DE19616047C5 - Zusammentragmaschine - Google Patents
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Abstract
Zusammentragmaschine mit in einer Reihe angeordneten Anlegestationen, welche jeweils bestehen aus einem Magazin zur Aufnahme eines Falzbogenstapels und aus einer Einrichtung zum Vereinzeln des jeweils untersten Falzbogens mit einem Saugelement, das den untersten Falzbogen im freigelassenen Falzkantenbereich erfaßt und vom Falzbogenstapel abkippt, mit einem den Falzbogen übernehmenden Abzugsfördersystem und mit einer Fördereinrichtung für die zusammengetragenen Stapel, bestehend aus einem Sammelkanal und Mitnehmern, denen die vereinzelten Falzbogen zur Stapelbildung zugeführt werden, gekennzeichnet durch ein den Falzbogenstapel im Magazin (4) tragendes und den untersten Falzbogen zur Übernahme und zum Weitertransport durch das Abzugssystem taktgemäß vorschiebendes Fördermittel (7), wobei das Fördermittel (7) einen in Förderrichtung seitlichen Falzkantenbereich freiläßt, in dem die Falzbögen (1) mit ihrem Rückenbereich um eine definierte Länge über das Fördermittel (7) hinausragen, eine Blaslufteinrichtung (18) zum Erzeugen eines Luftpolsters zwischen dem abgekippten Falzbogen (1) und dem folgenden Falzbogen (1), die als eine in den Spalt zwischen dem abgekippten Falzbogen...
Description
- Die Erfindung betrifft eine Zusammentragmaschine mit in einer Reihe angeordneten Anlegestationen, welche jeweils bestehen aus einem Magazin zur Aufnahme eines Falzbogenstapels und aus einer Einrichtung zum Vereinzeln des jeweils untersten Falzbogens, einem Saugelement, das den untersten Falzbogen im freigelassenen Falzkantenbereich erfaßt und vom Falzbogenstapel abkippt, mit einem den Falzbogen übernehmenden Abzugsfördersystem, und mit einer Fördereinrichtung für die zusammengetragenen Stapel, bestehend aus einem Sammelkanal und Mitnehmern, denen die vereinzelten Falzbogen zur Stapelbildung zugeführt werden.
- Stand der Technik
- Für das Zusammentragen von Falzbogen zu Buchblocks kommen Anleger zur Anwendung, die in einer Reihe angeordnet sind, mit einer Abzugstrommel zwischen einem Falzbogenmagazin und einer Zwischenauflage, mit einem Sammelförderer und mit einer Vereinzelungseinrichtung, bestehend aus einem Saugorgan zum Abkippen des jeweils untersten Falzbogens von einem Falzbogenstapel und aus einem Greifermechanismus an der Abzugstrommel zum Erfassen des abgekippten Falzbogens und Abziehen vom Falzbogenstapel.
- Die Falzbogen befinden sich in den Stapelmagazinen unter Ausrichtung an einer in Abzugsrichtung betrachtet vorderen Begrenzung sowie an seitlichen und hinteren Magazinbegrenzungen.
- Der jeweils unterste vom Saugorgan erfaßte Falzbogen wird mit dem Rückenfalz voran durch eine Öffnung im Magazinboden abgekippt, an den Greifermechanismus der Abzugstrommel übergeben und um eine Magazinbodenkante unter dem Falzbogenstapel nach unten hin abgezogen.
- Zur Unterstützung des Falzbogenstapels im vorderen Randbereich können, um einem Durchhängen des Falzbogenstapels im Magazin entgegenzuwirken, sogenannte Stapelheber vorgesehen sein, die taktweise in zeitlicher Abstimmung mit der Bewegung des Saugorgans unter den Falzbogenstapel fahren.
- Der Sammelförderer der Zusammentragmaschine weist einen zur Falzbogenabzugsrichtung rechtwinklig orientierten Sammelkanal auf, in dem sich Mitnehmer einer Förderkette bewegen, die die vereinzelten Falzbogen von der Zwischenauflage abstreifen und zu einem Buchblock auf dem Sammelkanal zusammentragen. Dabei erfolgt ein Ausrichten der Falzbogen an der Falzkante einerseits durch die Mitnehmer der Förderkette sowie andererseits an der Ausrichtkante des Sammelkanals.
- Für die mit Richtungswechsel arbeitenden Zusammentragmaschine, wie sie aus der
DE 1 486 744 B bekannt sind, kommen zur Leistungserhöhung Systeme zum Vorbeschleunigen der vereinzelten Falzbogen für die Mitnahme durch die Mitnehmer des Sammelförderers zum Einsatz, beispielsweise ein sich hin- und herbewegender Zwischentisch. Beschleunigungssysteme verursachen einen teuren baulichen Mehraufwand, verbunden mit einer Beeinträchtigung der Funktionssicherheit. - Bekannt sind ferner nach dem rotativen Abzugssystem arbeitende Anleger für Zusammentragmaschinen ohne Richtungsänderung beim Ablegen der vereinzelten Falzbogen auf dem Sammelförderer. In der
DE 2 410 993 A dieser Bauart ist eine gattungsgemäße Zusammentragmaschine dargestellt und beschrieben mit Greifern an einer Abzugstrommel und mit einer rotierenden Scheibe zum Trennen des untersten Falzbogens von einem Falzbogenstapel, nachdem dieser zuvor von Saugorganen durch einen Spalt der Trennscheibe hindurch erfaßt und vom Falzbogenstapel abgekippt worden ist. - Die Abzugstrommel mit der Trennscheibe befindet sich dabei in einer um 90° quer zur Laufrichtung des Sammelförderers versetzten Position und die Falzbogen werden mit der geschlossenen Falzkante voraus aus dem Falzbogenmagazin vereinzelt und auf dem Sammelförderer in der richtigen Reihenfolge zu einem Buchblock zusammengetragen.
- Abzugssysteme mit Greifertrommeln, die die Falzbogen in Bewegungsrichtung des Sammelförderers ablegen, bieten sich für den oberen Leistungsbereich an, sind jedoch wegen der Laufrichtung der Falzbogen mit der Falzkante voraus und der sich daraus ergebenden Ausrichtung über die Mitnehmer des Sammelförderers an der Hinterkante nur begrenzt einsetzbar. Durch Ungenauigkeiten beim Falzvorgang ergeben sich Falzbogen mit unterschiedlicher Seitenlänge, was zwangsläufig beim Vortransport und damit beim Ausrichten durch die Mitnehmer zum Verschieben einzelner Falzbogen innerhalb des Stapels und dadurch bedingt zum Verschieben des Druckbildes führt.
- Anleger mit Greifertrommel und Kippsaugorganen unter dem Falzbogenmagazin sind insofern nachteilig, als durch das Abbiegen der Falzbogen über die Magazinbodenkante, insbesondere bei Falzbogen mit hoher Eigensteifigkeit, Fehlbogenabzüge durch mangelnde Saugkraft auftreten. Zudem können an druckfrischen Falzbogen Markierungen entstehen.
- Bei der Verarbeitung von Falzbogen mit geringer Eigensteifigkeit besteht die Gefahr, daß der zweitunterste Falzbogen beim Abzug mitgerissen wird und sich verwirft, was Funktionsstörungen im Ablauf nach sich zieht. Insbesondere treten diese Störungen beim Vereinzeln von dreiseitig offenen Lagen und eingesteckten Viertelbogen auf, und zwar besteht in Abhängigkeit von Papierqualität, Druckqualität und klimatischen Bedingungen die Gefahr des Aufrollens und im Extremfall die Gefahr des Rausziehens des untersten Blattes des zweituntersten Falzbogens beim Abziehen aufgrund von Reibung zum obersten Blatt des sich im Abzug befindlichen untersten Falzbogens oder aufgrund von elektrostatischer Aufladung oder Druckverklebung. Ein derartig aufgerollter Falzbogen wird von den Saugorganen nicht mehr erfaßt und führt zu einem Fehlbogenstopper. Weitere vorbekannte Lösungen lassen sich den Schriften
DE 1 205 114 ,DE 42 18 203 undDE 31 03 689 entnehmen. - Aufgabenstellung
- Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Zusammentragmaschine der genannten Gattung vorzuschlagen, die sich durch eine verbesserte Funktionssicherheit auszeichnet und bei einem einfachen Grundaufbau der Anlegestation eine präzise Vereinzelung der Falzbögen ermöglicht. Darüber hinaus soll die Zusammentragmaschine ein produktschonendes Vereinzeln sowie eine bessere Bedienbarkeit gewährleisten. Letztlich soll mit der Zusammentragmaschine als weitere Aufgabe eine Erhöhung der Taktleistung erreicht werden. Zur Lösung der Aufgabe werden die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruchs vorgeschlagen. Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
- Die neuartige Zusammentragmaschine benötigt im Vergleich zu bisherigen rotativ arbeitenden mit Greifertrommel und Kippsauger einen wesentlich verringerten baulichen Aufwand. Mit Ausnahme des den untersten Falzbogen taktmäßig vorschiebenden Fördermittels sowie des den Falzbogen abkippenden Saugelementes werden keine mechanischen Bewegungssteuerungen benötigt. Durch Beibehaltung der Bewegungsebene beim Vereinzelungsvorgang und durch Aufbau eines Luftpolsters zwischen dem untersten abzuziehenden Falzbogen und dem Reststapel wird eine funktionssichere und produktschonende Arbeitsweise sichergestellt. Ein Mitreißen des zweituntersten Falzbogens, das sogenannte Aufrollen, was häufig Ursache für Fehlbogenstopper ist, tritt nicht auf. Infolge der verringerten Bauhöhe durch Fortfall der Abzugstrommel des Anlegers ergibt sich eine ergonomisch günstige Anlegehöhe sowie eine Beladung der Falzbogenmagazine von beiden Seiten. Mit dem erfindungsgemäßen Anleger in Verbindung mit der Anordnung des Fördermittels und des Abzugsfördermittels in Laufrichtung des Sammelförderers, d. h. ohne Laufrichtungswechsel der Falzbogen, läßt sich eine wesentliche Erhöhung der Taktleistung erreichen.
- Ausführungsbeispiel
- Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
-
1 eine perspektivische Teilansicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer Zusammentragmaschine gemäß der Erfindung; -
2 eine perspektivische Teilansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels einer Zusammentragmaschine nach der Erfindung; -
3 eine Einzeldarstellung der Einrichtung zum Abkippen des Falzbogens und Einblasen von Luft. - In der
1 erkennt man eine Zusammentragmaschine mit einem Sammelförderer, bestehend aus einem Sammelkanal2 mit einer vertikalen Begrenzung2a und mit den Sammelkanal2 durchgreifenden Mitnehmern3 einer Transportkette in definierten Abständen zueinander. Man erkennt ferner längs des Sammelförderers angeordnete Stationen A und B, die in einem dem Abstand zwischen den Mitnehmern3 entsprechenden Abstand zueinander angeordnet sowie in Laufrichtung des Sammelförderers orientiert sind. - Jede Anlegestation A und B weist ein Magazin
4 zur Aufnahme von gestapelten Falzbogen1 auf mit vorderen Anlagewinkeln5 ,5a in Laufrichtung des Sammelförderers betrachtet, und mit hinteren Anschlagleisten6 sowie mit einem den Magazinboden bildenden Band7 . - Zum Vereinzeln befinden sich gestapelte Falzbogen
1 mit Kreuzbruchfalzung auf dem Band7 , ausgerichtet an den Anlagewinkeln5 ,5a und Anschlagleisten6 , indem der letzte Falzbruch, d. h. der Rückenfalz, zu der vertikalen Begrenzung2a des Sammelkanals2 hinweist und der vorletzte Falzbruch, d. h. der Kopffalz, in Laufrichtung des Sammelförderers hinten liegt. - Die Anlagewinkel
5 ,5a lassen sich gemeinsam mit Durchlaßleisten11 in der Höhe so einstellen, daß jeweils nur ein einziger Falzbogen1 durch den von den Anlagewinkeln5 , Durchlaßleisten11 und dem Band7 gebildeten Spalt geführt werden kann. - Für unterschiedliche Falzbogenformate wird der dem Rückenfalz des Falzbogens
1 abgewandte Anlagewinkel5a relativ zu dem ortsfesten Anlagewinkel5 auf der Seite des Rückenfalzes sowie die hinteren Anschlagleisten6 verschoben. - Die Breite des den Boden des Magazins
4 bildenden Bandes7 ist in Bezug auf die die Magazinbreite bestimmenden Anlagewinkel5 ,5a derart gewählt, daß die Falzbogen1 mit ihrem Rückenbereich um eine definierte Länge über das Band7 hinausragen, um ein Erfassen und Abkippen des untersten Falzbogens1 vom Falzbogenstapel an der in Abzugsrichtung vorderen Falzbogenecke zu ermöglichen. - Die Anschlagleisten
6 werden von einer im geringen Abstand zum Band7 sowie dieses überbrückenden verstellbaren Schiene8 getragen, die zugleich als hintere Abstützung des Falzbogenstapels dient. - Das Band
7 ist als ein um Umlenkwalzen9 ,10 geführtes taktweise vor- und zurücklaufendes Förderband mit einer rutschfesten Oberfläche ausgebildet, dessen hintere Umlenkwalze9 , an der das Band7 befestigt ist, über Zahnsegmente14 und Zahnritzel15 angetrieben wird. - Das Abkippen der über das Band
7 hinausragenden Falzbogenecke vom Falzbogenstapel erfolgt, wie im einzelnen aus der3 ersichtlich, mit einem Saugorgan16 , das an eine Saugluftquelle angeschlossen ist und über Betätigungsmittel in zeitlicher Abstimmung mit der Bewegung des Förderbandes7 aktiviert wird. Dabei erfolgt das Abkippen des Falzbogens1 soweit, daß Luft über ein an eine Blasluftquelle angeschlossenes Blasluftorgan18 eingeblasen werden kann, um den untersten abzuziehenden Falzbogen1 vom Falzbogenstapel reibungsmäßig zu trennen. Über nicht dargestellte Antriebsmittel läßt sich das Blasluftorgan18 , wie in3 dargestellt, in zeitlicher Abstimmung mit der Bewegung des Förderbandes7 und Saugorganes16 in den Falzbogenstapel und zurück bewegen mit dem Ziel, die gestapelten Falzbogen1 in dem über das Förderband7 hinausstehenden Rückenbereich zu stützen und Trennluft in die Gleitebene der Falzbogen1 zu bringen. - Über die vom Förderband
7 aufgebrachte Reibkraft und durch an eine Saugluftquelle angeschlossene Bohrungen13 im vorderen Bereich des Förderbandes7 nimmt dieses bei seinem taktgemäßen Vorhub, der durch die Drehbewegung an der hinteren Umlenkwalze9 erzeugt wird, den untersten Falzbogen1 mit, um diesen an ein dem Förderband unmittelbar nachgeordnetes Abzugsfördersystem in Form von konstant, mit überhöhter Geschwindigkeit angetriebenen abständig zueinander angeordneten Abzugsrollen19 mit federnd abgestützten Gegendruckrollen20 zu übergeben. - Nach erfolgter Übernahme des Falzbogens
1 durch das Abzugsfördersystem19 ,20 bewegt sich das Förderband7 wieder in seine Ausgangsstellung zum Vorschieben eines folgenden Falzbogens1 zurück, wozu aus den Bohrungen13 , die zudem mit einer Blasluftquelle in leitender Verbindung stehen, durch taktgemäßes Umschalten auf Blasluft ein Luftpolster zwischen dem Förderband7 und dem Falzbogenstapel erzeugt wird, um die Reibung zu verringern. Dabei wird ein Zurückschieben des Falzbogenstapels durch Anlage an den hinteren Anschlagleisten6 verhindert. - Zum Überbrücken der Fallhöhe zwischen dem Abzugsfördersystem
19 ,20 und dem Sammelkanal2 des Sammelförderers schließt sich an das Abzugsfördersystem19 ,20 ein Übergabeförderer an mit einem Untergurt25 und einem Obergurt26 , die mit gleicher Geschwindigkeit wie die Abzugsrollen19 umlaufend angetrieben sind, die den vereinzelten Falzbogen1 nahe dem Rückenbereich erfassen und dem auf dem Sammelkanal2 zusammengetragenen Falzbogenstapel zuführen. Dabei stützt sich der von den Gurten25 und26 nicht erfaßte Teil des Falzbogens1 während seines Weitertransportes auf einem sich seitlich von den Gurten25 ,26 befindenden Auflagefläche27 ab. - Untergurt
25 , Obergurt26 und Auflageblech27 lassen sich in ihrer Neigung auf die Höhe der zusammengetragenen Falzbogenstapel einstellen. - Das zweite Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Zusammentragmaschine weist dasselbe Funktionsprinzip der Falzbogenvereinzelung wie vorab beschrieben auf, jedoch befinden sich die Anlegestationen, mit C und D gekennzeichnet, senkrecht zur Laufrichtung des Sammelförderers in einem geringen platzsparenden Seitenabstand.
- Dem Abzugsfördersystem
19 ,20 nachgeordnet sind dem auf dem Sammelkanal2 zusammengetragenen Falzbogenstapel entsprechend höhenverstellbare Fangbleche28 ,28a auf denen die vereinzelten Falzbogen1 bis vor die vertikale Begrenzung2a des Sammelkanals2 abrutschen und von diesen durch die Mitnehmer3 beim Durchfahren der Fangbleche28 ,28a abgeschoben und auf einen zusammengetragenen Falzbogenstapel abgelegt zu werden. Zur Optimierung des Transportes auch kleiner Formate bis in die Endposition vor den Anschlag2a , wobei das Fangblech28a entfällt, kann der im ersten Ausführungsbeispiel eingesetzte Übergabeförderer mit dem Untergurt25 , Obergurt26 und Auflageblech27 Verwendung finden. - Die beispielsweise kreuzbruchgefalzten Falzbogen
1 befinden sich auf dem Förderband7 des Magazins4 mit ihrem Rückenfalz an den in Abzugsrichtung betrachtet vorn liegenden Anlagewinkeln5 ,5a mit der dem Rückenfalz gegenüberliegenden Kante an den Anschlagleisten6 . - Der Kopffalz des Falzbogens
1 liegt in Laufrichtung des Sammelförderers betrachtet hinten. Kopf- und Rückenkante des Falzbogens1 sind konstant und die Vorvereinzelung über das Saugorgan16 erfolgt an der über das Förderband7 hinausstehenden Kopf-Rückenecke des Falzbogens1 . - Die zeitliche Abstimmung von Vereinzelung und Übernahme durch die Mitnehmer
3 des Sammelförderers ist unabhängig vom Format stets gleich. - Aus Vereinfachungsgründen können die Förderbänder
7 der Magazine4 antriebsmäßig gekoppelt sein, ebenso wie die Abzugsrollen19 des Abzugsfördersystems.
Claims (15)
- Zusammentragmaschine mit in einer Reihe angeordneten Anlegestationen, welche jeweils bestehen aus einem Magazin zur Aufnahme eines Falzbogenstapels und aus einer Einrichtung zum Vereinzeln des jeweils untersten Falzbogens mit einem Saugelement, das den untersten Falzbogen im freigelassenen Falzkantenbereich erfaßt und vom Falzbogenstapel abkippt, mit einem den Falzbogen übernehmenden Abzugsfördersystem und mit einer Fördereinrichtung für die zusammengetragenen Stapel, bestehend aus einem Sammelkanal und Mitnehmern, denen die vereinzelten Falzbogen zur Stapelbildung zugeführt werden, gekennzeichnet durch ein den Falzbogenstapel im Magazin (
4 ) tragendes und den untersten Falzbogen zur Übernahme und zum Weitertransport durch das Abzugssystem taktgemäß vorschiebendes Fördermittel (7 ), wobei das Fördermittel (7 ) einen in Förderrichtung seitlichen Falzkantenbereich freiläßt, in dem die Falzbögen (1 ) mit ihrem Rückenbereich um eine definierte Länge über das Fördermittel (7 ) hinausragen, eine Blaslufteinrichtung (18 ) zum Erzeugen eines Luftpolsters zwischen dem abgekippten Falzbogen (1 ) und dem folgenden Falzbogen (1 ), die als eine in den Spalt zwischen dem abgekippten Falzbogen (1 ) und dem folgenden Falzbogen (1 ) und zurück bewegbare Blasdüse (18 ) ausgebildet ist, und durch ein Saugelement, durch das ein Falzbogen so weit abkippbar ist, daß Luft über das an eine Blasluftquelle angeschlossene Blasluftorgan eingeblasen werden kann, um den untersten abzuziehenden Falzbogen vom Falzbogenstapel reibungsmäßig zu trennen. - Zusammentragmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der freigelassene Falzkantenbereich in Abzugsrichtung in einer vorderen Falzbogenecke liegt.
- Zusammentragmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Fördermittel zum Vorschieben des untersten Falzbogens (
1 ) ein hin- und herbewegbares Förderband (7 ) mit einer rutschfesten Oberfläche ist. - Zusammentragmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Fördermittel (
7 ) mit Saugluft beaufschlagbare, den untersten Falzbogen (1 ) im vorderen Bereich erfassende Öffnungen (13 ) aufweist. - Zusammentragmaschine nach einem, der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Fördermittel (
7 ) mit Blasluft beaufschlagbare Öffnungen (13 ) aufweist zum Erzeugen eines Luftpolsters zwischen Fördermittel (7 ) und Falzbogenstapel nach Übernahme des Falzbogens (1 ) durch die Abzugsfördermittel (19 ,20 ). - Zusammentragmaschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (
13 ) des Fördermittels (7 ) von Blasluft auf Saugluft umschaltbar sind. - Zusammentragmaschine nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Abzugsfördersystem aus Beschleunigungsrollen (
19 ,20 ) besteht. - Zusammentragmaschine nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin (
4 ) mit dem Fördermittel (7 ) und das Abzugsfördersystem (19 ,20 ) in Laufrichtung des Sammelförderers (2 ,2a ,3 ) orientiert sind. - Zusammentragmaschine nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Saugelement (
16 ) auf der einer vertikalen Begrenzung (2a ) des Sammelförderers (2 ,3 ) zugewandten Seite des Fördermittels (7 ) befindet. - Zusammentragmaschine nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin (
4 ) mit dem Fördermittel (7 ) und das Abzugsfördersystem (19 ,20 ) rechtwinklig zur Laufrichtung des Sammelförderers (2 ,2a ,3 ) orientiert sind. - Zusammentragmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Saugelement (
16 ) und die Blaslufteinrichtung (18 ) auf der in Laufrichtung des Sammelförderers (2 ,2a ,3 ) betrachtet hinten liegenden Seite des Fördermittels (7 ) befinden. - Zusammentragmaschine nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Saugelement (
16 ) derart positionierbar ist, daß die Ecke eines Falzbogens (1 ) abgekippt wird. - Zusammentragmaschine nach Anspruch 1 bis 12, gekennzeichnet durch eine dem Abzugsfördersystem (
19 ,20 ) nachgeordnete, den Falzbogen (1 ) von dem Abzugsfördersystem (19 ,20 ) übernehmende und dem Sammelförderer (2 ,2a ,3 ) zuführende Fördereinrichtung (25 ,26 ,27 ). - Zusammentragmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung aus einem den Falzbogen (
1 ) einspannenden unteren und oberen Fördergurt (25 ,26 ) und einem Auflageblech (27 ) besteht. - Zusammentragmaschine nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung (
25 ,26 ,27 ) zum Sammelförderer (2 ,2a ,3 ) hin geneigt und der Neigungswinkel einstellbar ist.
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Also Published As
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CH692700A5 (de) | 2002-09-30 |
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