DE190563C - - Google Patents

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DE190563C
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tires
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disc wheel
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B11/00Units comprising multiple wheels arranged side by side; Wheels having more than one rim or capable of carrying more than one tyre
    • B60B11/06Wheels with more than one rim mounted on a single wheel body

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63 d. GRUPPE
Scheibenrad mit zwei Laufreifen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. September 1906 ab.
auf Grund der Anmeldung in England vom 26. Februar 1906 anerkannt.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Scheibenrad mit zwei aus Gummiblöcken bestehenden Laufrei fen für Kraft- und andere Fahrzeuge. Gemäß der Erfindung werden die aus einzelnen dreirippigen, auswechselbaren Gummiblöcken zusammengesetzten Reifen zwischen den rillenförmig gestalteten Kränzen zweier nachgiebig auf den Spannmuttern der Achsspindel gelagerter äußerer Halteplatten und ähnlichen Rillenkränzen zweier innerer Ringscheiben gehalten, die vom Rillenkranz nach der Nabe hin allmählich zunehmende radiale Versteifungsrippen aufweisen.
Fig. ι ist ein Querschnitt durch das Rad, Fig. 2 zeigt das Rad in der gleichen Stellung in Ansicht, Fig. 3 einen Schnitt durch den Laufreifen im vergrößerten Maßstabe und Fig. 4 eine abgeänderte Ausführungsform des letzteren.
Das Rad besitzt zwei verschiedene Laufkränze, die auf zwei, nach der Mittelebene des Rades zu liegenden, radial gerippten Metallscheiben A und zwei äußeren ringförmigen , nicht gerippten Metallplatten B sitzen.
Die Scheiben A sind in bekannter Weise durch Drücken oder Ausrollen eines flachen Streifens hergestellt, der allmählich kreisrunde Form annimmt, da die Wellen oder Rippen an dem einen Ende A1 ziemlich tief sind, nach dem anderen Ende Ä2 zu aber flach auslaufen.
Diese beiden gerippten Scheiben A sind in der Mitte um die Nabe herum mit Hilfe der Muffe C verbunden und an ihrem äußeren Umfange bei A3 und A^ (Fig. 1) durch Niete zusammengehalten. Die Scheiben A tragen an ihrem äußeren Umfange halbkreisförmige Rillen D, und die ihnen gegenüberliegenden Rillen E der Platten B sind ähnlich gestaltet, so daß die Laufreifen von den Rillen D und E gehalten werden.
Die Laufrei fen des Rades bestehen aus einer Reihe von Blöcken F aus Gummi oder anderem geeigneten Material. Im Querschnitt zeigt jeder Block drei gleiche Rippen von halbkreisförmiger Gestalt. Fig. 4 zeigt eine andere ähnliche Querschnittsform.
Die Blöcke F berühren sich in der Gebrauchslage mit ihren Seitenflächen nicht, sondern zwischen je zwei Blöcken ist eine keilförmige öffnung S vorhanden (Fig. 2), wodurch ein seitliches Gleiten des Rades verhindert wird. Die keilförmigen Öffnungen des einen Reifens sind gegen die des anderen versetzt zwecks Vermeidung von Stößen.
Die Blöcke F werden durch die sie umfassenden Rillen D und E gehalten, zweckmäßig jedoch am Umfang des Rades (Fig. 1
3056°
und 3) durch Drähte G in bekannter Weise gesichert, die sich in die Einschnürungen der Blöcke legen und durch dünnere Querdrähte H verbunden sind, die zwischen den benachbarten Stoßflächen der Gummiblöcke liegen.
Infolge der gleichmäßigen Querschnittsausbildung der Blöcke können die einzelnen Rippen sowohl als Laufflächen als auch als Halteflächen für die Rillen der Seitenscheiben dienen. Bei Zerstörung des Laufteiles eines Blockes F ist es nur notwendig, die zugehörige äußere Platte B abzunehmen und den beschädigten Block so zu drehen, daß ein anderer Rippenteil Laufteil wird.
Auf der Welle / ist ein Nabenring J undrehbar angeordnet und wird auf ihr durch eine Mutter L gehalten. Auf den Nabenring J ist die Muffe C aufgeschraubt, auf der die inneren Kanten A1 der Scheiben A be-' festigt sind. Die Muffe C wird durch Stiftschrauben N in ihrer Lage gesichert.
Zu beiden Seiten der Muffe sind auf die Enden O des Nabenringes abgerundete Muttern P nebst Gegenmuttern Q aufgeschraubt, mit deren Hilfe die Radteile zusammengehalten werden. Gegen die Muttern P legen sich die Ringe P1, die fest mit den äußeren Platten B verbunden sind. Die Muttern P und die Ringe P1 bilden eine Art Kugelscharnierverbindung, die eine geringe Bewegung zuläßt, wenn das Rad belastet wird.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Scheibenrad mit zwei aus Gummiblöcken bestehenden Laufreifen, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Radnabe zwei Ringscheiben (A) mit vom äußeren rillenförmig gestalteten Radkranz aus nach innen allmählich zunehmenden radialen Rippen befestigt sind, die gemeinsam mit zwei äußeren, am Rande ähnlich gerillten und gestützten Halteplatten (B) die doppelte Bereifung halten, zum Zweck, auftretende axiale Stöße auf beide Laufreifen zu übertragen.
2. Scheibenrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Halteplatten (B) mit ihren abgerundeten Innenkanten (P1) nach Art einer Kugelscharnierverbindung auf den gleichfalls schalenartig abgerundeten Spannmuttern (P) der Achsspindel (I) seitlich nachgiebig aufruhen, um die gewünschte Stoßverteilung zu erzielen.
3. Scheibenrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus einzelnen Gummiblöcken (F) bestehenden Laufreifen je drei gleichförmige Rippen aufweisen, von denen je zwei von den Rillenkränzen der gerippten Scheibe (A) und der äußeren Halteplatte (B) umschlossen werden, während die dritte auswechselbare Rippe den Laufflächenteil bildet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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