DE1849602U - Als polsterkoerper ausgebildete sonnenblende fuer kraftfahrzeuge od. dgl. - Google Patents

Description

• Ale Polsterkörper ausgebildete Sonnenblende für Kraftfahrzeuge od. dgl.
• Die Neuerung betrifft eine als Polsterkörper ausgebildete

  Sonnenblende für Kraftfahrzeuge od. dgl. mit zum Zwecke des Un-

  fallschutzes in einer Aussparung des Polsterkorpers angeordnetem

  Drehlager, das mit dem inneren Drahtrahmen der Blende verbunden

  ist.

  J

  'ei den bekannten Sonnenblenden dieser Art sind diese Aus-

  sparungen je nach Bedarf mittig oder an den Seiten der oberen

  Blendenkante angeordnet. Sie verlangeneinen jeweils anderen Zuschnitt der zur Polsterkörperherstellung dienenden Materialien.
• Auch sind bereits Sonnenblenden bekannt. bei denen an der einen Ecke am Drahtrahmen eine nach außen vorspringende Schlaufe angeordnet ist, deren einer, in Achsrichtung liegender Schenkel

  als Lagerachse dient. Diese Ausgestaltung erhöht die Unfallgefahr s

  insbesondere wenn die Sonnenblende in eine seitlich abgeschwenkte Stellung gebracht ist.
• Die Neuerung bezweckt demgegenüber, eine gepolsterte Sonnenblende so auszubilden. daß eine einfache und geschützte Anordnung eines gegebenenfalls auch noch an der fertig montierten Sonnenblende nachträglich anzubringenden Stütz- und/oder Drehlagers m81ich ist.

  Dies wird neuerungsgemäß dadurch erreicht, daS die Achse des

  Drehlagern von dem Steg eines U-förmigen Bügels gebildet ist, dessen durch das Polstermaterial unter Bildung der Aussparung hindurch

  gesteckte Schenkel sich in Haltemitteln des Drahtrahmens verkral-

  lein.

  Zufolgedieser Ausgestaltung kann bei Zuschnitt des zur

  Herstellung des Polsterkörper dienenden Materiales auf die sepa-

  rate Anordnung von Aussparungen verzichtet werden. Die Ausapa-

  rungen werden vielmehr durch eindrücken des U-fordgen Bügels

  in das weiche und elastische Polstermaterial aelbsttätig erreicht.

  Hierfür ist es günstig, wenn gettäß der Neuerung die Schenkel

  desU-fSrmigen Bügels unter Ausbildung eines stufenförmigen Ab-

  satzes gegenüber dem Steg verjüngt sind. Die stufenförmigen Ab-

  sät » legen sich beim Bin£tU=en den U-£5=Igen Mgeln-ttuf und dr*.

  k « tit threN unittelbareN Auflagebereich die Aussparung ein,

  Dabei verdecken die Absätze zudem die Randzonen der Ninsteck-

  locher.

  Eihe,'insbesondere in Beaus auf die atab11e und einfache

  Halterung des Bügels vorteilhafte Ausbildung ist neuerungsgeMß

  dadurch gegeben, daß die Schenkel des U-f8raigen Bügels ait wi-

  derhakenforatigen Zacken versehen sind, welche mit widerhakenfr-

  migenGegenzacken von, a Drahtrahmen angeordneten Halteplatten

  zusammenwirken. Bei dieser Anordnung kann vor allen Dingen auf

  zusätzliche Befestigungselemente, ie Schrauben, Nieten o. dgl.,

  verzichtet werden.

  Bine konstruktiv günstige Ausbildung tat neuerungsgeuäß

  dadurch erreicht, daß die Halteplatten an dem Verindungsab-

  schnittswiJchen d*n tRidßne den oberen Blende enX 5sa *el

  bildende. Drahtabschnitten sitzen und von einem U r Sg wb n

  Bleehstreifen gebildet sind, der beiderseits des, der oberen

  zugekehrten Stegen die Einechubd : ttaun-

  gen für die Schenkel des U-frsigen BUsels besitzt.

  Sine raumsparende und unfallgeschützte Anordnung ist bei

  puchseitlich abklappbarer Blende neuerungsgemäß dadurch erreicht,

  daß der Steg des Bügels in ein vorderseitig ait einem Binsteck-

  schlitz ausgestattetes Lagerbockchen eingeschnäppert ist, welches

  innerhalb der Aussparung des BlendenkSrpers liegt und gegenüber

  dessen Vorderseite zuruckspringtp

  Auf der Zeichnung ist die Neuerung in einem Ausfuhrungsbei-

  spiel dargestellt. Ea seigen,

  Abb. 1 eine Vorderansicht gegen die als Polsterkörper

  ausgebildeteSo » blende

  Abb. 2 eine aufgebrochene, vergrößerte Aasicht im Bereich

  des realien Drehlagers,

  Abb. 3 einen Schnitt geM0 der Linie A-B der Abb. 29

  Abb. 4 einen Schnitt gemäß der Linie C-D der Abb. 2 und

  Abb. 5 eine Draufsicht auf das Drehlagsr.

  Die Sonnenblende besitzt die vorzugsweise cua einer gunet-

  stoff'-Polie gebildete Halle 1, die zwischen den Tanehenwänden 1

  und 114 aufeinanderliesenden Poloterblätter 2 und den rahtrahan

  3.

  Der Drahtrahuen 3 ist spreizbar und elastisch. Der obere

  BleadeBrahaenianssschenkel 4 ist durch Verdoppelung verstärkt

  ausgebildet.

  An einem linken Ende trägt der Blendenrahmenlängasehenkel 4

  eine Schelle 5$ die als Drehlager ausgebildet ist « Das Drehlager

  ermöglicht das Verstellen des Sonnenblendenblattes in jede ge-

  wünscht Hoch-und Tiefstellung durch Drehung um die Lagerachse

  6. Das Verstellen erfolgt unter Bremswirkung. Ein Verstellen der

  Bremswirkungerfolgt über die Klemmschraube 7. Dae annähernd

  senkrecht abgewinkelte Armende 8 der Lagerachse 6 tritt in ein

  Lagerbookchen 9 ein, welches an der Karosseriewand befestigt wird.

  Beim Seitwartsschwenken der Blende, z. Bo gegen das Seitenfenster

  eines Kraftwagens, dreht aieh das Araende 8 ia Bookchen 9*

  Anseinem rechten Ende besitzt der

  dn k pr ae ß res

  kel 4 ein koaxial sua Drehlaser angeordnetes zweites Eager. Seine

  Achse wird von einem Steg 0 eines U-fSrmigen Bügels gebildet.

  Letzterer weist die Schenkel 12 auf, die unter Ausbildung einer

  Aussparung13 durch die Wandung der liülle 1 und das Polotormteri-

  al 2 hindurchtreten. Die Schenkel 12 des U-förmigen BUgels be-

  sitzen stufenforaige Absätze 12 die Schenkel 12 sind also gegen-

  über dem Steg 10 Im Querschnitt verjüngt ausgebildet# ao daß die

  Schultern 12'die Raasonen des Einsteckloches vollständig ver-

  kleiden.Die Absätze 12'stehen schräg zu den Achsen der Schen-

  keil 12.

  Unterhalb des U-fSrigen Bugels H ist der Drahtabschnitt

  3"des Blendenrahmenlängsschenkels 4 U-frg eingezogen und mit

  dem darunter verlaufenden Drahtabschnitt 3"verbunden. Auf dem

  hierdurch entstandenen Vorbindungsabschnitt sitzt das Haltemittel

  für die Schenkel 12. des Bügels 11. Das Haltesittal besteht aus

  einemU-förmig gebogenen Blechstreitens, welcherdie Halteplatten

  14 ausbildet. Der durch das U-t6rmige Umbiegen entstandene Steg

  15 des blechstreifens ist etwa so lang wie der innere Abstand

  zwischen den Schenkeln 12 des Bügels 11. Seitlieh des Steges 15

  liegen die EinschubSffnungen 16 fHr di$ BUgelschenkel 18. Im

  Bereich dieser eingesteckten BUgelschenkel 12 sind die aus dem

  Xaterial der Halteplatten 14 herausgearbeiteten, widerhakenfSr-

  meisen Zacken 17 angeordnet. Sie liegen jalousieartig übereinan-

  der und stehen im Eingriff Mit entsprechend nach oben gerichteten

  Zacken 18 der Bügelsehenkel 12.

  DieHalteplatten 14 sind in ihrem mittleren Bereich zusammen-

  gezogen und an den Stellen 19 punktverschweiSt (vergl. Abb. 2 u.

  4 o daß ein in sich stabiles Bauteil vorhanden ist. Dieses ist

  an den Rändern der Halteplatten 14 mit den Drahtabsehnitten 3'$

  3'* und 3''* an den Stellen 19'verschweißto

  Der die Achse des Drehlagers bildende Steg 10 des Bügels

  11 ist in ein aus elastischem Kunststoff bestehendes Lagerbock-

  chen 20 eingeschnäppert. Zu diesem Zweck ist letzteres vordersei-

  tigmit einem Einsteckschlitz S1 ausgestattete der sich zun

  leichteren Einfahren des Steges 10 nach außen hin konisch er-

  breitert. Das Lagerloch 22 ist in der Horizontalen etwas erbrei-

  tort. Der Böokohenboden 23 weist zur Befestigung den lagerbdek-

  chenn 20 Durchtrittelöcher 24 zur Aufnahme von Befestigungsschrau'

  ben 25 auf.

  das Lagerböckchen 20 liegt im wesentlichen vollständig innerhalb der Aussparung 13 des Blendenkörpers, so daß ein weitgehendster Schutz vor Verletzungen gegeben ist. Es tritt gegenüber der Blendenvorderseite um das Maß m zurück.
• Zur Seitwärtesohwenkung der Blende wird der Steg 10 aus dem Böckchen 20 gezogen. In jeder Stellung der Blende liegt der Steg 10 zufolge seiner Anordnung innerhalb der Aussparung polstergeschützt

Claims (2)

1. S c h u tz a n s p r ü c h e-1.) Als Polsterkörper ausgebildete Sonnenblende für Kraftfahrzeuge od.dgl., mit in einer Aussparung des Polsterkörper angeordnetem Drehlager, das mit dem inneren Drahtrahmen der Blende verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des Stützlagers von dem Steg (10) eines U-förmigen Bügels (11) gebildet ist, dessen durch das Polstermaterial (2) unter Bildung der Aussparung (13) hindurchgesteckte Schenkel (12) sich in Haltemitteln des Drahtranmens (3) verkrallen.
2. 2.) Sonnenblende nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- net, daß die Scnenkel (12) des U'-f8r ! Bigen Bügele (11) unter Ausbildung eines stufenförmigen Absatzes (12*) gegenüber dem Steg (10) verjüngt sind.

   Sonnenblende nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnete daß die Schenkel (12) des U-förmigen Bügels (11) mit wiederhakenförmigen Zacken (18) versehen sind, welche mit widerhakenförmigen Gegenzacken (17) von, aa Drahtrahmen (3) angeordneten Halteplatten (14) zusammenwirken.

   Somenblende nach den Ansprüchen 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteplatten (14) an dem Verbindungsabschnitt zwischen den beiden, den oberen Blendenrahmenlãngaschenkel (4) bildenden Drahtabschnitten C59 u. 3fit) sitzen und von einem U-fSrmig gebogenen Blechstreifen gebildet sind, der beiderseits des 4er oberen SerananbladealänS8kante zugekehrten steges (15) die Einschubffnungen (16) für die Schenkel (12) des U-formigen Bügels (11) besitzt. 5.) Sonnenblende nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (10) des Urstien BtXgele () in ein vorderseitig mit einem Einsteckschlit& (21) ausge- stattetes Lagerb5ckohon (20) eingeschnäppert ist, welches innerhalb » der Aussparung (13) des Blendenkörpers liegt und gegenüber dessen Vorderseite um das Maß (m) zurückspringt.