DE1275548B - Einrichtung zum Vereinzeln von flachen Gegenstaenden wie beispielsweise Briefen - Google Patents

Einrichtung zum Vereinzeln von flachen Gegenstaenden wie beispielsweise Briefen

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DE1275548B
DE1275548B DE1964T0025979 DET0025979A DE1275548B DE 1275548 B DE1275548 B DE 1275548B DE 1964T0025979 DE1964T0025979 DE 1964T0025979 DE T0025979 A DET0025979 A DE T0025979A DE 1275548 B DE1275548 B DE 1275548B
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Karl Rehm
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    • G06K13/02Conveying record carriers from one station to another, e.g. from stack to punching mechanism the record carrier having longitudinal dimension comparable with transverse dimension, e.g. punched card
    • G06K13/08Feeding or discharging cards
    • G06K13/10Feeding or discharging cards from magazine to conveying arrangement
    • G06K13/107Feeding or discharging cards from magazine to conveying arrangement using pneumatic means
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    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H3/00Separating articles from piles
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Description

  • Einrichtung zum Vereinzeln von flachen Gegenständen wie beispielsweise Briefen Bei der Vereinzelung rechteckiger flacher Gegenstände, wie insbesondere Briefen, besteht unter anderem oft die Bedingung, daß die Vorderkantenabstände der vereinzelten Briefe untereinander gleich sein müssen. Die Briefe werden in solchen Fällen getaktet, d. h. mit gleichen zeitlichen Abständen durch die Vereinzelungseinrichtung vom Stapel abgezogen.
  • Voraussetzung für gleiche Vorderkantenabstände ist nun, daß die Vorderkanten der Briefe im Stapel in einer Ebene liegen.
  • Ferner kann es bei der Vereinzelung nicht genügend ausgerichteter Briefe oder Belege vorkommen, daß von dem Vereinzelungsorgan nicht nur die oberste, sondern auch die zweite Sendung erfaßt wird, wenn die oberste Sendung mit ihrer Vorderkante gegenüber der Vorderkante der nächsten Sendung um eine gewisse Entfernung zurückliegt. Sendungen mit solcher gegenseitiger Lage können, nachdem sie vom Vereinzelungsorgan erfaßt sind, auch von am Ausgang der Vereinzelungseinrichtung angebrachten Rückhalteorganen im allgemeinen nicht mehr voneinander getrennt werden. Auch zur Vermeidung dieser Schwierigkeit ist es notwendig, die Vorderkanten der eingestapelten Gegenstände in einer Ebene auszurichten.
  • Erfolgt das Einlegen der flachen Gegenstände in den Vereinzeler von Hand, so bietet es in der Regel keine großen Schwierigkeiten, die Vorderkanten aller Gegenstände in einer Ebene auszurichten. Sollen dagegen die flachen Gegenstände, wie dies in der automatischen Brief- und Belegverarbeitung der Fall ist, mit hoher Geschwindigkeit einzeln nacheinander dem Stapler der Vereinzelungsvorrichtung zugeführt werden, so bietet die Ausrichtung der Vorderkanten der Briefe oder Belege in einer Ebene oft Schwierigkeiten. Die Briefe oder Belege werden im allgemeinen beim Einlauf in den Stapler an einer etwa senkrecht zur Förderrichtung verlaufenden Stapelwand abgestoppt. Auf Grund verschiedener äußerer Umstände, wie beispielsweise sehr verschiedener Massen der Briefe, unterschiedlicher Einstapelgeschwindigkeit oder sehr unterschiedlicher Reibungskoeffizienten ihrer Oberflächen, kommt es jedoch immer wieder vor, daß einzelne Exemplare an der Stapelwand zurückprallen oder schon beim Einlauf so stark abgebremst werden, daß sie die Stapelwand gar nicht erreichen. Dies ist auf Grund des Obengesagten natürlich unerwünscht.
  • Es ist in diesem Zusammenhang bereits bekannt, zur Unterstützung des Stapelvorganges der flachen Gegenstände im Einlaufbereich des Stapels rotierende Bürsten zu verwenden, die einerseits ein Zurückprallen der Gegenstände an der Stapelwand weitgehend verhindern, andererseits nicht bis an- die Stapelwand geförderte oder von dort eventuell zurückgeprallte Gegenstände an die Stapelwand schieben.
  • Es wurde auch bereits vorgeschlagen, die Vorderkanten der in den Stapler einlaufenden Gegenstände dadurch in einer Ebene auszurichten, daß die Stapelwand aus einem Material mit progressiv ansteigender Dämpfung besteht. Bei beiden genannten Einrichtungen kann es jedoch in Ausnahmefällen immer noch vorkommen, daß die Ausrichtung einzelner, insbesondere sehr leichter Briefe oder Belege zu wünschen übrigläßt.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Vereinzeln von flachen Gegenständen, wie beispielsweise Briefen, von einem Stapel, derart, daß zwischen aufeinanderfolgenden Gegenständen entsprechend einer Ruhephase der Vereinzelung jeweils ein Abstand auftritt, mit einem umlaufenden Vereinzelungsorgan, dem am Ausgang der Einrichtung, außerhalb des Bereiches des Stapels, ein Rückhalteorgan gegenübersteht, dessen Haltekraft geringer ist als die Mitnahmekraft des Vereinzelungsorgans während der Vereinzelungsphase, wobei auch während der Ruhephase eine Mitnahmekraft auf den jeweils zu vereinzelnden flachen Gegenstand ausgeübt wird.
  • Eine derartige Vereinzelungseinrichtung für Briefsendungen ist aus der USA.-Patentschrift 2 970 834 bekanntgeworden. Sie enthält eine dauernd wirksame Ansaugdüse, mit der die Wirkung angestrebt wird, daß beim Übergang zur Vereinzelungsphase der jeweils vorderste Brief augenblicklich von den Saugförderbändern mitgenommen wird. Daneben hat diese Ansaugdüse zur Folge, daß auch während der Ruhephase auf den vordersten Brief eine gewisse Mitnahmekraft ausgeübt wird. Diese reicht jedoch nicht aus, um den Brief etwa mit seiner Vorderkante in den Wirkungsbereich des Rückhalteorgans vorzuschieben. Vielmehr findet ein Vorschieben der Briefe gegen das Rückhalteorgan nur während der Vereinzelungsphase, also während der Einschaltdauer der Saugförderbänder, statt. Auch diese Einrichtung weist den Nachteil auf, daß Doppelabzüge, bei denen die Vorderkante des unmittelbar am Vereinzelungsorgan anliegenden Blattes gegenüber der Vorderkante des nächsten, gleichfalls angesaugten Blattes zurückversetzt ist, durch das nachfolgende Rückhalteorgan nicht mehr getrennt werden können. Denn der Bereich der (vorstehenden) Vorderkante des zweiten Blattes ist unmittelbar am Vereinzelungsorgan festgesaugt, so daß die auf dieses zweite Blatt ausgeübte Mitnahmekraft größer ist als die Haltekraft des Rückhalteorgans. Infolgedessen bleibt das Rückhalteorgan unwirksam, und die beiden Blätter werden gleichzeitig weggefördert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der genannten Gattung so auszugestalten, daß die Sendungen auch dann störungsfrei vereinzelt werden, wenn sie als Stapel mit nicht ausgerichteten Vorderkanten eingelegt werden. Dies wird dadurch erreicht, daß die Mitnahmekraft so bemessen ist, daß sie ausreicht, um den Gegenstand mit seiner Vorderkante in den Wirkungsbereich des Rückhalteorgans vorzuschieben, jedoch nicht ausreicht, dessen Haltekraft zu überwinden.
  • Wenn das umlaufende Vereinzelungsorgan in bekannter Weise mit Saugluft arbeitet, besteht eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung darin, daß der Saugluftvereinzeler, dessen Saugaggregat ständig eingeschaltet ist, ein oder mehrere gelochte Vereinzelungsbänder aufweist, daß die Mittel zum Vorschieben der Briefe an das Rückhalteorgan aus einem durchgehend gelochten, ständig angetriebenen Förderband bestehen, und daß schließlich Abhaltemittel vorhanden sind, die verhindern, daß der oberste Brief des Stapels zu einem unerwünschten Zeitpunkt mit den Vereinzelungsbändern in Eingriff gelangt.
  • Bei Vorhandensein mehrerer Vereinzelungsbänder ist das ständig angetriebene Förderband vorzugsweise zwischen Vereinzelungsbändern angeordnet.
  • Die Erfindung kann ferner in der Weise ausgebildet sein, daß die Vereinzelungsbänder ständig angetrieben sind und Lochgruppen besitzen, die in gleichen Abständen voneinander angeordnet sind, daß das Abhaltemittel aus einer festen Platte besteht, daß sich die mit den Vereinzelungsbändern zusammenwirkenden Saugschlitze der Saugkammer der Vereinzelungseinrichtung von dem Ende des Abhaltemittels bis zum Ende des Rückhalteorgans erstrecken, und daß schließlich das Abhaltemittel im Bereich des ständig angetriebenen Förderbandes entgegengesetzt zur Förderrichtung des letzteren ausgeschnitten ist.
  • In besonders zweckmäßiger Weise sind die Vereinzelungsbänder und das Förderband in einem einzigen Band vereinigt, das an seinem oberen und unteren Teil Lochgruppen, in seinem mittleren Teil hingegen eine durchgehende Lochung aufweist.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung soll im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert werden.
  • F i g. 1 zeigt eine Einrichtung gemäß der Erfindung in Draufsicht; Fig. 2 zeigt die Saugkammer der Vereinzelungseinrichtung schematisch in einem teilweisen Schnitt von vorn; Fig. 3 zeigt in gleicher Ansicht die vollständige Vereinzelungseinrichtung unter Weglassung aller vor dieser Einrichtung liegender Teile.
  • Auf einem in Pfeilrichtung 1' beweglichen Unterflurband 1 ruht ein Stapel biegsamer flacher Gegenstände, deren Vorderkanten unterschiedliche Abstände von einer Stapelwand 3 aufweisen Quer zu dem Unterflurband und in geringem Abstand über diesem befindet sich die Vereinzelungseinrichtung.
  • Diese umfaßt ein über die Transportrollen 4 und 5 hochkant laufendes Förderband 6. Dieses besitzt an seinem oberen und unteren Rand Lochgruppen 7, die in gleichmäßigen Abständen über das ganze Band verteilt sind. In seiner Mitte besitzt das Band 6 eine durchgehende Perforation8, deren einzelne Löcher jedoch einen geringeren Durchmesser aufweisen als die der Lochgruppe 7. Den Lochgruppen 7 in Förderrichtung vorgelagert sind auf dem Band 6 noch Lochgruppen 9 angebracht, deren einzelne Löcher erheblich kleiner sind als die, welche den Lochgruppen 7 angehören. Dieses Band 6 läuft über eine Saugkammer 10, die mehrere Gruppen von Saugschlitzen aufweist, welch letztere mit den entsprechenden Lochgruppen bzw. der durchgehenden Perforation zusammenwirken. Das Band 6 wird teilweise durch eine in einem geringen Abstand von ihm angeordnete feste Platte 11 abgedeckt, die verhindert, daß die flachen Gegenstände mit ihren hinteren Enden in unerwünschter Weise mit dem Band in Berührung kommen. An der Stapelwand 3, am Ausgang der Vereinzelungseinrichtung, ist ein Rückhalteorgan 12 angebracht, welches mehrere sogenannte Sauglappenabstreifer aufweist. Letztere bestehen aus einer Reihe nebeneinander angeordneter hohler, biegsamer Abstreiforgane 13, die an ein Saugaggregat (nicht dargestellt) angeschlossen sind und eine hohe Rückhaltekraft auf vorbeilaufende Briefe oder Belege ausüben. Diese Abstreiforgane haben außerdem den weiteren Vorzug, der sie zur Verwendung bei der erfindungsgemäßen Einrichtung besonders prädestiniert, daß ihr ganzes Saugsystem (Unterdruckquelle, Leitung, Abstreifer) eine sehr kleine Zeitkonstante aufweist. Dadurch ist es möglich, mit der erfindungsgemäßen Einrichtung zu hohen Vereinzelungsleistungen zu kommen. An den Ausgang der Sauglappenabstreifer schließt sich noch eine an einem Arm 14 um eine Achse 15 gegen eine Federkraft schwenkbare Rolle 16 an, die im Zusammenwirken mit dem Band 6 die vereinzelten flachen Gegenstände in Pfeilrichtung 17 wegfördert. Unterhalb der Saugkammer 10 ist ein schwenkbares Fühlorgan 18 angeordnet, das vorzugsweise als Mikroschalter mit langem Betätigungshebel ausgebildet ist und das bei zu hohem Druck des Stapels in Richtung auf das Vereinzelungsband das Unterflurband 1 abschaltet bzw. bei zu kleinem Druck das Unterflurband 1 einschaltet.
  • Die Saugschlitze 19 der Saugkammer 10 wirken mit den Lochgruppen 7 zusammen. Sie erstrecken sich von dem Beginn des nicht mehr von der festen Platte 11 abgedeckten Teiles der Saugkammer bis in den Bereich der Sauglappenabstreifer, wobei ihre Schlitzbreite in Förderrichtung gesehen sprungartig wesentlich abnimmt. Dies hat zwei Gründe. Erstens braucht ein Gegenstand, nachdem er an das Transportband angesaugt ist, nur mehr mit verringerter Saugkraft an diesem Band gehalten werden, so daß die Saugschlitze an dieser Stelle schmaler sein können als dort, wo der Ansaugvorgang stattfindet. Zweitens sind sehr lange und breite Saugschlitze ungünstig, weil für den Fall, daß einmal von den Lochgruppen kein Gegenstand an das Transportband angesaugt wird, der dann auftretende Lufteinbruch in der Saugkammer zu einem Zusammenbruch des Unterdruckes führen würde. Bis dieser Unterdruck wieder aufgebaut ist, wäre die Vereinzelungseinrichtung in einem solchen Fall unbrauchbar.
  • Der Saugschlitz 20 wirkt mit dem durchgehend gelochten Teil des Bandes 6 zusammen. Er erstreckt sich ebenfalls von dem nicht mehr von der festen Platte 11 abgedeckten Teil der Saugkammer 10 so weit in Förderrichtung des Bandes, daß sein Ende mit der Vorderkante des am weitesten von der Stapelwand abliegenden Gegenstandes abschließt. Diese Ausbildung der Schlitzlänge ist deshalb notwendig, weil für den Fall, daß der Saugschlitz 20 weiter in Förderrichtung vorgezogen ist, nicht nur der oberste Gegenstand des Stapels, sondern dann, wenn der nächstfolgende Gegenstand mit seiner Vorderkante näher zur Stapelwand liegt, auch dieser noch mit an das Band 6 gesaugt und in Richtung auf das Rückhalteorgan 12 verschoben werden würde. Um einen genügend großen Wirkungsbereich des Saugschlitzes 20 zu erhalten, ist er entgegen der Förderrichtung des Bandes 6 weit über den Wirkungsbereich der Saugschlitze 19 hinaus verlängert, was einen entsprechenden Ausschnitt der festen Platte 11 bedingt. Dieser Saugschlitz ist im Zusammenwirken mit der Perforation des Bandes 6 bezüglich seiner Mitnahmekraft so ausgelegt, daß die von dem Band 6 an die Sauglappenabstreifer vorgeschobenen Gegenstände deren Rückhaltekraft nicht überwinden können.
  • Schließlich enthält die Saugkammer 10 noch Saugschlitze21, die im Bereich des Rückhalteorgans 12 angeordnet sind und eine geringere Schlitzbreite als die Saugschlitze 19 und 20 aufweisen. Diese Saugschlitze 21 haben im Zusammenwirken mit den Lochgruppen 9 die Aufgabe, an den Sauglappenabstreifernl3 abgestoppte Gegenstände mit ihrer Vorderkante mit dem Band 6 in Eingriff zu bringen und eine geringe Mitnahmekraft auf die Gegenstände auszuüben. Diese Mitnahmekraft wird zweckmäßigerweise so gewählt, daß sie zusammen mit der Mitnahmekraft des Saugschlitzes 20 bzw. des mit diesem zusammenwirkenden Teiles des Bandes 6 etwa gleich der Rückhaltekraft der Sauglappenabstreifer 13 ist.
  • Dadurch wird verhindert, daß insbesondere leichte und lappige Gegenstände, wie insbesondere Belege, durch die hohe Mitnahmekraft der Lochgruppen 19 an ihrem hinteren Ende schon beschleunigt werden, während ihr vorderes Ende einerseits auf Grund der geringen Steife solcher Gegenstände andererseits wegen der hohen Rückhaltekraft der Abstreifer 13 noch an den letzteren festgehalten wird. Dies würde naturgemäß eine starke Beschädigung der Gegenstände verursachen.
  • Auf Grund der ausführlichen Beschreibung der Merkmale der erfindungsgemäßen Einrichtung ist deren Wirkungsweise nun ohne weiteres verständlich.
  • Es sei angenommen, daß sich gestapelte flache Gegenstände 2 auf dem Unterflurband 1 befinden, das sich mit geringer Geschwindigkeit in Pfeilrichtung 1' bewegt. Die Gegenstände liegen zum Teil mit ihren Vorderkanten in einigem Abstand von der Stapel- wand 3. Das Band 6 wird durch die Transportrolle 5 ständig angetrieben, und es sei angenommen, daß soeben eine der Lochgruppen 7 einen Gegenstand aus der Einrichtung gefördert hat und die Saugschlitze 19 zwischen von dem nicht gelochten Teil des Bandes 6 abgedeckt seien. Jetzt wird der oberste Gegenstand des Stapels von dem perforierten, mit dem Saugschlitz 20 zusammenwirkenden Teil 8 des Bandes 6 an dieses angesaugt und mit einem gewissen Schlupf an die Sauglappenabstreifer 13 vorgeschoben.
  • Dort wird der Gegenstand von einem oder mehreren der Abstreifer 13 abgestoppt und festgehalten, bis eine neue Lochgruppe 7 am Ende der festen Platte 111 erscheint. Zu gleicher Zeit, wie die beiden ersten Löcher der neuen Lochgruppe 7 die Saugschlitze 19 freigeben, gleiten die ersten oberen und unteren Löcher der Lochgruppe 9 über die Saugschlitze 21.
  • Der am Sauglappenabstreifer abgestoppte Gegenstand wird an seinem vorderen und seinem mittleren Teil fest an das Band 6 gesaugt und unter Überwindung der Rückhaltekraft der Sauglappen aus der Einrichtung gefördert.

Claims (8)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zum Vereinzeln von flachen Gegenständen, wie beispielsweise Briefen, von einem Stapel derart, daß zwischen aufeinanderfolgenden Gegenständen entsprechend einer Ruhephase der Vereinzelung jeweils ein Abstand auftritt, mit einem umlaufenden Vereinzelungsorgan, dem am Ausgang der Einrichtung, in Vorschubrichtung außerhalb des Bereiches des Stapels, ein Rückhalteorgan gegenübersteht, welches von der vom Vereinzelungsorgan abgewandten Seite her auf die vereinzelten Gegenstände eine Haltekraft ausübt, die geringer ist als die Mitnahmekraft des Vereinzelungsorgans während der Vereinzelungsphase, wobei auch während der Ruhephase eine Mitnahmekraft auf den jeweils zu vereinzelnden flachen Gegenstand ausgeübt wird, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Mitnahmekraft so bemessen ist, daß sie ausreicht, um den Gegenstand mit seiner Vorderkante in den Wirkungsbereich des Rückhalteorgans (13) vorzuschieben, jedoch nicht ausreicht, dessen Haltekraft zu überwinden.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1 mit Vereinzelung durch Saugluft, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Ausüben der Mitnahmekraft aus einem durchgehend gelochten, ständig angetriebenen Saugförderband bestehen.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Vorhandensein mehrerer Vereinzelungsbänder das ständig angetriebene Saugförderband zwischen ihnen angeordnet ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vereinzelungsbänder ständig angetrieben sind und Lochgruppen (7) besitzen, die in gleichen Abständen voneinander angeordnet sind, daß ein aus einer festen Platte bestehendes Abhaltemittel (11) vorgesehen ist, daß sich die mit den Vereinzelungsbändern zusammenwirkenden Saugschlitze (19) der Saugkammer (10) der Vereinzelungseinrichtung von dem Ende des Abhaltemittels (11) bis zum Ende des Rückhalteorgans (13) erstrecken, und daß schließlich das Abhaltemittel im Bereich des ständig angetriebenen Förderbandes entgegengesetzt zur Förderrichtung des letzteren ausgeschnitten ist (Fig. 3).
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vereinzelungsbänder und das Förderband in einem einzigen Band (6) vereinigt sind, das an seinem oberen und unteren Teil Lochgruppen (7), in seinem mittleren Teil hingegen eine durchgehende Lochung (8) aufweist (Fig. 3).
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die mit dem Förderband zusammenwirkenden Saugschlitze (20) der Saugkammer (10), beginnend von dem ausgeschnittenen Teil des Abhaltemittels (11), sich so weit in der Förderrichtung des Bandes (6) erstrecken, daß sein bzw. ihr Ende mit der Vorderkante eines Gegenstandes abschließt, der von der Stapelwand (3) den weitest zulässigen Abstand hat (Fig. 1 bis 3).
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückhalteorgan (13) aus einem bekannten Saugluftabstreifer besteht.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß den Lochgruppen (7), die der Vereinzelung dienen, parallel zu diesen versetzte Lochgruppen (9) mit vorzugsweise geringerem Durchmesser der einzelnen Löcher vorgelagert sind, die mit Saugschlitzen (21) der Saugkammer (10) zusammenwirken, die im Bereich des Rückhalteorgans (13) angebracht sind und deren Schlitzbreite geringer ist als die der Saugschlitze (19), mit denen die Vereinzelungslochgruppen zusammenwirken (Fig. 2, 3).
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1007 340, 1 118 810; britische Patentschriften Nr. 838 390, 2 941 653, 2907834.
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