DE190585C - - Google Patents

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DE190585C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B5/00Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins
    • B44B5/0052Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins by pressing

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  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE 75 a. GRUPPE
ERNEST W. SAVORY in BRISTOL.
Prägung vom Prägetisch wieder zurückschnellt.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. August 1906 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine neue Ausführungsform einer Prägepresse derjenigen bekannten Art, bei der die Preßspindel durch eine gespannte Feder plötzlich zur Prägung angetrieben wird und nach vollendeter Prägung wieder zurückschnellt. Bei derartigen Pressen läßt man die Feder nicht unmittelbar auf die Preßspindel einwirken, sondern auf eine Zahnstange, deren Vortrieb dann die Drehung eines auf der Spindel sitzenden Zahnrads und damit die Bewegung der letzteren veranlaßt. Diese unmittelbare Verbindung des Zahnstangengetriebs mit der Preßspindel gestattet ein Zurückführen der Zahnstange und damit ein erneutes Spannen der Feder nur durch Zurückdrehen der Spindel selbst von Hand.
Um nun eine mechanische Steuerung des Zahnstangengetriebs zu ermöglichen, wird nach der Erfindung zwischen Schraubenspindel und Zahnstangenrad ein Riemengetriebe eingeschaltet, dessen eine Scheibe auf der Preßspindel ver- - schiebbar, aber nicht drehbar sitzt und dessen andere Scheibe auf die Achse des Zahnstangenrads aufgekeilt ist. Der Verbindungsriemen ist an beiden Scheiben befestigt. Die Scheibe des Zahnstangenrads kann exzentrisch ausgebildet sein, um im Moment der Prägung die Druckwirkung der Spindel zu steigern.
Die Zeichnung stellt in Seitenansicht eine beispielsweise Ausführungsform der Prägepresse nach der Erfindung dar.
Auf die in der üblichen Weise mit einem Schwungrad' oder Schwungkugeln b b besetzte Schraubenspindel α ist die Riemenscheibe c mittels Nut und Feder aufgesetzt. Im hinteren Teile der Prägepresse ist in Lagern des Gestells d derselben die senkrechte und in Längsrichtung verschiebbare Stange e geführt, die durch den Pressentisch f hindurchgeht. Zwischen letzterem und einem einstellbaren Bundring g auf der Stange e ist eine kräftige Schraubenfeder h eingelegt. Der obere Teil der Stange e bildet eine Zahnstange j, die mit einem am Gestell d gelagerten Zahnrad k in Eingriff steht. Die Welle m des letzteren trägt eine Riemen-Scheibe oder besser ein Exzenter η, die bzw.' das durch einen Riemen 0 mit der Riemscheibe c in Verbindung ist. Das Exzenter hat gegenüber der Riemenscheibe den Vorzug, daß, wenn die Prägeplatte p am wirksamen Ende ihres Hubes angelangt ist, das Exzenter gerade mit seiner größten Kraft auf den Riemen wirkt, der Preßdruck daher gesteigert wird. ·
Eine unter dem Pressentisch / gelagerte gekröpfte Welle q erhält durch einen Tritthebel o. dgl. Antrieb und trägt ein in ein Zahnrad s auf der Welle t eingreifendes Rad r. Auf letzterer sitzt eine Daumenscheibe u, auf die sich mittels eines Röllchens ν die Stange e stützt. Die Daumenscheibe ist so gestaltet, daß bei ihrer Drehung die Stange e allmählich angehoben wird, um dann plötzlich niederzuschnellen.
90585
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende: Befindet sich die Schraubenspindel a am oberen Ende ihres Hubes, so muß bei Benutzung der Prägepresse die Stange e in ihre höchste Stellung übergeführt und die Schraubenfeder zusammengedrückt werden. Die gekröpfte Welle q wird zu diesem Zweck in Umdrehung versetzt. Sowie sich die Daumenscheibe u von der Stange e trennt, wird letztere
ίο durch die Wirkung der zusammengedrückten Schraubenfeder h plötzlich nach abwärts bewegt und die mit dem Riemen ο belegte Riemenoder Exzenterscheibe η unter Vermittlung des Zahnstangengetriebs /, k in Umdrehung versetzt. Infolgedessen wird der Riemen 0 angezogen, die Riemenscheibe c gedreht und die Schraubenspindel α nach abwärts bewegt. Nach dem Ende des Stempelhubes hin wird diese . Bewegung durch das Exzenter η beschleunigt.
Damit der Rückstoß des Schlages eine Umkehr der Drehrichtung der Schraubenspindel a und des Schwungrads oder der Schwungkugeln b b und somit die Zurückführung der Spindel nach aufwärts veranlassen kann, ist die Hubscheibe u so angeordnet, daß die Spindel e kurz vor dem Aufschlagen des Preßstempels f> bereits wieder angehoben wird, um die Preßspindel von der Spannung der Feder h zu entlasten. Der gleiche Zweck kann auch dadurch erreicht werden, daß die Zahnstange j durch entsprechende Anordnung kurz vor dem Aufschlagen der Prägeplatte mit dem Zahnrad k außer Eingriff gebracht wird. Hat dann die Schraubenspindel α ihre höchste oder Normalstellung wieder erreicht, so kann die Spindel durch eine beliebige Fangvorrichtung festgehalten werden.
Die Stärke des Schlages kann durch Verstellung des einstellbaren Bundringes g auf der Spindel e verändert werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Prägepresse, deren Schraubenspindel durch ein Zahnstangengetriebe von einer Feder derart abhängig ist, daß die Spindel durch Auslösen der gespannten Feder' zur Prägung plötzlich angetrieben wird und nach der Prägung vom Prägetisch wieder zurückschnellt, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Spannung der Feder dienende Zahnstange (j, e) auf einer Hubscheibe (u) aufruht und das durch die Zahnstange bewegte Zahnrad (k) mit einer Riemenscheibe (n) gekuppelt ist, die durch ein festes Band (0) mit einer auf der Preßspindel (α) verschiebbar, aber nicht drehbar sitzenden Riemenscheibe (c) in Verbindung steht.
2. Prägepresse" nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Zahnstangenrad (k) verbundene Riemenscheibe
(n) derart exzentrisch zum Rade (k) sitzt, daß gegen Ende des wirksamen Hubes der Preßspindel (α) die Bewegung der letzteren beschleunigt und damit der Prägedruck erhöht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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