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Vorrichtung zur Herstellung von Gußformen mittels eines Schleuderrades.
Die Erfindung betrifft eitio Verbesserung ,in Schletidermaschinen für Sand gemäß
Palent 3724:27 zur Herstellung von Gußformen.
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V rrichtungen dieser Art sind bekannt, ei denen ein andauernd
in BewegUrg befindlicher Sandstrom in einzelne Ballen unterteilt wird, denen eine
plötzliche Beschleunigung aufgez#vungen wird, die zu einer Verdichtung des Sandes
in dein abgeschnittenen Stück führt. Dieses so verdichtete Stück wird dann in den
Formkasten geschleudert. Es sind auch Forminaschinen bekannt, deren Streudüsen gedreht,
gehoben oder gesenkt werden können, also leicht nach einem beliebigen Punkt des
Formkastiens gerichtet werden können. Solche Mischdüsen werden bei bekannten Maschinen
so mit durch Preßluft angetriebenen Antriebswellen gekuppelt, daß alle Bewegungen
der Düse von dieser Welle gesteuert werden. Die vorliegende Vorb-,sserung
liegt nun darin, (laß die Sändeinwurfsvorrichtung selbsttätig über verschiedene
Teile des Formkastens, hinbewegt wird, uni so die Füllung dieses Kastens selbsttätig-
und eichmäßig an allen Stellen zu besorgen und ferner darin, daß die Hubscheiben,
Z,
durch welche die Bewegung des Hebewerkes e# der -Maschine beherrscht wird,
leicht ausgewechselt werden können, damit die Ansschwinatin- der Arme des Hebewerkes
je nach Ausbildung der Hubscheiben über verschiedene Stellen des Formkastens
erfolgen kann, wobei die Hubscheiben vom Antrieb der Maschine selbst in Bewegung
gesetzt werden.
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Abb. i ist ein Aufriß der Vorrichtung, Abb. 2 ein Ouerschnitt durch
die Sandeinwurf svorrichtung, Abb. 3 ein Schnitt durch das Hebewerk, Abb.
4 eine Vorderansicht einer Hubscheibe, Abb. 5 eine Draufsicht auf einen Arm
des, Hebewerkes, Abb. 6 ein Aufriß desselben Armes und Abb. 7 ein
Schnitt nach 7-7 der Abb. r,
Wie bei der Maschine gemäß des Hauptpatents
trägt der feste Ständer io oben eine Spindel ii zur Unterstützung eines röhrenförmigen
Gußstückes 13, welches den wagerechten Arm 12 trägt. Am anderen 1,--n(-le
dieses
Arines ist ein ähnliche,; GußstÜck r3 mit einer Spindel 16 beiestigt. Diese Spindel
ist im Gußstück drehbar und durch den Lagerbock 22 fest an (las Motorgehätise 2o
für den Motor 21 angeschlossen. Der Arm 145 der Voln Motorgehäuse ausgeht, umschließt
die Welle 2.4 der Sandeinwurfsvorrichtung. Zur Unterstützung der Spindeln i i und
16 dienen die Rollenlager 13', 17. Die Welle 24 ist
in Lagern 25 und 26 unterstützt und der Arm 14 ist als Hülse
23 ausgebildet.
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Die Sandeinwurfsvorrichtun# besteht aus einem Gehäuse 30, (las
an die Hülse 23 durch den LagerboCk 28' und die Arme 29 #II1g(-ist.
Zwischen den Seitenwändeil 31
des Gehäuses 30 sieh (las Schleuderrad
ji, das init seiner Nabe 5o auf dein Elnde der We]IC:24 Sitzt und eilW11 SChräl',
gestellten Umfangsflansch 52 aufweist. Ein Sandlöffel #35 ist mittels der
l;iffelfiirniig ausgebildeten Stütze 5-1 auf dem Unifangsflansch .52 ange-Z,
bracht und hat eine gekrümmte Backe .37. Der Sandlöffel wirft den Sand in (licht
zusammengeballten Brocken in einen Aiisalz Oo des Ge-
häuses
30 ein. Die Uinfarigswand 61 dieses Ansatzes ist bogenförinig ausgebilflüt
und
jener Teil 65 des Ansatzes 6o, durch welchen der Sand ausgeschletidert
wird, ]tat eine Verstärkun,-splatte 64, so daß diese Stelle nicht ( ell von der
durch (kil Sawl hervor- -s - -) schn LI e rufenen starken Reibung abgentilz1
#vird. Der Sand tritt aus dein Kast en 4o durch ein Schüttelsieb 38 in eine.
Rinne 37 über. Diese Rinne ruht auf den federnden Trägern 39, welche am Hebeariii
12 befestigt sind. Auch die Rinne 37 wird hin und her bewegt, und
g schiebt dies durch die Pleuelstan-- 41. zwar ge deren Ende init der Kurbelwarze
42 enleS 7ahnrades -[6 verhunden ist. Das Zahnrad sitzt auf der Welle 43, die ihren
Antrieb voni Motor 44 erhält. Der Motor ist auf einem Bock 45 (los Gußstückes 13
angeordnet. Von der Rinne 37 tritt der Sand in die Rintle 35
über,
die am anderen Arm i-l- ;los Hebewerkes durch die StlItzen 36 befestigt ist.
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Diese Teile sind genau gleich oder ähnlich denen, welche in dein Hauptpatent
beschrieben sind. Zum Antrieb der die selbsttätige Be\\-(---ung der Saii(lein#\-tirfs#-orrichttiiib-
über verschiedene Teile des Kastens go beherrschenden Vorrichtung ist ein Schneckenrad
63 a11-,<,yeor(Iiiet. Dasselbe sitzt auf einer Querwelle 62, die in einem
an dein Arm 12 des Hebewerkes angebrachten Gehätise 61(1 gelagert ist. Das Schneckenrad
63 erhält seinen Antrieb voll fler Schnecke 6-111 am Ende der Welle
6511, und diese trägt an ihrem anderen E#iide ein Keg,-,lzahiirad 67 in Eingriff
iiiit einem ent-,sprechend ausgebildeten Kegelzahnrad f56 auf n der Welle 43. Auf
dem aus dem Gehäuse 0 1 herausragenden I#--iide der Welle 62 befinden
sieh die Ilubscheiben 71 und 77 mit den Hut)-nuten 72 'lud
76 (Abb. 4 und 7). Ferner sind gleitbar am Arm 12 (los Hebewerkes
Schlitten, deren E.nden als Zahnstangen 69 und 75 atl,;-gebildet sind. Diese
Zahnstangen befinden ,-ich in Ein-riff mit den Zahnrädern 68 und 74., von
welchen (las erstere mit dein Gehäuse 13 fest verbunden ist, während das Zahnra,1
7-1 init dein Lagerbock 22 des '.\lotnrgeli-,Iiises 2o in fester Verbindung
steht. Die anderen Elnden dieser beiden, nach entgegengesetzten Richtungen hin gleitbaren
Schlitten tragen 1'Olle" 70 und 75a, welche in den Htlblltlten
72
und# 76 der Scheiben 71, 77 "-leiten.
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Durch die Verbindung "ler Schlitten inil diesen beiden Scheiben kann
den Armen 12 und 14 des Hcl)e##-erlzes zwangläufig eine derartige Bewegun
g erteilt werden, daß die Einwurfsvorrichtung für den Sand in regel-
mäßiger
Aufeinanderfolge über verschiedene Teile des Formkastens 8o liinwe-bewe-t wird.
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um so die beste Füllung dieses Kastens züi verbürgen. Da die HIlbscheiben
71 und 7,
leicht auswechselbar sind, so kann diese Bewegung der Sandeinwurfsvorrichtun-
durch 1-,-insetzen notier, anders geformter Hilbscbeiben zweckmäßig geändert werden.