DE1210105B - Verfahren zur Herstellung metallhaltiger Reaktivfarbstoffe - Google Patents
Verfahren zur Herstellung metallhaltiger ReaktivfarbstoffeInfo
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C09b
Deutsche KL: 22 a - 2
1 210105
S68354IVc/22a
4. Mai 1960
3. Februar 1966
S68354IVc/22a
4. Mai 1960
3. Februar 1966
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung kupfer- oder nickelhaltiger Reaktivfarbstoffe
der allgemeinen Formel
O — Me — O NH--OC
N=N
HO3S
(D
worin Z einen mindestens 2 Halogenatome enthaltenden Pyrimidylrest, Me ein Kupfer- oder Nickelatom,
ein χ Wasserstoff und das andere χ die Sulfonsäuregruppe und η die Zahl 1 oder 2 bedeutet und
worin der Kern A eine oder zwei Sulfonsäuregruppen oder eine niedrigmolekulare Alkylsulfonylgruppe
oder eine gegebenenfalls durch niedrigmolekulare Reste substituierte Sulfonsäureamidgruppe
enthält und noch weitere Substituenten tragen kann. Das Verfahren zur Herstellung der neuen metallhaltigen
Reaktivfarbstoffe besteht darin, daß man in beliebiger Reihenfolge 1 Mol der Diazoverbindung
aus einem 2-Amino-l-hydroxybenzol, das eine oder zwei Sulfonsäuregruppen, eine niedrigmolekulare
Alkylsulfonylgruppe oder eine gegebenenfalls durch niedrigmolekulare Reste substituierte Sulfonsäureamidgruppe
enthält und noch weitere Substituenten tragen kann, mit 1 Mol einer Azokomponente
der Formel
HO NH-- CO
HO3S
NH+y
w-i
(II) Verfahren zur Herstellung metallhaltiger
Reaktivfarbstoffe
Reaktivfarbstoffe
Anmelder:
Sandoz A. G., Basel (Schweiz)
Vertreter:
Dr. W. Schalk, Dipl.-Ing. P. Wirth,
Dipl.-Ing. G. E. M. Danhenberg
und Dr. V. Schmied-Kowarzik, Patentanwälte,
Frankfurt/M., Große Eschenheimer Str. 39
Als Erfinder benannt: ■
Dr. Jakob Benz, Münchenstein;
August Schweizer, Muttenz (Schweiz)
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 6. Mai 1959 (72 974)
oder nach dem Aufbau des Farbstoffes durch Behandeln mit einem kupfer- oder nickelabgebenden
Mittel einen Metallkomplexfarbstoff der Formel (I) erzeugt.
Dabei kann man so verfahren, daß man 1 Mol eines Monoazofarbstoffes der Formel
OH
NH
worin χ und η die obengenannten Bedeutungen besitzen
und y ein austauschbares Wasserstoffatom bedeutet, in ortho-Stellung zur Hydroxylgruppe
kuppelt und durch Kondensation mit 1 Mol eines Tri- oder Tetrahalogenpyrimidins das Wasserstoffatom
y der Azokomponente durch einen Di- oder Trihalogenpyrimidylrest ersetzt, wobei man während
(ΠΙ)
worin A, η, χ und y die obengenannten Bedeutungen
besitzen, 1 Mol eines Tri- oder Tetrahalogenpyrimidins und ein kupfer- oder nickelabgebendes
Mittel derart aufeinander einwirken läßt, daß das Tri- oder Tetrahalogenpyrimidin mit dem austauschbaren
Wasserstoffatom y des Monoazofarbstoffes (III) und das kupfer- oder nickelabgebende Mittel
mit der ortho-ortho'-Dihydroxy-azo-gruppierung reagieren.
609 503/349
Eine weitere Möglichkeit zur Herstellung der neuen Farbstoffe . besteht darin, daß man 1 Mol
der Diazoverbindung aus einem Amin der Formel
OH
NH2
(IV)
worin A die obengenannte Bedeutung besitzt, mit 1 Mol einer Azökomponente der Formel
HO NH-
HO3S
OC
■NH-
• /n—l.
(V)
worin η, χ und Z die obengenannten Bedeutungen
besitzen, in ortho-Sitellung zur Hydroxygruppe kuppelt und den erhaltenen Monoazofarbstoff mit
einem kupfer- oder nickelabgebenden, behandelt.
Die nach beiden Verfahrensformen erhältlichen metallhaltigen Reaktivfarbstoffe sind die Kupferoder
Nickelkomplexverbindungen der Monoazofarbstoffe der Formel (I). Die Substituenten, die der
Rest A definitionsgemäß enthält, sind eine oder zwei Sulfonsäuregruppeh, eine niedrigmolekulare Alkylsulfonylgruppe
oder eine gegebenenfalls am Stickstoffatom durch riiedrigmolekulare Gruppen substituierte
Sulfonsäureamidgruppe (Amid, Methylamid, Äthylamid, 2-Hydroxyäthylamid, 2- oder 3-Hydroxypropylamid,
3-Methoxypropylamid, 3- oder 4-Methoxybutylamid, 2-Äthoxyäthylamid). Von weiteren
Substituenten, die der Kern A tragen kann, sind zu nennen: Halogenatome (Chlor-, Bromatome),
niedrige Alkyl- oder Alkoxygruppen (Methyl, Methoxy, Äthoxy), Nitrogruppen und Acylaminogruppen
(Acetyl-, Propionyl-, Carbomethoxy-, Carbäthoxyaminogruppen).
Die als Ausgangsmaterialien in Frage kommenden Azokomponenten sind die l-Amino-8-hydroxynaphthalin-3,6-
und -4,6-disulfonsäuren sowie die Derivate dieser Säuren, in denen die Aminogruppen durch
einen Aminobenzoylrest acyliert sind.
Der reaktive Substituent Z ist vorzugsweise der Rest des Tri- oder Tetrachlorpyrimidins, des Trioder
Tetrabrompyrimidins.
Die Umsetzung der Azokomponenten oder der vorzugsweise in Form ihrer Kupfer- oder Nickelkomplexverbindungen
zur Anwendung gelangenden Monoazofarbstoffe der Formel (III) mit den Trioder Tetrahalogenpyrimidinen wird in wäßrigem
Medium durchgeführt. Hierbei kann das Halogenpyrimidin als solches in konzentrierter Form oder
aber in einem organischen Lösungsmittel gelöst zur Anwendung gebracht werden. Als Lösungsmittel
eignen sich insbesondere Aceton, Benzol, Chlorbenzol und Toluol.
Die Reaktionstemperatur schwankt zwischen 20 und 100° C. Müssen höhere Temperaturen als etwa
400C angewendet werden, so ist es im Hinblick
auf die Wasserdampfflüchtigkeit der Halogenpyrimidine angezeigt, in mit einem Rückflußkühler
ausgerüsteten Gefäßen zu arbeiten.
Die Umsetzung wird "in schwach alkalischem,
neutralem bis schwach .saurem Medium, vorzugsweise jedoch innerhalb des pH-Bereiches von 9 bis 3,
durchgeführt. Zur Neutralisation des entstehenden einen Äquivalents Halogenwasserstoff wird der
Reaktionslösung entweder zu Beginn ein säurebindendes Mittel wie beispielsweise Natriumacetat oder
ίο Natriummetaphosphat zugesetzt, oder man fügt
während der Umsetzung in kleinen Portionen Natrium- oder Kaliumcarbonat bzw. -bicarbonat
in fester, pulverisierter Form oder als wäßrige Lösung hinzu. Als Neutralisationsmittel eignen
1-5 sich aber auch wäßrige Lösungen von Natriumoder
Kaliumhydroxyd. Der Zusatz von geringen Mengen eines Netz- oder Emulgiermittels zur Reaktionsmischung
kann die Umsetzungsreaktion beschleunigen. Die Reaktion wird so geleitet, daß nur
ein Halogenatom mit einem austauschfähigen Wasserstoffatom reagiert.
Die Kupplung der Diazoverbindung eines Amins der Formel (IV) mit einer Azökomponente der
Formel (V) wird in neutralem bis alkalischem Medium vorzugsweise bei Temperaturen von 0 bis
100C ausgeführt.
Die Überführung der Monoazofarbstoffe in ihre Kupfer- oder Nickelkomplexverbindungen erfolgt
vorteilhaft in schwach saurer, wäßriger Lösung.
Man läßt dabei aμf 1 Molekül Monoazofarbstoff
eine 1 Atom Metall enthaltende Menge eines metallabgebenden Mittels einwirken.'
Geeignete Verbindungen des Kupfers sind z. B. Cuprisulfat, Cupriformiat, Cupriacetat oder Cuprichlorid.
Als Nickelverbindungen dienen z. B. Nickelformiat, Nickeläcetat und Nickelsülfat.
Die gewonnenen Metallkomplexverbindungen werden aus ihren wäßrigen Lösungen durch Zugabe
von Salz abgeschieden, hernach abfiltriert, gegebenenfalls gewaschen und dann getrocknet.
Die erhaltenen metallhaltigen Azofarbstoffe sind einheitliche Metallkomplexverbindungen, in denen
an 1 Molekül Monoazoverbindung im wesentlichen 1 Atom Metall gebunden ist.
Die heuen kupfer- oder nickelhaltigen Reaktivfarbstoffe sind sehr wenig salzempfmdlich und besitzen,
besonders wenn die drei oder vier wasserlöslichmachende
Gruppen aufweisen, eine sehr gute Löslichkeit in Wasser, so daß nach der Fixierung
der nicht gebundene Anteil leicht ausgewaschen werden kann. Sie eignen sich daher gut zum Klotzen
oder Bedrucken von Wolle, Seide, Leder, synthetischen Polyamidfasern und Fasern aus natürlicher
oder regenerierter Cellulose in rotvioletten bis blauvioletten Tönen.
Die erhaltenen, gegebenenfalls einer alkalischen Nachbehandlung bei erhöhter Temperatur unterworfenen
und anschließend geseiften Klotzungen und Drucke besitzen gute Licht-, Wasch-, Walk-,
Schweiß-, Reib-, Alkali-, Knitterfest- und Trockenreinigungsechtheiten.
Die neuen metallhaltigen Reaktivfarbstoffe reservieren Polyäthylenterephthalatfasern sowie Acetat-
und Triacetatkunstseide.
Gegenüber den nächstvergleichbaren, aus der österreichischen Patentschrift 201744 bekannten
metallhaltigen Reaktivfarbstoffen zeichnen sich die
erfindungsgemäß hergestellten metallhaltigen Reaktivfarbstoffe durch die bessere Auswaschbarkeit
ihrer Drucke auf Baumwolle aus.
In den nachfolgenden Beispielen bedeuten die Teile Gewichtsteile, die Prozente Gewichtsprozente,
und die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben.
32 Teile l-Amino-S-hydroxynaphthalin^o-disulfonsäure
werden in 200 Teilen Wasser durch Zugabe von Natriumhydroxydlösung bei schwach saurer Reaktion gelöst. Hierauf gibt man 19 Teile
2,4,6-Trichlorpyrimidin zu und erwärmt während 10 bis 12 Stunden unter kräftigem Rühren auf 60°.
Durch Zutropfen von 15%iger wäßriger Natriumcarbonatlösung
wird der pH-Wert der Reaktionsmischung stets zwischen 4,0 und 4,5 gehalten. Nach
beendigter Umsetzung wird die Reaktionsmischung auf 5° abgekühlt und mit 200 Teilen Wasser verdünnt.
Man setzt 30 Teile Natriumcarbonat zu und läßt die auf übliche Weise hergestellte Lösung der
Diazoverbindung aus 22 Teilen l-Amino-2-hydroxy-3-chlorbenzol-5-sulfonsäure
unter gutem Rühren bei 5 bis 10° zufließen. Nach beendigter Kupplung wird
die blauviolette Farbstofflösung durch Zugabe von 15%iger Salzsäure bis zur schwach lackmussauren
Reaktion neutralisiert. Dann erwärmt man die Lösung auf 60° und salzt den Farbstoff durch
Zugabe von Natriumchlorid aus. Er wird abfiltriert und mit Natriumchloridlösung gewaschen.
Der feuchte Farbstoffkuchen wird in 1000 Teilen Wasser bei 70° verrührt. Man setzt 30 Teile kristallisiertes
Natriumacetat hinzu und läßt alsdann so viel 16%ige Kupfersulfatlösung zufließen, bis im
Filtrat einer ausgesalzenen Probe Kupferionen nachgewiesen werden können. Der entstandene Kupferkomplexfarbstoff
wird durch Zugabe von Natriumchlorid aus seiner Lösung ausgefällt, abgesaugt und
mit Natriumchloridlösung gewaschen. Man trocknet ihn im Vakuum bei 80°. Nach dem Mahlen stellt
er ein dunkles Pulver dar, welches sich in Wasser mit violetter Farbe löst. Der Farbstoff besitzt eine
sehr geringe Salzempfindlichkeit und eine gute Druckpastenbeständigkeit. Wegen seiner guten Löslichkeit
kann man den nach der Fixierung noch ungebundenen Anteil von der Faser leicht entfernen.
Man erhält auf Zellwolle eine violette Färbung von sehr guter Wasch- und Lichtechtheit.
18,9 Teile l-Amino-2-hydroxybenzol-5-sulfonsäure werden in 100 Teilen kaltem Wasser verrührt, mit
10 Teilen 30%iger Salzsäure angesäuert und durch gleichmäßige Zugabe einer Lösung von 7 Teilen
Natriumnitrit in 25 Teilen Wasser bei 10°. diazotiert. 32 Teile l-Amino-8-hydroxynaphthalin-3,6-disulfonsäure
werden mit etwa 13 Teilen 30%iger Natriumhydroxydlösung in 200 Teilen Wasser neutral gelöst.
Man setzt 25 Teile Natriumbicarbonat hinzu, kühlt auf 5° und läßt die Lösung der Diazoverbindung
gleichmäßig zufließen. Nach beendigter Kupplung ist der entstandene blauviolette Monoazofarbstoff
teilweise ausgeschieden. Durch Zugabe von Natriumchloridlösung wird er völlig ausgefallt, dann abfiltriert
und mit Natriumchloridlösung gewaschen. In einem mit Rückflußkühlung versehenen Rührkolben
wird der feuchte Farbstoffkuchen in 700 Teilen Wasser bei 60° verrührt. Man fügt 30 Teile kristallisiertes
Natriumacetat zu und läßt etwa 95 Teile 16%ige Kupfersulfatlösung gleichmäßig zufließen,
bis im Filtrat einer ausgesalzenen Probe Kupferionen nachweisbar sind. Nach beendigter Metallisierung
des Farbstoffes wird die Lösung mit Natriumhydroxydlösung vorsichtig auf den pH-Wert 6
ίο gebracht. Man setzt 22 Teile 2,4,5,6-Tetrachlorpyrimidin
zu und rührt die Mischung 3 bis 4 Stunden bei 60 bis 70°. Durch gleichmäßige Zugabe von
verdünnter Natriumhydroxydlösung wird der pH-Wert des Reaktionsmediums zwischen 5 und 6
gehalten. Nach beendigter Umsetzung, welche sich leicht chromatographisch verfolgen läßt, wird der
kupferhaltige Pyrimidinfarbstoff aus seiner Lösung ausgesalzen, abfiltriert und mit Natriumchloridlösung
gewaschen. Der feuchte Farbstoff wird unter vermindertem Druck bei 80a getrocknet. Er ist in
gemahlener Form ein dunkles Pulver, welches sich in Wasser mit violetter Farbe löst. Der Farbstoff
besitzt eine sehr geringe Salzempfindlichkeit und eine gute Druckpastenbeständigkeit. Wegen seiner
guten Löslichkeit in Wasser kann man den nach der Fixierung ungebundenen Anteil leicht auswaschen.
Beim Bedrucken eines mercerisierten Baumwollgewebes erhält man einen violetten Druck, welcher
sehr gut licht- und waschecht ist.
Man diazotiert 18,9 Teile l-Amino-2-hydroxybenzol-5-sulfonsäure
nach den Angaben von Beispiel 2. 44 Teile l-(3'-Amino)-benzoylamino-8-hydroxynaphthalin-3,6-disulfonsäure
werden mit etwa 13 Teilen 30%iger Natriumhydroxydlösung in 500 Teilen
Wasser neutral gelöst. Man setzt 25 Teile Natriumbicarbonat und 50 Teile Pyridin hinzu, kühlt
auf 10° und läßt die Lösung der Diazoverbindung gleichmäßig zufließen. Nach beendigter Kupplung
wird der entstandene blauviolette Monoazofarbstoff mit 30%iger Salzsäure ausgefällt, abfiltriert und
durch Umlösen gereinigt. ·
32 Teile des erhaltenen Monoazofarbstoffe werden in 650 Teilen Wasser von 60° neutral gelöst und in
einem Kolben mit 11 Teilen 2,4,5,6-Tetrachlorpyrimidin 3 bis 4 Stunden bei 60 bis 70° gerührt. Durch
gleichmäßige Zugabe von 15%iger wäßriger Natriumcarbonatlösung
hält man den" pH-Wert des Gemisches zwischen 3,5 und 5,5. '
Nach beendigter Umsetzung setzt man 15 Teile kristallisiertes Natriumacetat hinzu und läßt alsdann
so viel 10%ige Kupfersulfatlösung zufließen, bis im Filtrat einer ausgesalzenen Probe Kupferionen nachweisbar
sind. Der entstandene Kupferkomplexfarbstoff wird durch Zugabe von Natriumchlorid aus
seiner Lösung ausgefällt, abgesaugt und im Vakuum bei 80° getrocknet. Er ist nach dem Mahlen ein
dunkles Pulver, welches sich in Wasser mit violetter Farbe löst.
Bei der Verwendung dieses Farbstoffs im Textildruck erhält man einen rotstichigvioletten, licht- und
waschechten Druck, der auch einer Knitterfestausrüstung widersteht.
Die folgende Tabelle enthält weitere metallhaltige Reaktivfarbstoffe, welche nach den in den Bei-
spielen 1 bis 3 beschriebenen Verfahren erhältlich sind und durch die Diazo- und Azokomponenten, die
reaktive Verbindung, das zur Metallkomplexbildung
verwendete Metall und den .Farbton der Färbung auf Baumwolle in den Kolonnen (I) bis (V) gekennzeichnet
sind.
Bei | (D | (ID | (III) | (IV) | (V) - |
spiel | Diazokomponente | Azokomponente | Reaktive Verbindung | Metall | Farbton der Färbung auf Baumwolle |
4 | l-Amino-2-hydroxy- | l-Amino-8-hydroxy- | 2,4,6-Trichlorpyrimidin | Cu | Blaustichig- |
5-chlorbenzol- | naphthalin-3,6-di- | violett | |||
3-sulfonsäure | sulfonsäure | ||||
5 | l-Amino-2-hydroxy- | desgl. | desgl. | Cu | Violett |
3-carboxybenzol- | |||||
5-sulfonsäure | |||||
6 | 1 -Amino-2-hydroxy- | l-(3 '-Amino)-benzoyl- | 2,4,5,6-Tetrachlor- | Cu | Rotstichig |
benzol-3,5-disulfon- | amino-8-hydroxy- | pyrimidin | violett | ||
säure | naphthaIin-3,6-di- | ||||
sulfonsäure | |||||
7 | desgl. | desgl. | 2,4,6-Trichlorpyrimidin | . Cu | desgl. |
8 | l-Amino-2-hydroxy- | l-Amino-8-hydroxy- | desgl. | Ni | desgl. |
benzol-5-sulfon- | naphthalin-3,6-di- | ||||
säure | sulfonsäure | ||||
9 | l-Amino-2-hydroxy- | desgl. | desgl. | Cu | Violett |
5-methylsulfonyl- | |||||
benzol | |||||
10 ' | l-Amino-2-hydroxy- | desgl. | desgl. | Cu | desgl. |
benzol-5-sulfön- | |||||
säureamid | |||||
11 | 1 - Amino-2-hydroxy- | l-Amino-8-hydroxy- | desgl. | Cu | Rotstichig |
benzol-5-sulfonsäure | naphthalin-4,6-di- | violett | |||
sulfonsäure | |||||
12 | desgl. | desgl. | desgl. | Ni | desgl. |
13 | l-Amino-2-hydroxy- | desgl. | desgl. | Cu | desgl. |
3-carboxybenzol- | |||||
5-sulfonsäure | |||||
14 | 1 -Amino-2-hydroxy- | desgl. | desgl. | Cu | desgl. |
benzol-3,5-disulfon- | |||||
säure | |||||
15 | 1 -Amino-2-hydroxy- | l-Amino-8-hydroxy- | 2,4,5,6-Tetrachlor- | Cu | Blaustichig- |
3-nitrobenzol- | naphthalin- | pyrimidin | violett | ||
5-sulfonsäure | 3,6-disulfonsäure | ||||
16 | l-Amino-2-hydroxy- | desgl. | ' desgl. | Cu | desgl. |
5-nitrobenzol- | |||||
3-sulfonsäure | |||||
17 | l-Amino-2-hydroxy- | desgl. | desgl. | Cu | Violett |
3-acetylaminobenzoI- | |||||
5-sulfonsäure | |||||
18 | l-Amino-2-hydroxy- | desgl. | 2,4,6-Tribrompyrimidin | Cu | desgl. |
5-methoxybenzol- | |||||
3-sulfonsäure | |||||
19 | l-Amino-2-hydroxy- | desgl. | 2,4,6-Trichlorpyrimidin | Cu | desgl. |
benzol-5-sulfon- | |||||
säuremethylamid | |||||
20 | l-Amino-2-hydroxy- | desgl. | desgl. | Cu | desgl. |
benzol-5-sulfon- | |||||
säure-(2'-hydroxy)- | |||||
äthylamid |
Fortsetzung
10
Bei spiel |
(I) Diazokomponente |
(H) Azokomponente |
(III) Reaktive Verbindung |
(IV) Metall |
(V) Farbton der Färbung auf Baumwolle |
21 | l-Amino-2-hydroxy- | l-Amino-8-hydroxy- | 2,4,6-Trichlorpyrimidin | Cu | Violett |
benzol-5-sulfon- | naphthalin- | ||||
säure-(3'-methoxy)- | 3,6-disulfonsäure | ||||
propylamid | ■ | ||||
22 | l-Amino-2-hydroxy- | l-(4'-Amino)-benzoyl- | desgl. | Cu | Rotstichig |
benzol-3,5-disulfon- | amino-8-hydroxy- | violett | |||
säure | naphthalin-3,6-di- | ||||
sulfonsäure | |||||
23 | l-Amino-2-hydroxy- | l-Amino-8-hydroxy- | 2,4,5,6-Tetrabrom- | Cu | Violett |
benzol-5-sulfonsäure, | naphthalin-3,6-di- | pyrimidin | |||
sulfonsäure |
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von metallhaltigen Reaktivfarbstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß man in beliebiger Reihenfolge 1 Mol der Diazoverbindung aus einem 2-Amino-l-hydroxybenzol, das eine oder zwei Sulfonsäuregruppen, eine niedrigmolekulare Alkylsulfonylgruppe oder eine gegebenenfalls durch niedrigmolekulare Reste substituierte Sulfonsäureamidgruppe enthält und noch weitere Substituenten tragen kann, mit 1 Mol einer Azokomponente der FormelHO NH--COHO3SNH —yre-l40worin ein χ Wasserstoff, das andere χ — SO3H, y ein austauschbares Wasserstoffatom und η die Zahl 1 oder 2 bedeuten, in ortho-Stellung zur Hydroxylgruppe kuppelt und durch Kondensation mit 1 Mol eines Tri- oder Tetrahalogenpyrimidins das Wasserstoffatom y der Azokomponente durch einen Di- oder Trihalogenpyrimidylrest ersetzt, wobei man während oder nach dem Aufbau des Farbstoffes durch Behandeln mit einem kupfer- oder nickelabgebenden Mittel einen Metallkomplexfarbstoff der FormelO Me O NHN=N
HO3Serzeugt, worin χ und η die obengenannten Bedeutungen besitzen, Z einen Di- oder Trihalogenpyrimidylrest darstellt, Me ein Kupfer- oder Nickelatom bedeutet und der Kern A eine oder zwei Sulfonsäuregruppen oder eine niedrigmolekulare Alkylsulfonylgruppe oder eine gegebenenfalls durch niedrigmolekulare Reste substituierte Sulfonsäureamidgruppe enthält und noch weitere Substituenten tragen kann.In Betracht gezogene Druckschriften:
österreichische Patentschrift Nr. 201 744.Bei der Bekanntmachung der Anmeldung ist eine Färbetafel mit Erläuterungen ausgelegt worden609 503/349 1.66 © Bundesdruckeret Berlin
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---|---|---|---|
CH7297459A CH431764A (de) | 1959-05-06 | 1959-05-06 | Verfahren zur Herstellung metallhaltiger Reaktivfarbstoffe |
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Publication Number | Publication Date |
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