DE188984C - - Google Patents

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DE188984C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G1/00Weighing apparatus involving the use of a counterweight or other counterbalancing mass
    • G01G1/18Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances
    • G01G1/26Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances with associated counterweight or set of counterweights
    • G01G1/28Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances with associated counterweight or set of counterweights involving means for automatically lifting counterweights corresponding to the load
    • GPHYSICS
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    • G01G1/26Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances with associated counterweight or set of counterweights
    • G01G1/30Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances with associated counterweight or set of counterweights wherein the counterweight is in the form of a chain

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Warehouses Or Storage Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42/. GRUPPE
hängenden Gewienten.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Januar 1906 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Auswiegevorrichtung für Wagen, bei denen in bekannter Weise mehrere nach Art von Kettengliedern aneinander hängende Gewichte vorgesehen sind. Gemäß der Erfindung schichten sich die an einem Seile, welches über Rollen geführt wird, hängenden Gewichte bei Freigabe des Seiles in einem Gehäuse auf, welches auf der Gewichtschale der Wagen steht, bis die Wage einspielt. Das von einer Rolle sich abwickelnde Tragseil stellt hierbei mittels der genannten Rolle und eines geeigneten Rädergetriebes, welches in der Gleichgewichtsstellung der Wage durch die sinkende Gewichtsschale angehalten wird, die Gewichtsanzeigevorrichtung ein.
Auf der Zeichnung, welche eine beispielsweise Ausf ührungsf or'm der Erfindung darstellt, ist Fig. ι eine Seitenansicht der Wage, und die Fig. 2 und 3 sind Einzelansichten derselben; Fig. 4 ist ein Grundriß des Bewegungsmechanismus, und die Fig. 5 und 6 sind besondere Einzelansichten.
Die Wage besitzt Scheiben 1 aus geeignetem und vorzugsweise festem Material, welche als Gewichte zur Anwendung kommen. Diese Gewichte sind an biegsamen Seilen 2 oder dergl. befestigt und werden von einem Block 3 unterstützt gehalten. Durch den Block 3 geht ein Bolzen 4 hindurch. Dieser Bolzen 4 und demzufolge auch die Gewichte 1 werden durch das ringförmige Stück 5 nach oben bewegt, welches in Seitenführungen gleiten kann. An dem genannten Teile 5 sind die Seile 6 oder dergl. befestigt, zwecks Aufwärtsbewegung des Teiles 5 und der Gewichte I. Die Seileo führen über Rollen 7 nach einem Handgriff 8. Für das ringförmige Stück 5 kann ein Gegengewicht angewendet werden. Weiterhin ist ein geeigneter Schnapper 9 vorgesehen, vermittels dessen die Platte 5 in ihrer höchsten Stellung unterstützt gehalten wird, bis der Schnapper die Platte wieder freigiebt.
Für die Gewichte 1 ist ein feststehender Zylinder 10 vorgesehen, welcher einen Schlitz 11 besitzt (Fig. 2), durch den der Bolzen 4 hervortreten kann. Die Platte 12 ist mit einem Gehäuse 13 ausgerüstet, in welches die Gewichte 1 beim Herablassen hineinfallen. Die Platte 12 ruht hierbei auf der eigentlichen Gewichtsschale der Wage auf. An Stelle der Platte 12 kann auch die Gewichtsschale angeordnet sein, an welcher alsdann
das Gehäuse· 13 fest angebracht ist. Geeignetenfalls können die Gewichte auch mit Löchern versehen sein, so daß dieselben auf einen an der Platte 12 oder der Gewichtsschale befestigten Bolzen fallen.
Die Rolle 15 steht mit dem Block 3 durch ein Seil 16 oder dergl. in Verbindung, welches über die Rollen 17 und 18 hinweggeht. Die Rolle 15 ist auf der Welle 19 befestigt, die weiterhin ein Zahnrad 20 trägt. Dieses Zahnrad 20 ist nur in einer Richtung auf der Welle 19 lose drehbar angeordnet. Eine Spiralfeder' 21 ist mit ihrem einen Ende an der Welle 19 befestigt und mit ihrem anderen Ende in bekannter Weise andern Gehäuse 22. Die Feder 21 und auch die weiter unten noch näher beschriebene Feder 38 können durch ein Seil und ein Gewicht ersetzt werden.
Das Rad 23 kämmt mit dem Rade 20 und das erstgenannte Rad ist auf der Welle 24 befestigt, welche ein zweites Rad 25 und ein Kegelrad 26 trägt. Ein an der Platte 12 vorgesehener Arm 27 kann mit dem Zahnrade 25 in Eingriff kommen, wenn die Wage ihre Gleichgewichtsstellung erreicht hat, zwecks Anhaltens der Bewegung des Mechanismus.
Die Welle 28 bildet die eine der Walzen für den das Gewicht anzeigenden Papierbogen 29. Ein lose angeordnetes Zahnrad 30 kämmt mit dem Zahnrade 23 und die Kupplung 30, 31 wird, im Falle der Ring 5 seine höchste Arbeitsstellung erreicht hat, entgegen der Wirkung der Feder 32 durch das Seil 33 außer Eingriff gehalten. Das eine Ende des genannten Seiles 33 ist an der gabelförmigen Stange 34 befestigt, welche bei 35 umgebogen ist. Das andere Ende des Seiles ist an einem Hebel 36 befestigt, welcher in Eingriff mit der Platte 5 in der höchsten Arbeitsstellung derselben kommt, wodurch die Kupplung 30,31 ausgerückt wird. Bei der Abwärtsbewegung des Ringes 5 stellt die Feder 32 die Kupplung wieder her. Auf der unteren Welle oder Walze 37, welche den gewichtsanzeigenden Bogen trägt, ist eine Spiralfeder 38 vorgesehen, welche die Walze nach jeder Wägung in die Nullstellung zurückführt.
Wenn die Wage sich der Gleichgewichtslage nähert, wird eine Verzögerung der Bewegung mittels einer Luftbremse 39 hervorgerufen. Die Luftbremse wird mittels eines Zahnrades 38 A in Wirkung versetzt, das mit einer in Führungen 41 beweglichen Zahnstange 40 in Eingriff kommt. An der genannten Zahnstange 40 ist eine den Kolben der Luftbremse bewegende Stange 42 befestigt. Das Zahnrad 38 A und somit die Zahnstange 40 wird durch eine Kupplung 43 in Tätigkeit versetzt, welche durch ein Gewicht 44 eingerückt wird. Wenn nämlich die Gewichte 1 herabfallen, wird die Welle 50 durch die Zahnräder 26 und 49 in Umdrehung versetzt, wobei die Kupplung, wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, ausgerückt ist. Sowie nun das Gewicht 44 frei herabhängt, wenn die Platte 12 sich weiter nach unten bewegt, wird die Kupplung 43 eingerückt, wodurch weiterhin mittels der rotierenden Bewegung des Rades 38^ der Kolben 42 der Luftbremse 39 nach oben bewegt und die Bewegung der einzelnen Teile verzögert wird. Eine bei 47 umgebogene Stange 46 steht mit dem Gewichte 44 in Verbindung. Dieses Gewicht wird für gewöhnlich von der Platte 12 unterstützt gehalten. Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform geschieht die genannte Verbindung der Teile 44, 46 mittels eines Seiles 48. Ein Anschlag 49A verhindert, daß das Gewicht 44 der Platte 12 nach unten folgt, so daß das Gewicht mit dem Räderwerk bezw. den wirkenden Gewichten nicht störend in Eingriff kommen kann. Die Welle 50 trägt die Kupplung 43 und das Zahnrad 38 A. Die genannte Welle wird durch das Kegelrad 49 in Umdrehung versetzt, welches mit dem auf der Welle 24 vorgesehenen Kegelrade 26 in Eingriff steht.
Die Wirkungsweise der Wage ist folgende: Durch Freigabe der Platte S und der Gewichte I bewegen sich die Gewichte nach unten in das Gehäuse 13, und zwar so viel, als zur Herstellung des Gleichgewichts mit der Güterwagschale erforderlich sind, wobei immer ein Gewicht auf das andere zu liegen kommt. Bei dieser Bewegung wird das Seil to von der Rolle 15 abgewickelt, so daß hierdurch die Rolle 15 in rotierende Bewegung versetzt wird. Hierdurch wird weiterhin das oben beschriebene Zahnrädergetriebe 20, 23, 30 in Bewegung versetzt, welches das Gewicht auf dem Papierbogen 29 anzeigt. Die Drehung der genannten Teile verändert sich nach dem Betrage der Gewichte 1, welche behufs Herstellung der Gleichgewichtslage herabfallen. Zu Anfang der genannten Bewegung wird das Zahnrad 38^ sich frei um seine Welle drehen, so daß die Kolbenstange 42 nicht bewegt wird. Wenn die Platte 12 sich jedoch nach unten bewegt, wird die mit dem Gewichte 44 verbundene Kette 48 oder dergl. die Kupplung 43 einrücken, und zwar vermöge der Feder 45, so daß der Kolben 42 der Luftbremse 39 nach oben gedrückt wird, wodurch die Bewegung der einzelnen Teile der Ablegevorrichtung verzögert wird. Der Vorsprung 27 kommt
alsdann mit dem Rade 25 in Eingriff, wodurch die Bewegung des Mechanismus angehalten wird. Die gewichtsanzeigende Vorrichtung kann gewünschtenfalls durch ein Glas geschützt gehalten werden.

Claims (3)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Auswiegevorrichtung für Wagen mit mehreren, nach Art von Kettengliedern aneinander hängenden Gewichten, dadurch gekennzeichnet, daß die an einem über Rollen (17, 18) geführten Seil (16) hängenden Gewichte (1) sich bei Freigabe des Seiles (16) in einem auf der Gewichtsschale stehenden Gehäuse(i3) aufschichten, bis die Wage einspielt, wobei das von einer Rolle (15) sich abwickelnde Tragseil (16) mittels dieser Rolle und eines geeigneten Rädergetriebes (20, 23, 30), das in der Gleichgewichtsstellung der Wage durch die sinkende Gewichtsschale angehalten wird, die Gewichtsanzeige-tforrichtung einstellt.
  2. 2. Auswiegevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwärtsbewegung der die Wagschale belastenden Gewichte (1) bei Annäherung an die Gleichgewichtslage durch eine Luftbremse (39) verzögert wird, welche durch eine Kupplung (43) in Tätigkeit gesetzt wird, deren Antriebsglied durch die Rolle (15) Bewegung erhält und deren Schließung unter der Wirkung einer Feder (45) beim Herabsinken der Wagschale nach Freigäbe eines zuvor von dieser getragenen Gewichtes (44) erfolgt.
  3. 3. Auswiegevorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der mit dem Kolben der Luftbremse (39) verbundenen Stange (42) durch eine Zahnstange (40) erfolgt, welche mit einem von der Kupplung (43) getriebenen Zahnrad (38 A) in Eingriff steht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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