DE1817101C - Einrichtung zum Vereinzeln von flachen Sendungen wie insbesondere Briefsendungen aus einem Stapel - Google Patents
Einrichtung zum Vereinzeln von flachen Sendungen wie insbesondere Briefsendungen aus einem StapelInfo
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Description
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Saugwanne (6 und IS)
des ersten und zweiten Vereinzelers (A bzw. B) sich an die den Saugöffnungen (4'4" bzw. 14',
14") der Saugbänder (4 bzw. 14) entsprechenden Ansaugschlitze (6 bzw. 16) schmale Transportschlitze
(7 bzw. 17) anschließen und daß diese Transportschlitze (7 bzw. 17) so weit an die Anschläge
(19 bzw. 30; 46) heranreichen, daß die von den Saugöffnungen mitgefühlten Sendungen
jeweils kurz vor Erreichen des Anschlages freigegeben werden.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Saugband (24) des
jjr;».sn Vereinzelers (C) im wesentlichen parallel
zum Saugband (14) des zweiten Vereinzelers (B) angeordnet und in der gleichen Förderrichtung
angetrieben ist wie dieses (F i g. 1).
4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Saugband (40) des
dritten Vereinzelers (C) mit jenem (14) des zweiten Vereinzelers (B) einen spitzen Winkel
einschließt und im Sinne einer Umkehr der Förderrichtung der von seinen Säugöffnungen
(40', 40") erfaßten Sendungen angetrieben ist (Fig. 2).
5. Einrichtung nach Anspruch 4, ^kennzeichnet durch die Anordnung des dritten Vereinzefers
(C) derart, daß sein Saugband (4β) am Ausgang de*· Einrichtung mit dem rücklaufenden Trum
des Saugbamlss (4) des ersten Vereimefets (Λ)
zusammenwirkt.
Im deutschen Patent t 561 1&9 fet eine Einrichtung
zur vereinzelten Abgabe von flachen Sendungen, wie insbesondere Briefen aus einem Stapel, vorgeschlagen*
bei der sich an den Ausgang, eine» ersten den Stapel
aufnehmenden SaugbandVereinzeler» dfer Eingang;
eines zweiten Saugbandvereinzelers anschließt, Hinter dem Ansaugbereich des zweite» Vereihzefcts ein vom
der anderen Seite in den Förderweg ragendfer Anschlag
angeordhet ist und im Bereich, des Anschlags
ein auf das Vorhandensein einer Sendung ansprechendes Prüforgan vorgesehen ist; die Saugbänder
mit phasenstarrer Zuordnung: der einander entsprechenden Saugöffnungen so angetrieben: sind; daß1 die
Säugöffnungen des zweiten Vereinzelers die Sendimv
gen jeweils erst erfassen» nachdem: diese in den Bereich des Anschlags gelangt sind; am ersten; VbreinzB.1
ler ein Unterbrecher vorgesehen isr>
der bei Zuführung: eines Signals des Prüförgans das Abziehen, einer
Sendung verhindert, und eine Abfiageeinrictttung;
vorgesehen ist, welche ein dem Vbrhandtenseih. einer:
Sendung, entsprechendes Signal des Prüfbrgans
periodisch jeweils nur innerhalb eines festgelegten';
Zeitraumes an den Unterbrecher gelangen: läßt; dfer
zwischen der Freigabe des P ruf organs durch die
Hinterkante einer von einer Säugöffnung des zweiten
Vereinzelers erfaßten einzelnen Sendung: und: dem'
Ansprechen des Prüforgans- auf die Vorderkante: der
nächsten Sendung liegt.
Durch die Anwendung dieses Prinzips erreicht man Die deutsche Patentschrift 1177174 hat die
eine Vereinzelung mit besonders niedriger Fehler- Schaffung eines Vereinzelers zum Ziel, der die Senquote
im Hinblick auf Doppelabzüge, düngen mit gleichbleibender Lücke zwischen der
Die Patentschrift 1 561 189 beschreibt Ausfüh- Hinterkante einer Sendung und der Vorderkante der
rungsbeispiele, bei denen das Saugband des zweiten 5 folgenden abgibt. Dies wird durch eine pneumatische
Vereinzelers auf der gleichen Seite des Förderweges Steuerung der Saugluft am Vereinzeier erzielt, wobei
angeordnet ist wie das Saugband des ersten Verein- die jeweils abgegebene Sendung selbst als Steuer-
zelers, wobei am Ausgang jedes der beiden Verein- schieber wirksam ist. Auch diese Druckschrift hat so-
?e!er von der anderen Seite des Förderweges her mit mit hinsichtlich Aufgabenstellung und Lösung zum
dem betreffenden Saugband ein Saugluftabstreifer io Anmeldungsgegenstand keine Beziehung,
zusammenwirkt. In der Zeichnung wird die Erfindung an Hand von
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht -zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
darin, eine Einrichtung der vorgenannten Gattung F i g. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Ein-
zu schaffen, die trotz extrem niedriger Fehlerquote richtung schematisch in Draufsicht,
ohne Verwendung von Saugluftabstreifern arbeitet. 15 Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Ein-
Es werden zwei Wege für deren praktische Verwirk- richtung schematisch in Draufsicht,
lichung aufgezeigt. F i g. 3 eine teilweise Seitenansicht des ersten Ver-
Die Erfindung besieht darin, daß einzelers gemäß der Linie ΙΙΙ-ΠΙ in Fig. 1 in ver-
demsÄHH T I? auf der - ^T dnf ausschnittsweise Seitenansicht im
dem Saugband des ersten Veremzelers gegen- c t S. Z J»n Aor T ;„;«>
tv tv in F i σ 1
überliegenden Seite des Förderweges angeordnet **£ f^J^Ä I&hicht gemäß
ist und auch am zweiten Vereinzeier ein Unter- p ., Λ · ■ ,
Endung verhiÄgen *"**"* *"" -» der Einrichtung, wenn gleichzeitig zwei Sendungen
benoung verhindert, ejner ^n überIappungsart vom stapel abgezogen
b) sich an den Ausgang des zweiten Vereinzelers werden und
der Eingang eines dritten Saugbandvereinzelers pig 9 bis 12 vier Phasen der Arbeitsweise beim
anschließt, dessen Saugband dem Saugband des Abzug von zwei Sendungen einer zweiten Über-
zweiten Vereinzelers gegenüberliegt und mit 3o lappungsart
phasenstarrer Zuordnung seiner Saugöffnungen Hinsichtlich des Aufbaus und der gegenseitigen
zu jenen der beiden anderen Saugbänder so Anordnung des ersten und des zweiten Vereinzelers A
angetrieben ist, daß seine Saugöffnungen die bzw>
B stimmen die beiden Ausführungsbeispiele
vom zweiten Vereinzeier herangeführten Sen- nach den ρ i g. 1 und 2 wie folgt überein:
düngen jeweils erst erfassen, nachdem diese in 35 Der erste Vereinzeier A enthält ein um Rollen 1, 2
den Bereich eines am dritten Vereinzeier ange- und 3 geführtes Saugband 4, welches mit zwei
ordneten zweiten Anschlages gelangt sind, und Gruppen von Saugöffnungen 4' und 4" versehen ist.
c) im Bereich des dritten Vereinzelers ein auf das Wenn im folgenden der Einfachheit halber von Saug-Vorhandensein
einer Sendung ansprechendes öffnungen gesprochen wird, sind im Zusammenhang zweites Prüforgan angeordnet ist und eine zweite 40 mit den Ausführungsbeispielen diese Gruppen von
Abfrageeinrichtung vorgesehen ist, welche ein Saugöffnungen gemeint. Den Saugöffnungen 4'
Signal des Prüforgans periodisch jeweils nur und 4" entsprechen Ansaugschlitze 5, die sich in der
innerhalb eines festgelegten Zeitraumes an den Frontplatte einer hinter dem Saugband liegenden
Unterbrecher des zweiten Vereinzelers gelangen Saugwanne 6 befinden. An die Ansaugschlitze 5
läßt, der zwischen der Freigabe des Prüf organs 45 schließen sich in bekannter Weise (deutsche Paten tdurch
die Hinterkante einer von einer Saug- schrift 1112 086) schmale Transportschlitze 7 an.
öffnung des dritten Vereinzelers weggeführten Die Saugwanne 6 ist über ein steuerbares, in seiner
einzelnen Sendung und dem Ansprechen des Ruhestellung offenes Ventil 8 mit einer nicht darge-Prüforgans
auf die Vorderkante der nächsten stellten Saugluftquelle verbunden. Etwa dem in Sendung liegt. 5o Förderrichtung vorderen Ende der Ansaugschlitze 5
In der deutschen Auslegeschrift 1 129 106 ist eine gegenüber ist eine Wand 9 angeordnet, an die sich
einem Vereinzeier nachzuschaltende Einrichtung zum die Vorderkanten der im Stapel 10 befindlichen
Überwachen der Vereinzelung beschrieben, die eine Briefsendungen anlegen können. Der Abstand zwi-
pneumatische Trenneinrichtung mit zwei über ihren sehen der Anschlagwand 9 und dem Saugband 4 ist
gesamten Mitführbereich hinweg einander gegenüber- 55 so gewählt, daß Sendungen mit der größten zuge-
liegende Saugförderbänder enthält, welche die Sen- lassenen Dicke noch weggeführt werden können,
düngen von beiden Seiten gemeinsam erfassen und In entsprechender Weise enthält der zweite Ver-
sodann auseinandergeführt sind. Jedem Saugförder- einzelcr B ein um Rollen 11,12 und 13 laufendes
band ist im zweiten Abschnitt eine Prüfeinrichtung Saugband 14 mit Gruppen von Saugöffnungen 14'
zugeordnet, welche beim Vorübergang einer Sendung 60 und 14" sowie eine Saugwannc 15 mit Ansaiig-
cin Signal abgibt. Wenn beim Vorliegen eines Doppel- schlitzen 16 und schmalen Transportsehlitzcn 17, die
oder Mehrfachabzuges beide Prüfeinrichtungen an- über ein steuerbares Ventil 18 mit der Saiigluftquelle
sprechen, werden diese Sendungen gemeinsam ausge- in Verbindung steht.
schieden. Im Vcreinzeler entstandene Doppclabzüge Hinter dem Ansaugbcrcich (Ansaugschlitze 16) des
werden also hier nicht vereinzelt weitergegeben, so 65 zweiten Vereinzelers B ragt von der dem Saugband 14
daß weder die Aufgabenstellung noch die Lösungs- gegenüberliegenden Seite her ein aus zwei Teilen bo-
mittel dieser Auslegcschrift dem Anmeldungsgegen- stehender, im wesentlichen starrer Anschlug 19 in den
stand nahekommen. Förderweg, dessen Befestigung der Übersichtlichkeit
halber in der Zeichnung nicht dargestellt ist. Die erst erfassen, nachdem diese in den Bereich des
Traiisportschlitze 7 des ersten Vereinzelers A reichen Anschlages 30 gelangt sind.
so weit an den Anschlag 19 heran, daß die von den Auch im Bereich des dritten Vereinzelers C ist
Saugöffnungen 4', 4" milgeführten Sendungen jeweils eine auf das Vorhandensein einer Sendung vor dem
erst kurz vor Erreichen des Anschlages 19 freigegeben 5 Anschlag 30 ansprechende Lichtschranke 31, 31'
werden, da dann die Saugöffnungen den Bereich der angeordnet. Ihr Ausgang steht über den negierten
Traiisportschlitze verlassen (F i g. 3). Wie aus den Eingang einer UND-Schaltung 32 mit einer Steuer-
Fig. 1 und 2 der Zeichnung hervorgeht, überlappen stufe 33 für das Ventil 18 in Verbindung. Auch die
bei den Ausführungsbeispielen die Frontplattcn der Steuerstufe 33 ist so ausgebildet, daß sie nach Ein-
beiden Saugwannen 6 und 15 einander derart, daß io treffen eines Signals von der UND-Schaltung 32 das
sich der Ansaugbereich (Ansaugschlitze 16) des Ventil 18 jeweils für eine Zeitspanne schließt, die
zweiten Vereinzelers 11... 19 gegenüber den Trans- dem vollständigen Vorbeigang einer Saugöffnung 14'
portschlitzen 7 des ersten Vereinzelers 1... 9 befin- oder 14" an den Schlitzen 16 und 17 der Saugwanne
det. 15 entspricht, so daß das Wegführen einer Sendung
Die Saugbänder 4 und 14 sind synchron angc- 15 aus dem Bereich des Anschlages 19 verhindert wird,
trieben, und zwar mit phasenstarrer Zuordnung der Eine weitere Lichtschranke 34, 34' wirkt mit den
einander entsprechenden Saugöffnungen 4', 4", 14' Saugöffnungen 14', 14" des. Saugbandes 14 zusam-
und 14" derart, daß die Saugöffnungen 14' und 14" men und ist so angeordnet, daß ihr Lichtstrahl kurze
die Sendungen jeweils erst erfassen, nachdem diese Zeit vor dem Eintritt einer der Saugöffnungen in den
in den Bereich des Anschlages 19 gelangt sind. 20 Bereich der Saugwanne 15 freigegeben wird. Auch
Im Bereich des Anschlages 19 ist ein auf das die Elemente 32 bis 34 bilden somit eine Abfrage-Vorhandensein
einer Sendung ansprechendes Prüf- einrichtung, die in diesem Falle ein dem Vorhandenorgan
vorgesehen, welches als Lichtschranke 20, 20' sein einer Sendung im Bereich des dritten Vereinzeausgebildet
ist. Der Ausgang der Lichtschranke 20 lers C entsprechendes Signal der Lichtschranke 31
steht über den negierten Eingang einer UND-Schal- as periodisch jeweils nur innerhalb eines festgelegten
tung 21 mit einer Steuerstufe 22 für das Ventil 8 in Zeitraumes am Ventil 18 wirksam werden läßt, der
Verbindung. Die Steuerstufe 22 ist so ausgebildet, zwischen der Freigabe der Lichtschranke durch die
daß sie nach Eintreffen eines Signals von der UND- Hinterkante einer von einer Saugöffnung 24', 24"
Schaltung 21 das Ventil 8 jeweils für eine Zeitspanne weggeführten einzelnen Sendung und dem Anspreschließt,
die dem vollständigen Vorbeigang einer 30 chen der Lichtschranken auf die Vorderkante der
Saugöffnung 4' oder 4" an den Schlitzen 5 und 7 der nächsten vom Saugband 14 herangeführten Sendung
Saugwanne 6 entspricht, so daß das Abziehen einer liegt.
Sendung vom Stapel 10 verhindert wird. Der Synchronlauf der Saugbänder 4,14 und 24
Sendung vom Stapel 10 verhindert wird. Der Synchronlauf der Saugbänder 4,14 und 24
Eine zweite Lichtschranke 23, 23' wirkt mit den kann beispielsweise dadurch erreicht werden, daß
Saugöffnungen 4', 4" des Saugbandes 4 zusammen 35 diese in einer oder mehreren Zonen eine Verzahnung
und ist so angeordnet, daß ihr Lichtstrahl jeweils aufweisen, die in eine entsprechende Verzahnung der
kurze Zeit vor dem Eintritt einer der Saugöffnungen Antriebsrollen 1,13 bzw. 25 eingreift. Eine solche
in den Bereich der Saugwanne 6 freigegeben wird. Verzahnung ist an den Randzonen des Saugbandes 4
Die Elemente 21 bis 23 bilden somit eine Abfrage- schematisch in den Fig. 4 und 5 darrestellt, in den
einrichtung, die wie im Patent 1 561 189 ein dem 40 übrigen Figuren aber der Einfachheit halber nicht
Vorhandensein einer Sendung im Bereich des An- berücksichtigt. Eine weitere Möglichkeit bestünde dar-
schlages 19 entsprechendes Signal der Lichtschranke in, die Saugbänder mit einer Perforation und die An-
20 periodisch jeweils nur innerhalb eines festgelegten triebsrollen mit entsprechenden Zähnen zu versehen.
Zeitraumes an den Unterbrecher gelangen läßt, der Die Ausführungsform nach Fig. 1 arbeitet wie
zwischen der Freigabe der Lichtschranke durch die 45 folgt: Es sei angenommen, daß die Saugbänder 4,14
Hinterkante einer von einer Saugöffnung 14', 14" des und 24 in dem durch Pfeile angegebenen Sinne um-
zweiten Vereinzelers B erfaßten einzelnen Sendung laufen und die beiden Ventile 8 und 18 in ihrer
und dem Ansprechen der Lichtschranke auf die Normalstellung, also offen sind. Nach dem Einschal-
Vorderkante der nächsten Sendung liegt. ten der Saugluft sei am ersten Vereinzeier A von der
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 ist das 50 Saugöffnung 4' des Saugbandes 4 eine einzelne Sen-Saugband
24 des dritten Vereinzelers C im wesent- dung abgezogen worden. Sie wird in der in den
liehen parallel zu dem am Förderweg liegenden Teil F i g. 1 und 3 dargestellten Stellung der Saugbänder
des Saugbandes 14 des zweiten Vereinzelers B ange- vom Saugband 4 gerade freigegeben, weil dessen
ordnet und in der gleichen Förderrichtung angetrieben Saugöffnung 4' aus dem Bereich der Transportwic
dieses. Es läuft über Rollen 25 und 26. Seine 55 schlitze 7 der Saugwanne 6 austritt. Etwa zur gleichen
Saugwanne 27 ist über eine Leitung 27' unmittelbar Zeit ist die Saugöffnung 14' des Saugbandes 14 in
mit der Unterdruckquclle verbunden und weist ent- den Bereich der Ansaugschlitze 16 des zweiten Versprechend
den Saugwannen 6 und 15 Ansaugschlitze einzelers B eingetreten. Die Sendung wird daher an
28 und Transportschlitze 29 auf. das Saugband 14 herangesaugt und von diesem
Hinter dem Ansaugbereich (Ansaugschlitze 28) der 60 weitergeführt. Bei diesem Vorgang werden leichte
Saugwanne 27 des dritten Vereinzelers C ragt von Sendungen vom Saugband 14 unmittelbar über-
dcr anderen Seite ein zweiter Anschlag 30 in den nommen, während Sendungen mit größerer Masse
Förderweg der Sendungen. Das Saugband 24 ist am Anschlag 19 abgebremst werden. In entsprechen-
synchron mit den Saugbändern 4 und 14 angetrieben, der Weise wird die Sendung im Bereich des An-
und zwar mit solcher phasenstarrer Zuordnung seiner 65 Schlages 30 an die Saugöffnung 24' des Saugbandes
Saugöffnungen 24', 24" zu den Saugöffnungen 14', 24 herangesaugt und dann von diesem Saugband dem
14" da Saugbandcs 14, daß seine Saugöffnungen die Ausgang der Einrichtung zugeführt,
vom Saugband 14 herangeführten Sendungen jeweils Die Ventile 8 und 18 bleiben hierbei unbetätigt.
7 8
Denn im Zeitpunkt, zu dem die Saugöffnung 4'den Sendung 39 wird daher nicht angesaugt, sondern
Lichtstrahl der Lichtschranke 23 freigibt, hat die bleibt am Anschlag 19.
Hinterkante der Sendung die Lichtschranke 20 bereits In F i g. 11 sind alle Saugbänder gegenüber F i g. 10
verlassen, so daß auch diese frei ist und am Ausgang um eine weitere halbe Umfangslänge weiterbewegt.
. der UND-Schaltung 21 kein Signal auftritt. Infolge- 5 Die Sendung 37 wurde durch die Saugöffnung 24"
dessen wird durch die Saugöffnung 4", die kurz da- erfaßt und weggeführt, während Sendung 38 im Benach
in den Bereich der Ansaugschlitze 5 des ersten reich des Anschlages 30 blieb. Da· die Lichtschranke
Vereinzelers eintritt, sogleich die nächste Sendung 31 durch die Sendung 38 noch immer verdunkelt
vom Stapel abgezogen. Entsprechendes gilt nach ist, hat die Steuerstufe 33 während der Freigabe der
dem Durchtritt der Hinterkante der ersten Sendung io Lichtschranke 34 durch die Saugöffnung 14' wieder
durch die Lichtschranke 31 für die Überwachungs- ein Sperrsignal erhalten, so daß das Ventil 18 wähleinrichtung
32... 34, das Ventil 18 und das Wirk- rend des Durchganges der Saugöffnung 14' an der
samwerden der Lochgruppe 14" zum Wegführen der Saugwanne 15 abermals geschlossen wird. Die Sennächsten
Sendung. dung 39 wird daher nicht etwa an die Sendung 38
Als zweiter Betriebsfall sei angenommen, daß 15 herangeführt, sondern bleibt weiterhin am Andurch
die Säugöffnung 4' nicht eine einzelne Sendung schlag 19.
abgezogen wurde, sondern zwei Sendungen, die ein- Fig. 12 zeigt die nächste Arbeitsphase, in der die
ander so überlappen mögen, daß die Vorderkante Saugbänder gegenüber Fig. 11 um mehr als eine
der unmittelbar am Saugband 4 anliegenden Sendung halbe Umfangslänge weiterbewegt sind. Die Sendung
35 gegenüber jener der zweiten Sendung 36 (Doppel- 20 38 ist durch die Saugöffnung 24" erfaßt und weggeabzug)
zurückliegt (F i g. 6). Dann wird durch die führt worden, so daß während der Freigabe der
Saugöffnung 14' nur diese zweite Sendung 36 erfaßt Lichtschranke 34 durch die Lochgruppe 14" die
und weggeführt, während die erste Sendung 35 zu- Lichtschranke 31 frei war. Das Ventil 18 bleibt daher
nächst im Bereich des Anschlages 19 bleibt. während des Durchganges der Lochgruppe 14" an
Wie aus F i g. 7 ersichtlich, ist dann bei Freigabe 35 der Saugwanne 15 offen, so daß die Sendung 39 nunder
Lichtschranke 23 durch die Saugöffnung 4' die mehr an das Saugband 14 gesaugt und von diesem
Lichtschranke 20 durch die Sendung 35 verdunkelt. ebenfalls weggeführt wird.
Infolgedessen gelangt an die Steuerstufe 22 ein Signal, An Hand der gegebenen Beispiele ist ersichtlich,
so daß das Ventil 8 für die Dauer des Durchganges daß bei der Einrichtung nach der Erfindung — im
der Saugöffnung 4" an der Saugwanne 6 geschlossen 30 Gegensatz zu jener nach dem Patent 1 561 189 — drei
wird und kein weiterer Abzug stattfindet. Die zweite aufeinanderfolgende Vereinzeier erforderlich sind-,
Sendung 36 ist inzwischen in den Bereich des An- durch deren systematisches Zusammenwirken
Schlages 30 gelangt und wird durch die Saugöffnung Doppelabzüge beliebiger Überlappung ohne Anwen-24'
übernommen und weitergeführt werden. dung von Saugluftabstreifern einwandfrei getrennt
Unmittelbar nach dem Durchgang der Saugöffnung 35 werden können. Da Saugluftabstreifer einem nicht
4" wird die Sendung 35 durch die Saugöffnung 14" unbeträchtlichen Verschleiß unterworfen sind, liegt
des zweiten Vereinzelers angesaugt und ebenfalls hierin ein technischer Fortschritt,
weggeführt. Dadurch ist die Lichtschranke 20 wieder Das Ausführungsbeispiel nach Fi g. 2 unterscheidet
weggeführt. Dadurch ist die Lichtschranke 20 wieder Das Ausführungsbeispiel nach Fi g. 2 unterscheidet
frei und beim nächsten Durchgang der Saugöffnung 4' sich von dem der F i g. 1 dadurch, daß das Saugband
bleibt das Ventil 8 wieder offen, so daß wieder eine ^o 40 des dritten Vereinzelers C mit dem im Förder-Sendung
vom Stapel 10 abgezogen wird (F i g. 8). weg wirksamen Abschnitt des Saugbandes 14 des
Die Fig. 9 bis 12 beziehen sich auf einen dritten zweiten Vereinzelers einen spitzen Winkel einschließt
Betriebsfall, bei dem ebenfalls durch die Saugöffnung und im Sinne einer Umkehr der Förderrichtung der
4' zwei Sendungen abgezogen wurden, jedoch mit von seinen Saugöffnungen 40' bzw. 40" erfaßien
solcher Überlappung, daß die Vorderkante der zwei- 45 Sendungen angetrieben ist. Es läuft um Rollen 41
ten Sendung (Doppelabzug) 38 gegenüber der und 42. Die Saugwanne 43 weist ebenso wie die
unmittelbar am Saugband 4 anliegenden Sendung 37 Saugwanne 27 (F i g. 1) Ansaugschlitze 44 auf, an die
zurückliegt (F i g. 9). In diesem Falle werden durch sich in Förderrichtung Transportschlitze 45 andie
Saugöffnungen 14' beide Sendungen an das Saug- schließen. Der zweite Anschlag 46 ist etwa im Scheitel
band 14 herangesaugt und von diesem in Richtung 50 des von den Saugbändern 14 und 40 gebildeten
auf den Anschlag 30 weggeführt. Da infolgedessen Winkels angeordnet
vor dem Durchgang der Saugöffnung 4" an der Saug- Die Arbeitsweise des Ausführungsbeispiels nach
wanne 6 (bei Freigabe der Lichtschranke 23 durch F i g. 2 stimmt in allen wesentlichen Phasen mit jener
die Saugöffnung 4') die Lichtschranke 20 frei war, des in F i g. 1 gezeigten und an Hand der F i g. 6
blieb das Ventil 8 in seiner Normalstellung, also 55 bis 12 erläuterten Ausfühningsbeispiels überein, so
offen, und durch die Saugöffnung 4" wurde eine daß nähere Erklärungen hierzu sich erübrigen
weitere Sendung 39 vom Stapel abgezogen. Dieser dürften. Der Unterschied besteht darin, daß die in
Betriebszustand ist in F i g. 10 dargestellt, in welcher den Bereich des Anschlages 46 gelangten Sendungen
alle Saugbänder gegenüber F i g. 9 um eine halbe nicht in der bisherigen, sondern durch das Saugband
Umfangslänge weiterbewegt sind. 60 40 in der umgekehrten Förderrichtung weggeführt
Wie aus Fig. 10 ersichtlich, war aber während werden. Hierbei wird die ursprüngliche Vorderkante
dieser Weiterbewegung bei der Freigabe der Licht- der Sendungen zur Hinterkante,
schranke 34 durch die Saugöffnung 14" die Licht- In weiterer Ausgestaltung kann der dritte Verschranke 31 bereits durch die Sendungen 37 und 38 einzeler C unter Annäherung seiner Rolle 41 an die verdunkelt gewesen. Infolgedessen gelangle über die fis Holle 2 so angeordnet sein, daß am Ausgang der UND-Schaltung 32 ein Signal an die Steuerslufc 33. gesamten Vcreinzclungseinrichlung das Saugband 40 so d;iß während des nun folgenden Durchganges der mit dem rlieklaufendcn Trum des Saugbandes 4 des Saiifötfining 14" das Ventil 18 geschlossen wird. Die ersten Vereinzelers A zusammenwirkt.
schranke 34 durch die Saugöffnung 14" die Licht- In weiterer Ausgestaltung kann der dritte Verschranke 31 bereits durch die Sendungen 37 und 38 einzeler C unter Annäherung seiner Rolle 41 an die verdunkelt gewesen. Infolgedessen gelangle über die fis Holle 2 so angeordnet sein, daß am Ausgang der UND-Schaltung 32 ein Signal an die Steuerslufc 33. gesamten Vcreinzclungseinrichlung das Saugband 40 so d;iß während des nun folgenden Durchganges der mit dem rlieklaufendcn Trum des Saugbandes 4 des Saiifötfining 14" das Ventil 18 geschlossen wird. Die ersten Vereinzelers A zusammenwirkt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen 209 644/269
Claims (1)
- I 817Patentansprüche;I. Einrichtung zum Vereinzeln von flachen Sendungen, wie insbesondere Briefsendungen aus einem Stapel, bei der sich an den Ausgang eines ersten den Stapel aufnehmenden Saugbandverejnzelers der Eingang eines zweiten Saugbandvereinzelers anschließt; hinter dem Ansaugbereich des; zweiten Vereinzelers ein von. der anderen »o Seite in den Förderweg ragender Anschlag angeordnet ist und im Bereich des Anschlags sin auf d,a.s Vorhandensein einer Sendung ansprechendes Prüfargan vorgesehen ist; die SaugbSnder mit phasenstarrer Zuordnung der einander entsprechenden Saugöffnungen so angetrieben sind, daß die Saugöffnungen des zweiten Vereinzelers die Sendungen jeweils erst erfassen, nachdem diese in den Bereich des Anschlags gelangt sind; am ersten Vereinzeier ein Unterbrecher vorgesehen »o ist, der bei Zuführung eines Signals des Prüforgans das Abziehen einer Sendung verhindert und eine Abfrageeinrichtung vorgesehen ist, welche ein dem Vorhandensein einer Sendung entsprechendes Signal des Prüforgans periodisch aj jeweils nur innerhalb eines festgelegten Zeitraumes an den Unterbrecher gelangen läßt, der zwischen der Freigabe des Prüforgans durch die Hinterkante einer von einer Saugöffnung des zweiten Vereinzelers erfaßten einzelnen Sendung und dem Ansprechen des Prüforgans auf die Vorderkante der nächsten Sendung liegt, dadurch gekennzeichnet, daßa) das Saugband (14) des zweiten Vereinzelers (B) auf der dem Saugband (4) des ersten Vereinzelers (A) gegenüberliegenden Seile des Förderweges angeordnet ist und auch am zweiten Vereinzelet ein Unterbrecher (18) vorgesehen ist, der bei Zuführung eines Signals das Ansaugen und Wegführen einer *° Sendung verhindert;b) sich an den Ausgang des zweiten Vereinzelers (B) der Eingang eines dritten Saugbandvereinzelers (C; C) anschließt, dessen Saugband (24) dem Saugband (14) des zweiten Vereinzelers gegenüberliegt und mit phasenstarrer Zuordnung seiner Saugöffnungen (24', 24f) zu jenen der beiden anderen Saugbänder (4>14) so angetrieben ist, daß seine Saugöffnungen die vom zweiten Vereinzeier herangeführten Sendungen jeweils erst erfassen, nachdem diese in den Bereich eines am dritten Vereinzeier (C: C) angeordneten zweiten Anschlages (30; 46) gelangt sind undc) im Bereich des dritten Vereinzelers (C; C) ein auf das Vorhandensein einer Sendung ansprechendes zweites Prüforgan (31) angeordnet ist und eine zweite Abfrageeinrichtung (32;... 34) vorgesehen ist, welche ein Signal des Prüforgans (31) periodisch jeweils nur innerhalb eines festgelegten Zeitraumes an den Unterbrecher (18) des zweiten Vereinzelers (/J) gelangen läßt, der zwischen der Freigabe des Prüforgans durch, die Hinterkante einer von einer Säugöffnung.(24', 24"; 4ft', 40") des dritten Verejnzelers wegger führten einzelnen Sendung und dem Ansprechen desPrüforgans auf die Vorderkante der nächsten Sendung liegt.
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