DE1111753B - Verfahren zur Herstellung von Azofarbstoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Azofarbstoffen

Info

Publication number
DE1111753B
DE1111753B DEC16412A DEC0016412A DE1111753B DE 1111753 B DE1111753 B DE 1111753B DE C16412 A DEC16412 A DE C16412A DE C0016412 A DEC0016412 A DE C0016412A DE 1111753 B DE1111753 B DE 1111753B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
parts
dyes
azo
sulfonic acid
pyrazolone
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEC16412A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Rene De Montmollin
Dr Henri Riat
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Novartis AG
BASF Schweiz AG
Original Assignee
Ciba Geigy AG
Ciba AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ciba Geigy AG, Ciba AG filed Critical Ciba Geigy AG
Publication of DE1111753B publication Critical patent/DE1111753B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B62/00Reactive dyes, i.e. dyes which form covalent bonds with the substrates or which polymerise with themselves
    • C09B62/44Reactive dyes, i.e. dyes which form covalent bonds with the substrates or which polymerise with themselves with the reactive group not directly attached to a heterocyclic ring
    • C09B62/465Reactive dyes, i.e. dyes which form covalent bonds with the substrates or which polymerise with themselves with the reactive group not directly attached to a heterocyclic ring the reactive group being an acryloyl group, a quaternised or non-quaternised aminoalkyl carbonyl group or a (—N)n—CO—A—O—X or (—N)n—CO—A—Hal group, wherein A is an alkylene or alkylidene group, X is hydrogen or an acyl radical of an organic or inorganic acid, Hal is a halogen atom, and n is 0 or 1
    • C09B62/47Azo dyes
    • C09B62/473Monoazo dyes

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von wertvollen wasserlöslichen Monoazofarbstoffen, die einen aliphatischen halogenierten Acylrest enthalten. Diese Monoazofarbstoffe enthalten mindestens eine, vorzugsweise aber mehr als eine saure wasserlöslich machende Gruppe, insbesondere eine Sulfonsäure- oder Carbonsäuregruppe, und entsprechen der allgemeinen Formel
Verfahren zur Herstellung
von Azofarbstoffen
,-N = N-P
NH-CO-CH2-CH2Y
worin X Wasserstoff oder eine Sulfonsäuregruppe, Y ein Halogenatom und P einen in 4-Stellung an die Azogruppe gebundenen 5-Pyrazolonrest bedeutet.
Solche Monoazofarbstoffe können erhalten werden durch Kupplung eines 5-Pyrazolons mit der Diazoverbindung eines monoacylierten 1,3-Diaminobenzols, das nach an sich bekannten Verfahren durch Monoacylierung des Diamins mit /3-Halogenpropionsäurehalogeniden oder -anhydriden oder durch Acylierung und Reduktion des entsprechenden Nitroamins erhalten wurde. Der leichteren Zugänglichkeit wegen sind die aus Diaminobenzolsulfonsäuren durch Monoacylierung mit Chlorpropionylchlorid erhältlichen Diazokomponenten dieser Art besonders wertvoll.
Die Acylierung der erwähnten Verbindungen mit /3-Halogenpropionsäurehalogeniden führt man zweckmäßig in Gegenwart säurebindender Mittel wie Natriumacetat oder Natriumcarbonat aus. Bei der Acylierung ist so vorzugehen, daß das im entstandenen Monopropionylderivat vorhandene /?-ständige Halogenatom nicht hydrolysiert wird, z. B. indem man in schwach saurem bis schwach alkalischem, neutralem Medium und/oder bei möglichst niedrig gehaltenen Temperaturen arbeitet.
Als Beispiele von so erhältlichen Aminen, deren Diazoverbindungen beim vorliegenden Verfahren als Ausgangsverbindungen in Betracht kommen, seien das Mono-je-chlorpropionylderivat der 1,3-Diaminobenzol-4-sulfonsäure und das entsprechende /?-Brompropionylderivat erwähnt.
Zur Herstellung der Farbstoffe der Formel (1) werden erfindungsgemäß diese Amine diazotiert und mit 5-Pyrazolonen vereinigt, die in 4-Stellung kuppeln können.
Anmelder:
CIBA Aktiengesellschaft, Basel (Schweiz)
Vertreter: Dipl.-Ing. E. Splanemann, Patentanwalt, Hamburg 36, Neuer Wall 10
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 12. März 1957
Dr. Rene de Montmollin, Neuallschwil,
und Dr. Henri Riat, Ariesheim (Schweiz),
sind als Erfinder genannt worden
Als Azokomponenten dieser Art seien beispielsweise erwähnt: 3-Methyl-5-pyrazolon, l-Phenyl-3-methyl-5-pyrazolon, l-(2'-Chlor- oder -2'-äthylphenyl)-3-methyl-5-pyrazolon, l-PhenyM-methyl-S-pyrazolon-2'-, -3'- oder -4'-sulfonsäure oder -2,'5'-disulfonsäure, 1 -(2',5'-Dichlorphenyl)-3 -methyl-S-pyrazolon^'-sulfonsäure, l-Phenyl-5-pyrazolon-3-carbonsäure und 5 - Pyrazolon - 3 - carbonsäureamide; ferner auch 5-Pyrazolonderivate, die selbst bereits einen /J-HaIogenpropionylaminorest besitzen, z. B. l-[3'- oder 4'-(/3-Chlorpropionylamino)-phenyl]-3-methyl-5-pyrazolon und l-[3'-(/?-Chlorpropionylamino)-phenyl]-5-pyrazolon-3-carbonsäure.
Die Diazotierung der als Ausgangsverbindungen dienenden Amine kann nach an sich bekannten Verfahren, z. B. mit Hilfe von Mineralsäure, insbesondere Salzsäure und Natriumnitrit, erfolgen. Die Kupplung der so erhaltenen Diazoverbindungen mit den erwähnten Azokomponenten erfolgt unter solchen Bedingungen, daß das in den Ausgangsverbindungen vorhandene austauschbare Halogen nicht reagiert, z.B. in schwach alkalischem bis schwach saurem Medium und bei möglichst niedrig gehaltenen Temperaturen.
Eine Abänderung des Verfahrens besteht darin, daß man den bzw. die angegebenen ß-Halogenpropionyl-
109 649/328
3 4
reste nicht zuerst in die als Ausgangsverbindungen sind Kubikzentimeter zu verstehen, wenn die (Gedienenden, zu diazotierenden 1,3-Diaminobenzole bzw. wichts-)Teile Gramm, bzw. Liter, wenn die (Gewichts-) in die 5-Pyrazolone, sondern erst in die entsprechenden Teile Kilogramm bedeuten,
fertigen Aminoazofarbstoffe einführt, welche der .
Formel 5 Beispiel 1
Eine Lösung von 27,85 Teilen 4-(ß-Chlorpropionyl)-
X arimo-2-aminobenzol-l-sulfonsäure in 400 Teilen
Wasser wird mit 30 Teilen 3O°/oiger Salzsäure versetzt
y" s xT_vr ρ c)\ und bei 0 bis 5° in üblicher Weise mit 25 Volumteilen
■ ~~ *■ ' 10 4 n-Natriumnitritlösung diazotiert. Die erhaltene sal
petrigsäurefreie Diazoverbindung tropftman allmählich
- / in eine Lösung von 27,45 Teilen l-(2'-Chlorphenyl)-
3-methyl-5-pyrazolon-5'-sulfonsäure in 100 Volum-
NH2 teilen 2 n-Natriumcarbonatlösung und 200 Teilen
15 Wasser von 0 bis 5°. Man rührt bei 0 bis 5°, bis die Kupplung beendet ist, gibt etwa 75 Teile Natriumentsprechen, worin X Wasserstoff oder eine Sulfon- chlorid zu, filtriert den abgeschiedenen Farbstoff ab, säuregruppe und P einen in 4-Stellung an die Azo- wäscht mit 10%iger Natriumchloridlösung nach und gruppe gebundenen Pyrazolonrest bedeutet, und die trocknet bei 60 bis 70°.
mindestens eine, vorzugsweise aber mehr als eine saure 20 A. 1 Teil des Farbstoffes wird in 100 Teilen Wasser wasserlöslich machende Gruppe, insbesonders eine von 50° gelöst. Mit dieser Lösung imprägniert man Sulfonsäure- oder Carbonsäuregruppe, enthalten. ein Baumwollgewebe, quetscht ab und trocknet.
Die Farbstoffe der Formel (2) können nach an sich Danach imprägniert man das Gewebe mit einer 20° bekannten Verfahren durch Kupplung oder aus den warmen Lösung, die pro Liter 10 g Natriumhydroxyd entsprechenden, Nitro- oder Acylaminogruppen ent- 25 und 300 g Natriumchlorid enthält, quetscht auf 75 % haltenden Monoazofarbstoffen durch Reduktion bzw. Gewichtszunahme ab, dämpft die Färbung 60 Sekunden Verseifung hergestellt werden. bei 100 bis 101°, spült, behandelt mit einer 0,5%igeri
Die Kondensation der fertigen Farbstoffe mit den Natriumcarbonatlösung, spült, seift 1J4 Stunde in einer Halogeniden oder Anhydriden der /S-Halogenpropion- O,3°/oigen Lösung eines ionenfreien Waschmittels bei säuren führt man ebenfalls so aus, daß halogenhaltige 30 Siedetemperatur, spült und trocknet. Man erhält Verbindungen entstehen. eine kochecht fixierte, gelbe Färbung von ausge-
Aus dem Herstellungsmedium können die Farbstoffe zeichneter Lichtechtheit.
trotz Anwesenheit von labilen Halogenatomen, z. B. B. Man löst 1 Teil des Farbstoffes in 4000 Teilen
durch Aussalzen und Filtrieren, isoliert und zu brauch- Wasser, setzt 10 Teile kristallisiertes Natriumsulfat zu baren, trockenen Färbepräparaten verarbeitet werden. 35 und geht mit 100 Teilen gut genetzter Wolle bei 40 bis Die filtrierten Farbstoffe können gegebenenfalls nach 50° in das so erhaltene Färbebad ein. Alsdann gibt Zugabe von neutral oder sehr schwach alkalisch re- man 2 Teile 40%ige Essigsäure zu, bringt innerhalb agierenden Coupagemitteln getrocknet werden. Durch 1I2 Stunde zum Kochen und färbt % Stunde kochend. Zerstäubungstrocknung des ganzen Herstellungsgemi- Zuletzt wird die Wolle mit kaltem Wasser gespült und sches der Farbstoffe kann man trockene Präparate in 40 getrocknet. Man erhält eine gleichmäßig gelbe Färgewissen Fällen direkt, d. h. ohne Zwischenisolierung bung von guter Lichtechtheit und guter Waschechtheit, der Farbstoffe, herstellen. Die erhaltenen Farbstoffe
eignen sich zum Färben und Bedrucken der verschie- Beisoiel 2
densten Materialien, z. B. stickstoffhaltiger Textil-
materialien wie Wolle, Seide, Leder oder Polyamid- 45 Eine Lösung von 27,85 Teilen 4-(/?-Chlorpropionyl)-fasern, insbesondere aber cellulosehaltiger Textil- amino- 2- aminobenzol-1 - sulfonsäure in 400 Teilen materialien wie Leinen, regenerierter Cellulose und vor Wasser wird mit 30 Teilen 300/Oiger Salzsäure versetzt allem Baumwolle. Sie eignen sich ganz besonders zum und bei 0 bis 5° in üblicher Weise mit 25 Volumteilen Färben cellulosehaltiger Fasermaterialien nach dem 4 n-Natriumnitritlösung diazotiert. Die erhaltene Druck- oder Foulardierfärbeverfahren, wonach die auf 50 salpetrigsäurefreie Diazoverbindung tropft man alldas zu färbende Material aufgebrachten Farbstoffe mählich in eine Lösung von 30,95 Teilen l-(3'-/8-Chlordurch Dämpfen oder durch Wärme- und Alkali- propionylaminophenyty-S-pyrazolon-S-carbonsäure in einwirkung fixiert werden. 100 Volumteilen 2 n-Natriumcarbonatlösung und
Die mit den Farbstoffen auf cellulosehaltigen Fasern 200 Teilen Wasser von 0 bis 5°. Man rührt bei 0 bis 5°, erhältlichen Färbungen zeichnen sich in der Regel 55 bis die Kupplung beendet ist, gibt etwa 75 Teile Nadurch die Reinheit ihrer Farbtöne, durch eine gute triumchlorid zu, filtriert den abgeschiedenen Farbstoff Lichtechtheit und vor allem durch hervorragende ab, wäscht mit 10%iger Natriumchloridlösung nach Waschechtheit aus. Gegenüber den in der USA.- und trocknet bei 60 bis 70°. Er färbt Baumwolle nach Patentschrift 2 384 749, Beispiel 3 und 43, beschrie- der im Beispiel 1 (unter A) angegebenen Arbeitsweise benen nächstvergleichbaren Farbstoffen weisen sie 60 in waschechten, gelben Tönen,
den technischen Fortschritt auf, daß sie zur Herstellung Weitere Farbstoffe, die ebenfalls waschechte Fär-
echter, chemisch fixierter Drucke auf Baumwollstoffen bungen ergeben, erhält man nach diesem Verfahren, geeignet sind, während jene nur schwache und un- wenn als Diazo- und Azokomponenten diejenigen verbrauchbare Färbungen geben. wendet werden, die in den Kolonnen I und II der nach-
In den nachfolgenden Beispielen bedeuten die Teile, 65 folgenden Tabelle erwähnt sind. In Kolonne III sind sofern nichts anderes angegeben wird, Gewichtsteile, die Farbtöne der entsprechenden, durch Färben von die Prozente Gewichtsprozente. Die Temperaturen Baumwolle nach der Arbeitsweise von Beispiel 1 sind in Celsiusgraden angegeben. Unter Volumteilen (unter A) erhaltenen Färbungen aufgeführt.
4-(/S-Chlorpropionyl)-amino-2-aminobenzol-1-sulfonsäure
desgl.
desgl.
desgl.
desgl.
desgl.
desgl.
desgl.
,CO-N-/ x—SOoH
H2Cn
C==N CH,
CO-N
SO3H
CHa
XO-N-
SO3H Cl
C = N i
CH3
,CO —NH
CH3
CH3
XO-N-
ι = N
C =
COOH XO-N-xc=™n '
COOH XO-Ν—Η
s C =-■= N COOH
J— SO,H
Cl
XO-N-7
,'—SO, H
X==N CHS
Cl
III
Grünstichiggelb
Grünstichiggelb
Grünstichiggelb
Grünstichiggelb
Gelb
Grünstichiggelb
Grünstichiggelb
Grünstichiggelb
7 I 8 II CO —Ν — H2C^ α H2C^ V^ ■ IN
CH3
U2C, CH3 SO3H
I
CH3 III
V^. JL>
CH3
C
/CO-N- \A/ :o
4-(/>-Chlorpropionyl)-
amino-2-aminobenzol-
SO3H /\ A-NH Gelb
11. 1-sulfonsäure CO —N — \ /— C H ^= C H —L /
ι I
j j
SO3H SO3H
desgl. Cl Gelb
12. /X
x/—SO3H
i
Cl
4-(/S-Brompropionyl)-
amino-2-aminobenzol-
Grünstichiggelb
13. 1-sulfonsäure
Beispiel 14
56,4 Teile des Farbstoffes der Formel
Cl
SOoH
N = N-CH
■SO,H
NHCOCH,
C = N
CHS
Cl
werden mit 500 Teilen einer 4%igen Natriumhydroxyd lösung versetzt, 2 bis 3 Stunden auf 90 bis 95° erwämt, erkalten gelassen, mit konzentrierter Salzsäure neutralisiert und mit 30 Teilen wasserfreiem Natriumacetat versetzt. Unter energischem Rühren läßt man bei O bis 5° 14 Teile ß-Chlorpropionylchlorid langsam zutropfen. Nach beendeter Kondensation wird der entstandene Farbstoff mit Natriumchlorid ausgefällt, durch Filtration isoliert, mit Natriumchloridlösung gewaschen und bei 60 bis 70° getrocknet. Der so erhaltene Farbstoff färbt Baumwolle nach den im Beispiel 1 (unter A und B) angegebenen Arbeitsweisen in waschechten, grünstichiggelben Tönen.
Zu einem Farbstoff mit ähnlichen Eigenschaften gelangt man, wenn man statt 14 Teilen jS-Chlorpropionylchlorid eine äquivalente Menge jS-Brompropionylchlorid verwendet.
47,9 Teile des Farbstoffes der Formel
Beispiel 15 SO3H
= N —CH
Cl-CH2-CH2-CO-NH
werden in 1000 Teilen Wasser gelöst und die Lösung mit Natriumcarbonat neutralisiert. Bei 0 bis 5° werden unter energischem Rühren 15 Teile /3-Chlorpropionylchlorid langsam zugetropft, wobei unter Zugabe von Natriumhydroxyd das pn des Reaktionsmediums zwischen 6,0 bis 7,5 gehalten wird. Nach beendeter Kondensation wird der Farbstoff in bekannter Weise mit Natriumchlorid ausgefällt, durch Filtra-
CO- N—< ,--NH2
! x S
C = N
CH3
tion isoliert und bei 60 bis 70° getrocknet. Er färbt Baumwolle nach den im Beispiel 1 (unter A und B) angegebenen Arbeitsweisen in waschechten gelben Tönen.
Wenn man anstatt 45 Teilen ß-Chlorpropionylchlorid eine äquivalente Menge /S-Brompropionylchlorid verwendet, erhält man einen analogen Farbstoff mit ähnlichen Echtheitseigenschaften.

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Verfahren zur Herstellung von Monoazofarbstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß man mindestens eine saure wasserlöslich machende Gruppe enthaltende Monoazofarbstoffe der allgemeinen Formel
v_N = N — P
NH-CO-CH2-CH2Y
10
worin X Wasserstoff oder eine Sulfonsäuregruppe, Y ein Halogenatom und P einen in 4-Stellung an die Azogruppe gebundenen 5-Pyrazolonrest bedeutet, nach an sich üblichen Verfahren durch Kupplung der acylierten Ausgangsstoffe oder durch Acylierung der Azofarbstoffe mit /?-Halogenpropionsäurehalogeniden oder -anhydriden herstellt.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Azokomponenten sulfonsäuregruppenfreie 5-Pyrazolone verwendet, die in 1-Stellung einen Phenylrest aufweisen, der eine jS-Chlorpropionylaminogruppe trägt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2 384 749.
Bei der Bekanntmachung der Anmeldung ist eine Färbetafel ausgelegt worden.
© 109 649/328 7.6t
DEC16412A 1957-03-12 1958-03-04 Verfahren zur Herstellung von Azofarbstoffen Pending DE1111753B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1202267X 1957-03-12

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1111753B true DE1111753B (de) 1961-07-27

Family

ID=4562754

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC16412A Pending DE1111753B (de) 1957-03-12 1958-03-04 Verfahren zur Herstellung von Azofarbstoffen

Country Status (4)

Country Link
BE (1) BE565650A (de)
CH (2) CH361625A (de)
DE (1) DE1111753B (de)
FR (1) FR1202267A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1263948B (de) * 1962-09-04 1968-03-21 Basf Ag Verfahren zur Herstellung von Monoazofarbstoffen

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH442567A (de) * 1962-03-17 1967-08-31 Basf Ag Verfahren zur Herstellung neuer wasserlöslicher, reaktiver Azofarbstoffe
DE2222032C2 (de) * 1972-05-05 1982-07-01 Hoechst Ag, 6000 Frankfurt Wasserlösliche, faserreaktive Azofarbstoffe, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2384749A (en) * 1940-08-05 1945-09-11 Ici Ltd Monoazo dyestuffs

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2384749A (en) * 1940-08-05 1945-09-11 Ici Ltd Monoazo dyestuffs

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1263948B (de) * 1962-09-04 1968-03-21 Basf Ag Verfahren zur Herstellung von Monoazofarbstoffen

Also Published As

Publication number Publication date
FR1202267A (fr) 1960-01-08
CH361625A (de) 1962-04-30
CH355545A (de) 1961-07-15
BE565650A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0036582B1 (de) Wasserlösliche Azoverbindungen, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Farbstoffe
DE1908846C3 (de) Reaktivfarbstoffe der Monoazo-5aminopyrazolreihe und deren Verwendung
DE1086366B (de) Verfahren zur Herstellung von Monoazofarbstoffen
DE2154942C3 (de) faserreaktive Monoazofarbstoffe, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung zum Färben oder Bedrucken von nativen oder regenerierten Cellulosefasern, natürlichen oder synthetischen Polyamidfasern oder von Polyurethanfasern
DE1111753B (de) Verfahren zur Herstellung von Azofarbstoffen
DE3717667A1 (de) Wasserloesliche naphthyl-azo-pyrazolon-verbindungen, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als farbstoffe
DE1298663B (de) Verfahren zur Herstellung wasserunloeslicher Disazofarbstoffe
EP0699719B1 (de) Azofarbstoffe, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung
DE1233518B (de) Verfahren zur Herstellung metallhaltiger Azofarbstoffe
DE1253380B (de) Verfahren zur Herstellung von Phthalocyaninazofarbstoffen
DE1644125C3 (de) Wasserunlösliche Monoazofarbstoffe der Dispersionsreihe
DE1232294B (de) Verfahren zur Herstellung von Monoazofarbstoffen
DE2460466C3 (de) Wasserlösliche Disazofarbstoffe, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung
DE1644134B2 (de) Monoazofarbstoffe, deren herstellung und verwendung
DE1934123C (de) Monoazoverbmdungen und ihre Verwen dung zum Farben von Textilgut
DE1644134C3 (de) Monoazofarbstoffe, deren Herstellung und Verwendung
DE1086368B (de) Verfahren zur Herstellung von Monoazofarbstoffen
DE1079757B (de) Verfahren zur Herstellung von Azofarbstoffen
DE1150467B (de) Verfahren zur Herstellung von Azofarbstoffen
CH361624A (de) Verfahren zur Herstellung neuer Azofarbstoffe
DE1076853B (de) Verfahren zur Herstellung von Monoazofarbstoffen
DE1934123B (de) Monoazoverbindungen und ihre Verwen dung zum Farben von Textilgut
DE2000753A1 (de) Wasserloesliche difluorpyrimidyloxygruppenhaltige Reaktivfarbstoffe
DE1154891B (de) Verfahren zur Herstellung von Reaktivfarbstoffen
DE1066302B (de) Verfahren zur Herstellung von Monoazofarbstoffe^