DE297237C - - Google Patents

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DE297237C
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DE
Germany
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hub
wheel
stud bolts
outer rim
rubber
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B9/00Wheels of high resiliency, e.g. with conical interacting pressure-surfaces
    • B60B9/005Comprising a resilient hub

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV£ 297237 -■ KLASSE 63 d. GRUPPE
EMILE JACQMAIN und J. KUCHAREK in BRÜSSEL.
Elastisches Rad. Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Februar 1916 ab.
Es sind bereits elastische Räder bekannt geworden, bei denen um die Nabe mehrere konzentrische Kränze unabhängig voneinander und mit einem oder mehreren zwischengeschalteten Kautschukreifen vorgesehen sind, . wobei der äußere, die Radspeichen aufnehmende Kranz gleichsam als zweite Nabe zur Wirkung kommt. Hierbei ist es notwendig, daß, um die nötige Elastizität zu erreichen,
ίο zwischen den beiden Radkränzen genügend Spiel vorhanden ist; gleichzeitig aber muß dafür Sorge getragen werden, daß der eine Kranz nicht unabhängig von dem anderen mitgenommen wird, was eine besonders starke Abnutzung des Kautschuks zur Folge haben würde.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt der
Erfindung gemäß in der Weise, daß die den äußeren Speichenfußkranz durchsetzenden Stehbolzen in beweglichen zylindrischen, vorzugsweise, eine Langlochbohrung aufweisenden Schiebern gelagert sind, die selbst in im äußeren Kranze vorgesehenen Büchsen ruhen, während der mittlere, frei bewegliche Kranz in bekannter Weise mit" langlochförmigen Öffnungen für die Stehbolzen versehen ist, deren große Achsen auf einem zur Nabe konzentrischen Kreise liegen. ■ .
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar mit zwei walzenförmigen Körpern aus Gummi, dargestellt.
Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt durch die Achse des Rades,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Rades, dessen Deckplatte auf der linken Seite abgenommen ist, und die
Fig. 3 bis 8 sind Ansichten bzw. Schnitte eines Mitnehmergliedes in vergrößertem Maßstabe.
Wie schon gesagt, bestehen die elastischen Organe in der Hauptsache aus zwei walzenförmigen Ringen 1 und 2 aus Kautschuk von verschiedenen Durchmessern, die konzentrisch zwischen zwei ringförmigen Kränzen 3 und 4 vorzugsweise aus Aluminium gelagert sind, von denen der Kranz 3 mit Spiel auf der Nabe S des Rades sitzt, während der Kranz 4 in besonderen Ausnehmungen die aus Holz bestehenden Speichen 6 und ebenso die Mitnehmerglieder aufnimmt.
Die Kautschukringe 1 und 2 werden durch zwei Glieder 7 konzentrisch gehalten, die, durch Schrauben miteinander verbunden, halbkreisförmige Nuten aufweisen, in denen die Ringe ι und 2 lagern.
Der Laufreifen des Rades besteht aus einer Vollgummibandage 9, die auf der Stahlfelge IQ sitzt und unter Vermittlung einer Gegenplatte 11 duixh Schrauben 12 festgehalten wird. Aus Metall bestehende Versteifungen 13 sind in die Gummimasse eingebettet, um ein Losreißen unmöglich zu machen. Um eine abgenutzte Bandage zu ersetzen, genügt es, die Schrauben 12 zu lösen und die Gegenplatte Ii abzuheben. Die Stahlfelge 10 umgibt die Holzfelge 14, in der die Speichen 6 sitzen.
Das Drehmoment ,wird von der Motorachse auf das Rad in folgender Weise übertragen: An den Flanschen 15 der mittleren Nabe sind zwei Scheiben 16 befestigt, die durch Stehbolzen 17 bzw. 18 gleich weit voneinander entfernt gehalten werden. Die Bolzen 17 gehen durch die äußere Nabe 4, mit der das eigentliche Rad fest verbunden ist, hindurch und bewirken hierdurch das Mitnehmen des Rades.
Die Bolzen 18 gehen in gleicher Weise durch den Kranz3, der auf der mittleren Nabe5 sitzt, hindurch. Um dem Rade und in der Hauptsache der äußeren Nabe jede gewünschte Elastizität trotz der Stehbolzen zu wahren, ist der Kranz 4 mit einer der Stehbolzenzahl entsprechenden Zahl von Löchern versehen. In jedem Loch 19 befindet sich eine Büchse 20, in welcher eine Art zylindrischer Schieber 21 beweglich vorgesehen ist, der eine Langlochbohrung aufweist zur Aufnahme des Stehbolzens 17. Jeder Bolzen 17 bildet mit dem in der Büchse 20 sitzenden zylindrischen Schieber 21 ein Mitnehmerglied. Aus der eben gegebenen Beschreibung der einzelnen Teile folgt, daß die Stehbolzen 17 die äußere Nabe 4 mitnehmen, wobei der zylindrische Schieber 21 unter dem Einfluß von Stoßen und Erschütterungen, denen die Nabe ausgesetzt ist, in seiner Büchse spielen kann; infolgedessen kann auch die Nabe sich bewegen, ohne durch die Stehbolzen behindert zu werden, da der Widerstand durch eine Drehung des zylindrischen, Schiebers vermieden wird.
Jeder Schieber 21 besitzt die nötige Schmiervorrichtung, und die Reibung ist auf ein Minimum herabgemindert, wie aus Fig. 3 und 5 erkenntlich.
Der innere Kranz 3, durch den die Mitnehmerstehbolzen 18 hindurchgehen, und der auf der mittleren Nabe sitzt, braucht natürlich nicht dieselbe bewegliche Anordnung der zylindrischen Schieber. Um aber eine zu plötzliche Mitnahme des Kranzes 3 zu verhüten, die eine besonders hohe Beanspruchung und Zerstörung des Kautschuks zur Folge haben Avürde, durchdringen die Stehbolzen 18 den Kranz 3 mit genügend Spielraum.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Elastisches Rad, bei dem um die Nabe mehrere konzentrische Kränze unabhängig voneinander und mit einem oder mehreren zwischengeschalteten Kautschukreifen angeordnet sind, wobei der äußere, die Rad-Speichen aufnehmende Kranz gleichsam als zweite Nabe zur. Wirkung kommt, dadurch gekennzeichnet, daß die den äußeren Speichenfußkranz durchsetzenden Stehbolzen in beweglichen zylindrischen, vorzugsweise eine Langlochbohrung aufweisenden Schiebern gelagert sind, die selbst in im äußeren Kranze vorgesehenen Büchsen ruhen, während der mittlere, frei bewegliche Kranz in bekannter Weise mit langlochförmigen Öffnungen für die Stehbolzen versehen ist, deren große Achsen auf einem zur Nabe konzentrischen Kreise liegen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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