DE135900C - - Google Patents

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DE135900C
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drill
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D23/00Producing tubular articles
    • B29D23/14Cigar or cigarette holders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 135900 KLASSE 39 a.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 14. Dezember igoo ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Maschinen, durch welche fortlaufend aus rohen Knopfwerkstücken beliebigen geeigneten Materials selbstthätig fertige Knöpfe hergestellt werden, derart, dafs die Knopfwerkstücke durch eine Anzahl auf einem Drehtisch angeordneter Werkstückhalter nach einander den entsprechenden Bearbeitungsvorrichtungen zugeführt werden.
Die nachstehend beschriebene Erfindung hat nun eine besondere Anordnung der Bohrvorrichtungen für obige Maschinen zum Gegenstande, und zwar erstreckt sie sich auf die besondere Ausbildung der Bohrfutter sowie auf die Bewegungs-Mechanismen für die Bohrer und die Schleifvorrichtungen für dieselben.
In den beiliegenden Zeichnungen ist eine dieser Bohrvorrichtungen veranschaulicht.
Fig. ι ist ein Verticalschnitt durch die Bohrvorrichtung,
Fig. 2 eine Oberansicht derselben,
Fig. 3 eine Seitenansicht derselben,
Fig. 4 eine Ansicht der zum Verschieben der Bohrstangen dienenden Theile,
Fig. 5 ein Längsschnitt durch ein Bohrfutter,
Fig. 6 eine Ansicht der zum Festhalten der Vorschubfeder für die Bohrstangen dienenden Sperrplatte.
Fig. 7 ist ein Verticalschnitt durch die Vorrichtungen zum verticalen Verschieben des Schleifrades,
Fig. 8 eine Seitenansicht derselben,
Fig. 9 ein Horizontalschnitt durch dieselben.
Fig. ι ο ist eine Seitenansicht von Fig. 4 und
Fig. 11 der Grundrifs derselben.
Auf dem feststehenden Arbeitstisch d der Knopfmaschine ist ein horizontal verschiebbares Führungslager 161 angeordnet, in welchem sich der schlittenförmige untere Theil 160 eines nicht drehbaren Cylinders 162 hin- und herbewegen kann. Innerhalb des Cylinders 162 befindet sich in bekannter Weise ein zweiter drehbarer Cylinder 163. welcher an seinem Umfange 164 gezahnt ist. Der Cylinder 163 erhalt in bekannter Weise mittels dieser Verzahnung seinen Antrieb durch ein Zahnrad 165, welches seinerseits mit einem Stirnrad 166 in Eingriff steht, das mit dem Antrieb der Maschine in Verbindung steht.
Das Zahnrad 166 ruht in einem Lager 167, das mit einem als Schwingungsachse für das Führungslager 161 dienenden Drehbolzen 168 verbunden ist. Das Lager 167 besitzt eine Verlängerung 170, mit welcher es mittels eines Bolzens 169 an dem Führungslager 161 befestigt ist.
Damit der Bolzen 169 der Schwingung des Führungslagers 161 um die Achse 168 folgen kann, ist im Tisch d ein entsprechender bogenförmiger Schlitz 172 vorgesehen.
Auf der Welle 173 des Zahnrades 166, die frei durch die Nabe des letzteren hindurchgeht, sitzt eine Klemme 174, versehen mit einer Verlängerung 175, die mit Ansätzen 176 einer Befestigungsscheibe 177 für die Nabe des Zahnrades 166 in Eingriff steht. Die Trejbwelle 173
ruht an der Seite der Klemme 174 in einem festen Lager 178.
In dem inneren Drehcylinder 163 sind in bekannter Weise zwei Bohrspindeln 181 und 182 mit Bohrern 185 drehbar gelagert, die in bekannter Weise durch die Drehung des Cylinders 163 abwechselnd in Arbeits- bezw. in Schleifstellung gebracht werden. Die Spindeln 181, 182 sind mit Fest- und Losscheiben 186, 187 versehen und erhalten ihren Antrieb durch einen vom Mechanismus der Maschine aus bewegten Riemen 142.
Die Zusammensetzung der Bohrfutter ist folgende (Fig. 5): die Bohrerstangen 185 lagern in Spindeln 183, die ihrerseits von äufseren Spindeln 181, 182 (Fig. 1) umgeben sind. Mit diesen sind sie durch einen Keil 189 (Fig. 5) verbunden. Der besseren Einbringung der Bohrer wegen empfiehlt es sich, die Spindeln 183 mit einem Längsschlitz 188 zu versehen und diesen durch einen FUllstreifen 190 entsprechend zu verschliefsen. Die Spindeln 183 sind ferner mit einem Ringansatz 193 ausgestattet, über welchen eine Mutter 194 greift, welche auf die zugehörige äufsere Spindel 181, 182 aufgeschraubt ist und sich an die Aufsenfläche dieses Ringes anlegt. Beim Anziehen der Mutter wird die innere Spindel nach vorwärts geschoben, wobei die federnden Backen des geschlitzten Bohrfutters 191 mit dem nasenförmigen Ende 192 der äufseren Spindel 181, 182 in Berührung kommen und sich dadurch fest auf die entsprechende Bohrerstange legen.
Zum Vorschieben der Bohrerstangen bei Abnutzung derselben dient der übliche Bügel 195 mit Stellschraube 196. Um nun aber nur die Bohrerstange, ohne das Futter, zu verschieben, trägt der Bügel 19 5 eine mit zwei Flantschen versehene Büchse 212, welche frei auf den inneren, die Bohrerstangen tragenden Spindeln 183 gleitet und sich mit denselben dreht. In den Büchsen 212 befindet sich eine als Schieber wirkende Schleiffeder 213 mit Ansatz 214, der sich gegen das hintere Ende der Bohrerstange legt und infolge dessen bei entsprechender Bewegung des Bügels 195 die Bohrerstange vorschiebt, während das Bohrfutter in seiner Lage verbleibt.
Auf den Spindeln 183 sind ferner verschiebbare Ringe 223, 224 angeordnet, welche mit einem Stifte 225 versehen sind, der in den Schlitz 188 der Spindeln eingreift und ein Biegen der Bohrerstange während ihrer Vorwärtsbewegung verhindert.
Jede der Büchsen 212 ist zur Sicherung der Feder 213 mit einer um einen Bolzen 215 schwingenden Sperrplatte 414 versehen, die durch eine 'Schraube 216 festgehalten wird (Fig: 6).
Am hinteren Ende des Drehcylinders 163 (Fig. 4, 10 und 11) ist ein Lager 201 befestigt, in welchem ein mit Sternrad 206 versehener Wurmtrieb 205 ruht. Das Wurmrad steht in Eingriff mit einem Getriebe 207 (Fig. 4) und über den weiteren Trieb 208 und den Zwischentrieb 209 mit einem Zahnrad 197 auf der Stellschraube 196 des Bügels 195 (Fig. 1).
Am festen Cylinder 162 sitzt in einem Ständer 210 ein Stift 211, welcher bei normaler Stellung sich im Wege des Sternrades 206 befindet, so dafs, wenn der Drehcylinder das Sternrad 206 an den Stift 211 heranführt, dieses Rad um 900 gedreht wird und durch Drehung der Schraube 196 eine Vorwärtsbewegung der Bohrerstange veranlafst.
Die genaue Einstellung des schwingenden Führungslagers 161 wird mittels einer Schraubenspindel 220 bewirkt, welche durch eine Verlängerung dieses Lagers hindurchgeht. Die Enden der Schraube stehen mit Trägern 221 und 222 in Berührung, so dafs, wenn sie gedreht wird, das Führungslager dementsprechend um den Drehbolzen 168 schwingt.
Um den drehbaren Cylinder in seiner Stellung festzuhalten, wenn einer der Bohrer sich in der Arbeitsstellung befindet, ist ersterer mit sich verengenden Oeffnungen 226 versehen, welche in Fig. 2 durch punktirte Linien angedeutet sind.
Der äufsere Cylinder 162 besitzt ein seitliches Lager 227, aus welchem ein Bolzen 228 hervortritt, der in die Oeffnungen 226 des Drehcylinders 163 eingreift und denselben hierdurch in Arbeitsstellung festhält. Der Bolzen führt sich in bekannter Weise mit einem Stift 233 oder dergl. in einer mit entsprechender Führungsnuth 232 versehenen schwingbaren Führungsplatte 229.
Die Schleifvorrichtung für die Bohrer besteht in bekannter Weise aus einem Schmirgelrad 243 (Fig. ι und 8) auf einer verticalen Welle 244, welche in einem langen cylindrischen Lager 245 ruht und durch eine Scheibe 246 angetrieben wird.
Um die Verticalbewegung dieser Welle bezw. des Schleifrades zu regeln, ist eine Führungsplatte 248 (Fig. 7 bis 9), versehen mit einer Führungsnuth 249 (Fig. 7), angeordnet. Das Lager 245 ist mit einem Arm 250 versehen, der eine Rolle 251 trägt, welche in derNuth 249 läuft.
Die Platte 248 wird von dem schwingenden Lager 161 getragen, das mit nach abwärts reichenden Stiften 252 und 253 (Fig. 7 und 8) versehen ist, die durch die Führungen einer Tragplatte 254, auf welcher die geschlitzte Platte 248 befestigt ist, hindurchgehen.
Das schwingende Lager 161 ist ferner mit einer in die Tragplatte 254 eingeschraubten Stellschraube 255 versehen, um welche eine Feder 256 gelegt ist. Diese Schraube 255 geht durch den Tisch d der Maschine hindurch und
dient zum verticalen Verstellen der Führungsplatte 248.
Die Platte 248 schwingt demnach mit dem Lager 161 und bewegt, wenn sich der Cylinderschlitten 160 zu und von dem Werkstückhalter 3 verschiebt, den in die Nuth 249 eingreifenden Arm 250 des Schleifradlagers entsprechend auf und nieder, wodurch auch das Schleifrad entsprechend vertical hin- und herbewegt wird, d. h. aus der Arbeitsstellung gerückt wird, wenn der betreffende Bohrer sich noch nicht in der Schleifstellung befindet, und umgekehrt.
Die Bewegung der Cylinder 162, 163 zu und vom Werkstückhalter 3 erfolgt mittels eines vom Antrieb der Maschine entsprechend bewegten, an einem Bolzen 265 (Fig. 1) des Cylinderschlittens 160 angreifenden Hebels.

Claims (1)

Patent-Ansprüche:
1. Bewegungs- und Schleifvorrichtung für die Bohrer an Maschinen zur fortlaufenden selbstthätigen Herstellung von Knöpfen, bei welchen zwei Bohrer durch einen drehbaren und achsial verschiebbaren Cylinder (163) abwechselnd in Arbeits- bezw. in Schleifstellung gebracht, sowie zu und von dem Werkstückhalter (3) bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, dafs das äufsere, nicht drehbare Gehäuse (162) des Dreh-•cylinders (163) in einem Führungslager (16 1) ruht, welches seitlich um einen Bolzen (168) im Arbeitstisch (d) der Maschine schwingt und diese Schwingung auch der fest mit ihm verbundenen Schleifvorrichtung (243) mittheilt.
Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die Bohrer (185) in einer mit Längsschlitz (188) versehenen, durch eine Einlage (190) entsprechend verschlossenen Spindel (183) lagern, durch Anziehen einer die letztere mit der äufseren Lagerspindel (181, 182) verkuppelnden Mutter (194) festgespannt und durch eine von der Bohrervorschubeinrichtung (195, 196) bethätigte Gleitfeder (213, 214) entsprechend ihrer Abnutzung, ohne Mitbewegung des Bohrfutters, vorgeschoben werden.
Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die Bethätigung der Bohrervorschubeinrichtung (195, 196) 4durch ein Sternrad (206) erfolgt, welches bei jeder Drehbewegung des Cylinders (163) entsprechend gedreht wird und diese Drehung auf ein auf der Vorschubspindel (196) angeordnetes Zahnrad (197) überträgt.
Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die achsiale Hin- und Herbewegung der Schleifvorrichtung für die Bohrer in und aufser Arbeitsstellung durch einen mit dem Lager (245) des Schleifrades (243) verbundenen Bolzen (251) erfolgt, welcher sich bei der Bewegung der Cylinder (162, 163) zu und von dem Werkstückhalter (3) in einer an dem schwingenden Führungslager (161) für die Cylinder (162, 163) befestigten, mit entsprechendem Schlitz (249) versehenen Führungsplatte (248) führt und dadurch das Schleifrad (243) in oder aufser Arbeitsstellung bringt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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