwandlung der ß-Hydroxyäthylsulfony!gruppe in eine ß-Sulfatoäthylsulfonylgruppe
hergestellt und kann zum Färben von Fasern in leuchtend gelben Schattierungen mit ausgezeichneter
Echtheit gegenüber Licht und Waschbeständigkeit verwendet werden.
Die Erfindung bezieht sich auf neuartige gelbs- Sfanoazofarbstoffe
und auf ein Verfahren zu deren Herstellung. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf einen.
gelben Honoazofarbstoff der allgemeinen Formel
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(D
SO2CH2CH2OSO H
worin X, und X2 jeweils ein Wasserstoffatom, eine niedere
Alkylgruppe, eine niedere Alkoxygruppe, ein Halogenatom,
eine Carboxylgruppe oder eine Sulfoneäuregruppe darstellen
und der Kern A wenigstens eine SuIfonsäuregruppe und gegebenenfalls
andere Substituenten aufweist, sowje auf ein Verfahren
zu dessen Herstellung.
Es war bekannt, daß ein Farbstoff mit der Gruppe -SO2CH2CH2OSO5H oder -SO2CH=CH2 zum Färben von Fasermaterialien
als ein sogenannter reaktionsfähiger Farbstoff (reaktiver Farbstoff) angewendet werden kann. Es bestand jedoch
ein technisches Interesse für die Gewinnung eines Farbstoffes, der zum Anfärben von' Fasermaterialien mit klareren
Gelbschattierungen und besserer Lichtechtheit unä iJaschbeständigkeit,
verglichen mit dan bekannten Farbstoffen/ verwendet werden kann.
Somit ist ein Zweck der Erfindung die Schaffung eines neuartigen gelben Monoazofarbstoffe und ein weiterer Zweck
der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens zu dessen Herstellung.
Diese und andere Zwecke können gemäß der Erfindung durch die Schaffung eines neuen gelben Monoazofarbstoffs der vorstehend
angegebenen Formel. (I) und eines Verfahrens zu dessen
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Herstellung erreicht werden, bei welchem man ein diazotiertes
AmIn der allgemeinen Formel
(II)
2CH2CH2Y
worin X1 und Xg die vorstehend angegebene Bedeutung besitzen
und Y eine Hydroxygruppe oder -OSOJH-Oruppe darstellt,
mit einem 1-substituierten Phenyl-^-methyl-5-aminopyrazol
der allgemeinen Formel
(III)
kuppelt, -worin der Benzolkern A der·vorstehend angegebenen
Definition entspricht, und den sich ergebenden Monoazofarbstoffe
der als Y in der Formel (II) eine Hydroxygruppe aufweist, mit Schwefelsäure behandelt, um die ß-Hydroxyäthylsulfonylgruppe
in die ß-Sulfatoäthylsulfony!gruppe
überzuführen.
Beispiele für das durch die vorstehend angegebene Formel
(II) dargestellte Amin, das als eines der Ausgangsmaterialiea
bei dem Verfahren gemäß der Erfindung verwendet wird, umfassen p-Anilin-ß-hydroxyäthylsulfon, m-Anilin-ß-hydroxyäthylsulfon,
o-Anilin-ß-hydroxyäthylsulfon, 2-Methoxyanllin«
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5-ß-hydroxyäthylsiifon, 2-Methoxy- oder 2-Ä'thoxy-5-methylanilin-4-ß-hydroxyäthyisulfon,
2,5-Dimethoxy- oder 2,5-Diäthoxy-anilln-4-ß-hydroxyäthylsulfon, 2-Chloranilln-5-ß-hydroxyäthylsulfon,
2~Methylanilin-5-ß-hydroxyäthylsulfon, 2-Carboxyanilin-4- oder 2-Carboxyanilin-5-ß-hydroxyäthylsulfon,
2-Sulfoanilin-5-ß-hydroxyäthylsulfon, 2,4-Dimethoxyanilin-5-ß-hydroxyäthylsulfon
o.dgl..
Diese Amine können mit Schwefelsäure behandelt werden,
um in Form von sauren Schwefelsäureestern verwendet zu werden und außerdem können die Acylaminderivate dieser Amine
durch Umwandlung einer ß-Hydroxyäthylsulfonylgruppe in eine
ß-Sulfatoäthylsulfonylgruppe und gleichzeitige Hydrolyse der
Acylaminogruppe verwendet werden. Die Diazotierung dieser Amine oder von deren sauren Schwefelsäureestern wird nach
Üblichen Arbeitsweisen ausgeführt. Außerdem können diese
Amine mit Nitrosy!schwefelsäure behandelt werden, um deren
Schwefelsäureveresterung'und"Diazotierung gleichzeitig zu
bewirken.
Bevorzugte !-substituierte Phenyl-5-methyl-5-aminopyrazole
der vorstehend angegebenen allgemeinen Formel (III), die bei dem Verfahren gemäß der Erfindung zur Anwendung gelangen,
umfassen Vebindungen, die als Phenylkern A z.B. 2'-SuIfophenyl,
31-SuIfophenyl, 4f-SuIfophenyl- 2f,5 *-Disulfopnenyl,
2 ■ -Chlor-5' -sulfophenyl, 2f -Chlor-4' -sulfophenyl, 21^1-Dichlor-41-sulfophenyl,
2f-Chlor-61-methyl-4f-sulf ophenyl,
2·-Nitro-4'-sulfophenyl, 2«-Methoxy-5'-sulfophenyl, 41-(4W-Nitro^-sulfostyrylJ-^-eülfophenyl
ö.dgl. enthalten;
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β «
Die Kupplung der vorstehend aufgeführten Diazoverbindungen mit einem !-substituierten Phenyl-^-methyl-S-aminopyrazol
der vorstehenden Formel (III) kann In einem großen pH-Wertsbereich entsprechend der gebräuchlichen Arbeitsweisen
ausgeführt werden, wobei ein pH-Wert von unterhalb 7 beson»
ders erwünscht ist, um die Esterstruktur beizubehalten* wenn
die Diazoverbindung ein saurer Schwefelsäureester ist«.
Der sich ergebende Monoazofarbstoff mit einer ß-Hydroxy«=
äthylsulfony!gruppe wird in konzentrierter Schwefelsäure bei
verhältnismäßig niedriger Tem? ^ratur behandelt^ um den
Schwefelsäureester herzustellen. Der Farbstoff kann durch Aussalzen o.dgl. nach Verdünnung der Reaktionsralschung mit
Eiswasser abgetrennt werden. Das Anfärben nach dem Verfahren gemäß der Erfindung kann weitgehend auf die gebräuchlichen
Imprägnierungs-, Druck- und Äufkiotzfärbearbeitsweisen angewendet
werden. Das Imprägnierende Färben von Gellulosefasern kann in einem Färtoebad mit einem Zusatz von Glaubersalz
oder Kochsalz in Gegenwart von Trinatriumphosphat, Natrium«» hydroxyd, Natriumcarbonat o.dgl. bei einer verhältnismäßig
niedrigen Temperatur ausgeführtjwerden· Das Anfärben nach
dem Klotzverfahren kann ausgeführt werden, Indem man eine wäßrige Farbstofflösung auf Fasern oder Fäden aufbringt und
gleichzeitig oder nachfolgend mit Wasserdampf behandelt oder bei eier verhältnismäßig höheren Temperatur, beispielweise
70 bis l80°C, trocken erhitzt, wobei ein säurebindendes Mittel, wie Natriumbicarbonat, Natriumcarbonat, Natriumhydroxyd,
Trinatdumphosphat o.dgl., anwesenddst, oder Indem man die Fasern oder päden, auf weide vorhergehend eine
Lösung von Farbstoffen allein aufgebracht wordenver, einer
Klotzbehandlung in dem Bad, das die vorstehend angegebenen
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Säurebindungsmittel enthält, bei einer verhältnismäßig
höheren Temperatur, z.B. 80 bis 10O0C, unterwirft. Anstelle
der Dampfbehandlung oder des trockenen Erhitzern kann auch
ein Kochen in Wasser, das eine große Menge eines anorganischen Salzes enthält, zur Anwendung gelangen. Das Drucken kann ausgeführt
werden, indem man eine Druckpaste, die einen Farbstoff und das gleiche Säurebindemittel, wie vorstehend angegeben,
enthält, auf die Faser druckt und anschließend eine Dampfbehandlung oder ein trockenes Erhitzen mit der bedruckten
Faser bei 70 bis 18O°C ausführt oder indem man die mit der Druckpaste, die einen Farbstoff allein enthält, bedruckte
Faser in dem das Säurebindemittel enthaltenden Bad einer Hitzebehandlung unterwirft, oder Indem man eine das Säurebindemittel
enthaltende Druckpaste auf die Faser druckt, die vorhergehend mit einer Paste bedruckt worden war, die einen
Farbstoff allein enthält, und anschließend die bedruckte Faser einer Wasserdampfbehandlung oder einem trockenen Erhitzen
unterwirft,. Hierbei kann eine Abdeckung (insist), «nit
einer geeigneten Säure und eine Entladung mit einem geeigne-.ten
Reduktionsmittel zur Anwendung gelangen. Obgleich das imprägnierende Färben von natürlieJiea ©der synthetischen
Polyamidfasern zweckmäßig in einem neutralen oder sauren Bad ausgeführt wird, wird die Verwendung eines geeigneten
kationischen oberflächenaktiven Mittels oder die Neutralisation des Bades mit einem schwachen Alkali, z.B. Ammoniak, Hexamethylentetramin
o.dgl., bevorzugt.
Der Farbstoff gemäß der Erfindung ist neu und ist in Wasser sehr löslich. Das mit dem Farbstoff gemäß der Erfindung
gefärbte Fasermaterial ergibt eine klare Gelbschattierung mit ausgezeichneter Lichtechtheit und Waschbeständigkeit.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand von
Beispielen näer erläutert, worin die aufgeführten Teile und Prozentangaben auf Gewicht bezogen sind.
26,8 Teile 2-Methoxyanilin-5-ß-hydroxyäthylsulfonhydrochlorid
wurden zu 1oo Teilen Eiswasser gegeben und dann wurden 15»6 Teile 3596ige Salzsäure zugesetzt und
anschließend wurde durch tropfenweise Zugabe einer wäßrigen Lösung, die 6,9 Teile Natriumnitrit enthielt,
diazotiert. Nach Vervollständigung der Diazoti'erung
wurde überschüssige salpetrige Säure mit Sulfaminsäure
zersetzt. Die Kupplung wurde durch Zugabe von 13,ο Teilen
einer neutralen wäßrigen Lösung mit einem Gehalt von 25 »3 Teilen 1-(4'-Sulfophenyl)-3-methyl-5-aminopyrazol zu
der Diazolösung und durch Zugabe von 24 Teilen von kristallinem Natriumacetat zur Neutralisation vervollständigt.
Nach starkem Ansäuren mit Salzsäure wurden die ausgefällten Kristalle filtriett und getrocknet. 15
Teile des getrockneten Produkts wurden zu 75 Teilen einer 1oo%igen Schwefelsäure bei unterhalb 2o°C gegeben
und nach 4 Stunden wurde die Lösung in EiHwasser gegossen und die sich ergebende Ausfällung wurde filtriert.
Der feuchte Rückstand wurdejin Wasser eingebracht, mit Natriumbicarbonat auf einen pH-Wert von 5 bis 6 neutralisiert
und mit Kaliumchlorid ausgesalzen. Der Niederschlag wurde filtriert und bei unterhalb 6o°C
getrocknet.:Es wurden dabei 21 Teile eines Pulvers mit einem Gehalt von etwa 7o% des Farbstoffs der nachstehenden
Strukturformel erhalten:
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OCH, NH
SO2CH2CH2OSO5H
Beim Anfärben von Baumwolle mit diesem Farbstoff unter Verwendung νο,η Natriumbicarbonat als Säurebindungsmittel
wurde eine leuchtende grünlich-gelbe Färbung mit guter Lichtechtheit und Waschbeständigkeit
erhalten.
Unter Anwendung der gleichen Arbeitsweise, wie vorstehend beschrieben, jedoch mit der Abänderung, daß
1-(3l-Sulfophenyl)-3-methyl-5-aminopyrazol anstelle
von 1-(4l-Sulfophenyl)-3-methyl-5-aminopyrazol verwendet
wurde, wurde der Farbstoff der'nachstehenden Formel:
SO2CH2CH2OSO5H
erhalten, der eine ähnliche Färbung wie die vorstehend
beschriebene Färbung ergab.
21 Teile des Schwefelsäureester von p-Anilin-ßhydroxyäthylsulfon
wurden mit 7o Teilen Eiswasser und
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- 1ο -
15 Teilen von 35%iger Salzsäure gemischt und eine wäßrige Lösung mit einem Gehalt von 5,2 Teilen Natriumnitrit
wurden zur Diazotierung zugegeben. Nach Rühren bei unterhalb 100C während 2 Stunden wurde überschüssige Salpetrig-säure mit SuIfaminsäure zersetzt.
Die Kupplung wurde durch Zugabe von 9o Teilen einer neutralen wäßrigen Lösung mit einem Gehalt von 19 Teilen
1-(4l-Sulfophenyl)-3-methyl-5-aminopyrazoi zu der Diazomischung
unter anschließendem Einstellen des pH-Wertes auf 5 bis 6 mit kristallinem Natriumacetat vollzogen.
Nach dem Aussalzen durch Zusatz von 15 Teilen Kaliumchlorid wurden die Kristalle filtriert und bei unterhäb
7o°C getrocknet. Es wurden 53 Teile eines Pulvers mit einem Gehalt von etwa 35 Teilen des Farbstoffs der nachstehend
angegebenen Struktur erhalten: .
NH,
HO^SOCHoCHoOoS -
Beim Färben von Baumwolle mit diesem Farbstoff unter Verwendung von Natriumbicarbonat als Säurebindemittel
wurde eine leuchtende grünlich-gelbe Färbung mit guter Lichtechtheit und Waschbeständigkeit erhalten.
·
Bei Ausführung der gleichen Arbeitslose unter Verwendung
von 23,4 Teilen Schwefelsäureester des 2-Methoacyanilin-5-ß-hydroxyäthylsulfon
anstelle von 21 Teilen des Schwefelsäureesters von p-Anilin-ß-hydroxyäthylsulfon,
der in dem vorstehenden Beispiel verwendet wurde, wurde der gleiche Farbstoff, wie in Beispiel 1
in guter Ausbeute erhalten·-
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Bei Ausführung der in Beispiel 1 oder 2 beschriebenen Arbeitsweise wurde unter Verwendung eines
Amins oder von dessen Schwefelsäureester, wie in der
nachstehenden Spalte A angegeben und eines 1-substituierten Fhenyl-3-methyl-5-aminopyrazols, wie in
der nachstehenden Spalte B beschrieben, ein Farbstoff
in guter Ausbeute erhalten, der eine Färbung mit der in Spalte C angegebenen Schattierung ergab.
A
Amin
Amin
substituierte Phenylgruppe im 1-substituierten Phenyl-3-methyl-5-pyrazol
Schattierung
(1) 2-Methoxy-5-methyl- 31SuIfophenyl
anilin-r4-ß-hydroxyT äthylsulfon
(3) m-Anilin-ß-hydroxyäthylsulfon
(4) p-Anilin-ß-hydroxyäthylsulfon
(7) 2-Sulfoanilin-5-ßhydroxyäthylsulfon
#'-Sulfophenyl
2 ■ -Chlor^Sulf phenyl
(3
sulfostyry 1)-3'-sulfophenyl
sulfostyry 1)-3'-sulfophenyl
2l-Nitro-4'-sulfo
phenyl
4·-Sulfophenyl
(8) 2-Methylanilin-5-ß- 4»-Sulfophenyl
hydroxyäthylsulfon
rötlich-gelb
ähnlich wie oben.
grünlich-gelb
stärker grünlich—gelb als in Beispiel 1
gelb
- gelb
grünlich-gelb
ähnlich wie in Beispiel 1
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(9) 2-Carboxyanilin-5-ßhydroxyäthylsulfon
(1ο)o-Anilin-ß-hydroxyäthylsulfon
4'-Sul:fiphenyl 3'-SuIfophenyl
gelb
grünlich-gelb
grünlich-gelb
o,3 Teile des Farbstoffs der Formel:
NHo
HO3SOCH2CH2O2S- </\ -N=N- (J
wurden in 2oo Teile Wasser gelöst und 1o Teile wasserfreies
Glaubersalz wurden hierzu gegeben. Nach Zugabe von 1o Teilen Baumwollgarn wurde die Temperatur auf
6o°C erhöht und anschließend wurden 2 Teile von kristallinem
Trinatriumphosphat, ο,2 Teile einer Natriumhydroxydlösung von 4o°Be und 1 Teil Natriumcarbonat
zugegeben und bei dieser Temperatur wurde das Färben während einer Stunde ausgeführt. Nach Waschen mit
Wasser und Behatleln mit Seife wurde eine leuchtende
grün-gelbe Färbung mit guter Lichtechtheit und Waschbeständigkeit erhalten.
Beispiel 5 2 Teile des Farbstoffs der nachstehenden Formel
OCH
Ν-/Λ
CH2CH2OSO3H
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1o Teile Harnstoff und 2 Teile Natriumbicarbonat wurden
in 1oo Teile Wasser bei unterhalb 2o°C gelöst und ein
Baumwolltuch wurde in dieser Lösung geklotzt und dann nach Vortrocknung mit Wasserdampf bei 1oo bis 1o3°C
während 7 bis 1o Minuten behandelt.Nach anschließendem
Waschen mit Wasser und Behandlung mit Seife wurde eine leuchtende grünlich-gelbe Farbe mit guter Lichtechtheit
und Waschbeständigkeit erhalten,deren .Tönung
stärker grünlich war als diejenige von Beispiel £·
'Beispiel 6
2 Teile des Farbstoffs der Formel:
SOjH
CH2CH2 1OSO5H
3 Teile Natriumbicarbonat und 5 Teile Harnstoff wurden
in 1oo Teilen Wasser bei unterhalb 2o°C gelöst und ein
Baumwolltuch wurde in dieser Lösung geklotzt und nach Vortrocknung wurde bei i4o°C während 2 Minuten verfestigt.
Anschließend wurde mit Wasser gewaschen und mit Seife behandelt, wobei eine leuchtende grünlich-gelbe Färbung
mit guter Lichtechtheit und Waschbeständigkeit erhalten wurde. Die Tönung der Färbung war stärker grünlich-gelb
als diejenige von Beispiel 5.
Beispiel 7
2 Teile des Farbstoffs der Formel:
2 Teile des Farbstoffs der Formel:
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OCH» | 14 - | NH2 | Cl | Cl | ' 1 | 908846 | |
>■ | = N | -Q CH3 |
• | ||||
S CH5 |
. 5 | ||||||
1 Teil kristallines Trinatriumphosphat und 1 Teil einer Natriumhydroxydlösung von Ao 0Be wurden in 1oo Teilen
Wasser gelöst und ein Baumwolltuch wurde in dieser Lösung geklotzt und aufgewunden und hei 4o°C während
1o Stunden stehengelassen. Nach Waschen mit Wasser und
Behandeln mit Sdf e wurde eine gelbe Färbung mit guter
Lichtechtheit und Waschbeständigkeit erhalten.
Beispiel 8
2 Teile des Farbstoffs der Formel:
2 Teile des Farbstoffs der Formel:
HO5SOCH2CH2O2S
wurden in 1oo Teilen Wasser gelöst und ein Baumwolltuch wurde in dieser Lösung geklotzt und nach Tortrocknung
wurde das Baumwolltuch in einer Lösung mit einem Sehalt
von 2o Teilen Kochsalz und 2 Teilen Natriumhydroxyd in 1oo Teilen Wasser geklotzt und anschließend
bei 1oo bis 1o5 0C während 2o bis 3o Sekunden mit
Wasserdampf behandelt. Nach Waschen mit Wasser und Behandeln mit Seife wurde eine gelbe Färbung mit
guter Lichtechtheit und Waschbeetandigkelt erhalten*
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2 Teile des Farbstoffs der Formel: COOH
HO5SOCH2CH2O2.
wurden in 1oo Teilen Wasser gelöst und ein Baumwolltuch wurde in dieser Lösung geklotzt und nach Vortrocknung
in einer 2o Teile Natriumcarbonat, 1o Teile Kochsalz und 7 Teile Natriumhydroxyd von 4o°Be in 1oo
Teilen Wasser enthaltenden Lösung bei 9<JC während 3
Sekunden Imprägniert. Nach Waschen mit Wasser und Behandeln mit Seife wurde eine grünlich-gelbe Färbung
mit guter Lichtechtheit und Waschbeständigkeit erhalten.* ' ' ' ■
ο,5 Teile des Farbstoffs der Formel:
NH2
*H
CH2CH2OSO3H
und 5 Teile Harnstoff wurden in 3o. Teilen heißem Wasser gelöst und nach Zusatz von 45 Teilen Natriumalginat
wurden die Gesamtmengen auf I00 Teile mit Wasser und
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Natriumalginat gebracht. Ein Baumwolltuch wurde mit der vorstehend hergestellten Paste bedruckt und das
bedruckte Tuch wurde vorgetrocknet und anschließend wurde es in 1oo Teilen einer wäßrigen Lösung, die
1o Teile Kochsalz, 15 Teile Natriumcarbonat, 5 Teile
Kaliumcarbonat, 3 Teile Natriumhydroxyd von 4p0Be und
1 Teil Natriumsilicat enthielt, bei 95^3 während 1o.
Sekunden imprägniert. Nach Waschen mit Wasser und Behandeln mit Seife wurde eine gelbe Färbung mit
guter Lichtechtheit und Waschbeständigkeit erhalten.
o,2 Teile des Farbstoffs der Formel: Cl
wurden in 3oo Teilen Wasser gelöst und 3 Teile Essigsäure wurden zugegeben. 1ο Teile einer Wolle wurden
darin imprägniert und die Färbung wurde bei 5o°G begonnen
und bei 9o bis 1oo?C während einer Stunde durchgeführt. Anschließend wurde das Färbebad mit Ammoniak
oder Hexamethylentetramin neutralisiert und die Färbung wurde für etwa 3ο Minuten fortgesetzt. Nach Waschen mit
Wasser und Behandeln mit Seife wurde eine grünlichgelbe Färbung mit guter Lichtechtheit und Waschbeständigkeit
erhalten. ·
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Claims (3)
1) Monoazofarbstoffe der allgemeinen Formell
so.
N - fk
(D
CH2CH2OSO5H
worin X1 und X2 jeweils ein Wasserstoffatom, eine niedere
Alkylgruppe, eine niedere Alkoxygruppe, ein Halogenatom,
eine Carboxylgruppe oder eine Sulfonsäuregruppe darstellen und der Benzolkern A wenigstens eine Sulfonsäuregruppe
und gegebenenfalls weitere Substituenten aufweist.
2) Farbstoff der allgemeinen Formel}
OCB
CH2CH2OSO3H
3) Verfahren zur Herstellung von Monoazofarbstoffe!!
der allgemeinen Formel:
-N=N-
(I)
CH2CH2OSO3H
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worin X1 und X2 jeweils ein Wasserstoffatom, eine niedere Alkylgruppe, eine niedere Alkoxygruppe, ein Halogenatom, eine Carboxylgruppe oder eine SuIfonsäuregruppe
darstellen und der Benzolkern A wenigstens eine Sulfonsäuregruppe und gegebenenfalls weitere Subatituenten aufweist, nach Anspruoh 1, daduroh gekennzeichnet, daß man
ein diazotiertee Amin der Formel
II
worin X1 und X2 die vorstehend angegebene Bedeutung
besitzen und Y eine Hydroxy- oder -OSO^-H-Gruppe darstellt, mit einem Aminopyrazol der Formel
Ill
worin der Benzolkern A der vorstehend angegebenen Definition entspricht, kuppelt und den eich ergebenden Mono·
azofarbstoff, der als Y in der Formel II eine Hydroxygruppe aufweist, mit Schwefelsäure zur Umwandlung der
Hydroxygruppe in eine -OSO^H-Gruppe behandelt.
4· Verfahren zum Anfärben eines Fasermatrerials,
daduroh gekennzeichnet, daß man einen Farbstoff der allgemeinen Formel
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N=If.
CH2CH2OSO5H
worin X1 und Xg jeweils ein Wasserstoffatom, eine niedere
Alkylgruppe, eine niedere Alkoxygruppe, ein Halogenatom,
eine Carboxylgruppe oder eine Sulfonsäuregruppe darstellen und der Benzolkern A wenigstens eine Sulfonsäuregruppe
und gegebenenfalls weitere Substituenten aufweist, verwendet.
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ORIGINAL IMSPECTEP
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