DE102006057465B4 - Anleger für eine Zusammentragmaschine - Google Patents

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Abstract

Anleger für flache Druckerzeugnisse, insbesondere Falzbogen (1), in einer Zusammentragmaschine, in der von mehreren in einer Reihe angeordneten Anlegestationen jeweils ein einzelner Falzbogen (1) aus Kollektionen (2) gleicher Falzbogen entnommen und einem Sammelförderer, bestehend aus einem Sammelkanal und einem Fördermittel mit Mitnehmern, zur Stapelbildung zugeführt wird,• mit einem Magazin (3) zur Aufnahme eines Stapels (2) gleicher Falzbogen (1),• mit einer einen freistehenden Randbereich des jeweils untersten Falzbogens (1) vom Stapel (2) abkippenden Trennvorrichtung,• mit einem den Falzbogen (1) taktgemäß vorschiebenden Fördermittel (4), und• mit einem den vorgeschobenen Falzbogen (1) übernehmenden und weitertransportierenden Abzugsfördersystem (5), bestehend aus den Falzbogen (1) zwischen sich einspannenden Endlosfördermitteln (6, 7), wie Förderrollen, -walzen und/oder -riemen, wobei wenigstens in einem Einlaufabschnitt des Abzugsfördersystems (5) ein (Mindest-) Förderspalt (A) zwischen den Fördermitteln (6, 7) mittels einer von außen betätigbaren Verstelleinrichtung (12) einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet,• dass die Einstellung des (Mindest-) Förderspalts (A) anhand eines Falzbogenmusters erfolgt, das zwischen einer Bezugsplatte (18) und einem Tastmittel (14b) gelegt wird, welches von der Verstelleinrichtung (12) äquivalent zur Förderspalteinstellung verschiebbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Anleger für flache Druckerzeugnisse, insbesondere Falzbogen, in einer Zusammentragmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Eine gattungsgemäße Anlegestation ist aus der DE 196 16 047 A1 bekannt geworden. Mit einem vor und zurück bewegten Transportband werden von einem Stapel Falzbogen über eine definierte Wegstrecke vorgeschoben und einem Abzugsfördersystem, bestehend aus angetriebenen, abständig zueinander angeordneten Abzugsrollen und federnd abgestützten Gegendruckrollen, übergeben. Die Zuführung des Falzbogens zum Sammelförderer der Zusammentragmaschine erfolgt mit einer dem Abzugsfördersystem nachgeordneten, zum Sammelförderer hin geneigten Fördereinrichtung, bestehend aus den Falzbogen einspannenden unteren und oberen Fördergurten. Die Anlegestation arbeitet nach dem Prinzip des Längsabzugs. Die Abzugs- und Zuführrichtung der Anlegestation ist im Wesentlichen gleich der Förderrichtung des Sammelförderers, sodass die Zuführung der Falzbogen zum Sammelförderer unmittelbar und ohne Richtungswechsel erfolgen kann.
  • Die aufgrund ihrer Federabstützung an den angetriebenen Abzugsrollen anliegenden Gegendruckrollen heben sich mit dem Einlaufen eines vorgeschobenen Falzbogens von den Abzugsrollen ab, worauf sich zwischen den Rollen ein der zusammengedrückten Falzbogendicke entsprechender Förderspalt einstellt. Beim Weitertransport mit dem besagten Abzugssystem kann es bei Falzbogen aus weichem Papier und/oder einer hohen Seitenzahl zu Walkeffekten kommen, wodurch die einzelnen Blätter des Falzbogens zunehmend zueinander verschoben werden, mit der Gefahr beschädigter Falzbogen und einer nicht mehr einwandfreien Weiterverarbeitung.
  • Für dicke Falzbogen sind Hilfseinrichtungen am Abzugsfördersystem verfügbar, mit denen ein Mindestförderspalt zwischen der Förderrolle und ihrer zugeordneten Gegendruckrolle festlegbar ist. Der einzelne angefederte, verschiebbar geführte Halter, an dem die jeweilige Gegendruckrolle drehbar gelagert ist, wird dazu von einer im Gestell abgestützten, über Rändelmuttern in ihrer Länge einstellbaren Zugstange in eine von der Abzugsrolle abgehobenen Position gehalten, wobei ein Ausweichen der Gegendruckrolle weiterhin gegeben ist.
  • Die beschriebene Einrichtung ist für häufige Einstellungen an den vielen Anlegestationen einer Zusammentragmaschine nur eingeschränkt nutzbar. Neben der schlechten Zugänglichkeit unterhalb der Verschutzung und der geringen Feinfühligkeit ist nachteilig, dass die beiden Gegendruckrollen nur mit erheblichem Zeitaufwand auf den jeweiligen Falzbogen im Hinblick auf Dicke und Steifheit einstellbar sind, wobei noch zu beachten ist, dass die Gegendruckrollen gleichmäßig eingestellt sind, um ein Schiefziehen der Falzbogen zu verhindern.
  • Eine Einrichtung zum Einstellen eines Mindestförderspaltes mit verbesserter Zugänglichkeit der Stellmittel ist aus der DE 692 03 432 T2 bekannt. Dazu sind die oberen Rollen in einer Hebeeinrichtung angeordnet. Diese umfasst einen Hebel mit Griff als Betätigungsmittel sowie mehrere durch diesen angetriebene Kniehebel und Gelenkarme, welche die Hubbewegung in gleicher Weise auf die oberen Rollen zweier den Förderspalt bildenden Rollenpaare leitet. Dieser Grobeinstellung überlagert ist eine einzelne Feineinstellung jeder der oberen Rollen durch jeweils einen Spindeltrieb. Druckfedern erlauben ein Ausweichen der oberen Rollen bei Produkten, dicker als der eingestellte Förderpalt. Das Kniehebelgetriebes erlaubt eine Anordnung des Griffes dabei oberhalb der Förderrollen und in etwa mittig zu der Transportstrecke angeordnet, so dass die Zugänglichkeit gegenüber den aus der DE 196 16 047 A1 bekannten Stellmittel verbessert ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Anleger für flache Druckerzeugnisse, insbesondere Falzbogen, in einer Zusammentragmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, mit dem das Abziehen und Weitertransportieren eines vom Stapel vereinzelten Falzbogens weiter verbessert ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass wenigstens in einem Einlaufabschnitt des Abzugsfördersystems ein (Mindest-) Förderspalt zwischen den Fördermitteln mittels einer von außen betätigbaren Verstelleinrichtung einstellbar ist, wobei die (Mindest-) Förderspalteinstellung anhand eines zwischen einer Bezugsplatte und einem äquivalent zur Förderspalteinstellung verschiebbaren Tastmittel gelegten Falzbogenmusters erfolgt. Die Einstellung kann schnell und einfach vorgenommen werden, ohne dafür die Zusammentragmaschine anzuhalten und die Verkleidung öffnen zu müssen. Der (Mindest-) Förderspalt wird dabei in Abhängigkeit von der Dicke und der Kompressibilität des jeweilig zu verarbeitenden Falzbogens unmittelbar und exakt eingestellt, sodass eine zuverlässige und einwandfreie Zuführung der Falzbogen gegeben ist. Insbesondere werden innere Verschiebungen an den Falzbogen vermieden.
  • Die abhängigen Ansprüche definieren bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Anlegestation. Vorzugsweise ist mit der Verstelleinrichtung ein (Mindest-) Förderspalt an mehreren abständig zueinander angeordneten Endlosfördermitteln simultan einstellbar, wodurch eine sehr schnelle Einstellung ermöglicht wird und außerdem gewährleistet ist, dass die jeweiligen (Mindest-) Förderspalte gleichmäßig eingestellt sind.
  • Vorzugsweise weist die Verstelleinrichtung ein von außen manuell betätigbares Stellmittel auf. Mit dem Vorteil einer Reproduzierbarkeit der vorgenommenen Einstellung ist dem Stellmittel eine Skala zur Visualisierung des eingestellten Spaltmaßes zugeordnet. Durch zugeordnete Rastmittel kann die Einstellung in vordefinierten Stufen erfolgen, wodurch eine schnelle intuitive Verstellung nach visueller Inaugenscheinnahme der Abzugsvorgänge ermöglicht wird und die gewählte Einstellung außerdem gesichert ist.
  • In bevorzugter Weiterausgestaltung ist zur Festlegung eines (Mindest-) Förderspalts vorgesehen, dass das Abzugsfördersystem wenigstens zwei abständig zueinander angeordnete, federnd abgestützte und im Wesentlichen senkrecht zur Förderebene verschiebbar geführte Gegendruckrollen oder -riemen aufweist, deren Verschiebeweg in Richtung des angetriebenen Endlosfördermittels, wie Förderwalze, -rolle oder -riemen, von einem Stützelement der Verstelleinrichtung begrenzt ist. Vorzugsweise handelt es sich bei dem Stützelement um eine drehpositionierbare Exzenterwelle, der eine U-förmige Aufnahme am verschiebbar geführten Halter der jeweiligen Gegendruckrolle bzw. -riemen zugeordnet ist. In einfacher Weise ist an der Exzenterwelle ein Handgriff als Stellmittel zur manuellen Positionierung ausgebildet. In ebenso einfacher Weise ist das besagte Tastmittel an der Exzenterwelle ausgebildet. Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass die Verstelleinrichtung trotz ihrer Mulitfunktionalität konstruktiv einfach zu realisieren ist.
  • Die Merkmale der vorliegenden Erfindung werden in der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform anhand der beigefügten, nachstehend aufgeführten Zeichnungen erläutert. Es zeigen
    • 1 ein Abzugsfördersystem eines Anlegers in einer Schnittansicht; und
    • 2 eine perspektivische Teilansicht von der Verstelleinrichtung.
  • Von einem in einem Magazin 3 des Anlegers bevorrateten Falzbogenstapel 2 wird jeweils ein unterster Falzbogen 1 von einem vor und zurück bewegten Transportband 4 ausgeschoben und einem Abzugsfördersystem 5 aus Endlosfördermitteln zum Weitertransport übergeben. Das Abzugsfördersystem 5 besteht aus einer mit konstanter Fördergeschwindigkeit angetriebenen Förderwalze 6 und zwei abständig zueinander angeordneten, separat federnd abgestützten Gegendruckrollen 7, wobei der zu transportierende Falzbogen 1 zwischen der Förderwalze 6 und den Gegendruckrollen 7 eingespannt ist.
  • Die Gegendruckrollen 7 sind jeweils frei drehbar an einem Halter 10 gelagert, welcher schwenkbar an einem zweiten Halter 8 aufgenommen ist, wobei zur Federabstützung eine Druckfeder 11 zwischen den beiden Haltern 8 und 10 angeordnet ist. Zur Positionierung der Gegendruckrollen 7 zueinander bzw. zum jeweiligen Falzbogenformat ist wenigstens einer der Halter 8 auf einer gestellfesten Stange 9 verschieb- und festsetzbar geführt.
  • In der Regel liegen die Gegendruckrollen 7 an der Förderwalze 6 an. Mit dem Einlaufen eines vorgeschobenen Falzbogens 1 weichen sie entgegen der Federkraft aus, womit sich eine entsprechende Einspannkraft zwischen der Gegendruckrolle 7 und der Förderwalze 6 einstellt. Bei Falzbogen 1 aus weichem Papier und/oder einer hohen Seitenzahl kann es dabei aber zu Walkeffekten kommen, wodurch die einzelnen Blätter des Falzbogens 1 zunehmend zueinander verschoben werden, was zu Beschädigungen und einer nicht mehr einwandfreien Verarbeitung der Falzbogen 1 führen kann.
  • Abhilfe schafft hier eine Begrenzung des „Einspannmaßes“ durch Festlegung eines (Mindest-) Förderspalts A kleiner der Falzbogendicke D, indem der jeweilige Halter 10 mit der Gegendruckrolle 7 in einer von der Förderwalze 6 abgehobenen Position gehalten ist. Die wirksame Einspannkraft ist dann die Reactio zur elastischen Komprimierung des Falzbogens 1. Auch bei dicken und ansonsten steifen Falzbogen 1 hat sich ein (Mindest-) Förderspalt A bewährt. Er ermöglicht einen beschädigungsfreien Einlauf der Falzbogen 1 zwischen Förderwalze 6 und Gegendruckrolle 7. Hierbei muss aber ein Ausweichen der Gegendruckrollen 7 zum Aufbau der Einspannkraft weiterhin gegeben sein.
  • Der gewünschte (Mindest-) Förderspalt A wird erzielt durch eine Zugstange 13, die an einem Ende mit einem Gelenkkopf 13 a am Halter 10 befestigt ist und am anderen Ende eine U-förmige Aufnahme 13 b zur Abstützung an einem Stützelement aufweist. Die erfindungsgemäße Verstelleinrichtung 12 zur Verschiebung der Abstützung und damit zur Festlegung des (Mindest-) Förderspalts A weist eine drehpositionierbare Exzenterwelle 14 auf, deren um das Maß E exzentrisch versetzter Wellenabschnitt 14 a als Stützelement die U-förmige Aufnahme 13 b durchsetzt.
  • Die Exzenterwelle 14 ist in gestellfesten Lagern 17 drehbar gelagert. An einem aus dem Anleger vorstehenden Ende der Exzenterwelle 14 ist als Stellmittel ein Handgriff 19 angeordnet, mit dem die gewünschte Drehposition der Exzenterwelle 14 und damit der gewünschte (Mindest-) Förderspalt A einstellbar ist. Anhand einer zugeordneten Skala 19a können die Einstellungen reproduzierbar vorgenommen werden. Mit einem federnden, als Rastmittel auf die Exzenterwelle 14 wirkenden Druckstück 20 wird eine Einstellung des (Mindest-) Förderspalts A in vordefinierten Stufen ermöglicht und gleichzeitig gesichert.
  • Eine auf die Dicke D und die Kompressibilität des jeweiligen Falzbogens 1 bezogene (Mindest-) Förderspalteinstellung kann schnell und exakt dadurch vorgenommen werden, dass die Einstellung anhand eines zwischen einer Bezugsplatte 18 und einem Tastmittel gelegten Falzbogenmusters erfolgt, wobei als Tastmittel ein zweiter exzentrisch versetzter Wellenabschnitt 14b der Exzenterwelle 14 genutzt wird. Die vorgenommene Einstellung kann nicht nur außerhalb des Anlegers visuell überprüft, sondern auch „gefühlt“ werden, weil die Abtastung des Falzbogens 1 durch eine manuelle Verdrehung der Exzenterwelle 14 erfolgt.
  • Zum Entnehmen fehlerhaft geförderter Falzbogen 1 kann das Abzugsfördersystem 5 entsprechend weit geöffnet werden. Der Halter 10 mit der Gegendruckrolle 7 wird dazu von einer von einem Pneumatikzylinder 15 betätigten Gabel 16 von der Förderwalze 6 abgehoben.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Falzbogen
    2
    Falzbogenstapel
    3
    Magazin
    4
    Transportband
    5
    Abzugsfördersystem
    6
    Förderwalze
    7
    Gegendruckrolle
    8
    Halter
    9
    Stange
    10
    Halter
    11
    Druckfeder
    12
    Verstelleinrichtung
    13
    Zugstange
    13 a
    Gelenkkopf
    13 b
    U-Aufnahme
    14
    Exzenterwelle
    14 a
    Exzentrisch versetzter Wellenabschnitt
    14 b
    Exzentrisch versetzter Wellenabschnitt
    15
    Pneumatikzylinder
    16
    Gabel
    17
    Lager
    18
    Bezugsplatte
    19
    Handgriff
    19a
    Skala
    20
    Federndes Druckstück
    A
    (Mindest-) Förderspalt
    D
    Falzbogendicke
    E
    Exzentrizität

Claims (9)

  1. Anleger für flache Druckerzeugnisse, insbesondere Falzbogen (1), in einer Zusammentragmaschine, in der von mehreren in einer Reihe angeordneten Anlegestationen jeweils ein einzelner Falzbogen (1) aus Kollektionen (2) gleicher Falzbogen entnommen und einem Sammelförderer, bestehend aus einem Sammelkanal und einem Fördermittel mit Mitnehmern, zur Stapelbildung zugeführt wird, • mit einem Magazin (3) zur Aufnahme eines Stapels (2) gleicher Falzbogen (1), • mit einer einen freistehenden Randbereich des jeweils untersten Falzbogens (1) vom Stapel (2) abkippenden Trennvorrichtung, • mit einem den Falzbogen (1) taktgemäß vorschiebenden Fördermittel (4), und • mit einem den vorgeschobenen Falzbogen (1) übernehmenden und weitertransportierenden Abzugsfördersystem (5), bestehend aus den Falzbogen (1) zwischen sich einspannenden Endlosfördermitteln (6, 7), wie Förderrollen, -walzen und/oder -riemen, wobei wenigstens in einem Einlaufabschnitt des Abzugsfördersystems (5) ein (Mindest-) Förderspalt (A) zwischen den Fördermitteln (6, 7) mittels einer von außen betätigbaren Verstelleinrichtung (12) einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, • dass die Einstellung des (Mindest-) Förderspalts (A) anhand eines Falzbogenmusters erfolgt, das zwischen einer Bezugsplatte (18) und einem Tastmittel (14b) gelegt wird, welches von der Verstelleinrichtung (12) äquivalent zur Förderspalteinstellung verschiebbar ist.
  2. Anleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Verstelleinrichtung (12) ein (Mindest-) Förderspalt (A) an mehreren abständig zueinander angeordneten Endlosfördermitteln (6, 7) simultan einstellbar ist.
  3. Anleger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstelleinrichtung (12) ein von außen manuell betätigbares Stellmittel (19) zugeordnet ist.
  4. Anleger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass dem Stellmittel (19) eine Skala (19a) zur Visualisierung des eingestellten (Mindest-) Förderspalts (A) zugeordnet ist.
  5. Anleger nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass dem Stellmittel (19) Rastmittel (20) zugeordnet sind, zum Einstellen des (Mindest-) Förderspalts (A) in vordefinierten Stufen.
  6. Anleger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Abzugsfördersystem (5) wenigstens zwei abständig zueinander angeordnete, federnd abgestützte und im Wesentlichen senkrecht zur Förderebene verschiebbar geführte Gegendruckrollen (7) oder -riemen aufweist, deren Verschiebeweg in Richtung eines angetriebenen Endlosfördermittels, wie Förderwalze (6), -rolle oder -riemen, von einem Stützelement (14a) der Verstelleinrichtung (12) begrenzt ist, zur Festlegung eines (Mindest-) Förderspalts (A).
  7. Anleger nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine drehpositionierbare Exzenterwelle (14, 14a) als Stützelement und einer zugeordneten U-förmigen Aufnahme (13b) am verschiebbar geführten Halter (10) der jeweiligen Gegendruckrolle (7) bzw. -riemen.
  8. Anleger nach Anspruch 7 und einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass an der Exzenterwelle (14) ein Handgriff (19) als Stellmittel ausgebildet ist.
  9. Anleger nach Anspruch 1 und Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Tastmittel (14b) an der Exzenterwelle (14) ausgebildet ist.
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