DE2222032C2 - Wasserlösliche, faserreaktive Azofarbstoffe, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung - Google Patents

Wasserlösliche, faserreaktive Azofarbstoffe, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung

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DE2222032C2 DE19722222032 DE2222032A DE2222032C2 DE 2222032 C2 DE2222032 C2 DE 2222032C2 DE 19722222032 DE19722222032 DE 19722222032 DE 2222032 A DE2222032 A DE 2222032A DE 2222032 C2 DE2222032 C2 DE 2222032C2
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    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B62/00Reactive dyes, i.e. dyes which form covalent bonds with the substrates or which polymerise with themselves
    • C09B62/002Reactive dyes, i.e. dyes which form covalent bonds with the substrates or which polymerise with themselves with the linkage of the reactive group being alternatively specified
    • C09B62/006Azodyes
    • C09B62/008Monoazo dyes
    • C09B62/0088Monoazo dyes with heterocyclic compound as coupling component

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Plural Heterocyclic Compounds (AREA)

Description

-SO2-CH = CH2 (2)
-SO2-CH2-CH2-R' (3)
in welcher R' für einen alkalisch abspaltbaren anorganischen oder organischen Rest oder für die Hydroxygruppe steht
2. Verfahren zur Herstellung der in Anspruch 1 genannten und definierten Farbstoffe der allgemeinen Formel (1), dadurch gekennzeichnet, daß man ein aromatisches Amin der allgemeinen Formel (4)
Z-(B-Y^A-NH2
in welcher A, B, Y, Z, ν und w die in Anspruch 1 genannten Bedeutungen haben, diazotiert und mit einer Verbindung der allgemeinen Formel (5)
H2N
-CH3
(SO3H),
in welcher rdie in Anspruch 1 genannt'. Bedeutung hat, kuppelt.
3. Verwendung der in Anspruch i genannten und definierten Farbstoffe der allgemeinen Formel (1) zum Färben oder Bedrucken von Hydroxy- oder Amidgruppen enthaltenden Fasermaterialien oder Leder.
Die vorliegende Erfindung betrifft neue wasserlösliche, faserreaktive Azofarbstoffe der allgemeinen Formel (1)
Z-(B-Y„fc-A-N = N
H2N
-CH3
(SO3H),
in welcher A einen Benzol- oder Naphthalinkern bedeutet, die beide durch Halogenatome, wie Fluor- und Chloratome, Sulfonsäure-, Carbonsäure-, Sulfonamide N-Alkyl-sulfonamid-, Ν,Ν-Dialkyl-sulfonamid-, Carbonamide N-Alkyl-carbonamid-, N,N-Dialkyl-carbonamid-, Carbonsäurealkylester-, Alkylsulfonyl-, Amino-, Alkylamino-, Nitro-, Cyan-, Hydroxy-, Alkoxy-, Trifluormethyl- und Alkylgruppen, wobei unter den Alkylresten stets solche von 1 bis 4 C-Atomen verstanden werden, (1) 60 substituiert sein können, B einen Benzol- oder Naphthalinkern darstellt, die beide durch Halogenatome, wie Fluor- und Chloratome, Sulfonsäure-, Carbonsäure-, Sulfonamide N-Alkyl-sulfonamid-, Ν,Ν-Dialkylsulfonamid-, Carbonamide N-Alkyl-carbonamid-, N1N-Dialkyl-carbonamid-, Carbonsäurealkylester-, Alkylsulfonyl-, Amino-, Alkylamino-, Nitro-, Cyan-, Hydroxy-, Alkoxy-, Trifluormethyl- und Alkylgruppen, wobei unter den Alkylresten stets solche von 1 bis 4 C-Atomen
verstanden werden, substituiert sein können, Y ist eine Gruppe der Formel
-O-,-S-,-CO-.
-SO2-,-CH = CH-,-N = N-,
-CH2-, -NH-, -NHCONH-.
-NHCO- oder -NHSO2-,
ν bedeutet die Zahl Null oder 1, wist die Zahl Null oder 1 und r steht für die Zahl 2 oder 3 und Z bedeutet als faserreaktive Gruppe einen Rest der Formel (2) oder (3)
-SO2-CH = CH2
(2)
10 Methoden, Die Überführung der Azofarbstoffe mit einer /9-HydroxyäthylsuIfonylgruppe in die entsprechenden Phosphorsäuremonoesterverbindungen erfolgt ebenfalls nach bekannten Verfahrensweisen, beispielsweise nach den in Houben—Weyl, »Methoden der organischen Chemie«, Band 12/2, Seite 147 ff, beschriebenen Verfahren,
Geeignete Phosphatierungsmittel sind beispielsweise konzentrierte Phosphorsäure, Pyrophosphorsäure, Metaphosphorsäure.Polyphosphorsäure.Phosphorßxychlorid oder Gemische von Phosphorsäure und Phosphor-V-oxyd.
Die Kupplungskomponenten der obengenannten allgemeinen Formel (5) lassen sich in hoher Ausbeute herstellen, indem man Diacetonitril der Formel
-SO2-CH2-CH2-R'
(3)
CH3-C( = NH)-CH2-CN
in welcher R' für einen alkalisch abspaltbaren anorganischen cder organischen Rest oder für die Hydroxygruppe steht.
Alkalisch abspaltbare anorganische oder organische Reste R' sind beispielsweise: ein Halogenatom, wie ein Chlor- oder Bromatom, eine Acetyloxy-, Benzoyloxy-, 3-Sulfo-benzoyloxy-, N-Phenylarnino-carbonyloxy-, N-Methyl-N-methylsuifonylamino-, eine Phenoxy-, eine Bernsteinsäure-monoester-, eine Maleinsäure-monoester-, eine Methylsulfonyl-, eine Phenylsulfonyl-, eine Alkylsulfonyloxy-, eine Arylsulfonyloxy-, eine Dialkylamino-, eine Thioschwefelsäureester- und eine Phosphorsäureester-Gruppe und insbesondere die Schwefelsäureestergruppe.
Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Herstellung der obengenannten und definierten Farbstoffe der allgemein jn Formel (1), das dadurch gekennzeichnet ist, daß man ein aromatisches Amin der allgemeinen Formel (4)
(4)
40
in welcher A, B, Y, Z, ν und w die obengenannten Bedeutungen haben, diazotiert und mit einer Verbindung der allgemeinen Formel (5)
H2N
CH3
50
(5)
(SO3H),
in welcher rdie obengenannte Bedeutung hat, kuppelt. Im Falle, daß R' für eine Hydroxygruppe steht, können die hergestellten Farbstoffe der allgemeinen Formel (1) mit Sulfatierungs- oder Phosphatierungsmitteln in die entsprechenden Schwefelsäure- oder Phosphorsäureester übergeführt werden. Die Überführung der Azofarbstoffe mit einer 0-Hydroxyäthylsulfonylgruppe in die entsprechenden Schwefelsäuremonoesterverbindungen erfolgt nach an sich bekannten mit einer entsprechenden Naphthylhydrazin-sulfonsäure in saurem Medium umsetzt
Die Isolierung der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhältlichen Azofarbstoffe erfolgt durch Aussalzen, beispielsweise mit Natrium- oder Kaliumchlorid, durch Sprühtrocknung des Herstellungsgemisches oder durch Ansäuern, worauf der Farbstoff als inneres Salz ausfällt.
Die neuen Farbstoffe eignen sich zum Färben und Bedrucken von Hydroxy- oder Amidgruppen enthaltenden Materialien, wie Textilfasern (-fäden und -geweben) aus Wolle, Seide, synthetischem Polyamid und Polyurethanmaterial und zum waschechten Färben und Bedrukken von nativer und regenerierter Cellulose, wobei die Behandlung von Celluiosematerialien zweckmäßigerweise in Gegenwart säurebindender Mittel und gegebenenfalls durch Hitzeeinwirkung nach den für Reaktivfarbstoffe bekanntgewordenen Verfahren erfolgt.
Die neuen Azofarbstoffe ergeben Färbungen und Drucke von guten bis sehr guten Ii'jht- und Naßechtheitseigenschaften. Sie besitzen ein gutes Ziehvermögen und liefern Färbungen und Drucke von hoher Farbstärke. Weiterhin läßt sich bei Druckverfahren der nicht fixierte Farbstoffanteil gut auswaschen, und sie flecken in den Kaltverweil-Druckverfahren nicht ab.
Den aus der deutschen Offenlegungsschrift 19 08 846 bekannten Farbstoffen sind die erfindungsgemäßen Azofarbstoffe in Farbstärke, Ziehvermögen und besonders in der Beständigkeit alkalischer Klotzflotten deutlich überlegen.
Nach verschiedenen und üblichen Druckverfahren ergeben die erfindungsgemäßen Farbstoffe auf Baumwollgewebe Drucke von gleichem Druckausfall und Nuancenkonstanz; der aus der französischen Patentschrift 12 39 764 von Beispiel 1 bekannte Farbstoff ähnlicher Konstitution einer anderen faserreaktiven Gruppe liefert hingegen nach den verschiedenen Druckverfahren unterschiedliche Druckergebnisse.
60
65
Beispiel 1
28,1 Gewichtsteile 4-(/3-Sulfatoäthylsulfonyl)-anilin werden wie üblich diazotiert. Zur Diazoniumsalzlösung gibt man 38,3 Gewichtsteile 1-(6',8'-Disulfo)-2'-naphthyl-3-methyl-pyrazolamin-(5) und rührt im schwach sauren Bereich, bis die Kupplung beendet ist. Der Farbstoff wird durch Sprühtrocknung isoliert.
Er entspricht in Form der freien Säure der Formel
HO3SO-CH2-CH3-O3S-/ V-N = N
CH3
SO3H
SO3H
und ergibt in Gegenwart säurebindender Mittel auf Wolle und Baumwollmaterialien 'Kräftige grünstichiggelbe Färbungen und Drucke von guten Licht- und NaßechtheitseigenschafCen.
Beispiel 2
0,! Mo! des in Beispie! ! hergestellten Farbstoffs werden in 300 Gewichtsteilen Wasser gelöst, auf 500C angewärmt und mit Natronlauge auf ein-.n pH-Wert von 11 gestellt. Nach 5 Minuten stellt man die Lösung mit Salzsäure neutral und salzt den Farbstoff durch Zugabe von Kaliumchlorid aus, saugt ihn ab und trocknet ihn bei 6O0C im Vakuum.
Er entspricht in Form der freien Säure der Formel
CH2=CH-O2S-
y ν
-N = N
H,N
CH3
SO3H
SO3H
und färbt Wolle und Cellulosematenalien nach den, für Reaktivfarbstoffe üblichen Färbeverfahren in licht- und naßechten grünstichig gelben Tönen.
Beispiel 3
28,1 Gewichtsteile 3-(/?-Sü)fatoäthyIsulfonyl)-anilin sauren Bereich, bis die Kupplung beendet ist. Der
werden wie üblich diazotiert. Zur Diazoniumsalzlosung erhaltene Farbstoff wird durch Sprühtrocknung isoliert, gibt man 38,3 Gewichtsteile 1-(6',8'-Disuifo)-2'-naph- Er entspricht in Form der freien Säure der Formel
thyI-3-methyl-pyrazolamin-(5) und rührt im schwach so
CH3
SO3H
und ergibt in Gegenwart säurebindender Mittel auf Wolle und Cdlulosematerialien sehr grünstichig gelbe Färbungen und D "icke von guten Echtheitseigenschaften.
Beispiel 4
31,1 Gewichtsteile 2-Methoxy-5-(/fsulfatoäthylsulfonyl)-anilin werden wie üblich diazotiert. Zur Diazoniumsalzlösung gibt man 38,3 Gewichtsteile l-(6',8'-Disulfo)-2'-naphthyl-3-methy!-pyrazolamin-(5) und rührt, bei einem pH-Wert von 5-6 bis die Kupplung beendet ist. Der erhaltene Farbstoff vird durch Sprühtrocknung isoliert.
Er entspricht in Form der freien Saure der Formel
(KH;
N ^-.- N
CII-
so.
S-
erwärmt, mit Natronlauge auf einen pH-Wert von 11 gebracht und nach 10 Minuten mit Salzsäure neutral gestellt. Der erhaltene Farbstoff wird durch Zugabe von Kaliumchlorid ausgesalzen, abgesaugt und bei 60°C im Vakuum getrocknet.
Er entspricht in Form der freien Säure der Formel
OCH,
V-N = N
SO.
CH
Cll·
H-N
•N-
SO = II
CII- OSOJI
SO-II
SO1H
SO-.II
und färbt Wolle und Ceilulosem.nenalien nach den. für Re.ikti\farbstoffe üblichen Färbeverfahren in licht- und niißecnten gr;iiistichn? gelben Ionen
Beispiel 5
π] Mol des in Fieispiel -1 hergestellten Farbstoffs u erden in 300 Cjewtchtsteiien Wasser gelöst, auf 50" C und erg-:'.· auf Wolle und Cellulosemateriülicn nach den. für Reaktivfarbstoffe üblichen Applikationsverfahren, kräftige licht- und naßechte grünstichig gelbe Färbungen und Drucke.
In ähnlicher Weise, wie iu den vorstehenden Beispielen beschrieben, lassen sich mit 1-(6'.8'-Disulfo)-2-naphthyl-3-methyl-pyra/'olamin-(5) als Kupplungskomponente weitere wertvolle Farbstoffe herstellen. Sie ergeben auf Wolle und Cellulosematerialien nach bekannten Verfahren Färbungen und Drucke von guten Echtheitseigenschaften.
Färbtoπ
2-\1eihoxy-5-methyl-4-fyi-sulfatoätriyl- Gelb
sulfonyh-anilin
2.5-D;methoxy-4-(/?-sulfatoäthyl- rotst. Gelb
sulfonyli-anilin
2-Methyl-5-</?-sulfatoäthylsulfonyl)- grünst. Gelb
anilin
2-Carboxy-5-f_/J-siilfatoäth;. !sulfonyl)- grünst. Gelb
anilin
2-C.hlor-5-0J-sulfatoathylsulfon.yl)- grünst. Gelb
anilin
2-Sulfo-5-0?-suIfatoäthyisulfonyI)- grünst. Gelb
anilin
2-Brom-4-(yS-sulfatoäthy!sulfonyl)-aniIin Gelb
2-Naphthylamin-8-0?-sulfatoathyl- rotsL Gelb
sulfonyl t-6-suIfosäure
Beispiel 6
28.1 Gcwichtstcüc --(/i-SuifatoathyisulfunyiJ-aniiin werden wie üblich diazotiert. Zur Diazoniumsalzlösung gibt man 383 Gewichtstede l-(4'.8'-Disulfo)-2'-naphthyl-3-methy!-pyrazoiamin-(5) und rührt im schwach sauren Bereich, bis die Kupplung beendet ist. Der Farbstoff wird durch Sprühtrocknung isoliert.
Cr entspricht in Form der freien Säure der Formel
10
HO1SO- CHj-CH2-O2S-
H2N
IK)1S
CH,
SO1H
tarbt Wolle und Cellulosematerialien nach bekannten Verfahren in licht- und waschechten grünstichiggelhen
Beispiel
(l.l Mol des nach Heispiel 6 hergestellten Farbstoffs werden ohne Isolierung in der Keaktionslösung auf500C erwärmt und mit Natronlauge auf einen pH-Wert von Il gestellt. Nach 5 Minuten stellt man mit Sal/siiure neutral und sal/.t den Farbstoff durch Zugabe von Kaliumchlorid aus.
fir entspricht in Form der freien Säure der Formel
CH
!=CH-O;S^f \ N = N CII.
N-
SO-. H
und ergibt in Gegenwart säurebindender Mittel auf Wolle und Celiulosematerialien kräftige grünstichig gelbe Färbungen und Drucke von guten Echtheitseigenschaften.
Analog zu den Vorschriften von Beispiel 6 und 7 lassen sich mit l-(4'.8'-DisuIfo)-2'-naphthyl-3-methyl-pyrazolamin-(5) als Kupplungskomponente weitere wertvolle Farbstoffe herstellen. Sie ergeben auf Wolle und Celiulosematerialien nach bekannten Verfahren Färbungen und Drucke von guten Echtheitseigenschaften.
I) ι λ / o k o m ρ () η e η t ο
Farbton
Diazokomponente
Farbton
3-(/J-Sulfatoäthylsulfonyl)-aniIin grünst Gelb
2-Methoxy-5-03-sulfatoäthylsu!fonyl)- grünst Gelb anilin
2-Methoxy-5-methyl-4-(jß-sulfato- rotst Gelb
äthylsulfonyl)-anilin
2,5-Dimethoxy-4-08-sulfatoäthyl- rötet Gelb
sulfonyl)-anilin
50 anilin
2-Carboxy-5-03-sulfatoäthylsulfonyl)-anilin
2-Chlor-5-0S-sulfatoäthylsulfony!)-
anilin 2-Sulfo-5-(/J-suifatoäthylsulfonyl)-
anilin 2-Brom-4-0i-sulfatoäthylsulfonyl)-
anilin 2-Naphthylamin-8-08-su!fatoäthylsu!fonyl)-6-sulfosäure
2-Amino-6-(/?-suIfatoäthylsulfbnyl)-benzthiazol
4-Amino-benzoesäure-3'-(ji?-sulfatoäthylsulfonyl)-anilid
2-Methyl-5-amίnobenzol-sulfonsäure-3'-OS-suIfatoäthylsulfonyl)-anilid
grünst. Gelb grünst. Gelb grünst. Gelb grünst. Gelb Gelb
rotst Gelb rotst. Gelb Gelb Gelb
Beispiel 8
28,1 Gewichtsteile 4-(0-Sulfatoäthylsulfonyl)-anilin werden wie üblich diazoliert. Zur Diazoniumsalzlösung gibt man 38,3 Gewichtsteile 1 -(5'.7'Disulfo)-2'-naphthyl-J-methyl-pyrazolamin-(5) und rührt im schwach sauren Bereich, bis die Kupplung beendet ist. Der Farbstoff wird durch Sprühtrocknung isoliei:.
Kr entspricht in r'orm der freien Säure der Formel
110,SO-CH2-CH2-OjS
CH,
und färbt Wolle und Cellulosematcriaüen nach bekannten Verfahren in licht- und naßechten grünstichig gelben Tönen.
Analog zu der Vorschrift von Beispiel 8 lassen sich mit l-(5'.7'-Disulfo)-2'-naphthyl-3-methyl-pyrazolamin-(5) als Kupplungskomponente weitere wertvolle Farbstoffe herstellen. Sie ergeben auf Wolle und Cellulosematerialien nach bekannten Verfahren Färbungen und Drucke von guten Echtheiten.
Dki/nkomponente
Farbton
3-(/?-Sulfatoäthy!su!fony!)-ani!in grünst. Gelb
2-Methoxy-5-(/i-sulfatoäthylsulfonyl)- grünst. GeIh anilin
2^6111(^-5-1116^1-1-00^^310- rotst. GcIb
äthy I sulfonyl !-anilin
I .irhliin
2.5-Dinietho.\y-4-(/?-sull'atoathyl- rotst. Gelb
sulfonylHmilin
2-Methyl-5-(//-suHatoäihylsulfonyl)- grünst. Cielb anilin
2-Carbox>-5-(./i-sulfatoathylsulfonyl)- grünst. Cielb anilin
2-Chlor-5-(/(-sulfatoiithylsulfonyl)- grünst. Gelb
anilin
2-Sulfo-5-0!i-sulfiito;ilhylsulfonyl)- grünst. Gelb
anilin
2-Broni-4-(/J-su I fotoäthy !sulfonyl)- Cielb
anilin
2-Naphthylamin-8-(/?-sulfatoäthyl- rotst. Cielb
sulfonyl )-6-sulfosäure
Beispiel 9
28.1 Gewichtsteile 4-(/?-SuIfatoäthylsulfonyl)-anilin sauren Bereich, bis die Kupplung beendet ist. Der werden wie üblich diazotiert. Zur Diazoniumsalzlösung Farbstoff wird durch Sprühtrocknung isoliert.
gibt man 38,3 Gewichtsteile l-(3',6f-Disulfo)-l'-naphthyl-3-methyl-pyrazolamin-(5) und rührt im schwach
HO3SO-CH2—CH2-O2S
Er entspricht in Form der freien Säure der Formel
CH3
HO3S SO3H
und ergibt auf Wolle und Cellulosematerialien nach den. für Reaktivfarbstoffe bekannten Applikationsverfahren kräftige grünstichiggelbe Färbungen und Drucke von guten Licht- und Naßechtheitseigenschaften.

Claims (1)

■ «■-' Patentansprüche:
1. Faserreaktive Azofarbstoffe der allgemeinen Formel (1)
CH3
H1N
10
15
(D
(SO3H),
in welcher A einen Benzol- oder Naphthalinkern bedeutet, die beide durch Halogenatome, Sulfonsäure-. Carbonsäure-, Sulfonamide N-Alkyl-sulfonarnid-, Ν,Ν-Dialkyl-sulfonamid-, Carbonamide N-A!- kyl-carbonamid-, N.N-Dialkyl-carbonamid-, Carbonsäurealkylester-, Alkylsulfonyl-, Amino-, Alkylamino-. Nitro-, Cyan-, Hydroxy-, Alkoxy-, Trifiuormethyl- und Alkylgruppen wobei unter den Alkylresten stets solche von 1 bis 4 C-Atomen verstanden werden, substituiert sein können, B einen Benzoloder Naphthalinkern darstellt, die beide durch Halogenatome, Sulfonsäuren Carbonsäure-, Sulfonamid-, N-Alkyl-sulfonamid-, Ν,Ν-Dialkyl-sulfonamid-, Carbonamide N-Alkyl-carbonamid-, N,N-Dialkyl-carbonamid-, Carbonsäurealkylester-, Alkylsulfonyl-, Amino-, Alkylamino-, Nitro-, Cyan-, Hydroxy-, Alkoxy-, Trifluormethyl- und Alkyigrup- J5 pen, wobei unter den Alkylresten stets solche von I bis 4 C-Atomen verstanden werden, substituiert sein können, Y ist eine Gruppe der Formel
-O-,-S-,-CO-, -SO2-,-CH = CH-,-N = N-,
-CH2-, -NH-, -NHCONH-.
-NHCO- oder -NHSO2-,
ν bedeutet die Zahl Null oder 1, w ist die Zahl Null oder 1 und r steht für die Zahl 2 oder 3 und Z bedeutet als faserreaktive Gruppe einen Rest der Formel (2) oder (3)
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