DE175143C - - Google Patents
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- DE175143C DE175143C DENDAT175143D DE175143DA DE175143C DE 175143 C DE175143 C DE 175143C DE NDAT175143 D DENDAT175143 D DE NDAT175143D DE 175143D A DE175143D A DE 175143DA DE 175143 C DE175143 C DE 175143C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01G—WEIGHING
- G01G1/00—Weighing apparatus involving the use of a counterweight or other counterbalancing mass
- G01G1/18—Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances
- G01G1/26—Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances with associated counterweight or set of counterweights
- G01G1/36—Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances with associated counterweight or set of counterweights wherein the counterweights are slideable along the beam, e.g. steelyards
- G01G1/38—Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances with associated counterweight or set of counterweights wherein the counterweights are slideable along the beam, e.g. steelyards with automatically-driven counterweight
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 42/. GRUPPE
in beiden Richtungen.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Laufgewichtswage mit selbsttätiger Verschiebung
des Laufgewichts in beiden Richtungen, bei welcher für jede Bewegungsrichtung des
Laufgewichts ein besonderes Federantriebsräderwerk im Laufgewicht angeordnet· ist,
welches mit der Zahnstange des Wagebalkeiis in Eingriff steht und bei Erreichung der
Gleichgewichtslage des Wagebalkens mittels ίο pendelnder Bremshebel in bekannter Weise zum
Stillstand gebracht wird.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht,
und zwar zeigt:
Fig. ι eine Ansicht des Wagebalkeiis mit darauf geführtem Laufgewicht, wobei der
vordere Gehäusedeckel des letzteren abgenommen ist.
Fig. 2 ist der in Schwingung befindliche so Wagebalken mit Laufgewicht in Ansicht,
der Gehäusedeckel teilweise fortgebrochen.
Fig. 3 veranschaulicht das Lagerungsschema des Räderwerks in Draufsicht, und
Fig. 4 stellt die Führung des Laufgewichts auf dem Wagebalken in senkrechtem Querschnitt
dar.
Das Laufgewicht 1 ist als Gehäuse ausgebildet, dessen Querwände entsprechende Ausschnitte
zum Durchtritt des mit der Zahnstange 2 versehenen Wagebalkens 3 besitzen. Der Wagebalken 3 hat beispielsweise rechteckigen
Querschnitt und ist auf der oberen und unteren Fläche mit je einer prismatischen
Gleitfläche 4 versehen,, auf welchen das Laufgewicht
ι mittels der in dem Gehäuse des letzteren drehbaren Gleitrollen 5 geeignete
Führung erhält.
In dem Gehäuse des Laufgewichts 1 sind ferner zwei gleiche Sätze Zahnräder untergebracht,
von welchen der eine Rädersatz 6, 7 und 8 die Bewegung des Laufgewichts 1 nach
links vermittelt, während der andere Rädersatz 9, 10 und 11 das Laufgewicht nach rechts
bewegt. Die Räder 8 bezw. 11 dieser beiden Sätze stellen in stetem Eingriff mit der Zahnstange
2. Das Rad 6 bildet den Zahnkranz des auf der Aufzugwelle 12 drehbar gelagerten
Federgehäuses 13, und das Rad 9 ist der zugehörige Zahnkranz des auf der Aufzugwelle
14 gelagerten Federgehäuses 15, welche hohl und auf der Welle 12 drehbar ist. In der
Nähe der Antriebszahnräder 6 bis 8 sind ferner noch die Übersetzungsräder 16, 17, 18 und 19
vorgesehen, welche durch den Eingriff des Rades 7 mit dem Rad 16 Antrieb erhalten.
Das Rad 19 gelangt bei wagerechter Lage des Wagebalkens 3 in Berührung mit einem leicht
schwingbaren, wagebalkenartigen Hebel 20, welcher an dem Umfang dieses Rades bremsend
wirkt und somit eine Weiterdrehung des mit der Zahnstange 2 in Eingriff stehenden
Zahnrades 8 verhindert. Ebenso sind in der Nähe' der Antriebszahnräder 9 bis 11 die
Übersetzungsräder 21,22*23 und 24 angeordnet, die durch den Eingriff des Rades 10
mit dem Rad 21 angetrieben werden. Unterhalb des Rades 24 ist ebenfalls ein wagebalkenartiger
Hebel 25 vorgesehen, welcher bei wage-
rechter Stellung des Wagebalkens 3 an dem Umfang' des Rades 24 reibt und ein Weiterdrehen
des mit der Zahnstange 2 in Eingriff stehenden Rades 11 verhindert.
Die in den Gehäusen 13 und 15 untergebrachten Triebfedern werden durch Drehung der Aufzugwellen 12 bezw. 14 in bekannter Weise gespannt, und das Laufgewicht 1 wird von Hand auf dem Wagebalken 3 so weit
Die in den Gehäusen 13 und 15 untergebrachten Triebfedern werden durch Drehung der Aufzugwellen 12 bezw. 14 in bekannter Weise gespannt, und das Laufgewicht 1 wird von Hand auf dem Wagebalken 3 so weit
to nach links geschoben, bis der letztere bei unbelasteter Wageschale eine genau wagerechte
Lage einnimmt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende : Wird die Wageschale durch einen
zu wiegenden Gegenstand belastet, so schwingt der Wagebalken 3 nach oben (Fig. 2). Hierdurch
kommt der Bremshebel 25 außer Berührung mit dem Umfang" des Reibrades 24, und die Triebwerksräder 9 bis 11 werden durch
ihre Triebfeder in Drehung versetzt, wobei durch den Eingriff des Rades 11 mit der Zahnstange
2 das Laufgewicht 1 sich nach rechts bewegt. Der Wagebalken 3 nimmt dadurch
allmählich wieder die wagerechte Stellung nach Fig. ι ein, und in demselben Augenblick, wo
er diese Stellung erreicht hat, gelangt auch der Bremshebel 25 in Berührung mit dem Reibrad
24, so daß die Triebwerksräder 9 bis 11 zur Ruhe kommen. Der Wagebalken 3 ist in
üblicher Weise mit einer Gewichtsskala versehen, welche das Gewicht des zu wiegenden
Gegenstandes angibt.
Wird die Wageschale wieder entlastet, so schwingt der Wagebalken nach unten. Jetzt
gelangt der Bremshebel 20 außer Berührung mit dem Umfang des Reibrades 19, und die'
Triebwerksräder 6 bis 8 erhalten durch ihre zugehörige Aufzugfeder Antrieb, so daß das
mit der Zahnstange 2 in Eingriff stehende Zahnrad 8 derart gedreht wird, daß sich das
Laufgewicht 1 nach links bewegt. Der Wagebalken 3 schwingt allmählich wieder nach oben
in die wagerechte Lage, und genau zu derselben Zeit gelangt auch der Bremshebel 20
in Berührung mit dem Reibrad 19, wodurch die Triebwerks räder 6 bis 8 zur Ruhe gelangen.
Jedesmal, wenn das eine Antriebsfederwerk durch Lösung seiner Bremse zur Wirkung gebracht
wird, wird das andere Antriebsfederwerk von seinem Räderwerk entkuppelt.
Die Bremsung der Rädergetriebe bei Erreichung der Gleichgewichtslage des Wagebalkens
mittels pendelnder Hebelbremsen ist bekannt und soll nicht Gegenstand dieses Patentes sein.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Laufgewichtswage mit selbsttätiger Verschiebung des Laufgewichts in beiden Riehtungen, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Bewegungsrichtung des auf dem Wagebalken (3) gleitenden Laufgewichts (ι) ein besonderes Federantriebsräderwerk (6 bis 8 bezw. 9 bis 11) vorhanden ist, welche Räderwerke mit der am Wagebalken (3) befestigten Zahnstange (2) in Eingriff stehen und mit Hilfe je eines für jedes Räderwerk besonders angeordneten Bremsmechanismus, bestehend aus den Übersetzungsrädern (16 bis 19 bezw. 21 bis 24) und je einem Bremshebel (20 bezw. 25), bei Erreichung der Gleichgewichtslage des Wagebalkens (3) in bekannter Weise zum Stillstand gebracht werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE175143C true DE175143C (de) |
Family
ID=439823
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT175143D Active DE175143C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE175143C (de) |
-
0
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