DE102019126657B4 - Vereinzelungsvorrichtung und Verfahren zur Vereinzelung von dünnen Blatteinheiten aus einem Blattstapel durch eine Vereinzelungsvorrichtung - Google Patents

Vereinzelungsvorrichtung und Verfahren zur Vereinzelung von dünnen Blatteinheiten aus einem Blattstapel durch eine Vereinzelungsvorrichtung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vereinzelungsvorrichtung (1) sowie ein Verfahren zur Vereinzelung von dünnen Blatteinheiten aus einem Blattstapel durch eine Vereinzelungsvorrichtung (1).Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vereinzelungsvorrichtung (1) sowie ein Verfahren zur Vereinzelung von dünnen Blatteinheiten aus einem Blattstapel bereitzustellen, bei der eine möglichst sichere Entnahme von einzelnen Blatteinheiten aus einem Blattstapel, eine zuverlässige Trennung eines Doppelabzugs, ein sicheres und unversehrtes Führen der Blatteinheiten in der Vereinzelungsvorrichtung (1) sowie eine hohe Prozessgeschwindigkeit gegeben ist.Die Erfindung löst die Aufgabe durch eine Vereinzelungsvorrichtung (1) mit einem Transportsystem, das eine erste Transporteinheit (5), die mindestens ein Transportriemenpaar zur Führung der Blatteinheiten und zumindest einen mit Saugluft beaufschlagbaren ersten Saugriemen (9) aufweist, und einer der ersten Transporteinheit (5) in Richtung eines Blattlaufpfads nachgeschalteten zweiten Transporteinheit (6), die zumindest einem zweiten Saugriemen (10) aufweist, umfasst. Weiter umfasst die Erfindung ein Verfahren zur Vereinzelung eines Doppelabzugs durch eine Vereinzelungsvorrichtung (1).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vereinzelungsvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Verfahren zur Vereinzelung von dünnen Blatteinheiten aus einem Blattstapel durch eine Vereinzelungsvorrichtung.
  • Zum Zuführen von einzelnen Blatteinheiten aus einem Blattstapel in eine Weiterverarbeitungsvorrichtung, beispielsweise eine Druck- oder Falzmaschine, werden Blatt- oder Bogenanleger bzw. Vereinzelungsvorrichtungen verwendet. Eine Vereinzelungsvorrichtung weist üblicherweise eine Stapelaufnahme auf, in der ein Blattstapel bestehend aus einzelnen Blatteinheiten bereitgehalten wird. Über eine Entnahmevorrichtung werden einzelne Blatteinheiten aus dem Blattstapel entnommen und über ein Transportsystem entlang eines Blattlaufpfads transportiert und aus der Vereinzelungsvorrichtung ausgegeben. Bei der seriellen Entnahme einzelner Blatteinheiten aus dem Blattstapel, insbesondere bei sehr dünnen Blatteinheiten, kann es zu einem Doppelabzug, das heißt einer Entnahme von zwei übereinanderliegenden Blatteinheiten kommen. Bei den aus dem Stand der Technik bekannten Vereinzelungsvorrichtungen muss bei einem Doppelabzug üblicherweise die gesamte Vorrichtung angehalten werden und die fehlerhaft entnommenen Blatteinheiten müssen entfernt werden.
  • Aus der US-Patentanmeldung US 2012 / 0 013 065 A1 ist eine Vereinzelungsvorrichtung zur Vereinzelung von aus einem Stapel entnommenen flachen Gegenständen, wie Briefen oder großformatigen Poststücken, z.B. Magazinen, bekannt. Die flachen Gegenstände sind dabei hochkant stehend auf einer Kante in dem Stapel angeordnet und durchlaufen auf der Kante stehend die Vereinzelungsvorrichtung. Die aus dem Stapel entnommenen flachen Gegenstände durchlaufen dabei eine Passierzone mit jeweils einem auf jeder Seite der Passierzone angeordneten perforierten Riemen, wobei die Riemen mit Saugluft beaufschlagbar sind. Vor dem Einlaufen der flachen Gegenstände in die Passierzone werden dabei die Vorderkanten eines oder mehrerer flacher Gegenstände sowie die Dicke der flachen Gegenstände erfasst. Die Breite der gesamten Passierzone ist dabei in Abhängigkeit der gemessenen Dicke der einzuführenden flachen Gegenstände variierbar, wobei die Riemen, die die Passierzone bilden, zwischen 5 und 50 mm voneinander beabstandet sind. Ein einzelner flacher Gegenstand wird dabei über Beaufschlagen der gegenüberliegenden Riemen mit Saugluft durch die Passierzone transportiert. Bei zwei gleichzeitig in die Passierzone eingebrachten flachen Gegenständen erfolgt durch Beaufschlagen von beiden der gegenüberliegenden Riemen mit Saugluft sowie Anhalten eines der beiden Riemen ein Vereinzeln der flachen Gegenstände.
  • Aus DE 689 12 197 T2 ist ein Hochgeschwindigkeitszufuhrgerät für Karten oder ähnliches Papiermaterial von einem Stapel derartiger Karten zu einer Ausgabestation bekannt. Dabei werden die Karten einzeln von einem Stapelzuführer für die Karten zu einer Anforderungsstelle zugeführt, um nacheinander abgegeben zu werden. Jede von dem Stapel zugeführte Karte wird dabei durch eine Vielzahl von Stufen eines Förderers vorwärtsbewegt. Die einzelnen Stufen des Förderers können hierbei unabhängig betrieben werden.
  • Aus DE 11 83 101 B ist eine Abzugsvorrichtung zum vereinzelten Abziehen flacher Gegenstände von einem Stapel mit Hilfe eines ersten in Förderrichtung umlaufenden Saugbandes und eines zweiten, auf der gegenüberliegenden Seite des Förderkanals in entgegengesetzter Richtung umlaufenden Saugbandes bekannt.
  • Bei Vorrichtungen sowie Verfahren zur Vereinzelung von Blatteinheiten aus einem Blattstapel, insbesondere von sehr dünnen Blatteinheiten, ist neben einer zuverlässigen Vereinzelung, eine sichere und insbesondere unversehrte Führung der Blatteinheiten in der Vereinzelungsvorrichtung sowie eine hohe Prozessgeschwindigkeit zu gewährleisten.
  • Es besteht daher die Aufgabe, eine Vereinzelungsvorrichtung sowie ein Verfahren zur Vereinzelung von dünnen Blatteinheiten aus einem Blattstapel bereitzustellen, bei der eine möglichst sichere Entnahme von einzelnen Blatteinheiten aus einem Blattstapel, eine zuverlässige Trennung eines Doppelabzugs, ein sicheres und unversehrtes Führen der Blatteinheiten in der Vereinzelungsvorrichtung sowie eine hohe Leistungsfähigkeit bzw. eine hohe Prozessgeschwindigkeit gegeben ist.
  • Gelöst wird diese Aufgabe mit einer Vereinzelungsvorrichtung gemäß Anspruch 1 sowie einem Verfahren zur Vereinzelung von dünnen Blatteinheiten aus einem Blattstapel durch eine Vereinzelungsvorrichtung nach Anspruch 13. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen entnehmbar.
  • Die genannte Vereinzelungsvorrichtung zur Vereinzelung von dünnen Blatteinheiten aus einem Blattstapel weist eine Stapelaufnahme zur Aufnahme eines Blattstapels bestehend aus mehreren Blatteinheiten, wobei eine Blatteinheiten neben den die Blatteinheit umlaufenden Kanten eine Oberseite und eine der Oberseite gegenüberliegende Unterseite aufweist, eine Ausgabeeinheit zur Ausgabe von Blatteinheiten aus der Vereinzelungsvorrichtung und ein Transportsystem zum Transport von Blatteinheiten entlang eines von der Stapelaufnahme in Richtung der Ausgabeeinheit verlaufenden Blattlaufpfads auf. Das Transportsystem der Vereinzelungsvorrichtung umfasst dabei eine Entnahmeeinheit zur Entnahme von Blatteinheiten aus der Stapelaufnahme, eine der Entnahmeeinheit in Richtung des Blattlaufpfads nachgeschaltete erste Transporteinheit und eine der ersten Transporteinheit in Richtung des Blattlaufpfads nachgeschaltete zweite Transporteinheit. Erfindungsgemäß ist das Transportsystem zum liegenden Transport der Blatteinheiten entlang des Blattlaufpfads ausgestaltet, wobei die erste Transporteinheit des Transportsystems mindestens ein Transportriemenpaar mit einem oberen Transportriemen und einem unteren Transportriemen zur Führung der Blatteinheiten und zumindest einen mit Saugluft beaufschlagbaren ersten Saugriemen, der auf einer ersten Seite einer entlang des Blattlaufpfads liegend geführten Blatteinheit (beispielsweise der Oberseite einer Blatteinheit) angeordnet ist, und die zweite Transporteinheit zumindest einen mit Saugluft beaufschlagbaren zweiten Saugriemen, der auf einer der ersten Seite gegenüberliegenden zweiten Seite einer entlang des Blattlaufpfads geführten Blatteinheit (beispielsweise deren Unterseite) angeordnet ist, aufweist.
  • Unter dem liegenden Transport der Blatteinheiten ist ein Transport der auf ihrer Unterseite liegenden Blatteinheiten und insbesondere kein Transport der Blatteinheiten in einer vertikalen bzw. auf Ihrer Kante stehenden Ausrichtung zu verstehen. Bevorzugt weist auch die Stapelaufnahme eine Ausrichtung auf, bei der die Blatteinheiten des Blattstapels übereinander auf ihrer Unterseite liegend, und insbesondere nicht auf einer Kante stehend, angeordnet sind. Durch die liegende Anordnung der Blatteinheiten in dem Blattstapel und dem liegenden Transport der Blatteinheiten in dem Transportsystem ist eine zuverlässige Entnahme einzelner Blatteinheiten aus dem Stapel sowie eine sichere und unversehrte Führung der Blatteinheiten, insbesondere ohne ein Verrutschen oder Verkanten, während des Transports durch die Vereinzelungsvorrichtung möglich.
  • Der obere und der untere Transportriemen des mindestens einen Transportriemenpaars des ersten Transportsystems sind jeweils bevorzugt als in sich geschlossene bzw. endlose Transportriemen ausgebildet, die von nicht näher beschriebenen, herkömmlichen Antriebsmitteln, wie z.B. einem Elektromotor, angetrieben werden. Die Transportriemen sind dabei zweckmäßig durch eine in Richtung des Blattlaufpfads gesehen vordere und eine hintere Aufhängung geführt. Zwischen dem oberen und dem unteren Transportriemen werden die Blatteinheiten dabei entlang des Blattlaufpfads in der ersten Transporteinheit geführt. Bevorzugt weisen die Transportriemen des Transportriemenpaars einen geringen Abstand zueinander auf, der beispielsweise i.W. der Dicke einer oder weniger Blatteinheit entspricht. Die Transportriemen eines Transportriemenpaars können sich sogar berühren. Der Abstand der Transportriemen ist dabei insbesondere so gewählt, dass ein sicheres Einbringen der Blatteinheiten in die erste Transporteinheit sowie eine sichere Führung der Blatteinheiten in der ersten Transporteinheit gegeben ist und eine Beschädigung der Blatteinheiten durch die Transportriemen verhindert wird. Die Transportriemen können dabei eine Oberfläche, insbesondere eine glatte Oberfläche, aufweisen, bei der eine Beschädigung der Blatteinheiten verhindert und eine ausreichende bzw. geeignete Reibung für den Transport der Blatteinheiten gegeben ist.
  • Der mindestens eine erste Saugriemen der ersten Transporteinheit sowie der zweite Saugriemen der zweiten Transporteinheit ist bevorzugt ein perforierter (Transport-) Riemen, wobei durch Öffnungen des perforierten (Transport-) Riemens bei Beaufschlagen des Saugriemens mit Saugluft ein Ansaugen einer entlang des Saugriemens geführten Blatteinheit erfolgt. Unter Saugriemen ist im Folgenden, falls nicht anders beschrieben, ein perforierter und mit Unterdruck beaufschlagbarer (Transport-) Riemen und unter einem Transportriemen ein nicht perforierter (Transport-) Riemen zu verstehen. Zur Beaufschlagung der Saugriemen mit Unterdruck, insbesondere mit Saugluft, ist den Saugriemen eine Saugeinheit zugeordnet, bspw. eine Vakuumpumpe oder ein Saugluftanschluss. Die Saugriemen sind bevorzugt als in sich geschlossener perforierter Transportriemen ausgebildet und werden von nicht näher beschriebenen herkömmlichen Antriebsmitteln angetrieben werden. Die Saugriemen sind dabei durch eine in Richtung des Blattlaufpfads gesehen vordere und eine hintere Aufhängung geführt. Die Aufhängungen des ersten Saugriemens können dabei insbesondere als eine mit den Aufhängungen des oberen oder unteren Transportriemens des zumindest einen Transportriemenpaars der ersten Transporteinheit ausgestaltet sein kann. Die Saugriemen der Vereinzelungsvorrichtung können insbesondere auch als Transportriemen verwendet werden, wobei hierfür keine Beaufschlagung der Saugriemen mit Saugluft erfolgt. Insbesondere kann der erste Saugriemen dabei auch der obere Transportriemen und/oder der untere Transportriemen des mindestens einen Transportriemenpaars der ersten Transporteinheit sein.
  • Die erfindungsgemäß ausgestaltete Vereinzelungsvorrichtung ermöglicht eine sichere Entnahme einzelner Blatteinheiten sowie ein sicheres und unversehrtes Führen der Blatteinheiten von der Stapelaufnahme entlang des Blattlaufpfads durch die erste und die zweite Transporteinheit hindurch zur Ausgabeeinheit. Eine (permanente) Beaufschlagung der Saugriemen mit Saugluft ist bei einer ordnungsgemäßen Entnahme bzw. einem Transport einer einzelnen Blatteinheit nicht oder zumindest nicht zwingend erforderlich. Dadurch ist eine hohe Leistungsfähigkeit bzw. eine hohe Prozessgeschwindigkeit der Vereinzelungsvorrichtung, bspw. mit ununterbrochen angetriebenen Transportriemen, gegeben. Insbesondere ist dabei zusätzliche Energie, die durch eine permanente Beaufschlagung der Saugriemen mit Saugluft aufgebracht werden müsste, nicht erforderlich.
  • Sollte durch die Entnahmeeinheit ein Doppelabzug, das heißt eine Entnahme von zwei übereinanderliegenden Blatteinheiten, erfolgen, so ist durch das Beaufschlagen des ersten und zweiten Saugriemens mit Unterdruck (Saugluft) ein einfaches Trennen der Blatteinheiten und die getrennte Ausgabe der einzelnen Blatteinheiten aus der Vereinzelungsvorrichtung möglich. Zur Trennung eines Doppelabzugs kann durch den ersten Saugriemen eine erste Blatteinheit, bspw. die obere Blatteinheit der übereinanderliegend angeordneten Blatteinheiten angesaugt und durch den zweiten Saugriemen die zweite Blatteinheit, bspw. die untere Blatteinheit, angesaugt werden. Über den ersten Saugriemen kann die erste Blatteinheit zurückgehalten und über den zweiten Saugriemen die zweite Blatteinheit zur Ausgabeeinheit transportiert werden. Insbesondere können dabei auch die oberen und unteren Transportriemen des mindestens einen Transportriemenpaars der ersten Transporteinheit angehalten oder, wie unten näher beschrieben, angetrieben werden, um die Vereinzelung der Blatteinheiten zu unterstützen.
  • Weiter ist bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Vereinzelungsvorrichtung ein Zuführen aus dem Blattstapel nachfolgender Blatteinheiten durch die Entnahmeeinheit vorteilhaft, da die Trennung der Blatteinheiten nicht unmittelbar nach der Entnahmeeinheit, sondern im Bereich der ersten und zweiten Transporteinheit erfolgt. Ein unmittelbares Auflaufen der nachfolgenden Blatteinheiten auf die zu trennenden Blatteinheiten eines Doppelabzugs ist somit nicht gegeben. Insbesondere ist hierbei ausreichend Zeit gegeben, um die Entnahme weiterer Blatteinheiten durch die Entnahmeeinheit aus dem Blattstapel und deren Übergabe an die erste Transporteinheit zu unterbrechen oder zu verlangsamen. Auch dadurch ist eine hohe Leistungsfähigkeit bzw. eine hohe Prozessgeschwindigkeit der Vereinzelungsvorrichtung gegeben.
  • Bevorzugt kann die erste Seite, auf der der erste Saugriemen der ersten Transporteinheit angeordnet ist, oberhalb der Oberseite einer entlang des Blattlaufpfads geführten Blatteinheit und die zweite Seite, auf der der zweite Saugriemen der zweiten Blatteinheit angeordnet ist, unterhalb der Unterseite einer entlang des Blattlaufpfads liegend geführten Blatteinheit sein. Dadurch ist das Trennen zweier Blatteinheiten eines Doppelabzugs durch Ansaugen der oberen Blatteinheit des liegend durch das Transportsystem transportierten Doppelabzugs durch den ersten Saugriemen und das Ansaugen der unteren Blatteinheit durch den zweiten Transportriemen möglich. Außerdem ist durch die beschriebene Anordnung der Saugriemen eine fertigungstechnisch günstige und kompakte Ausgestaltung der Vereinzelungsvorrichtung gegeben, bei der gegebenenfalls auch ein äußerer Eingriff in den Blattlaufpfad im Bereich der zweiten Transporteinheit oder in dem Übergangsbereich zwischen erster und zweiter Transporteinheit durch einen Techniker erfolgen kann, auf vorteilhafte Weise möglich.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung kann die Vereinzelungsvorrichtung einen Sensor zur Erfassung, insbesondere für eine berührungslose Erfassung, der Anzahl an Blatteinheiten im Transportsystem aufweisen. Über den Sensor, der insbesondere ein Ultraschallsensor sein kann, kann beispielsweise die Dicke der Blatteinheit bzw. der Blatteinheiten erfasst werden und somit bestimmt werden, ob eine einzelne Blatteinheit oder ein Doppelabzug vorliegt. Der Sensor ist dabei bevorzugt zwischen der ersten Transporteinheit und der zweiten Transporteinheit und/oder oberhalb oder unterhalb der zweiten Transporteinheit angeordnet. Dadurch ist eine Erfassung der Anzahl an Blatteinheiten im Bereich der für die Trennung eines Doppelabzugs vorgesehenen Position gegeben. Allerdings ist es auch möglich den Sensor und/oder weitere Sensoren an anderen Positionen anzubringen, beispielsweise unmittelbar nach der Entnahmeeinheit, um die Anzahl der Blatteinheiten zu erfassen. Über den Sensor der Vereinzelungseinrichtung kann gegebenenfalls auch erfasst werden, ob die Blatteinheit eines zu trennenden Doppelabzugs exakt übereinanderliegend oder geschuppt bzw. versetzt zueinander angeordnet sind. Weiter kann über den Sensor auch der Abtransport einer der Blatteinheiten und dadurch die vollständig erfolgte Trennung des Doppelabzugs erfasst werden.
  • Insbesondere kann nach Erfassung der vollständigen Trennung anschließend die Ausgabe der zunächst zurückgehaltenen Blatteinheit des Doppelabzugs eingeleitet werden.
  • Bevorzugt kann dem ersten Saugriemen ein zentraler Transportriemen zugeordnet sein, der auf der der ersten Seite gegenüberliegenden zweiten Seite des Blattlaufpfads einer entlang des Blattlaufpfads liegend geführten Blatteinheit angeordnet ist. Dadurch ist eine Führung der Blatteinheiten in der ersten Transporteinheit durch den ersten Saugriemen und den diesem gegenüberliegenden zentralen Transportriemen möglich. Der erste Saugriemen und der zentrale Transportriemen bilden dabei ein Transportriemenpaar und können zur Führung der Blatteinheiten durch die erste Transporteinrichtung dienen. Ein Beaufschlagen des ersten Saugriemens mit Saugluft bei nur einer durch die erste Transporteinheit transportierten Blatteinheit ist dabei nicht oder zumindest nicht zwingend erforderlich. Weiter ist es denkbar, dass der erste Saugriemen den oberen Transportriemen und der zentrale Transportriemen den unteren Transportriemen eines einzigen Transportriemenpaars der ersten Transporteinheit bildet.
  • Weiter kann die erste Transporteinheit mindestens zwei, bevorzugt vier, in einem Abstand quer zum Blattlaufpfad voneinander beabstandete Transportriemenpaare aufweisen und der erste Saugriemen mittig zwischen den Transportriemenpaaren angeordnet sein. Insbesondere können dabei die vier in einem Abstand quer zum Blattlaufpfad voneinander beabstandeten Transportriemenpaare gleichmäßig voneinander beabstandet sein. Durch die beschriebene Ausgestaltung der ersten Transporteinheit ist eine besonders exakte und sichere Führung der Blatteinheiten durch die erste Transporteinheit gewährleistet. Insbesondere ist durch die mittige Anordnung des ersten Saugriemens eine Trennung eines Doppelabzugs auf vorteilhafte Weise möglich.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung kann die zweite Transporteinheit eine Anlegeplatte umfassen oder aus dem zweiten Saugriemen und einer Anlegeplatte bestehen. Die Blatteinheiten, insbesondere die Unterseite der Blatteinheiten, liegen dabei bevorzugt auf der Anlegeplatte auf. Einzelne Blatteinheiten können dabei mit oder ohne Antreiben des zweiten Saugriemens, der nicht zwingend mit Saugluft beaufschlagt werden muss, in Richtung der Ausgabeeinheit transportiert werden. Insbesondere kann die Länge der Anlegeplatte bzw. die Länge der zweiten Transporteinheit in Richtung des Blattlaufpfads kürzer als die Länge der zu transportierenden Blatteinheiten gewählt sein, so dass aus der ersten Transporteinheit ausgegebene Blatteinheiten ohne Unterstützung der zweiten Transporteinheit an die Ausgabeeinheit übergeben werden können und ein Antreiben des zweiten Saugriemens bei ordnungsgemäßer Entnahme einer Blatteinheit somit nicht zwingend erforderlich ist. Allerdings ist es auch denkbar, dass die zweite Transporteinheit neben dem zweiten Saugriemen weitere in der Anlegeplatte angeordnete Saug- oder Transportriemen für den Transport der Blatteinheiten von der ersten Transporteinheit zur Ausgabeeinheit umfasst. Der zweite Saugriemen ist bevorzugt mittig auf der Anlegeplatte angeordnet und/oder verläuft fluchtend entlang einer Längsachse des ersten Saugriemens. Der zweite Saugriemen reicht dabei bevorzugt bis an die Ausgabeeinheit. Durch die beschriebene Ausgestaltung ist eine sichere Führung einer Blatteinheit in der zweiten Transporteinheit gegeben, insbesondere für die Übergabe einer Blatteinheit an die Ausgabeeinheit, sowie eine Trennung eines Doppelabzugs auf vorteilhafte Weise möglich. Insbesondere ist durch die Anlegeplatte auch eine vorteilhafte Anbringung eines Sensors zur Erfassung der Anzahl an transportierten Blatteinheiten und/oder eine Anbringung einer Sensorkomponente an dieser, wie beispielsweise einer Reflexionsfläche, gegeben.
  • Bevorzugt können der zumindest eine obere Transportriemen und der zumindest eine untere Transportriemen und/oder der zumindest eine erste Saugriemen und der zumindest eine zweite Saugriemen unabhängig voneinander angetrieben werden. Insbesondere können der obere und der untere Transportriemen auch unabhängig von dem ersten und dem zweiten Saugriemen angetrieben werden. Besonders bevorzugt können der erste Saugriemen und der zweite Saugriemen auch unabhängig voneinander mit Unterdruck (Saugluft) beaufschlagt werden. Durch das unabhängige Antreiben der Transportriemen und/oder der Saugriemen sowie das Beaufschlagen der Saugriemen mit Unterdruck (Saugluft) ist die Vereinzelung eines Doppelabzugs auf besonders einfache Weise möglich. In einer beispielhaften Ausgestaltung, wobei der erste Saugriemen oberhalb der Oberseite einer entlang des Blattlaufpfads liegend geführten Blatteinheit angeordnet ist, kann bei Erfassung eines Doppelabzugs zunächst der erste Saugriemen mit Unterdruck (Saugluft) beaufschlagt und der erste Saugriemen sowie der obere Transportriemen angehalten werden, um die obere Blatteinheit des Doppelabzugs zurückzuhalten. Zeitgleich oder zeitlich versetzt kann der zweite Saugriemen mit Unterdruck (Saugluft) beaufschlagt und angetrieben werden, um die untere Blatteinheit des Doppelabzugs in Richtung der Ausgabeeinheit zu transportieren. Unterstützend kann der untere Transportriemen der ersten Transporteinheit angetrieben werden um den Transport der unteren Blatteinheit in Richtung der Ausgabeeinheit zu unterstützen. Allerdings ist es auch denkbar, den unteren Transportriemen nicht anzutreiben, um beispielsweise ein dadurch hervorgerufenes Umklappen der in Richtung des Blattlaufpfads gesehen hinteren Kante der oberen Blatteinheit des Doppelabzugs zu verhindern. Zur Vereinzelung eines Doppelabzugs sind auch weitere Einstellungen des Betriebs der Transportriemen sowie der Saugriemen denkbar, wie beispielsweise ein kurzzeitiges Antreiben des oberen Transportriemens sowie des ersten Saugriemens entgegen der ursprünglichen Antriebsrichtung, das heißt entgegen der Richtung des Blattlaufpfads, wodurch die obere Blatteinheit etwas in Richtung der Stapelaufnahme bewegt wird.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung kann die Ausgabeeinheit untere Transportrollen und obere Transportrollen umfassen, zwischen denen die Blatteinheiten geführt werden. Durch die Transportrollen ist eine sichere Führung und Ausgabe von Blatteinheiten aus der Ausgabeeinheit in eine an die Ausgabeeinheit anschließende Weiterverarbeitungseinheit möglich.
  • Bevorzugt kann die Entnahmeeinheit mindestens ein Förderband, insbesondere ein Transportband oder einen Saugriemen, aufweisen, das an der Unterseite der Stapelaufnahme zur Entnahme der untersten Blatteinheit eines Blattstapels angeordnet ist. Insbesondere durch ein an der Unterseite eines Blattstapels angeordnetes Förderband, auf welches das Gewicht der verbleibenden Blatteinheiten des Blattstapels auf die unterste Blatteinheit des Blattstapels bzw. das Förderband wirkt, ist eine vorteilhafte Entnahme einzelner Blatteinheiten durch das Förderband gegeben.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung kann zumindest eine in Richtung des Blattlaufpfads gesehen vordere Aufhängung des zumindest einen Transportriemenpaars der ersten Transporteinheit und/oder die vordere Aufhängung des ersten Saugriemens aus dem Blattlaufpfad weg verschwenkbar sein. Durch die beschriebene Ausgestaltung kann bei einem Doppelabzug der Abstand zwischen dem oberen und dem unteren Transportriemen des zumindest einen Transportriemens und/oder der Abstand zwischen dem ersten Saugriemen und einem diesem zugeordneten zentralen Transportriemen vergrößert werden, um die Vereinzelung eines Doppelabzugs zu erleichtern.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung kann der Abschnitt des Blattlaufpfads in der ersten Transporteinheit in einer ersten Blattlaufebene und der Abschnitt des Blattlaufpfads der zweiten Transporteinheit in einer zur ersten Blattlaufebene verschiedenen zweiten Blattlaufebene verlaufen, wobei die erste Blattlaufebene mit einer horizontalen Ebene einen Winkel α und die zweite Blattlaufebene mit der horizontalen Ebene einen Winkel β einschließt. Besonders bevorzugt kann der Winkel α im Bereich von 10° bis 50° und der Winkel β im Bereich von 0° bis 15° liegen. Durch die beschriebene Ausgestaltung weist der Blattlaufpfad eine Krümmung bzw. einen Knick im Übergangsbereich der ersten Transporteinheit und der zweiten Transporteinheit auf. Die Krümmung des Blattlaufpfads wirkt sich dabei vorteilhaft auf die Vereinzelung eines Doppelabzugs aus, da hierdurch beispielsweise ein Auffächern und/oder Verschuppen der übereinanderliegenden Blatteinheiten erfolgen kann. Besonders bevorzugt kann der Abschnitt des Blattlaufpfads in der Entnahmeeinheit in der ersten Blattlaufebene und somit in der Blattlaufebene der ersten Transporteinheit liegen. Dadurch ist eine vorteilhafte Übergabe der durch die Entnahmeeinheit aus dem Blattstapel entnommenen Blatteinheiten in die erste Transporteinheit gegeben.
  • Ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Vereinzelung von dünnen Blatteinheiten aus einem Blattstapel durch eine Vereinzelungsvorrichtung mit einer Stapelaufnahme zur Aufnahme eines Blattstapels, einer Ausgabeeinheit zur Ausgabe von Blatteinheiten mit einer Oberseite und einer Unterseite aus der Vereinzelungsvorrichtung und einem Transportsystem zum liegenden Transport von Blatteinheiten entlang eines Blattlaufpfads von der Stapelaufnahme zu der Ausgabeeinheit, wobei das Transportsystem eine Entnahmeeinheit zur Entnahme von Blatteinheiten aus der Stapelaufnahme, eine der Entnahmeeinheit in Richtung des Blattlaufpfads nachgeschaltete erste Transporteinheit mit zumindest einem mit Unterdruck, insbesondere mit Saugluft, beaufschlagbaren ersten Saugriemen, der auf einer ersten Seite einer entlang des Blattlaufpfads liegend geführten Blatteinheit angeordnet ist, und eine der ersten Transporteinheit in Richtung des Blattlaufpfads nachgeschaltete zweite Transporteinheit mit zumindest einem mit Unterdruck, insbesondere mit Saugluft, beaufschlagbaren zweiten Saugriemen, der auf einer der ersten Seite gegenüberliegenden zweiten Seite einer entlang des Blattlaufpfads liegend geführten Blatteinheit angeordnet ist, umfasst, weist folgende Schritte auf:
    1. a) Entnahme von Blatteinheiten durch die Entnahmeeinheit und Übergabe an die erste Transporteinheit;
    2. b) Transport der entnommenen Blatteinheiten entlang des Blattlaufpfads in der ersten Transporteinheit;
    3. c) Erfassen der Anzahl der entnommenen Blatteinheiten und/oder der in der ersten Transporteinheit geführten Blatteinheiten über einen Sensor, wobei
      1. i) Bei Erfassen einer einzelnen Blatteinheit eine Ausgabe der Blatteinheit aus der ersten Transporteinheit in die zweite Transporteinheit und ein Transport der Blatteinheit zur Ausgabeeinheit erfolgt;
      2. ii) Bei Erfassen zweier übereinander angeordneter Blatteinheiten folgende Schritte ausgeführt werden:
        • - Beaufschlagen des ersten Saugriemens mit Saugluft und
        • - Beaufschlagen des zweiten Saugriemens mit Saugluft
        • - Zurückhalten der in Richtung des ersten Saugriemens weisenden ersten Blatteinheit durch den ersten Saugriemen und
        • - Transportieren der in Richtung des zweiten Saugriemens weisenden zweiten Blatteinheit durch den zweiten Saugriemen zur Ausgabeeinheit
        • - Anschließende Ausgabe der ersten Blatteinheit aus der ersten Transporteinheit in die zweite Transporteinheit und Transport der ersten Blatteinheit zur Ausgabeeinheit.
  • Durch das beschriebene Verfahren ist eine zuverlässige Vereinzelung von Blatteinheiten durch eine Vereinzelungsvorrichtung bei einer hohen Leistungsfähigkeit bzw. einer hohen Prozessgeschwindigkeit gegeben.
  • Vorteilhaft können die Schritte a) bis c) wiederholt werden bis alle Blatteinheiten eines Blattstapels aus der Stapelaufnahme entnommen sind. Dadurch ist ein kontinuierlicher Betrieb einer Vereinzelungsvorrichtung bis zur vollständigen Vereinzelung der Blatteinheiten eines Blattstapels ohne Doppelabzüge gegeben.
  • Die Vereinzelungsvorrichtung kann weiter eine in Richtung des Blattlaufpfads gesehen vordere Aufhängung des ersten Saugriemens und/oder eine vordere Aufhängung mindestens eines Transportriemenpaars der ersten Transporteinheit aufweisen, die aus dem Blattlaufpfad weg verschwenkbar ist. In einer vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens kann die vordere Aufhängung bei oder kurz nach Erfassen zweier übereinander angeordneter Blatteinheiten kurzzeitig von dem Blattlaufpfad weg bewegt werden. Dadurch kann bei einem Doppelabzug der Abstand zwischen dem oberen und dem unteren Transportriemen des zumindest einen Transportriemens und/oder der Abstand zwischen dem ersten Saugriemen und einem diesem zugeordneten zentralen Transportriemen vergrößert und somit die Vereinzelung eines Doppelabzugs erleichtert werden.
  • Bevorzugt kann bei Erfassen von mehr als zwei Blatteinheiten ein Anhalten der Vereinzelungsvorrichtung erfolgen. Die Blatteinheiten können dadurch manuell oder auf sonstige Weise aus der Vereinzelungsvorrichtung entfernt werden.
  • Bevorzugt kann die für das erfindungsgemäße Verfahren vorgesehene Vereinzelungsvorrichtung die oben beschriebenen Ausgestaltungen mit den dabei beschriebenen Vorteilen aufweisen.
  • Diese und weitere Merkmale sowie Vorteile und Wirkungen der erfindungsgemäßen Vereinzelungsvorrichtung sowie des erfindungsgemäßen Verfahrens ergeben sich aus der nachfolgenden unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen näher beschriebenen Ausgestaltung eines Beispiels einer Vereinzelungsvorrichtung. Die Zeichnungen zeigen:
    • 1 Perspektivische Ansicht einer Vereinzelungsvorrichtung;
    • 2 Seitenansicht eines Querschnitts durch die Vereinzelungsvorrichtung aus 1 durch den ersten und zweiten Saugriemen,
    • 3 Erste reduzierte Ansicht der Vereinzelungsvorrichtung aus 1;
    • 4 Zweite reduzierte Ansicht der Vereinzelungsvorrichtung aus 1.
  • Die 1 bis 4 zeigen eine beispielhafte Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Vereinzelungsvorrichtung 1 in verschiedenen Ansichten. Neben einer perspektivischen Ansicht in 1 ist dabei in 2 eine Seitenansicht eines Querschnitts durch die Vereinzelungseinrichtung 1, sowie in den 3 und 4 zwei reduzierte Ansichten der Vereinzelungsvorrichtung 1 gezeigt, in denen der Übersicht halber nicht alle Elemente der Vereinzelungsvorrichtung 1 dargestellt sind.
  • Die in den 1 bis 4 dargestellte Vereinzelungsvorrichtung 1 weist eine Stapelaufnahme 2 zur Aufnahme eines Blattstapels, eine Ausgabeeinheit 3 zur Ausgabe von Blatteinheiten aus der Vereinzelungsvorrichtung 1 und ein Transportsystem zum Transport der Blatteinheiten entlang eines Blattpfads in der Vereinzelungsvorrichtung 1 von der Stapelaufnahme 2 bis zur Ausgabeeinheit 3 auf. Das Transportsystem umfasst dabei eine Entnahmeeinheit 4 zur Entnahme von Blatteinheiten aus der Stapelaufnahme 2, eine der Entnahmeeinheit 4 in Richtung des Blattlaufpfads nachgeschaltete erste Transporteinheit 5 und eine der ersten Transporteinheit 5 in Richtung des Blattlaufpfads nachgeschaltete zweite Transporteinheit 6. An die zweite Transporteinheit 6 schließt sich dabei unmittelbar die Ausgabeeinheit 3 an bzw. die zweite Transporteinheit 6 geht dabei unmittelbar in die Ausgabeeinheit 3 über.
  • Wie insbesondere in 2 zu erkennen ist, ist die Stapelaufnahme 2 zur Aufnahme von übereinanderliegenden Blatteinheiten ausgestaltet. Der Boden 21 der Stapelaufnahme 2, auf dem ein Blattstapel anordenbar ist, verläuft dabei schräg zur Horizontalen H entlang einer ersten Blattlaufebene B1. Die erste Blattlaufebene B1 schließt dabei einen Winkel α, bspw. einen Winkel von etwa 20°, wie in 2 gezeigt, mit der horizontalen Ebene H ein. Die Stapelaufnahme 2 weist weiter ein Anlegeelement 22 auf, an dem die in Richtung des Blattlaufpfads gesehen vorderen Kanten der Blatteinheiten eines in die Stapelaufnahme 2 eingebrachten Blattstapels anliegen. Das Anlegeelement 22 und der Boden 21 der Stapelaufnahme 2 schließen dabei einen spitzen Winkel ein, so dass die einzelnen Blatteinheiten eines in die Stapelaufnahme 2 eingebrachten Blattstapels zueinander leicht versetzt übereinanderliegend angeordnet sind. Zur Entnahme der untersten Blatteinheit eines in der Stapelaufnahme 2 angeordneten Blattstapels weist die Entnahmeeinheit 4 ein Förderband 16 auf, das im Boden 21 der Stapelaufnahme 2 angeordnet ist. Das Förderband 16 ist dabei ein Transportriemen, der über nicht näher dargestellte Antriebsmittel angetrieben wird. Alternativ könnte jedoch als Förderband 16 auch ein mit Saugluft beaufschlagbarer Saugriemen eingesetzt werden. Die Unterseite der untersten Blatteinheit eines in der Stapelaufnahme 2 angeordneten Blattstapels liegt dabei an dem Förderband 16 an und kann durch dieses aus der Stapelaufnahme 2 entnommen werden. Zur sicheren Führung der Blatteinheiten weist die in der beispielhaften Vereinzelungsvorrichtung 1 gezeigte Entnahmeeinheit 4 eine Führungsrolle 24 auf, die an der Oberseite einer durch das Förderband 16 entnommenen Blatteinheit anliegt. Durch die schräge Anordnung des Blattstapels in der Stapelaufnahme 2 sowie die durch das Anlageelement 22 und den Boden 21 der Stapelaufnahme 2 bedingte versetzte Anordnung der Blatteinheiten in dem Blattstapel zueinander ist eine vorteilhafte Entnahme der untersten Blatteinheit des Blattstapels und insbesondere nur der untersten Blatteinheit des Blattstapels gegeben.
  • Die liegend durch die Entnahmeeinheit 4 aus der Stapelaufnahme 2 entnommenen Blatteinheiten werden anschließend durch die Entnahmeeinheit 4 in die erste Transporteinheit 5 geführt und durch diese in Richtung der zweiten Transporteinheit 6 transportiert. Die erste Transporteinheit 5 der beispielhaft gezeigten Vereinzelungsvorrichtung weist hierfür, wie in 1 gezeigt ist, vier Transportriemenpaare auf, die jeweils einen oberen Transportriemen 7 und einen gegenüberliegenden unteren Transportriemen 8 umfassen. Der Übersicht halber ist in 1 nur eines der vier quer zum Blattlaufpfad voneinander gleichmäßig beabstandeten Transportriemenpaare mit Bezugszeichen versehen. Mittig zwischen den mittleren Transportriemenpaaren weist die erste Transporteinheit 5 einen ersten Saugriemen 9 sowie einen dem ersten Saugriemen 9 gegenüberliegenden zentralen Transportriemen 12 auf. Der erste Saugriemen 9, der zentrale Transportriemen 12 und die oberen und unteren Transportriemen 7, 8 können dabei unabhängig voneinander angetrieben werden. Der erste Saugriemen 9 kann über eine in den 1 bis 4 nicht näher gezeigte Saugeinheit mit Saugluft beaufschlagt werden. Die oberen Transportriemen 7 und der erste Saugriemen 9 liegen an der Oberseite einer liegend durch die erste Transporteinheit 5 transportierten Blatteinheit und die unteren Transportriemen 8 und der zentrale Transportriemen 12 an deren Unterseite an. Die oberen Transportriemen 7 und der erste Saugriemen 9 sind dabei gemeinsam an einer in Richtung des Blattlaufpfads gesehen oberen vorderen Aufhängung 17 und einer oberen hinteren Aufhängung 18 angeordnet. Durch einen Antrieb zumindest einer der Aufhängungen 17, 18 durch nicht gezeigte Antriebsmittel können dabei die oberen Transportriemen 7 sowie der erste Saugriemen 9 angetrieben werden. Die obere vordere Aufhängung 17 ist dabei an einer Drehachse 19 verschwenkbar angebracht und kann von dem Blattlaufpfad weg bewegt werden, wie insbesondere auch aus den 3 und 4 sowie den darin eingezeichneten Doppelpfeilen hervorgeht. Die unteren Transportriemen 7 und der zentrale Transportriemen 12 sind dabei gemeinsam an einer in Richtung des Blattlaufpfads gesehen unteren vorderen Aufhängung 17' und einer unteren hinteren Aufhängung 18' angeordnet. Durch einen Antrieb an zumindest einer der Aufhängungen 17', 18' können die unteren Transportriemen 8 sowie der zentrale Transportriemen 12 angetrieben werden. Wie insbesondere in 2 gezeigt ist, ist die untere vordere Aufhängung 17' dabei gegenüber der oberen vorderen Aufhängung 17 etwas weiter in Richtung der Ausgabeeinheit 3 versetzt angeordnet, um das Überführen der Blatteinheiten in die zweite Transporteinheit 6 zu begünstigen. Die Blatteinheiten werden liegend zwischen den Transportriemenpaaren und dem ersten Saugriemen 9 und dem zentralen Transportriemen 12 durch die erste Transporteinheit 5 transportiert. Der Abschnitt des Blattlaufpfads in der ersten Transporteinheit 5, der durch die Transportriemenpaare der ersten Transporteinheit 5 sowie durch den ersten Saugriemen 9 und den zentralen Transportriemen 12 vorgegeben ist, verläuft dabei, wie in 2 gezeigt ist, in der ersten Blattlaufebene B1 die den Winkel α mit der horizontalen Ebene H einschließt. Durch die vier quer zum Blattlaufpfad voneinander beabstandeten Transportriemenpaare ist dabei eine besonders sichere und zuverlässige Führung der Blatteinheiten ohne ein Verrutschen oder Verkanten der Blatteinheiten gewährleistet.
  • Nach Durchlaufen der ersten Transporteinheit 5 werden die Blatteinheiten an die zweite Transporteinheit 6 übergeben. Die zweite Transporteinheit 6 weist eine Anlegeplatte 13 und einen zweiten Saugriemen 10 auf, wobei die in der zweiten Transporteinheit 6 transportierten Blatteinheiten mit ihrer Unterseite auf der Anlegeplatte 13 aufliegen. Der zweite Saugriemen 10 ist in der gezeigten beispielhaften Ausgestaltung der Vereinzelungsvorrichtung 1 bündig mit der Oberfläche der Anlegeplatte 13 in der Anlegeplatte 13 angeordnet. Der zweite Saugriemen 10 verläuft dabei mittig in der Anlegeplatte 13 und fluchtend entlang einer Längsachse des ersten Saugriemens 9. Entsprechend dem ersten Saugriemen 9 kann auch der zweite Saugriemen 10 über eine in den 1 bis 4 nicht näher gezeigte Saugeinheit mit Saugluft beaufschlagt werden. Weiter kann der zweite Saugriemen 10 unabhängig von dem ersten Saugriemen 9 sowie den Transportriemen 7, 8, 12 der ersten Transporteinheit 5 angetrieben werden. Der Abschnitt des Blattlaufpfads in der zweiten Transporteinheit 6, der durch die Anlegeplatte 13 und durch den ersten Saugriemen 9 vorgegeben ist, verläuft dabei in einer zweiten Blattlaufebene B2, die einen Winkel β mit der horizontalen Ebene H einschließt, beispielsweise einen Winkel β von etwa 5°, wie in 2 gezeigt ist.
  • Zwischen dem ersten Saugriemen 9 und dem zweiten Saugriemen 10 ist ein Sensor 11, insbesondere ein Ultraschallsensor, oberhalb einer in der Anlegeplatte 13 angeordneten Reflexionsfläche 23 zur Reflexion eines Signals des Sensors 11 angebracht. Über den Sensor 11 kann die Dicke und somit die Anzahl der aus der ersten Transporteinheit 5 in die zweite Transporteinheit 6 überführten Blatteinheiten erfasst werden.
  • Nach Durchlaufen der zweiten Transporteinheit 6 werden die Blatteinheiten an die Ausgabeeinheit 3 übergeben und von dieser aus der Vereinzelungsvorrichtung 1 in eine nicht gezeigte Weiterverarbeitungsvorrichtung ausgeführt. Die Ausgabeeinheit 3 weist vier Transportrollenpaare mit jeweils einer oberen Transportrolle 14 und einer unteren Transportrolle 15 auf. Der Übersicht halber ist in den 1 bis 4 jeweils nur ein Transportrollenpaar mit Bezugszeichen versehen. Die unteren Transportrollen 15 sind dabei an einer gemeinsamen unteren Transportrollenaufhängung angeordnet, an der auch der zweite Saugriemen 10 geführt ist. Die oberen Transportrollen 14 sind jeweils an separaten oberen Transportrollenaufhängungen angeordnet. Dabei ist es möglich, dass die oberen Transportrollen 14 durch die oberen Transportaufhängungen und/oder die unteren Transportrollen 15 sowie der zweite Saugriemen 10 durch die untere Transportrollenaufhängung angetrieben werden. Weiter ist es auch möglich, den zweiten Saugriemen 10 durch einen nicht gezeigten Antrieb, der am in Richtung des Blattlaufpfads gesehen hinteren Ende des zweiten Saugriemens 10 die Aufhängung des zweiten Saugriemens 10 bildet, anzutreiben.
  • Am ausgangsseitigen Ende weist die beispielhaft gezeigte Vereinzelungsvorrichtung 1 einen Kontrollsensor 20 auf, mit dem die ordnungsgemäße Ausgabe einer einzelnen Blatteinheit aus der Vereinzelungsvorrichtung 1 kontrolliert werden kann.
  • Im Folgenden wird der Betrieb der Vereinzelungsvorrichtung 1 bzw. das Verfahren zur Vereinzelung von dünnen Blatteinheiten aus einem Blattstapel durch die Vereinzelungsvorrichtung 1, und insbesondere die Vereinzelung eines Doppelabzugs, beschrieben.
  • Die von der Entnahmeeinheit 4 aus einem in der Stapelaufnahme 2 angeordneten Blattstapel entnommenen Blatteinheiten werden zunächst an die erste Transporteinheit 5 übergeben und durch die Transportriemenpaare der ersten Transporteinheit 5 und den ersten Saugriemen 9 und den zentralen Transportriemen 12 durch diese hindurch transportiert. Ein Beaufschlagen des ersten Saugriemens 9 mit Saugluft ist dabei nicht zwingend erforderlich, da die Blatteinheiten durch Berühren der Transportriemen 7, 8 und des ersten Saugriemens 9 sowie des zentralen Transportriemens 12 sicher durch die erste Transporteinheit 5 befördert werden. Ein Beaufschlagen des ersten Saugriemens 9 mit Saugluft ist dabei jedoch möglich. Die Blatteinheiten werden anschließend aus der ersten Transporteinheit 5 in die zweite Transporteinheit 6 übergeben, wobei vor vollständiger Übergabe der Blatteinheiten aus der ersten Transporteinheit 5 über den Sensor 11 die Anzahl der beförderten Blatteinheiten erfasst wird. Sollte nur eine einzelne Blatteinheit vorliegen, so wird diese anschließend vollständig aus der ersten Transporteinheit 5 ausgegeben, durch die zweite Transporteinheit 6 hindurch transportiert und über die Ausgabeeinheit 3 aus der Vereinzelungsvorrichtung 1 ausgegeben. Ein Antreiben des zweiten Saugriemens 10 ist dabei nicht zwingend erforderlich, insbesondere wenn die Länge der zweiten Transporteinheit 6 dabei kürzer ist als die Länge der transportierten Blatteinheiten, so dass die Blatteinheiten vor vollständigem Übergeben aus der ersten Transporteinheit 5 bereits durch die Transportrollen 14, 15 der Ausgabeeinheit 3 geführt werden. Allerdings ist auch ein Antreiben des zweiten Saugriemens 10 mit oder ohne Beaufschlagen des zweiten Saugriemens 10 mit Saugluft möglich.
  • Sollte durch den in der beispielhaft gezeigten Vereinzelungsvorrichtung 1 oberhalb der Anlegeplatte 13 angeordneten Sensor 11 ein Doppelabzug erfasst werden, wobei die Blatteinheiten zur Zeit der Erfassung des Doppelabzugs teilweise in der ersten Transporteinheit 5 und teilweise in der zweiten Transporteinheit 6 angeordnet sind, erfolgt eine Vereinzelung der übereinanderliegenden Blatteinheiten des Doppelabzugs durch die Vereinzelungsvorrichtung 1. Hierfür werden der erste Saugriemen 9 sowie der zweite Saugriemen 10 mit Saugluft beaufschlagt. Die Oberseite der oberen Blatteinheit wird hierbei durch den ersten Saugriemen 9 und die Unterseite der unteren Blatteinheit durch den zweiten Saugriemen 10 angesaugt und an die Oberflächen der Saugriemen 9, 10 gedrückt. Die Blatteinheiten können dadurch, wie im Folgenden genauer beschrieben, getrennt voneinander befördert bzw. zurückgehalten werden. Zur Vereinzelung des Doppelabzugs sind dabei mehrere Ansteuerungen der Saugriemen 9, 10 sowie der Transportriemen 7, 8, 12, beispielsweise in Abhängigkeit der zu transportierenden Blatteinheiten, speziell auch deren Länge in Richtung des Blattlaufpfads, oder der Transportgeschwindigkeit der Blatteinheiten durch das Transportsystem, denkbar. Beispielsweise kann nach Erfassen des Doppelabzugs durch den Sensor 11 die obere Blatteinheit des Doppelabzugs durch den mit Saugluft beaufschlagten ersten Saugriemen 9 sowie Anhalten des ersten Saugriemens 9 und der oberen Transportriemen 7 zurückgehalten werden. Durch Antreiben der unteren Transportriemen 7 sowie des zentralen Transportriemens 12 sowie durch Beaufschlagen des zweiten Saugriemens 10 mit Saugluft und Antreiben desselben kann die untere Blatteinheit des Doppelabzugs von der oberen Blatteinheit getrennt und in Richtung der Ausgabeeinheit 3 befördert werden. Alternativ ist es auch denkbar, dass die Blatteinheiten des Doppelabzugs vor Beginn der Vereinzelung durch die Saug- und Transportriemen 7, 8, 9, 10, 12 soweit aus der ersten Transporteinheit 5 ausgegeben werden, dass diese sowohl unterhalb des ersten Saugriemens 9 als auch oberhalb des zweiten Saugriemens 10 liegen. Hierbei kann durch Beaufschlagen des ersten Saugriemens 9 mit Saugluft und Anhalten des ersten Saugriemens 9 sowie aller Transportriemen 7, 8, 12 der ersten Transporteinheit 5 die obere Blatteinheit des Doppelabzugs zurückgehalten werden. Durch Beaufschlagen des zweiten Saugriemens 10 mit Saugluft und Antreiben desselben kann dann die untere Blatteinheit des Doppelabzugs aus der ersten Transporteinheit 5 getrennt von der oberen Blatteinheit des Doppelabzugs herausgezogen und in Richtung des Ausgabeeinheit 3 befördert werden. Ein Antreiben der unteren Transportriemen 8 sowie des zentralen Transportriemens 12 ist dabei somit nicht erforderlich.
  • Um die Trennung der Blatteinheiten des Doppelabzugs zu erleichtern, und speziell das getrennte Ausführen der Blatteinheiten aus der ersten Transporteinheit 5 zu ermöglichen, wird die obere vordere Aufhängung 17 während dem Trennvorgang kurzzeitig aus dem Blattlaufpfad weg verschwenkt. Dadurch wird der Abstand der im Normalfall nur geringfügig voneinander beabstandeten oder berührend angeordneten oberen Transportriemen 7 zu den unteren Transportriemen 8 und des ersten Saugriemens 9 zu dem zentralen Transportriemen 12 vergrößert. Die Trennung der Blatteinheiten des Doppelabzugs bzw. die getrennte Ausfuhr einer der Blatteinheiten aus der ersten Transporteinheit 5, in der beispielhaft gezeigten Vereinzelungsvorrichtung, speziell der unteren Blatteinheit des Doppelabzugs, wird dadurch erleichtert.
  • Durch die unabhängig voneinander antreibbaren Saug- und Transportriemen 7, 8, 9, 10, 12 sind auch weitere Möglichkeiten der Ansteuerung des Transportsystems denkbar, um die Vereinzelung eines Doppelabzugs zu bewirken. Gegebenenfalls könnte beispielsweise auch ein kurzzeitiges Antreiben des ersten Saugriemens 9 und der oberen Transportriemen 7 in die gegenläufige Richtung, d.h. entgegen der Richtung des Blattlaufpfads, in Frage kommen. Weiter ist es durch die unabhängig voneinander mit Saugluft beaufschlagbaren Saugriemen 9, 10 auch möglich, die Saugriemen 9, 10 zeitgleich oder zeitlich versetzt mit Saugluft zu beaufschlagen. Durch die unabhängig voneinander antreibbaren bzw. mit Saugluft beaufschlagbaren Saug- und Transportriemen 7, 8, 9, 10, 12 kann somit eine zuverlässige Vereinzelung eines Doppelabzugs erfolgen.
  • Nach Beförderung der unteren Blatteinheit des Doppelabzugs in Richtung der Ausgabeeinheit 3 oder nach Ausgabe der unteren Blatteinheit des Doppelabzugs aus der Ausgabeeinheit 3 erfolgt der Transport der zunächst in der ersten Transporteinheit 5 zurückgehaltenen oberen Blatteinheit des Doppelabzugs in Richtung des Ausgabeeinheit 3.
  • Nach Ausgabe der vereinzelten Blatteinheiten aus der Ausgabeeinheit 3 kann durch den Kontrollsensor 20 erneut die ordnungsgemäße Ausgabe der vereinzelten Blatteinheiten aus der Vereinzelungsvorrichtung 1 überprüft werden, um bei einer fehlerhaften Ausgabe eingreifen bzw. die Vereinzelungsvorrichtung 1 gegebenenfalls anhalten zu können.
  • Um ein Auflaufen von nachfolgend in die erste Transporteinheit 5 aus der Stapelaufnahme 2 eingebrachten Blatteinheiten mit dem in der ersten Transporteinheit 5 zu trennenden Doppelabzug bzw. einer Blatteinheit des Doppelabzugs, speziell der zurückgehaltenen oberen Blatteinheit des Doppelabzugs, zu verhindern, kann die Entnahmeeinheit 4 bzw. das Förderband 16 der Entnahmeeinheit 4 bei Erfassung eines Doppelabzugs kurzzeitig angehalten oder verlangsamt angetrieben werden.
  • Sollten durch den Sensor 11 mehr als zwei Blatteinheiten erfasst werden, erfolgt gegebenenfalls ein Anhalten der Vereinzelungsvorrichtung 1, um die Blatteinheiten manuell oder auf sonstige Weise aus der Vereinzelungsvorrichtung 1 zu entfernen.
  • Neben der beispielhaften Ausgestaltung der gezeigten Vereinzelungsvorrichtung 1 sind auch weitere Ausgestaltungen denkbar. Beispielsweise können mehr oder weniger Transportriemen 7, 8, 12 und/oder mehr Saugriemen 9, 10 eingesetzt werden. Auch eine Veränderung der Anordnung der Saug- und Transportriemen 7, 8, 9, 10, 12 ist möglich. Weiter ist es beispielsweise auch denkbar, dass die Transportriemen 7, 8, 12 ebenfalls als Saugriemen 9, 10 ausgestaltet sind. Auch die Anbringung weiterer Sensoren 11 oder die Anbringung des Sensors 11 an einer anderen Stelle des Transportsystems ist denkbar.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Vereinzelungsvorrichtung
    2
    Stapelaufnahme
    3
    Ausgabeeinheit
    4
    Entnahmeeinheit
    5
    Erste Transporteinheit
    6
    Zweite Transporteinheit
    7
    Oberer Transportriemen
    8
    Unterer Transportriemen
    9
    Erster Saugriemen
    10
    Zweiter Saugriemen
    11
    Sensor
    12
    Zentraler Transportriemen
    13
    Anlegeplatte
    14
    Obere Transportrollen
    15
    Untere Transportrollen
    16
    Förderband
    17, 17'
    Vordere Aufhängung
    18, 18'
    Hintere Aufhängung
    19
    Drehachse
    20
    Kontrollsensor
    21
    Boden
    22
    Anlegeelement
    23
    Reflexionsfläche
    24
    Führungsrolle
    H
    Horizontale Ebene
    B1
    Erste Blattlaufebene
    B2
    Zweite Blattlaufebene

Claims (17)

  1. Vereinzelungsvorrichtung (1) zur Vereinzelung von dünnen Blatteinheiten aus einem Blattstapel mit einer Stapelaufnahme (2) zur Aufnahme eines Blattstapels, einer Ausgabeeinheit (3) zur Ausgabe von Blatteinheiten mit einer Oberseite und einer Unterseite aus der Vereinzelungsvorrichtung (1) und einem Transportsystem zum Transport von Blatteinheiten entlang eines Blattlaufpfads von der Stapelaufnahme (2) zu der Ausgabeeinheit (3), wobei das Transportsystem eine Entnahmeeinheit (4) zur Entnahme von Blatteinheiten aus der Stapelaufnahme (2), eine der Entnahmeeinheit (4) in Richtung des Blattlaufpfads nachgeschaltete erste Transporteinheit (5) und eine der ersten Transporteinheit (5) in Richtung des Blattlaufpfads nachgeschaltete zweite Transporteinheit (6) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass das Transportsystem zum liegenden Transport der Blatteinheiten entlang des Blattlaufpfads ausgestaltet ist, wobei die erste Transporteinheit (5) mindestens ein Transportriemenpaar mit einem oberen Transportriemen (7) und einem unteren Transportriemen (8) zur Führung der Blatteinheiten und zumindest einen mit Saugluft beaufschlagbaren ersten Saugriemen (9), der auf einer ersten Seite einer entlang des Blattlaufpfads liegend geführten Blatteinheit angeordnet ist, und die zweite Transporteinheit (6) zumindest einen mit Saugluft beaufschlagbaren zweiten Saugriemen (10), der auf einer der ersten Seite gegenüberliegenden zweiten Seite einer entlang des Blattlaufpfads liegend geführten Blatteinheit angeordnet ist, aufweist.
  2. Vereinzelungsvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Seite, auf der der erste Saugriemen (9) angeordnet ist, oberhalb der Oberseite einer entlang des Blattlaufpfads geführten Blatteinheit und die zweite Seite, auf der der zweite Saugriemen (10) angeordnet ist, unterhalb der Unterseite einer entlang des Blattlaufpfads geführten Blatteinheit ist.
  3. Vereinzelungsvorrichtung (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Sensor (11), insbesondere einen Ultraschallsensor, zur Erfassung der Anzahl an Blatteinheiten im Transportsystem, wobei der Sensor (11) zwischen der ersten Transporteinheit (5) und der zweiten Transporteinheit (6) und/oder oberhalb oder unterhalb der zweiten Transporteinheit (6) angeordnet ist.
  4. Vereinzelungsvorrichtung (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem ersten Saugriemen (9) ein zentraler Transportriemen (12) zugeordnet ist, der auf der der ersten Seite gegenüberliegenden zweiten Seite des Blattlaufpfads einer entlang des Blattlaufpfads liegend geführten Blatteinheit angeordnet ist.
  5. Vereinzelungsvorrichtung (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Transporteinheit (5) mindestens zwei, bevorzugt vier, in einem Abstand quer zum Blattlaufpfad voneinander beabstandete Transportriemenpaare aufweist und der erste Saugriemen (9) mittig zwischen den Transportriemenpaaren angeordnet ist.
  6. Vereinzelungsvorrichtung (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Transporteinheit (6) eine Anlegeplatte (13) umfasst oder aus dem zweiten Saugriemen (10) und einer Anlegeplatte (13) besteht, wobei der zweite Saugriemen (10) bevorzugt mittig auf der Anlegeplatte (13) angeordnet ist und/oder fluchtend entlang einer Längsachse des ersten Saugriemens (9) verläuft und bis an die Ausgabeeinheit (3) reicht.
  7. Vereinzelungsvorrichtung (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine obere Transportriemen (7) und der zumindest eine untere Transportriemen (8) und/oder der zumindest eine erste Saugriemen (9) und der zumindest eine zweite Saugriemen (10) unabhängig voneinander angetrieben werden können und/oder der erste Saugriemen (9) und der zweite Saugriemen (10) unabhängig voneinander mit Saugluft beaufschlagt werden können.
  8. Vereinzelungsvorrichtung (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgabeeinheit (3) obere Transportrollen (14) und untere Transportrollen (15) umfasst, zwischen denen die Blatteinheiten geführt werden.
  9. Vereinzelungsvorrichtung (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Entnahmeeinheit (4) mindestens ein Förderband (16) aufweist, insbesondere ein Transportband oder einen Saugriemen, der an der Unterseite der Stapelaufnahme (2) zur Entnahme der untersten Blatteinheit eines Blattstapels angeordnet ist.
  10. Vereinzelungsvorrichtung (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine in Richtung des Blattlaufpfads gesehen vordere Aufhängung (17, 17') des zumindest einen Transportriemenpaars der ersten Transporteinheit (5) und/oder die vordere Aufhängung (17, 17') des ersten Saugriemens (9) aus dem Blattlaufpfad weg verschwenkbar ist.
  11. Vereinzelungsvorrichtung (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschnitt des Blattlaufpfads in der ersten Transporteinheit (5) in einer ersten Blattlaufebene (Bl) und der Abschnitt des Blattlaufpfads der zweiten Transporteinheit (6) in einer zur ersten Blattlaufebene (B1) verschiedenen zweiten Blattlaufebene (B2) verläuft, wobei die erste Blattlaufebene (Bl) mit einer horizontalen Ebene (H) einen Winkel α und die zweite Blattlaufebene (Bl) mit der horizontalen Ebene (H) einen Winkel β einschließt.
  12. Vereinzelungsvorrichtung (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel α im Bereich von 10° bis 50° und der Winkel β im Bereich von 0° bis 15° liegt.
  13. Verfahren zur Vereinzelung von dünnen Blatteinheiten aus einem Blattstapel durch eine Vereinzelungsvorrichtung (1) mit einer Stapelaufnahme (2) zur Aufnahme eines Blattstapels, einer Ausgabeeinheit (3) zur Ausgabe von Blatteinheiten mit einer Oberseite und einer Unterseite aus der Vereinzelungsvorrichtung (1) und einem Transportsystem zum liegenden Transport von Blatteinheiten entlang eines Blattlaufpfads von der Stapelaufnahme (2) zu der Ausgabeeinheit (3), wobei das Transportsystem eine Entnahmeeinheit (4) zur Entnahme von Blatteinheiten aus der Stapelaufnahme (2), eine der Entnahmeeinheit (4) in Richtung des Blattlaufpfads nachgeschaltete erste Transporteinheit (5) mit zumindest einem mit Saugluft beaufschlagbaren ersten Saugriemen (9), der auf einer ersten Seite einer entlang des Blattlaufpfads liegend geführten Blatteinheit angeordnet ist, und eine der ersten Transporteinheit (5) in Richtung des Blattlaufpfads nachgeschaltete zweite Transporteinheit (6) mit zumindest einem mit Saugluft beaufschlagbaren zweiten Saugriemen (10), der auf einer der ersten Seite gegenüberliegenden zweiten Seite einer entlang des Blattlaufpfads liegend geführten Blatteinheit angeordnet ist, umfasst, umfassend folgende Schritte: a) Entnahme von Blatteinheiten durch die Entnahmeeinheit (4) und Übergabe an die erste Transporteinheit (5); b) Transport der entnommenen Blatteinheiten entlang des Blattlaufpfads in der ersten Transporteinheit (5); c) Erfassen der Anzahl der entnommenen Blatteinheiten und/oder der in der ersten Transporteinheit (5) geführten Blatteinheiten über einen Sensor (11), wobei i) Bei Erfassen einer einzelnen Blatteinheit eine Ausgabe der Blatteinheit aus der ersten Transporteinheit (5) in die zweite Transporteinheit (6) und ein Transport der Blatteinheit zur Ausgabeeinheit (3) erfolgt; ii) Bei Erfassen zweier übereinander angeordneter Blatteinheiten folgende Schritte ausgeführt werden: - Beaufschlagen des ersten Saugriemens (9) mit Saugluft und - Beaufschlagen des zweiten Saugriemens (10) mit Saugluft - Zurückhalten der in Richtung des ersten Saugriemens (9) weisenden ersten Blatteinheit durch den ersten Saugriemen (9) und - Transportieren der in Richtung des zweiten Saugriemens (10) weisenden zweiten Blatteinheit durch den zweiten Saugriemen (10) zur Ausgabeeinheit (3) - Anschließende Ausgabe der ersten Blatteinheit aus der ersten Transporteinheit (5) in die zweite Transporteinheit (6) und Transport der ersten Blatteinheit zur Ausgabeeinheit (3).
  14. Verfahren nach Anspruch 13 gekennzeichnet durch Wiederholen der Schritte a) bis c) bis alle Blatteinheiten eines Blattstapels aus der Stapelaufnahme (2) entnommen sind.
  15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14 wobei die Vereinzelungsvorrichtung (1) eine in Richtung des Blattlaufpfads gesehen vordere Aufhängungen (17, 17') des ersten Saugriemens (9) und/oder eine vordere Aufhängung (17, 17') mindestens eines Transportriemenpaars der ersten Transporteinheit (5) aufweist, die aus dem Blattlaufpfad weg verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die vordere Aufhängung (17, 17') bei oder nach Erfassen zweier übereinander angeordneter Blatteinheiten kurzzeitig von dem Blattlaufpfad weg bewegt wird.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass bei Erfassen von mehr als zwei Blatteinheiten ein Anhalten der Vereinzelungsvorrichtung (1) erfolgt.
  17. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Vereinzelungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12 ausgebildet ist.
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