DE182399A - - Google Patents

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DE182399A
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 182399 KLASSE 31 c. GRUPPE
FRITZ FEXER in FREIBURG i. B.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Mai 1906 ab.
Bei den gegenwärtig in Röhrengießereien im Gebrauch' befindlichen drehbaren Formtischen sind die Formkasten nur einseitig mittels Lappen an dem Formtisch aufgehängt; sie haben daher das Bestreben, sich aus ihrer senkrechten Stellung, welche für stehenden Röhrenguß notwendig ist, heraus in eine Schieflage zu bewegen. Die Erfindung soll diesen Übelstand beseitigen, und zwar dädurch, daß den die Drehung des Formtisches mitmachenden Formkasten eine doppelseitige Unterstützung gegeben wird, wobei dieser zweite Stützpunkt ebenfalls mit umläuft und gleichzeitig zum Antrieb des Formtisches benutzt wird.
Auf der Zeichnung ist die Einrichtung veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. 1 eine Ansicht und teilweise einen senkrechten Schnitt nach C-D und Fig. 2 einen Grundriß der Vorrichtung.
Die Formkasten b von bekannter Ausführung sind bisher nur mit den oberen und unteren Lappen c, c1 an dem drehbaren Formtisch α befestigt worden, und zwar, da die äußere Längshälfte q eines jeden Formkastens abnehmbar sein muß, ist immer nur die innere Formkastenhälfte.d an den Formtisch mittels der Lappen c, c1 angeschraubt. Hierdurch liegt der Schwerpunkt des Formkastehs mit eingestampftem Sand, gegossenem Rohr und Kern mit Kernspindel, welche oft ein erhebliches Gewicht erreichen können, bisweilen ziemlich weit außerhalb der Unterstützungspunkte. Infolgedessen haben die schweren Formkasten das Bestreben, sich unten nach innen, und oben nach außen einzustellen, also sich aus der Senkrechten zu verschieben, was bei der Röhrengießerei als ein großer Fehler zu betrachten ist und viele Störungen sowie Verteuerung der Herstellung im Gefolge hat. Beim Modell- oder Spindelausziehen bewirken die nach oben wirkenden großen Kräfte ebenfalls ein Lockern und Schiefstellen der Formkasten. Es muß daher bei den bisher im Gebrauch befindlichen Einrichtungen fortwährend ein Senkrechthängen und Festschrauben der gelockerten Formkasten bewirkt werden. Die genannten Fehler werden nun durch die Erfindung beseitigt. Zu dem Zweck sind an der inneren Hälfte d der Formkasten radiale Träger e, und zwar an jedem Kasten zwei, befestigt, deren äußere Enden auf dem drehbaren, auf Laufrollen g gelagerten Ring/ festgeschraubt sind. Gleichzeitig dienen diese Träger noch zur fahrbaren Lagerung der äußeren Formkastenhälften q mittels der Laufrollen r. Die Laufrollen g des Ringes f laufen auf der kreisförmig gebogenen Schiene h, welche durch die Armträger i unterstützt wird. Um die nach oben wirkende Kraft beim Modell- und Spindelziehen unschädlich zu machen, läuft der Tragring / mit geringem Spiel unter dem seitlich an festen Punkten angebrachten ringförmigen Gegenlager k, welches eine Bewegung der Formkastenträger nach oben verhindert.
Der Tragring/ ermöglicht außerdem, den Antrieb des Formtisches, welcher sich bisher immer innerhalb des Kreises der Formkasten befand, nach außen zu verlegen und so die Arbeiter, welche das Drehen zu besorgen haben, vor der Hitze, den Gasen usw. beim Gießen der Rohre und vor dem Spritzen des flüssigen Eisens zu schützen.
Auch ist die Drehvorrichtung hier leichter
zugänglich und kann besser gegen Verschmutzung geschützt werden. Dieser Vorteil ist auch bei kleinen Formkasten vorhanden, welche eine doppelseitige Befestigung nicht notwendig machen; hier kann der Tragring dennoch mit Nutzen zur Anwendung kommen, und zwar dient er dann nur zum Antrieb des Formtisches von außen. Für die Übertragung der von außen bewirkten. Drehbewegung auf den Formtisch ist der Tragring^" unmittelbar mit dem Formtisch durch zwei oder mehrere Schienen ρ ο. dgl. verbunden. Die Drehung des Formtisches kann z. B. durch eine durch Kurbel η und Kegelräder 0 angetriebene senkrechte Welle mit dem Zahnrad in bewirkt werden, welches in die Zähne / des Tragringes f eingreift. Unten wird der Formtisch in bekannter Weise durch einen Spurzapfen und Laufrollen geführt.

Claims (4)

  1. Pate nt-A N Sprüche:
    i. Drehbarer Formtisch zur Aufnahme
    senkrechter Rohrformen, dadurch gekennzeichnet, daß zur doppelseitigen Unterstützung der Formen an den inneren, am drehbaren Formtisch (α) befestigten Kastenteilen (d) Träger (e) angebracht sind, deren radial nach außen gekehrte Enden auf einem kreisförmigen Tragring (f) aufruhen, welcher unter Zwischenschaltung von Tragrollen (g) auf einer ebenfalls kreisförmigen Bahn (h) Auflage findet und nach oben gegen Abheben durch ein Widerlager (k) geschützt ist.
  2. 2. Ausführung des Formtisches nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragring (f) unmittelbar mit dem drehbaren Formtisch selbst durch Stangen (p) o. dgl. verbunden ist.
  3. 3. Ausführungsform des Formtisches nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Kastenhälften (q) fahrbar auf den Trägern (e) gelagert sind.
  4. 4. Ausführung des Formtisches nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (f) mit Zähnen versehen ist, so daß auf ihn eine außerhalb des Formtisches befindliche Vorrichtung zum Drehen des ersteren einwirken kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

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