DE182806C - - Google Patents

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DE182806C
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DE
Germany
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drill
grinding
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B3/00Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
    • B24B3/24Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of drills

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 182806 ~ KLASSE 67«. GRUPPE
ERSTE OFFENBACHER SPECIALFABRIK
in OFFENBACH a. M. '
Selbsttätige Spiralbohrerschleifmaschine.
Zusatz zum Patente 170638 vom 21. Juli 1904.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Mai 1905 ab. Längste Dauer: 20. Juli 1919.
Die Spiralbohrerschleifmaschine nach Patent 170638 hat einige Nachteile, die den dauernd guten Gang der Maschine beeinflussen.
So ist zunächst ein gleicher Schleifdruck zwischen Bohrer und Schleifscheibe in jeder Stellung des den Bohrerhalterschlitten tragenden verstellbaren Tisches nicht zu erzielen, weil das Widerlager der an dem letzteren angreifenden Federn am Maschinengestell fest gelagert ist. Des weiteren zeigt sich als ein Mangel, daß der den Querschlitten und den Bohrerhalterschlitten bewegende Kurbelzapfen zu viel beansprucht wird, sich daher schnell . abnutzt, da er beide Schlitten bewegen muß.
Endlich hat sich die Zugfeder, welche den drehbaren Bohrerhalter mit dem Bohrer gegen die Schleifscheibe zieht, als unpraktisch erwiesen, da sie die Besichtigung der Schleifarbeit erschwert.
In der Zeichnung ist eine neue Ausführungsform der Maschine dargestellt, bei der diese Mangel beseitigt sind.
Fig. ι stellt eine Ansicht mit teilweisem Längsschnitt,
Fig. 2 einen Längsschnitt nach c-d der Fig· 4.'
Fig. 3 einen Querschnitt,
Fig. 4 und 5 stellen Oberansichten am Anfang bezw. Ende des Schleifens dar.
Fig. 6 veranschaulicht den Antrieb der selbsttätigen Zustellung des Bohrers.
Bei der Maschine nach Patent 170638 waren die an dem Bohrerhalterschlitten 8 angreifenden Zugfedern 24, 23 am Maschinenrahmen befestigt. Infolgedessen erfuhren die Federn, wenn der den Bohrerhalterschlitten 8 tragende Tisch 7 zurückgestellt werden mußte, beispielsweise um abgebrochene Bohrer anzuschleifen, eine starke Spannung, die leichtzum Verbrennen des Bohrers führte.
Um nun diese Spannung möglichst gleichmäßig zu machen, ist die am Schlitten 8 angreifende Feder 40 am Tisch 7 gelagert. Infolge dieser Anordnung kann bei einer größeren Zurückstellung des Tisches 7, z. B. beim Schleifen abgebrochener Bohrer, die Spiralfeder 40 keine größere Spannung annehmen , weil der auf dem Tisch 7 liegende Schlitten 8 die Bewegung mitmacht. Die Federspannung wird vielmehr stets die gleiche sein, ganz gleichgültig, wie weit der Tisch 7 nach rückwärts verschoben wird.
Die Bewegung des Querschlittens 22 und des Bohrerhalterschlittens 8 wird durch zwei Daumenscheiben 52 bezw. 51 bewirkt, welche auf der Welle 20 angeordnet sind (Fig. 3). Die untere Daumenscheibe 52 verschiebt nur den Querschlitten 22, indem sie sich auf dessen Rolle 53 abwickelt (Fig. 4 und 5). Die obere Daumenscheibe 51 verschiebt nur den Bohrerhalterschlitten 8,. indem sie sich auf der an dem Bock 47 des Schlittens 8 gelagerten Rolle 46 abrollt. Naturgemäß wird diese Anordnung mit rollender Reibung gegenüber der Zapfenanordnung der Ausführungsform des Hauptpatents wesentlich ge-
ringerem Verschleiß unterworfen sein. Überdies lassen sich die Daumenscheiben leicht auswechseln, so daß man den Hinterschliff beeinflussen kann.
Wenn man bei der Ausführungsform der Maschine nach dem Hauptpatent den Bohrerhalter 18 zwecks Besichtigung der Schleifarbeit von der Schleifscheibe abdrehen wollte, mußte man die oberhalb des Schlittens 22 angeordnete, am Maschinengestell gelagerte Zugfeder von dem Bohrerhalter lösen. Dadurch wurde die Besichtigung der Schleifarbeit natürlich erschwert.
Die neue Ausführungsform vermeidet diesen Übelstand dadurch, daß an Stelle der Zugfeder eine Druckfeder 32 vorgesehen ist. Diese ist mit einem Bolzen 41 in einer Hülse 42 gelagert und bestrebt, den Bolzen aus der Hülse herauszudrücken. Letztere ist um einen senkrechten Zapfen drehbar. In der Arbeitsstellung drückt der durch einen Knopf zurückziehbare Bolzen 41 gegen den Anschlag 48 des Bohrerhalterträgers 9 und somit diesen gegen die Stellschraube 31. Soll die Schleifarbeit besichtigt werden, so wird die Hülse um ihren Zapfen geschwenkt (strichpunktierte Lage in Fig. 4), so daß der Bohrerhalter mit dem Bohrer von der Schleifscheibe 33 leicht abgeschwenkt werden kann. Im übrigen ist Bauart und Wirkung der Maschine die gleiche wie die des Hauptpatents. Sie ist kurz folgende:
Nachdem der Bohrer in den Bohrerhalter 18 eingespannt ist, wird der Tisch 7 gegen die Schleifscheibe 33 eingestellt, so zwar, daß Maschine und Werkstück die in Fig. 4 dargestellte Lage einnehmen. Die Maschine wird nunmehr angelassen. Jetzt folgt die Zustellung des gesamten Bohrerträgers in der Richtung auf den Schleifstein. Dieselbe wird bewirkt, indem der Tisch 7 mittels seiner Mutter 54 und der Schraubenspindel 34 etwas gegen den Schleifstein verschoben wird. Dabei wird sich, weil der Bohrer an der Schleifscheibe 33 anliegt, der Schlitten 8 nur so viel mitbewegen können, als der Drehung des Bohrerhalters 18 entspricht. Die Feder 40 wird eine geringe Spannung erfahren. Anschlag 48 wird von Anschlag 31 frei sein, Schablonenrolle 25 des Querschlittens 22 von der Schablone 26 sich etwas abheben, Feder 32 wird etwas gespannt sein (Fig. 5). Es wird demnach der Bohrer sowohl unter der Wirkung der Feder 40 als auch unter Wirkung der Feder 32 an den Schleifstein angedrückt. Das Schleifen des Bohrers wird so lange dauern, bis der Ansatz 48 gegen die Schraube 31 und die Rolle 25 gegen die Schablone 26,anstößt. Eine halbe bis dreiviertel Umdrehung der Spindel 34 genügt etwa zur Anstellung des Tisches 7, um wenig abgenutzte Bohrer vollständig selbsttätig fertig zu schleifen. Die Dauer des Schliffes bei einer Zustellung beträgt mehrere Minuten.
Um nun bei abgebrochenen oder ausgebrochenen Bohrern, bei denen ausnahmsweise viel abzuschleifen ist, auf längere Zeit diesen federnden Druck wirken zu lassen, ist folgende Einrichtung getroffen:
Die Hauptwelle 2, welche von der Riemenscheibe ι stetig angetrieben wird, kann durch die beiden Schneckengetriebe 57, 58 und 59, 56 mit der Zustellungsspindel 34 gekuppelt werden. Infolgedessen wird die Zustellung selbsttätig so lange erfolgen, als diese Kuppelung besteht. Um sie auszurücken, ist das Schneckenrad 58 und die Schnecke 59 an einer Scheibe gelagert, die mit einer Gabel ein von Hand zu verstellendes Exzenter 60 umfaßt. Eine Drehung des Exzenters 60 um i8o° bewirkt, daß die Schnecke 59 aus dem Schneckenrad 56 ausgehoben wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Ausführungsform der Spiralbohrerschleifmaschine nach Patent 170638, dadurch gekennzeichnet, daß, um einen gleichen Schleifdruck zwischen Bohrer und Schleifscheibe in jeder Stellung des den Bohrerhalterschlitten (8) tragenden einstellbaren Tisches (7) zu erzeugen, die an dem ersteren (8) angreifende Zugfeder (40) an dem letzteren (7) ihr Widerlager erhält.
2. Ausführungsform der Spiralbohrerschleifmaschine nach Patent 170638, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle des den Querschlitten (22) und den Bohrerhalterschlitten (8) bewegenden Kurbelzapfens (21) zwei Daumenscheiben (51, 52) vorgesehen sind, deren obere (51) den Bohrerhalterschlitten (8) und deren untere (52) den Querschlitten (22) bewegt, um den schädlichen Einfluß der ungünstigen Abnutzung des Kurbelzapfens (21) auf die Schleifarbeit zu vermeiden.
3· Ausführungsform der Spiralbohrerschleifmaschine nach Patent 170638, dadurch gekennzeichnet, daß an "Stelle der an dem Bohrerhalter (18, 9) angreifenden Zugfeder (32) eine Druckfeder (32) angeordnet ist, die in einer um einen senkiechten Zapfen schwenkbaren Hülse (42) gelagert ist und einen Bolzen (41) gegen den Bohrerhalter drückt, um das Abschwenken des Bohrerhalters zwecks Besichtigung der Schleifarbeit zu erleichtern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1256100B (de) * 1959-07-28 1967-12-07 Karl Stephan Maier Verfahren und Vorrichtung zum Schleifen von Spiralbohrerspitzen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1256100B (de) * 1959-07-28 1967-12-07 Karl Stephan Maier Verfahren und Vorrichtung zum Schleifen von Spiralbohrerspitzen

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