DE1817101B2

DE1817101B2 - Einrichtung zum vereinzeln von flachen sendungen wie insbesondere briefsendungen aus einem stapel

Info

Publication number: DE1817101B2
Application number: DE19681817101
Authority: DE
Inventors: Hans; Frank Werner; 7750 Konstanz. F25b 49-00 Rapparlie
Original assignee: Telefunken Patentverwertungs GmbH
Current assignee: Telefunken Patentverwertungs GmbH
Priority date: 1968-12-27
Filing date: 1968-12-27
Publication date: 1972-04-13
Also published as: US3599967A; DE1817101A1

Description

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Durch die Anwendung dieses. Prinzips erreicht man Ρίο deutsche Patentschrift 1177174 hat die

eine Vereinzelung mit besonders niedriger Fehler- Schaffung eines Vereinzelet zum Ziel, der die Sen,-

qwoteirn Hinblick auf Poppelabzüge, düngen mit gleichbleibender Lücke zwischen ^cler

Pie Patentschrift 1 561 189 beschreibt Ausfüh- Hinterkante einer Sendung und der Vorderkante der

rungsbeispiele, bei denen das Saugband des zweiten 5 folgenden abgibt. Pies wird durch eine pneumatische

Vereinzelers auf der gleichen Seite des Förderweges Steuerung der Saugluft am Vereinzeier erzielt, wobei

angeordnet ist wie das Saugband des ersten Verein- die jeweils abgegebene Sendung selbst als Steuer-

zelers, wobei am Ausgang jedes der beiden Verein- schieber wirksam ist. Auch diese Druckschrift ^na^^so"

zeler von der anderen Seite des Förderweges her mit mit hinsichtlich Aufgabenstellung und Lösung zum

dem betreffenden Saugband ein Saugluftabstrejfer 10 Anmeldungsgegenstand keine Beziehung,
zusammenwirkt, In der Zeichnung wird die Erfindung an Hand von

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt darin, eine Einrichtung der vorgenannten Gattung Fig, 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Ein-

zu schaffen, die trotz extrem niedriger Fehlerquote richtung schematisch in Draufsicht,
ohne Verwendung von Saugluftabstreifern arbeitet. 15 Fig. 2 ein zweites Ausfuhrungsbeispiel einer Ein-

Es werden zwei Wege für deren praktische Verwirk- richtung schematisch in Draufsicht,
lichung aufgezeigt Fig. 3 eine teilweise Seitenansicht des ersten Ver-

Die Erfindung besteht darin, daß ^eil?.^z_^eIers &™f ^df^T ^{Linie ΠΙ}-^ΙΠ *" Fig. I in ^ver"

x , r, , . , . , , , großertem Maßstab,

a) das Saugband des zweiten Vereinzelers auf der _{2o Fi 4 clne ausschnittsweis}, Seitenansicht im dem Saugband des ersten Verengere gegen- _{Schniu eemäß der Unie JV}__{IV in F} · _3>
uberhegenden Seite des Fordenvegw angeordnet _Fj -j _{eine ausschnittsweise} Draufsicht gemäß ist und auch am zweiten Vereinzeier ein Unter- pf_ej[ V in Fi « 3·

brecher vorgesehen ist. der bei Zuführung eines _f . ₆ _h]^ ^. _{drd phasen der Arbeitsweise}

Signals das Ansaugen und Wegführen e.ner ^ _{der Einrichtupg<
wenn} gleichzeitig zwei Sendungen

Sendung verhindert; _{einer ersten} Überlappungsart vom Stapel abgezogen

b) sich an den Ausgang des zweiten Vereinzelers werden und

der Eingang eines dritten Saugbandvereinzelers Fig. 9 bis 12 vier Phasen der Arbeitsweise beim

anschließt, dessen Saugband dem Saugband des Abzug von zwei Sendungen einer zweiten Über-

zweiten Vereinzelers gegenüberliegt und mit ₃₀ lappungsart.

phasenstarrer Zuordnung seiner Saugöffnungen Hinsichtlich des Aufbaus und der gegenseitigen

zu jenen der beiden anderen Saugbänder so Anordnung des ersten und des zweiten Vereinzelers A

angetrieben ist, daß seine Saugöffnungen die _bzw _B stimmen die beiden Ausführungsbeispiele

vom zweiten Vereinzeier herangeführten Sen- nach den Fi g. 1 und 2 wie folgt überein:

düngen jeweils erst erfassen, nachdem diese in _{35 Der erste} v_erei_nze]er A enthält ein um Rollen 1, 2

den Bereich eines am dritten Vereinzeier ange- _und 3 geführtes Saugband4, welclrs mit zwei

ordneten zweiten Anschlages gelangt sind, und Gruppen^von Saugöffnungen 4' und 4" versehen ist.

c) im Bereich des dritten Vereinzelers ein auf das Wenn im folgenden der Einfachheit halber von Saug-Vorhandensein einer Sendung ansprechendes öffnungen gesprochen wird, sind im Zusammenhang zweites Prüforgan angeordnet ist und eine zweite 40 mit den Ausführungsbeispielen diese Gruppen von Abfrageeinrichtung vorgesehen ist, welche ein Säugöffnungen gemeint. Den Saugöffnungen 4' Signal des Prüforgans periodisch jeweils nur und 4" entsprechen Ansaugschlitze 5, die sich in der innerhalb eines festgelegten Zeitraumes an den Frontplatte einer hinter dem Saugband liegenden Unterbrecher des zweiten Vereinzelers gelangen Saugwanne 6 befinden. An die Ansaugschlitze 5 läßt, der zwischen der Freigabe des Prüforgans ₄₅ schließen sich in bekannter Weise (deutsche Patentdurch die Hinterkante einer von einer Saug- schrift 1112 086) schmale Transportschlitze 7 an. öffnung des dritten Vereinzelers weggeführten Die Saugwanne 6 ist über ein steuerbares, in seiner einzelnen Sendung und dem Ansprechen des Ruhestellung offenes Ventil 8 mit einer nicht darge-Piüforgans auf die Vorderkante der nächsten stellten Sauglufiquelle verbunden. Etwa dem m Sendung liegt. 50 Förderrichtung vorderen Ende der Ansaugschlitze 5

In der deutschen Auslcgeschrift 1 129 106 ist eine gegenüber ist eine Wand 9 angeordnet, an die sich

einem Vereinzeier nachzuschaltende Einrichtung zum die Vorderkanten der im Stapel 10 befindlichen

Überwachen der Vereinzelung beschrieben, die eine Briefsendungen anlegen können. Der Abstand zwi-

pneumatische Trenneinrichtung mit zwei über ihren sehen der Anschlagwand 9 und dem Saugband 4 ist

gesamten Mitführbcrcich hinweg einander gegenüber- 55 so gewählt, daß Sendungen mit der größten 7Uge-

liegende Saugförderbänder enthält, welche die Sen- lasscnen Dicke noch weggeführt werden können,
dtingi μ Min beiden Seiten gemeinsam erfassen und In entsprechender Weise enthält der zweite Ver-

sodan'i niseinandergeführt sind. Jedem Saugförder- einzelerB ein um Rollen 11,12 und 13 laufend,

band ■ 1 im zweiten Abschnitt eine Prüfeinricitung Saugband 14 mit Gruppen von Säugöffnungen 14

ztige<· ■!net, welche beim Vorübergaiig einer Sendung 60 und 14" sowie eine Saugwanne 15 mit Ansim·.·

ein S' il abgibt. Wenn beim Vorliegen eines Doppel- schlitzen 16 nnd schmalen Transportschlitzen 17. ή

oder μ hrfachabzuges beide Prüfeinrichtungen an- über ein steuerbares Ventil 18 mit der Saugluftqu 1

sprei ι 11. werden d'cse Sendungen gemeinsam ausge- in Verbindung steht.

schied ι Im Vereinzeier entstandene Doppelabzüge Hinter dem Ansaugbereich (Ansaugschlitze 16) d

werd■■ .'!so hier nicht vereinzelt weitergegeben, so 65 zweiten Vereinzelers B ragt von der dem Saugband Ii

daß *' der die Aufgabenstellung noch die Lösungs- gegenüberliegenden Seite her ein aus zwei Teilen 1·

mittel , iicser Auslegeschrift dem Anmeldungsgegen- stehender, im wesentlichen starrer Anschlag 19 in d > >

stnm! · 'hekommen. Förderweg, dessen Befestigung der Übersichtlichl. ■·

halber in der Zeichnung nicht dargestellt ist* Die erst effassehj nachdem diese' ι ti den Bereich des

Tränsportschlifze 7 des erstenVereinzelefsA reichen Anschlages 3ü gelangt sind.·

so weif art den Anschlag 19 herärtj daß die von deii Auch im Bereich des df if teil Verein^elefs G ist

Säugöffnungen 4'_s 4" miigeführteri Seridungen jeweils eine auf das Vorhandensein einer Sendung Vor dem

erst kurz vöf Erreichen des Anschlages 19 freigegeben 5 Anschlag 30 ansprechende Lichtschranke 3i_; 31/

werdet^ da darin die Säugöffnungen den Bereich der angeordnet. Tlfr Ausgang Stellt über den negierten

Transpörfschlifze Verlassen (Fig. 3). Wie aus den Eingang einer UND-Schaltung 32 iiiit einer Steüer-

F ig. 1 und 2 der Zeichnung hervorgeht, überlappen stufe 33 für das Ventil 18 in Verbindung. Auch die

bei den Ausführungsbeispielen die Frontplatten der Steuerstufe 33 ist so ausgebildet, daß sie nach Ein-

beiden Saimwannen 6 und 15 einander derart, daß io treffen eines Signals von der UND-Schaltung 32 das

sich der Ansauebcreich (Ansaugschlitze 16) des Ventil 18 jeweils für eine Zeitspanne schließt, die

zweiten Verein/elers H . .19 gegenüber den Trans- dem vollständigen Vorbeigang einer Saugöffnimg 14'

portschlilzen 7 des ersten Vereinzelers 1 ... 9 befin- öder 14" an den Schlitzen 16 und 17 der Saugwanne

det. 15 entspricht, so daß das Wegführen einer Sendung

Die Saugbänder 4 und 14 sind synchron ange- 15 aus dem Bereich des Anschlages 19 verhindert wird,

trieben, und zwar mit phasenstarrer Zuordnung der Eine weitere Lichtschranke 34, 34' wirkt mit den

einander entsprechenden Saugöffnungen 4', 4". 14' Saugöffnungen 14'. 14" des Sausbandes 14 zusam-

und 14" derart, daß die Säugöffnungen 14' und 14" men und isfso angeordnet, daß ihr Lichtstrahl kurze

die Sendungen jeweils erst erfassen, nachdem diese Zeit vor dem Eintritt einer der Säugöffnungen in den

in den Bereich des Anschlages 19 gelangt sind. 20 Bereich der Saugwanne 15 freigegeben wird. Auch

Im Bereich des Anschlages 19 ist ein auf das die Elemente 32 bis 34 bilden somit eine Abfrage-Vorhandensein einer Sendung ansprechendes Prüf- einrichtung, die in diesem Falle ein dem Vorliandenorgan vorgesehen, welches als Lichtschranke 20. 20' sein einer Sendung im Bereich des dritten Vereinzeausgebildet ist. Der Ausgang der Lichtschranke 20 lers Γ en', .^rechendes Signal der Lichtschranke 31 steht über den negierten Eingang einer UND-Schal- 25 periodisch jeweils nur innerhalb eines festgelegten tung21 mit einer Steuerstufe 22 für das Ventile in Zeitraumes am Ventil 18 wirksam werden Hißt, der Verbindung. Die Steuerstufe 22 ist so ausgebildet, zwischen der Freigabe der Lichtschranke durch die daß sie nach Eintreffen eines Signals von der IJND- Hinterkante einer" von einer Säugöffnung 24'. 24" Schaltung 21 das Ventil 8 jeweils für eine Zeitspanne weggeführten einzelnen Sendung und dem" Anspreschließt, die dem vollständigen Vorbeigang einer 30 chen der Lichtschranken auf die Vorderkante der Saugöffnung 4' oder 4" an den Schlitzen 5 und 7 der nächsten vom Saugband 14 herangeführten Sendung Saugwanne 6 entspricht, so daß das Abziehen einer liegt.
Sendung vom Stapel 10 verhindert wird. Der Synchronlauf der Saugbänder 4.14 und 24

Eine zweite Lichtschranke 23, 23' wirkt mit den kann beispielsweise dadurch erreicht werden, daß

Saugöffnungen 4', 4" des Saugbandes 4 zusammen 35 diese in einer oder mehreren Zonen eine Verzahnung

und ist so angeordnet, daß ihr Lichtstrahl jeweils aufweisen, die in eine entsprechende Verzahnung der

kurze Zeit vor dem Eintritt einer der Saugöffnungen Antriebsrollen 1,13 bzw. 25 eingreift. Eine solche

in den Bereich der Saugwanne 6 freigegeben wird. Verzahnung ist an den Randzonen des Saugbandes 4

Die Elemente 21 bis 23 bilden somit eine Abfrage- schematisch in den F i 2. 4 und 5 dargestellt, in den

einrichtung, die wie im Patent 1 561 189 ein dem 40 übrigen Figuren aber der Einfachheit halber nicht

Vorhandensein einer Sendung im Bereich des An- berücksichtigt. Eine weitere Möglichkeit bestünde dar-

schlages 19 entsprechendes Signal der Lichtschranke in. die Saugbänder mit einer Perforation und die An-

20 periodisch jeweils nur innerhalb eines festgelegten triebsrollen mit entsprechenden Zähnen zu vergehen.

Zeitraumes an den Unterbrecher gelangen läßt, der Die Ausführungsform nach Fi ε 1 arbeitet wie

zwischen der Freigabe der Lichtschranke durch die 45 folgt: Es sei angenommen daß die Saucbänder '.14

Hinterkante einer von einer Saugöffnung 14'_T 14" des und 24 in dem durch Pfeile angegebenen Sinne um-

zweiten Vereinzelers B erfaßten einzelnen Sendung laufen und die beiden Ventile 8 und 18 in ihrer

und dem Ansprechen der Lichtschranke auf die .Normalstellung, also offen sind Nach dem Einschal-

Vorderkante der nächsten Sendung hegt. ten der Saugluft sei am ersten Vereinzeier A von der

Bei dem Ausfuhrungsbeispiel nach Fig. 1 ist das 50 Saugöffnung4' des Saucrbandes4 eine einzelne Sen-Saugband 24 des dritten Vereinzelers C im wesent- dung abgezogen worden Sie wird in der in den liehen parallel zu dem am Förderweg liegenden Teil Fig. 1 und 3 dargestellten Stellung der Salbänder des Saugbandes 14 des zweiten Vereinzelers B ange- vom Saugband 4 "gerade freigegeben weil⁼ dessen ordnet und in der gleichen Forderrichtung angetrieben Sausöffnung 4' aus dem Bereich der Transportwie dieses. Es läuft über Rollen 25 und 26. Seine 55 schlitze 7 der Saugwarme 6 austritt. Etwa zur gleichen Saugwanne 27 ist über eine Leitung 27 unmittelbar Zeit ist die Säugöffnung 14' des Sau°band£sl4 in mit der Unterdruckquelle verbunden und weist ent- den Bereich der Ansaugschlitze 16 des~ zweiten Versprechend den Saugwannen 6 und I₃ Ansaugschlitze einzelers B eingetreten. ~Die Sendun* wird daher an 28™dTr^sporisch,litee29aui. das Saugband 14 herangesaugt und von diesem

Hinter dem Ansaugbereich (Ansaugschlitze 28) der So weitergeführt. Bei diesem Vornan* werden leichte

Saugwanne 27 des dritten Vereinzelers C ragt von Sendungen vom Saugband 14° unmittelbar über-

der anderen Seite ein zweiter Anschlag 30 in den nommen, während Sendungen mit «nrößerer Masse

Förderweg der Sendungen. Das Saugband 24 ist am Anschlag 19 abgebremsfwerden In entsprechen-

synchron mit den Saugbandern 4 und 14 angetrieben, der Weise wird die Sendung im Bereich des An-

ünd zwar mit solcher phasenstarrer Zuordnung seiner 65 Schlages 30 an die Säugöffnung 24' des Salbandes

Säugöffnungen 24', 24'' zu den Saugöffnungen 14', 24 herangesaugt und dann von diesem Saugband dem

14" des Saugbandes 14, daß seme Säugöffnungen die Ausgang der Einrichtung zugeführt

vom Saugband 14 herangeführten Sendungen jeweils Die Ventile 8 und 18 "oleiben hierbei unbetäti<*.

ßerin im Zeitpünkt_v zu derrt die; Säugöffnung A' den Lichtstrahl der Liciitschfarike23 freigibtj liat die Hinterkante: der Sendung die Lichtschranke 20 bereits »ertasserij so daß auch diese frei ist Und äfri Ausgang der ÜNX>»Schai£üng 11 kein Signal auf tritt. Infolge- «fesselt wifd durch die; SaUgÖffh'Üng 4"_r die kurz danach iii' den' Bereich der AnSäUgschiitze 5 des eisten Vereinzelers eintritt, sogleich die nächste' Sendung Vom Stapel abgezogen. Entsprechende«; gilt nach dem Durchtritt der Hinterkante der ersten Sendung durch die Lichtschranke 31 für die Überwachungseinrichtung 32... 34. das Ventil 18 und das Wirksamwerden der I.ochgruppe 14" zum Wegführen der nächsten Sendung.

Ah zweiter Betriebsfall sei angenommen, daß durch die Säugöffnung 4' nicht eine einzelne Sendung abgezogen wurde, sondern zwei Sendungen, die einander so überlappen mögen, daß die Vorderkante der unmittelbar am Saugband 4 anliegenden Sendung 35 gegenüber jener der zweiten Sendung 36 (Doppel- ao abzug) zurückliegt (Fig. (ί). Dann wird durch die Säugöffnung 14' nur diese zweite Sendung 36 erfaßt lind weggeführt, während die erste Sendung 35 zunächst im Bereich des Anschlages 19 bleibt.

Wie aus Fig. 7 ersichtlich, ist dann bei Freigabe der Lichtschranke 23 durch die Saugöffnung 4' die Lichtschranke 20 durch die Sendung 35 verdunkelt. Infolgedessen gelangt an die Steuerstufe 22 ein Signal, so daß das Ventil 8 für die Dauer des Durchganges der Säugöffnung 4" an der Saugwanne 6 geschlossen Wird und kein weiterer Abzug stattfindet. Die zweite Sendung 36 ist inzwischen in den Bereich des Anschlages 30 gelangt und wird durch die Saugöffnung 24' übernommen und weitergeführt werden.

Unmittelbar nach dem Durchgang der Saugöffnung 4" wird die Sendung 35 durch die Saugöffnung 14" des zweiten Vereinzelers angesaugt und ebenfalls weggeführt. Dadurch ist die Lichtschranke 20 wieder freu\ind beim nächsten Durchgang der Saugöffnung 4' bleibt das Ventil 8 wieder offen, so daß wieder eine Sendung vom Stapel 10 abgezogen wird (Fig. R).

Die Fig. 9 bis 12 beziehen sich auf einen dritten Betriebsfaii. bei dem ebenfalls durch die Saugöffnung 4' zwei Sendungen abgezogen wurden, jedoch mit solcher Überlappung, daß die Vorderkante der zweiten Sendung (Doppelabzug) 38 gegenüber der unmittelbar am Saugband 4 anliegenden Sendung 37 Zurückliegt (F i g. 9). In diesem Falle werden durch ÜHie Saugöffnungen 14' beide Sendungen an das Saugband 14~ herangesaugt und von diesem in Richtung auf den Anschlag 30 weggeführt. Da infolgedessen vor dem Durchgang der Saugöffnung 4" an der Saugwanne 6 (bei Freigabe der Lichtschranke 23 durch die Saugöffnung 4^r) die Lichtschranke 20 frei war, fclieb das Ventil 8 in seiner Normalstellung, also offen, und durch die Saugöffnung 4" wurde eine weitere Sendung 39 vom Stapel abgezogen. Dieser Betriebszustand ist in Fig. 10 dargestellt, in welcher alle Saugbänder gegenüber F i g. 9 um eine halbe UmfangsTänge weiterbewegt sind.

Wie "aus Tf ig. 10 ersichtlich, war aber während dieser Weiterbewegung bei der Freigabe der Lichtschranke 34 durch die Saugöffnung 14" die Lichtschranke 31 bereits durch die Sendungen 37 und 38 verdunkelt gewesen. Infolgedessen gelangte über die UND-Schaltung 32 ein Signal an die Stsuerstufe 33, so daß während des nun folgenden Durchganges der Saugöffnung 14" das Ventil 18 geschlossen wird. Die Sendung 39 Wird daher nicht ängesaUgt_f Söildein bleibt aiii Anschlag 19,

lh Pig; 11 sind idleSätigbandefgegenüberFig, l0 Um eine' Weitere¹ halbe Unifangsläiige weiiefbewegt, Die Sendung 37 Würde durch die' Saugöfffiüiig 24" erfaßt und weggeführt; Während Se'iidiing 38 irn Befeiclv des Aiischläges 30 blieb; Dn die Liciitschrälike 31 d'iirch die Senkung" 38 noch immer verdunkelt ist. hat die Steuerstufe 33 während der Freigabe der Lichtschranke 34 durch die Saugöffnung 14' wieder ein Sperrsignal erhalten, so daß das Ventil 18 während des Durchganges der Saugöffnung 14' an der Saugwanne 15 abermals geschlossen wird. Die Sendung 39 wird daher nicht etwa an die Sendung 38 herangeführt, sondern bleibt weiterhin am Anschlag 19.

Fig. 12 zeigt die nächste Arbeitsphase, in der die Saughänder gegenüber Fig. 11 um mehr als eine halbe Umfangslänge weiterbewegt sind. Die Sendung 38 ist durch die Säugöffnung 24" erfaßt und weggeführt worden, so daß während der Freigabe der Lichtschranke 34 durch die I.ochgruppe 14" die Lichtschranke 31 frei war. Das Ventil 18 bleibt daher während des Durchganges der I.ochgruppe 14" an der Saugwanne 15 offen, so daß die Sendung 39 nunmehr an das Saugband 14 gesaugt und von diesem ebenfalls weggeführt wird.

An Hand der gegebenen Beispiele ist ersichtlich, daß bei der Einrichtung nach der Erfindung — im Gegensatz zu jener nach dem Patent 1 561 189 — drei aufeinanderfolgende Vereinzeier erforderlich sind, durch deren systematisches Zusammenwirken Doppelabzüge beliebiger Überlappung ohne Anwendung von Saugluftabstreifern einwandfrei getrennt werden können. Da Saugluftabstreifer einem nicht unbeträchtlichen Verschleiß unterworfen sind, lieet hierin ein technischer Fortschritt.

Das Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 unterscheidet sich von dem der F i g. 1 dadurch, daß das Saugband 40 des dritten Vereinzelers C mit dem im Förderweg wirksamen Abschnitt des Saugbandes 14 des zweiten Vereinzelers einen spitzen Winkel einschließt und im Sinne einer Umkehr der Förderrichtung der von seinen Saugöffnungen 40' bzw. 40" erfaßten Sendungen angetrieben ist. Es läuft um Rollen 41 und 42. Die Saugwanne 43 weist ebenso wie die Sjugwanne 27 (F i g. 1) Ansaugschlitze 44 auf, an die sich in Förderrichtung Transportschlitze 45 anschließen. Der zweite Anschlag 46 ist etwa im Scheitel des von den Saugbändern 14 und 40 gebildeten Winkels angeordnet.

Die Arbeitsweise des Ausführungsbeispiels nach F i g. 2 stimmt in allen wesentlichen Phasen mit jener des in F i g. 1 gezeigten und an Hand der F i g. 6 bis 12 erläuterten Ausführungsbeispiels überein, so daß nähere Erklärungen hierzu sich erübrigen dürften Der Unterschied besteht darin, daß die in den Bereich des Anschlages 46 gelangten Sendungen nicht in der bisherigen, sondern durch das Saugband 40 in der umgekehrten Förderrichtung weggeführt werden. Hierbei wird die ursprüngliche Vorderkante der Sendungen zur Hinterkante.

In weiterer Ausgestaltung kann der dritte Vereinzeler C unter Annäherung seiner Rolle 41 an die Rolle! so angeordnet sein, daß am Ausgang der gesamten Vereinzelungseinrichtung das Saugband 40 mit dem rücklauf enden Trum des Saugbandes 4 des ersten Vereinzelers A zusammenwirkt.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen 209516/195

Claims

Patentansprüche;

I, Einrichtung zum Vereinzeln von flachen Sendungen, wie insbesondere Briefsendungen aus einem Stapel, bei der sich an den Ausgang eines ersten den Stapel aufnehmenden Saugbandvereinzelers der Eingang eines zweiten Saugbandvereinzelers anschließt; hinter dem Ansaugbereich des zweiten Vereinzelers ein von der anderen Seite In den Förderweg ragender Anschlag angeordnet ist und im Bereich des Anschlags ein auf das Vorhandensein einer Sendung ansprechendes Prüforgan vorgesehen ist; die Saugbänder mit phasenstarrer Zuordnung der einander entsprechenden Saugöffnungen so angetrieben sind, daß die Saugöffnungen des zweiten Vereinzelers die Sendungen jewels erst erfassen, nachdem diese in den Bereich des Anschlags gelangt sind; am ersten Vereinzeier ein Unterbrecher vorgesehen ist, der bei Zuführung eines Signals des Prüforgans das Abziehen einer Sendung verhindert und eine Abfrageeinrichtung vorgesehen ist. welche ein dem Vorhandensein einer Sendung entsprechendes Signal des Prüforgans periodisch jeweils nur innerhalb eines festgelegten Zeitraumes an den Unterbrecher gelangen läßt, der zwischen der Freigabe des Prüforgans durch die Hinterkante einer von einer Saugöffnung des zweiten Vereinzelers erfaßten ei zelnen Sendung und dem Ansprechen des Prüforgans auf die Vorderkante der nächsten Soldung liegt, dadurch gekennzeichnet, daß

a) das Saugband (14) des zweiten Vereinzelers (B) auf der dem Saugband (4) des ersten Vereinzelers (A) gegenüberliegenden Seite des Förderweges angeordnet ist und auch am zweiten Vereinzeier ein Unterbrecher (18) vorgesehen ist, der bei Zuführung eines Signals das Ansaugen und Wegführen einer Sendung verhindert:

b) sich an den Ausgang des zweiten Vereinzelers (ß) der Eingang eines dritten Saugbandvereinzelers (C. C) anschließt, dessen Saugband (24) dem Saugband (14) des zweiten Vereinzelet gegenüberliegt und mit phasenstarrer Zuordnung seiner Saugöffnungen (24', 24") m jenen der beiden anderen Saugbänder (4.14) so angetrieben ist. daß seine Saugöffnungen die vom zweiten Vereinzeler herangeführten Sendungen jeweils erst erfassen, nachdem diese in den Bereich eines am dritten Vcreinzelcr (C; C) angeordneten 7wciten Anschlages (30; 46) gelangt sind und

c) im Bereich des dritten Vereinzelers (C; C) ein auf das Vorhandensein einer Sendung ansprechendes zweites Prüforgan (31) angeordnet ist und eine zweite Abfrageeinrichtung (32... 34) vorgesehen ist, welche ein Signal des Prüforgans (31) periodisch jeweils nut innerhalb eines festgelegten Zeitraumes an den Unterbrecher (18) des zweiten Vereinzelefs (D) gelangen läßt, der zwischen der Freigabe des Prüforgans durch die Hinterkante einer von einer Saugöffnung (24', 24"; 40', 40") des dritten Vereinzelers wegge-

führten einzelnen Sendung und dem Ansprechen des Prüforgans auf die Vorderkante der nächsten Sendung liegt,
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Saugwanne (6 und 15) des ersten und zweiten Vereinzelers (/1 bzw, B) sich an die den Säugöffnungen (4'4" bzv\ 14'₃ 14") der Saugbänder (4 bzw. 14) entsprechenden Ansaugschlitze (6 bzw, 16) schmale Transportschlitze (7 bzw. 17) anschließen und daß diese Transportschlitze (7 bzw. 17) so weit an die Anschläge (15 bzw. 30; 46) heranreichen, daß die •,on den Säugöffnungen mitgeführten Sendungen jeweils kurz vor Erreichen des Anschlages freigegeben werden.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Saugband (24) des dritten Vereinzelers (C) im wesentlichen parallel zum Saugband (14) des zweiten Vereinzelers (B) angeordnet und in der gleichen Förderrichtung angetrieben ist wie dieses (F i g. 1).
4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Saugband (40) des dritten Vereinzelers (C) mit jenem (14) des zweiten Vereinzelers (B) einen spitzen Winkel einschließt und im Sinne einer Umkehr der Förderrichiung der von seinen Saugöffnungen (40', 40") erfaßten Sendungen angetrieben ist (Fig. 2).
5. Einrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch die Anordnung des dritten Vereinzelers (C) derart, daß sein Saugband (40) am Ausgang der Einrichtung mit dem rücklaufenden Trum des Saugbandes (4) des ersten Vereinzelers (A) zusammenwirkt.

Im deutschen Patent ι 5ril 189 ist eine Einrichtung zur vereinzelten Abgabe von flachen Sendungen, wie insbesondere Briefen aus einem Stapel, vorgeschlagen, bei der sich an den Ausgang eines ersten den Stapel aufnehmenden Saugbandvereinzeiers der Eingang eines zweiten Saugbandvereinzelers anschließt; hinter dem Ansaugbereich des zweiten Vereinzelers ein von der anderen Seite in den Förderweg ragender Anschlag angeordnet ist und im Bereich des Anschlags ein auf das Vorhandensein einer Sendung ansprechendes Prüforgan vorgesehen ist; die Saugbänder mit phasenstarrer Zuordnung der einander entsprechenden Saugöffnungen so angetrieben sind, daß die Säugöffnungen des zweiten Vereinzelers die Sendungen jeweils erst erfassen, nachdem diese in den Bereich des Anschlags gelangt sind; am ersten Vc n/eler ein Unterbrecher vorgesehen ist, der bei Zufii rung eines Signals des Prüforgans das Abziehen einer Sendung verhindert, und eine Abfrageeinrichtung vorgesehen ist, welche ein dem Vorhandensein einer Sendung entsprechendes Signal des Prüforgans periodisch jeweils nur innerhalb eines festgelegten Zeitraumes an den Unterbrechet gelangen läßt, der zwischen der Freigabe des Prüforgans durch die

Hinterkante einer von einer Säugöffnung des zweiten Vereinzelers erfaßten einzelnen Sendung und dem Ansprechen des Prüforgans auf die Vorderkante der nächsten Sendung liegt.