DE1233518B - Verfahren zur Herstellung metallhaltiger Azofarbstoffe - Google Patents

Verfahren zur Herstellung metallhaltiger Azofarbstoffe

Info

Publication number
DE1233518B
DE1233518B DEF35550A DEF0035550A DE1233518B DE 1233518 B DE1233518 B DE 1233518B DE F35550 A DEF35550 A DE F35550A DE F0035550 A DEF0035550 A DE F0035550A DE 1233518 B DE1233518 B DE 1233518B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
group
dyes
dye
metal
acylamino
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEF35550A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Karl-Heinz Schuendehuette
Dr Fritz Suckfuell
Dr Horst Nickel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayer AG
Original Assignee
Bayer AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bayer AG filed Critical Bayer AG
Priority to DEF35550A priority Critical patent/DE1233518B/de
Priority to CH1357062A priority patent/CH454315A/de
Priority to US239761A priority patent/US3268505A/en
Priority to GB4653062A priority patent/GB1017609A/en
Publication of DE1233518B publication Critical patent/DE1233518B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B45/00Complex metal compounds of azo dyes
    • C09B45/48Preparation from other complex metal compounds of azo dyes
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B62/00Reactive dyes, i.e. dyes which form covalent bonds with the substrates or which polymerise with themselves
    • C09B62/002Reactive dyes, i.e. dyes which form covalent bonds with the substrates or which polymerise with themselves with the linkage of the reactive group being alternatively specified
    • C09B62/006Azodyes
    • C09B62/012Metal complex azo dyes
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B62/00Reactive dyes, i.e. dyes which form covalent bonds with the substrates or which polymerise with themselves
    • C09B62/02Reactive dyes, i.e. dyes which form covalent bonds with the substrates or which polymerise with themselves with the reactive group directly attached to a heterocyclic ring
    • C09B62/04Reactive dyes, i.e. dyes which form covalent bonds with the substrates or which polymerise with themselves with the reactive group directly attached to a heterocyclic ring to a triazine ring
    • C09B62/08Azo dyes
    • C09B62/085Monoazo dyes

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung metallhaltiger Azofarbstoffe 1 Es wurde gefunden, daß man wertvolle metallhaltige Azofarbstoffe erhält, wenn man Aminoazoverbindungen, die in Form der freien Säuren der allgemeinen Formel I entsprechen worin Me für den Rest eines komplex gebundenen Metalls, vorzugsweise - Cu - steht und X eine Hydroxylgruppe oder eine Acylaminogruppe bedeutet, und in der die aromatischen Kerne noch weitere Substituenten, insbesondere Sulfonsäuregruppen, tragen können, mit Hilfe acylierender Mittel in die entsprechenden Acylaminoazoverbindungen umwandelt.
  • Ein Teil der hierbei als Ausgangsstoffe verwendeten Aminoazoverbindungen der Formel 1 kann erhalten werden, wenn man ein diazotiertes peri-Aminonaphthol, zweckmäßigerweise in Form der 0-Acylverbindung, z. B. des 0-Arylsulfonsäureesters, mit einer 2-Amino-5-oxynaphthalin-8-sulfonsäure in alkalischem Medium kuppelt und die im Falle der Verwendung eines 0-acylierten peri-Aminonaphthols erhaltene Zwischenverbindung der Formel II in der R einen Acylrest darstellt, oxydierend kupfert. Die Einführung der Oxygruppe kann auch durch Aufspaltung einer zur Azogruppe o-ständigen Alkoxygruppe oder durch Austausch von Halogen erfolgen.
  • Eine Abänderung des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß man eine diazotierte 2-Acylamino-6-aminonaphthalin-8-sulfonsäure mit einer 2,8-Dioxynaphthalin- oder einer 2-Oxy-8-acyl-' aminonaphthalinverbindung kuppelt und anschließend die erhaltene Zwischenverbindung der Formel III in der X die obige Bedeutung hat und »Acyl« einen Acylrest darstellt, oxydierend kupfert. Die Acylaminogruppe kann, falls dies gewünscht ist, durch Verseifung in die freie Aminogruppe umgewandelt werden, die dann anschließend wiederum mit einem beliebigen Acylierungsmittel umgesetzt wird.
  • Zu gleichen Farbstoffen gelangt man bei Verwendung der entsprechenden 2-Nitroverbindungen unter anschließender Reduktion.
  • Die Farbstoffe der Formeln II und III können außer der angegebenen Sulfonsäuregruppe noch weitere Substituenten, insbesondere Sulfonsäuregruppen, im Molekül enthalten.
  • Als äquivalent können alle diejenigen Verfahren angesehen werden, bei denen eine der drei in Formel I möglichen. Oxygruppen durch Umwandlung einer primär an der gleichen Stelle stehenden Aminogruppe nach bekannten Verfahren eingeführt wird.
  • Eine weitere Abänderung des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß man einen Azofarbstoff der Formel worin R und R, Acylreste darstellen, oxydierend kupfert.
  • Für die Umwandlung der Aminoazoverbindungen der Formel 1 in die Acylaminoazoverbindungen sind mono- und polyfunktionelle Acylierungsmittel geeignet. Mit polyfunktionellen Acylierungsmitteln, wie Phosgen, Cyanurchlorid, Terephthalsäurechlorid, Fumarsäurechlorid u. a., können dabei symmetrische oder bei Verwendung einer zweiten von I unterschiedenen Aminokomponente auch unsymmetrische Farbstoffe erhalten werden. Die so erhältlichen Farbstoffe eignen sich insbesondere als direkte Baumwollfarbstoffe.
  • Falls bei der Umsetzung mit polyfunktionellen Acylierungsmitteln in Gegenwart einer zweiten Aminkomponente diese weitere reaktive Gruppierungen bzw. Substituenten aufweist, erhält man Umsetzungsprodukte, die in die Klasse der sogenannten Reaktivfarbstoffe fallen, d. h. Farbstoffe, in welchen Substituenten vorliegen, die mit OH- oder NH-Gruppen der Faser, z. B. mit Hydroxylgruppen natürlicher oder regenerierter Cellulose unter Ausbildung einer kovalenten Bindung reagieren können. Reaktive Gruppierungen können natürlich auch nachträglich an geeigneten Endgruppierungen, insbesondere Aminogruppen, des Farbstoffmoleküls eingeführt werden.
  • Allgemein werden reaktive Farbstoffe, deren Herstellung im Rahmen der vorliegenden Erfindung von besonderem Interesse ist, dann erhalten, wenn man die Aminoazofarbstoffe der Formell mit polyfunktionellen Acylierungsmitteln derart acyliert, daß die Endfarbstoffe noch mindestens einen Substituenten oder mindestens eine reaktive Gruppierung aufweisen, bzw. daß man von solchen Azofarbstoffen mit 2-ständiger NH-Acylgruppe ausgeht, in denen der Acylrest noch mindestens eine reaktive Gruppe oder noch mindestens einen reaktiven Substituenten aufweist.
  • Hierfür eignen sich als polyfunktionelle Acylierungsmittel z. B. Cyanurchlorid, Halogenpyrimidine, Halogenpyrimidinsulfonsäurehalogenide oder -carbonsäurehalogenide, Halogenfettsäurechloride, Derivate ungesättigter aliphatischer Carbonsäuren, wie Acrylsäurechlorid und entsprechende Halogensubstitutionsprodukte, 2,3-Halogenchinoxalin-6-carbonsäurehalogenid bzw. -sulfonsäurehalogenid, Halogenphthalazinsäurehalogenide,Halogenbenzthiazolsäurehalogenide u. a.
  • Die letztgenannte Gruppe von Farbstoffen eignet sich zum Färben und Bedrucken von Hydroxyl- oder Amidgruppen enthaltenden Materialien, wie Textilfasern, -fäden und -geweben aus Wolle, Seide, synthetischen Polyamid- und Polyurethanfasern, insbesondere zum waschechten Färben und Bedrucken von nativer oder regenierierter Cellulose, wobei man die Farbstoffe zweckmäßig durch Behandlung mit säurebindenden Mitteln und gegebenenfalls Hitzeeinwirkung nach den für Reaktivfarbstoffe bekanntgewordenen Verfahren fixiert.
  • Gegenüber dem aus der deutschen Auslegeschrift 1061460 bekannten Kupferkompiexfarbstoff der Formel ergibt der verfahrensgemäß erhältliche Kupferkomplexfarbstoff der Formel Baumwollfärbungen mit besserer Farbbeständigkeit und geringerem Ausbluten auf Baumwolle unter den Bedingungen der Prüfung auf Schweißechtheit.
  • Beispiel 1 0,1 Mol der Kupferkomplexverbindung des Farbstoffs der Formel [hergestellt nach den Angaben der deutschen Patentschrift 1 117235 durch Kuppeln von diazotierter 1-Amino-8-(benzolsulfonyl-oxy)-naphthalindisulfonsäure-(3,6) in sodaalkalischem Medium mit der äquivalenten Menge der 2-Acetylamino-5-hydroxynaphthalindisulfonsäure-(4,8), Umwandlung der Monoazoverbindung in den Kupferkomplex nach den Methoden der oxydativen Kupferung und Hydrolyse der Acetyl- und der Benzolsulfonylgruppe] wird in 2500 Volumteilen Wasser von 35°C bei pH 6 bis 6,5 gelöst und bei dieser Temperatur mit einer Suspension von 0,1 Mol 2,3-Dichlorchinoxalincarbonsäurechlorid in Eiswasser und wenig Dispergiermittel versetzt. Während der Kondensation wird durch Zugabe von Natriumcarbonatlösung ein pH von 6 bis 6,5 eingehalten. Nach beendeter Reaktion wird der Farbstoff durch Zugabe von 125 Gewichtsteilen Kaliumchlorid abgeschieden und isoliert. Der Farbstoff stellt getrocknet ein dunkles Pulver dar, das sich in Wasser mit blauer Farbe löst.
  • 100 Gewichtsteile eines Baumwollgewebes werden bei Raumtemperatur mit einer wäßrigen Lösung, die 20% des Farbstoffs, 15 g/1 Natriumhydrogencarbonat und 150 g/1 Harnstoff enthält, foulardiert, zwischengetrocknet, 10 Minuten auf 140°C erhitzt, danach gespült und kochend geseift. Das Gewebe wird in sehr klaren blauen Tönen angefärbt. Beispiel 2 0,1 Mol der Kupferkomplexverbindung des Farbstoffs der Formel [hergestellt durch Kuppeln von dianotierter 1-Amino-2 - brom - 8 - (benzolsulfonyl - oxy) - naphthalinsulfonsäure-(4) mit der äquivalenten Menge der 2-Acetylamino-5-hydroxynaphthalindisulfonsäure-(4,8), Umwandlung der Monoazoverbindung in den Kupferkomplex nach den Methoden der enthalogenierenden Kupferung und Hydrolyse der Acetyl- und Benzolsulfonylgruppe] wird in 3000 Volumteilen Wasser bei pH 6 gelöst und unter Rühren bei einer Temperatur von etwa 5°C mit einer Suspension von 18,5 Gewichtsteilen (0,1 Mol) Cyanurchlorid in Eiswasser-Aceton vereinigt. Das Gemisch wird gerührt, bis die Kondensation beendet ist, der Farbstoff durch Zugabe von wenig Natriumchlorid abgeschieden und isoliert. Der Rückstand wird mit Aceton gewaschen und bei Raumtemperatur unter vermindertem Druck getrocknet. Man erhält ein dunkles Pulver, das sich in Wasser mit blauer Farbe löst.
  • 100 Gewichtsteile eines Baumwollgewebes werden mit einer 2%igen wäßrigen Lösung des erhal tenen Farbstoffs 10 Minuten vorgefärbt. Innerhalb 20 Minuten werden 50 g/1 Natriumchlorid anteilweise zugesetzt und anschließend 5 g/1 Natriumcarbonat cale. (vorgelöst) zugegeben. Es wird 1 Stunde kalt gefärbt, gespült und gründlich kochend geseift. Das Gewebe wird auf diese Weise in klaren grünstichigblauen Tönen gefärbt. Die Färbung besitzt gute Naß- und Lichtechtheiten. Beispiel 3 0,1 Mol der Kupferkomplexverbindung des Farbstoffs der Formel - hergestellt nach den Angaben des Beispiels 1 - wird in 2000 Volumteilen Wasser gelöst und bei pH 6 mit einer nach üblichen Methoden zu erhaltenden Suspension des Cyanurchlorid-monokondensationsproduktes der Formel vereinigt. Die Mischung wird bei 40 bis 50°C so lange gerührt, bis die Kondensation beendet ist. Der entstandene Farbstoff wird mit Natriumchlorid ausgesalzen und isoliert. Er stellt getrocknet ein dunkles Pulver dar, das Baumwolle in grünen Tönen färbt. Eine Verbesserung der Naßechtheiten wird erreicht, wenn man die Färbung einer alkalischen Nachbehandlung unterwirft. Beispiel 4 0,1 Mol des Monoazofarbstoffs der Formel wird in 1500 Volumteilen Wasser gelöst, mit 30 Volumteilen konzentrierter Salzsäure und bei 20°C mit der Lösung von 7 Gewichtsteilen Natriumnitrit versetzt.- Unter Aufschäumen bildet sich die o-Hydroxyazoverbindung. Die Umwandlung in den Kupferkomplex und die Hydrolyse der Benzolsulfonyl- und der Acetylgruppe werden nach den Angaben des Beispiels 1 ausgeführt. Die erhaltene Farbstoffpaste wird in 2500 Volumteilen Wasser sodaalkalisch gelöst und bei etwa 40°C durch Einleiten von Phosgen in den Harnstoff umgewandelt. Nach beendeter Phosgenierung wird der Farbstoff durch Zugabe von 150 Gewichtsteilen Kaliumchlorid abgeschieden und isoliert. Die Kupferkomplexverbindung des Farbstoffs der Formel stellt getrocknet ein dunkles Pulver dar, das sich in Wasser mit blauer Farbe löst und Baumwolle in lichtechten, sehr klaren Blautönen färbt.
  • Der gleiche Farbstoff kann erhalten werden durch Kuppeln der diazotierten 1-Amino-8-(benzolsulfonyloxy)-naphthalindisulfonsäure-(3,6) in sodaalkalischem Medium mit der Harnstoffverbindung der Formel anschließende Umwandlung des Disazofarbstoffs in den Kupferkomplex und alkalische Hydrolyse der Benzolsulfonylgruppe.
  • Beispiel s 0,1 Mol der Kupferkomplexverbindung des Farbstoffs der Formel [hergestellt durch Kuppeln von diazotierter 2-Amino-6-acetylaminonaphthalindisulfonsäure-(4,8) mit 1-Methylsulfonylamino-7-hydroxynaphthalin, Umwandlung in den Kupferkomplex und Hydrolyse der Acetylgruppe] wird in 2500 Volumteilen Wasser soloalkalisch gelöst. In die Lösung wird bei 40 bis 50"C Phosgen eingeleitet, bis die Bildung des Harnstoffs beendet ist. Der ausgefallene Farbstoff wird isoliert und getrocknet. Er löst sich in Wasser mit blauer Farbe und färbt Baumwolle in blauen Tönen. Beispiel 6 0,1 Mol der Kupferkomplexverbindung des Farbstoffs der Formel (hergestellt durch Kuppeln von 5-Hydroxy-6-diazo-2-nitronaphthalin-8-sulfonsäure mit 2,8-Dihydroxynaphthalin-3,6-disulfonsäure, Reduktion der Nitrogruppe und Umwandlung in den Kupferkomplex) wird in 2000 Volumteilen Wasser von 5°C bei pH 5 bis 6 gelöst, mit einer Lösung von 0,05 Mol Terephthalsäuredichlorid in Aceton versetzt und so lange gerührt, bis die Kondensation beendet ist. Der Farbstoff stellt getrocknet ein dunkles Pulver dar, das sich in Wasser mit blauer Farbe löst und Baumwolle in blauen Tönen färbt.

Claims (5)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Herstellung metallhaltiger Azofarbstoffe, dadurch gekennzeichn e t , daß man metallhaltige Azofarbstoffe der Formel worin Me für den Rest eines komplex gebundenen Metallatoms steht und X eine Hydroxylgruppe oder eine Acylaminogruppe darstellt und worin die aromatischen Kerne noch weitere Substituenten, insbesondere Sulfonsäuregruppen, tragen können, durch Umsetzung mit acylierenden Mitteln in die entsprechenden Acylaminoverbindungen umwandelt.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung der nach Anspruch 1 erhältlichen metallhaltigen Azofarbstoffe in Abänderung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine diazotierte 2-Acylamino-6-aminonaphthalin-8-sulfonsäure mit einer 2-Oxynaphthalinverbindung kuppelt, die in 8-Stellung eine Oxy- oder Acylaminogruppe enthält und die weitere Substituenten aufweisen kann, den so erhaltenen Farbstoff oxydativ kupfert und gegebenenfalls die 2-ständige Acylaminogruppe der Diazokomponente. in. eine andere Acylaminogruppe umwandelt.
  3. 3. Abänderung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Azofarbstoff der Formel worin R und R, Acylreste darstellen, oxydierend kupfert.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Ausgangsfarbstoffe Kupferkomplexfarbstoffe verwendet.
  5. 5. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Aminoazofarbstoffe mit polyfunktionellen Acylierungsmitteln der Art acyliert, daß die Endprodukte noch mindestens eine reaktive Gruppe oder noch mindestens einen reaktiven Substituenten aufweisen, bzw. daß man von solchen Azofarbstoffen mit 2-ständiger NH-Acylgruppe ausgeht, in denen der Acylrest noch mindestens eine reaktive Gruppe oder noch mindestens einen reaktiven Substituenten aufweist. In Betracht gezogene Druckschriften Deutsche Auslegeschrift Nr. 1061 460. Bei der Bekanntmachung der Anmeldung ist eine Färbetafel mit Erläuterungen ausgelegt worden.
DEF35550A 1961-12-14 1961-12-14 Verfahren zur Herstellung metallhaltiger Azofarbstoffe Pending DE1233518B (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF35550A DE1233518B (de) 1961-12-14 1961-12-14 Verfahren zur Herstellung metallhaltiger Azofarbstoffe
CH1357062A CH454315A (de) 1961-12-14 1962-11-20 Verfahren zur Herstellung metallhaltiger Azofarbstoffe
US239761A US3268505A (en) 1961-12-14 1962-11-23 Metal-containing azo dyestuffs
GB4653062A GB1017609A (de) 1961-12-14 1962-12-10

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF35550A DE1233518B (de) 1961-12-14 1961-12-14 Verfahren zur Herstellung metallhaltiger Azofarbstoffe

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1233518B true DE1233518B (de) 1967-02-02

Family

ID=7096051

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF35550A Pending DE1233518B (de) 1961-12-14 1961-12-14 Verfahren zur Herstellung metallhaltiger Azofarbstoffe

Country Status (2)

Country Link
US (1) US3268505A (de)
DE (1) DE1233518B (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH406480A (de) * 1960-01-29 1966-01-31 Sandoz Ag Verfahren zur Herstellung von Reaktivfarbstoffen
US4115378A (en) * 1967-04-19 1978-09-19 Bayer Aktiengesellschaft Water soluble reactive axodyestuffs containing a fluorotriazinyl group attached via a nitrogen bridge to the dyestuff molecule
US4206306A (en) * 1967-04-19 1980-06-03 Bayer Aktiengesellschaft Reactive phthalocyanine dyestuffs containing a fluorotriazinyl group attached via a nitrogen bridge to the dyestuff molecule
AR207988A1 (es) * 1974-07-16 1976-11-22 Ciba Geigy Ag Complejos de cobre niquel cromo y cobalto de colorantes azoicos y azometinicos y procedimiento para su obtencion

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1061460B (de) * 1956-08-16 1959-07-16 Bayer Ag Verfahren zur Herstellung von Azofarbstoffen und deren Kupferkomplexverbindungen

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1921337A (en) * 1931-09-21 1933-08-08 Gen Aniline Works Inc Copper-containing azodyestuff
GB421421A (en) * 1932-06-21 1934-12-20 Ig Farbenindustrie Ag Process for the manufacture of azodyestuffs containing a heavy metal in a complex form
US2620332A (en) * 1948-09-03 1952-12-02 Ciba Ltd Monoazo dyestuffs
US2720519A (en) * 1951-09-14 1955-10-11 Ciba Ltd Monoazo-dyestuffs
BE541338A (de) * 1954-09-17
US2919269A (en) * 1956-08-16 1959-12-29 Bayer Ag Azo dyestuffs and their copper complex compounds
CH359228A (de) * 1957-11-29 1961-12-31 Sandoz Ag Verfahren zur Herstellung von Pyrimidinfarbstoffen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1061460B (de) * 1956-08-16 1959-07-16 Bayer Ag Verfahren zur Herstellung von Azofarbstoffen und deren Kupferkomplexverbindungen

Also Published As

Publication number Publication date
US3268505A (en) 1966-08-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1210105B (de) Verfahren zur Herstellung metallhaltiger Reaktivfarbstoffe
DE2154942C3 (de) faserreaktive Monoazofarbstoffe, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung zum Färben oder Bedrucken von nativen oder regenerierten Cellulosefasern, natürlichen oder synthetischen Polyamidfasern oder von Polyurethanfasern
DE1233518B (de) Verfahren zur Herstellung metallhaltiger Azofarbstoffe
DE1225788B (de) Verfahren zur Herstellung von Dihalogenpyrimidylfarbstoffen
DE1644366B1 (de) Verfahren zur Herstellung von metallhaltigen wasserloeslichen Pyrimidinreaktiv-Azofarbstoffen
DE2751785C2 (de)
DE1904112C3 (de) Faserreaktive, schwermetallhaltige Formazanfarbstoffe, Verfahren zu ihrer Herstellung und deren Verwendung zum Färben oder Bedrucken von Textilmaterial
DE2425307C2 (de) Monoazoverbindungen, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung
DE1002099B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Monoazofarbstoffen
DE2103299C3 (de) Monoazoverbindungen, deren Herstellung und Verwendung zum Färben und Bedrucken von Wolle, Seide, Leder oder Superpolyamidfasern
DE1444638C3 (de) Metallhaltige Azofarbstoffe, Verfahren zu deren Hersteilung und ihre Verwendung
DE1225319B (de) Verfahren zur Herstellung von Azofarbstoffen
DE2017840C3 (de) Faseraktive Monoazofarbstoffe, deren Herstellung und Verwendung
DE1419837C3 (de) Reaktive Monoazokupferkomplexfarbstoffe, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung
DE1245515B (de) Verfahren zur Herstellung wasserloeslicher reaktiver Disazofarbstoffe
DE1089095B (de) Verfahren zur Herstellung von Farbstoffen
EP0602550B1 (de) Wasserlösliche Anthrachinonverbindungen, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Farbstoffe
AT220741B (de) Verfahren zur Herstellung neuer wasserlöslicher Azofarbstoffe
CH454315A (de) Verfahren zur Herstellung metallhaltiger Azofarbstoffe
EP0041919A2 (de) Verfahren zur Herstellung von Amino-fluor-s-triazin-Farbstoffen
DE1253380B (de) Verfahren zur Herstellung von Phthalocyaninazofarbstoffen
AT220739B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Farbstoffen
DE1225789B (de) Verfahren zur Herstellung von wasserloeslichen Farbstoffen
DE2130109A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Monoazoverbindungen
EP0699719A2 (de) Azofarbstoffe, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung