DE65914C - Vorrichtung'zur Rettung aus Feuersgefahr - Google Patents

Vorrichtung'zur Rettung aus Feuersgefahr

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DE65914C
DE65914C DENDAT65914D DE65914DA DE65914C DE 65914 C DE65914 C DE 65914C DE NDAT65914 D DENDAT65914 D DE NDAT65914D DE 65914D A DE65914D A DE 65914DA DE 65914 C DE65914 C DE 65914C
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DE
Germany
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crank
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Application number
DENDAT65914D
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Original Assignee
D. lachaussee in Lüttich
Publication of DE65914C publication Critical patent/DE65914C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B1/00Devices for lowering persons from buildings or the like
    • A62B1/06Devices for lowering persons from buildings or the like by making use of rope-lowering devices
    • A62B1/08Devices for lowering persons from buildings or the like by making use of rope-lowering devices with brake mechanisms for the winches or pulleys
    • A62B1/10Devices for lowering persons from buildings or the like by making use of rope-lowering devices with brake mechanisms for the winches or pulleys mechanically operated

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 61: Rettungswesen.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Apparat, welcher zur Rettung bei Feuersbrünsten dienen soll und bei welchem das Gewicht der herabzulassenden. Person, zwei oder mehrere Bremsbacken in einem der Richtung der Seiltrommel oder Scheibe entgegengesetzten Sinne mit hinreichender Geschwindigkeit derart in Bewegung setzt, dafs dieselben infolge der Centrifugalkraft mit ihren äufseren freien und mit Reibungsschuhen oder Hemmschuhen versehenen Enden sich an die Innenwand der Seiltrommel anlegen. Auf diese Weise wird eine Bremswirkung erzielt, welche die Geschwindigkeit des Herablassens bis zu einem gewissen Grade regelt, so dafs man sich ohne die geringste Gefahr mittels dieses Apparates aus einem in Brand befindlichen Gebäude herablassen kann.
Die· Fig. 1 der Zeichnung zeigt den Apparat im Verticalschnitt. Die Fig. 2 ist eine Hinteransicht und die Fig. 3 eine Oberansicht der Kurbel.
Der Apparat besteht aus einem metallenen Gehäuse A, in welchem eine ausgekehlte Seilscheibe oder Trommel B angebracht ist. Auf der letzteren ist ein Drahtseil C aufgewunden, dessen eines Ende an der Seilscheibe selbst befestigt ist, während das andere Ende durch das Mundstück M des Behälters hindurch ablaufen kann und einen Gurt oder eine sonstige geeignete Vorrichtung trägt. Die Seilscheibe B ist auf einen Theil ihrer Breite ausgespart und trägt einen inneren Zahnkranz K, in welchen das Zahnrad D eingreift. Letzteres treibt das auf der Welle E befestigte Zahnrad F. Die Welle E trägt zwei Hebelarme G G1, auf welchen die an ihrem äufseren freien Ende mit Reibungsflächen oder Hemmschuhen II1 versehenen Bremshebel H ΗΛ angelenkt sind. Der Apparat wird durch den Deckel L verschlossen, durch welchen die Welle E hinausreicht. An. der letzteren ist eine gegliederte Kurbel JP angebracht, welche zum Aufwickeln des Seiles auf die Seilscheibe dient und welche — um die Sicherheit in der Wirkungsweise des Apparates zu erhöhen ■—· zweckmäfsig in der weiter unten beschriebenen Weise construirt wird. Der Apparat ist mit vier Flantschen O versehen, um ihn an einer Mauer befestigen zu können, und gleichzeitig trägt derselbe einen Ring Q, um einen leichten Transport und ein Aufhängen desselben zu ermöglichen.
Die Person, welche sich mittels eines derartigen Apparates herablassen will, legt sich den Gürtel um den Leib und läfst sich alsdann frei fallen. Das Körpergewicht wirkt dann auf das Seil C ein und setzt die Seilscheibe B in Drehung, so dafs der Zahnkranz K mittels des eingeschalteten Zahnrades D das auf der Welle E sitzende und mit den Hebeln G G1 verbundene Zahnrad F in Bewegung setzt. Die Drehbewegung dieser letzteren Theile FEGG1 findet in umgekehrtem Sinne statt, wie diejenige der Seilscheibe B.
Das Uebei setzungsverhältnifs ist derart gewählt, dafs die Welle E eine hinreichende Geschwindigkeit besitzt, um die beiden Bremshebel HH1 derart zu bewegen, dafs sie sich unter der Einwirkung der Centrifugalkraft nach aufsen drehen und so mittels der Hemm-
schuhe II1 auf die Innenwand der Seilscheibe B nach Art eines Bremsbackens einwirken. Die Geschwindigkeit beim Herablassen wird demnach durch die Bremstheile HIH1I1 geregelt, da die Wirkung der letzteren iri..?dejn~, Mafse sich steigert, wie die Geschwindigkeit beim Herablassen wächst, während im ent-' gegengesetzten Falle eine entsprechende Verminderung eintritt. Mittels dieses Apparates kann man sich demnach ohne die -geringste Gefahr von den höchsten Stockwerken eines in Brand gerathenen Gebäudes herablassen.
Die Kurbel J P dient dazu, das Seil auf ,die Trommel aufzuwickeln. Die Construction derselben ist so gewählt, dafs sie dazu beiträgt, die Sicherheit in der Wirkung des Apparates zu erhöhen und beispielsweise verhindert," dafs während des Herablassens einer Person diese Kurbel sich an einer Gardine öder dergleichen festhakt und die Seiltrommel in ihrer Drehung und somit die Abwärtsbewegung hemmt: ; :
Die Kurbel besteht aus einer runden Platte J, welche auf der Welle E festgekeilt ist und durch einen am Deckel L angebrachten ä'ufseren Ring L1 geschützt wird. Auf der Platte J befindet sich ein Hebel P, welcher mit einem kleinen Knopf oder Griff, ρ versehen ist. An dem Zapfen des Hebels P ist eine Feder R angebracht, welche den Hebel im Innern der Platte festhält und den Knopf ρ s nach innen klappt. Wenn man diesen Knopf nach rechts dreht, so entfernt er sich von dem Centrum und bildet mit dem Hebel P und der Platte J eine Kurbel, mittels der man nur in einem Sinne drehen kann, welcher dem Aufwickeln des Seiles entspricht. Wenn man die Kurbel freiläfst, kommt der Hebel P derselben selbstthätig wieder nach innen zu liegen und mit ihm auch der Knopfp in das Centrum der Platte, so dafs, wie oben erwähnt, der Gang des Apparates nicht gefährdet wird.

Claims (2)

  1. Patent-AnSprüche:
    n. Eine' Rettungsvorrichtung bei Feuersgefahr, bei welcher die Geschwindigkeit des Herablassens der an dem Seil C hängenden ,Person oder Gegenstände dadurch geregelt wird, dafs der an der Seilscheibe (B) angeordnete Zahnkranz (K) zwei mit angelenkten Bremshebeln (H H1) versehene
    "Arme '(G G1)' durch ein rückkehrendes Rädergetriebe mit gröfserer Geschwindigkeit derart bewegt, dafs die an den Hebeln (HH1) angebrachten Hemmschuhe (I I1)' ' durch Centrifugalkraft an die Innenwände der Seiltrommel angedrückt werden.
  2. 2. Bei der unter i. gekennzeichneten Vorrichtung eine Kurbel zum Aufwickeln des Seiles, bestehend aus einer in dem Deckel (L) des Apparates angebrachten runden Platte(J), auf welcher ein mit einem Knopf (p) versehener. Hebel (P)- befestigt ist, der durch eine am Zapfen des Hebels (P) angebrachte Feder (R) in der Mitte der Platte (J) derart gehalten wird, dafs die Kurbel nur in einem Sinne gedreht werden kann, und ein Festhaken, welches die Wirkung des Apparates beeinträchtigen könnte, verhindert wird. .
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT65914D Vorrichtung'zur Rettung aus Feuersgefahr Expired - Lifetime DE65914C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2547738A1 (fr) * 1983-06-02 1984-12-28 Ostrobrod Meyer Dispositif de securite pour proteger contre les chutes les personnes travaillant dans un endroit eleve

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