DE124713C - - Google Patents
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26D—CUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
- B26D3/00—Cutting work characterised by the nature of the cut made; Apparatus therefor
- B26D3/02—Bevelling
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Ja 124713 ■-KLASSE 11 b.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 19. Dezember igoo ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Karten-Schrägschleifmaschine, die
den Zweck hat, Papierkarten u. s. w. mit einer schrägen Schnittkante'zu versehen. Diese Maschine
kennzeichnet sich gegenüber den bisher bekannten ähnlichen Einrichtungen dadurch,
dafs einerseits jede Schleif walze gegen das Arbeitsstück frei beweglich und federnd ist,
andererseits, dafs sie rasch und unabhängig ausgeschaltet werden kann, und endlich dafs
der Antrieb der sämmtlichen Schleifwalzen von einem auf dem gemeinsamen Supportschlitten
angeordneten Elektromotor erfolgen kann.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes,
und zwar stellen dar:
Fig. ι einen Querschnitt nach Linie A-B der Fig. 2, gesehen in der Pfeilrichtung 7,
Fig. 2 einen Längsschnitt der Fig. 1 nach Linie C-D, gesehen in der Pfeilrichtung 8.
Fig. 3 und 4 veranschaulichen Einzelheiten in gröfserem Mafsstabe.
Auf einem Untergestell 9 ist eine verschiebbare Tischplatte 10 angeordnet, die vermittelst
eines Zahnantriebes, einer Schraube oder aber, wie in der Zeichnung angegeben, vermittelst
eines auf die Scheibe 11 sich aufwickelnden Riemens 12 in der Pfeilrichtung 13 zwangläufig
verschoben werden kann. Auf dieser Tischplatte befindet sich die Spannkluppe 6 mit den eingespannten Karten 5, deren nach
oben gerichtete Kanten bearbeitet werden' sollen. Auf seitlichen Armen 14 des Gestelles
sind Ständer 15 vorgesehen, in welchen ein Supportschlitten 16 auf- und abverschiebbar
ist. Das Verschieben des letzteren kann in bekannter Weise durch Schraubenspindeln 17
erfolgen, die mittelst eines Handrades 18 gedreht werden. Jede Schleifwalze 19 ist in
einem Lagerbock 20, 21, 22 gelagert. Um ein Kippen der Schleifwalze zu verhüten, kann
das eine Ende des Lagerbockes mit einem Gleitschuh 23 zwischen Rippen 24 des Supportschlittens
16 geführt werden (vergl. auch Fig. 4). Der Antrieb der Schleifwalzen erfolgt
z. B. von einer gemeinsamen Welle 25 aus unter Vermittelung geeigneter Getriebe 26
und 27. Da aber jeder Lagerbock mit seiner Schleifwalze in senkrechter Richtung federn
soll, so mufs die Uebertragung von den Kegelrädern 26 auf die Kegelräder 27 durch eine
fernrohrartig verschiebbare Welle 28 erfolgen. Zum Zwecke der federnden Wirkung der
Schleifwalzen werden zwischen Supportschlitten 16 und Lagerbock 22 geeignete Federn 29
eingeschaltet. Um aber die eine oder die andere Schleifwalze oder aber alle rasch ausschalten
zu können, kann man auf jedem Lagerbock 22, wie dies aus Fig. 3 hervorgeht, eine Büchse 30 anordnen, in welche ein in
dem Supportschlitten 16 drehbarer Bolzen 31 eingreift. Die Büchse 30 ist mit einem schraubenförmigen
Schlitz 32 versehen, in welchen der in dem Bolzen 31 sitzende Stift 33 eingreift.
Dreht man den Bolzen 31 nach rechts, dann wird infolge dessen der Lagerbock 22 mit der
Walze 19 gehoben, im entgegengesetzten Falle gesenkt. Um aber dem Lagerbock mit der
Walze trotzdem die Möglichkeit zu bieten, auf und ab zu gehen, mufs das rechte Ende 34
des Schlitzes 32 axial verlaufen, damit der
Stift 33 freies Spiel hat. Gegebenenfalls kann die Büchse 30 auch auf dem Supportschlitten
16 und der Bolzen 31 in dem Lagerbock 22 angeordnet sein. Ebenso kann man die Verschiebung
des Lagerbockes auch mittelst eines Excenters bewirken.
Die Welle 25 kann durch eine federnde oder biegsame Welle 35 an irgend eine Kraftquelle
angeschlossen werden; man kann aber ebenso gut auf dem Supportschlitten 16 einen Elektromotor
anordnen, welcher den Antrieb bewirkt. Endlich kann man auch die Achse der Walzen
19 durch eine biegsame Welle unmittelbar mit einer Kraftquelle verbinden.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:I. Eine Karten - Schrägschleif maschine mit gegen das Arbeitsstück einstellbaren Schleifwalzen, gekennzeichnet dadurch, dafs jede Schleifwalze (19) in einem in dem auf- und abverschiebbaren Supportschlitten (16) geführten und durch Federn (29) stets nach unten gedrückten Lagerbock (20,21,22) gelagert ist, um ein selbstthätiges Ausweichen der Schleif walze (19) zu ermöglichen.Eine Karten - Schrägschleifmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verstellbarkeit des Lagerbockes (20, 21, 22) mit der Schleif walze (19) gegen den Supportschlitten (16) mittelst Excenter, steiler Schraube oder dergl., um ein rasches Ausschalten der Schleifwalze (19) zu sichern. Eine Karten - Schrägschleifmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung einer fernrohrartig in sich verschiebbaren Welle (28) zwischen dem Hauptantriebe (25, 26) und jedem Walzenantriebe (27), zu dem Zwecke, jede Schleifwalze (19) mit dem Lagerbock (20, 21/22) gegen den Supportschlitten (16) hin- und herbewegen zu können.
Eine Karten - Schrägschleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs auf dem verstellbaren Supportschlitten (16) ein oder mehrere Elektromotore angeordnet sind/ welche die Schleif walzen (19) mittelbar oder unmittelbar antreiben.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE124713C true DE124713C (de) |
Family
ID=393482
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT124713D Active DE124713C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE124713C (de) |
-
0
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