DE181534A - - Google Patents

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DE181534A
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grate
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung an Stubenöfen, durch welche Unglücksfälle durch herausfallende brennende Kohlenstückchen vermieden und gleichzeitig die Heizwirkung des Ofens erhöht werden soll. Das kennzeichnende Merkmal der Erfindung ist im wesentlichen in einem unter der Schürplatte der Feuerung angebrachten Wasserkasten zu sehen, welcher, ehe die
ίο Feuertür geöffnet wird, zum Teil nach vorn herausgezogen werden kann, so daß beim Öffnen der Tür etwa herausfallende glühende Kohlenstückchen in ihn hineinfallen und verlöschen müssen.
An dem Wasserkasten sind Schürstäbe angebracht, welche von unten durch die Roststäbe hindurchgreifen und auf diese Weise beim Herausziehen des Wasserkastens zwischen den Roststäben entlanggleiten und den Rost reinigen.
Da die Dämpfe des unter der heißen.Schürplatte liegenden, schnell verdunstenden Wassers durch die glühende Kohle hindurchstreichen, bildet sich Wassergas, wodurch die Heizwirkung des Ofens in bekannter Weise wesentlich erhöht wird.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung, und zwar zeigt Fig. 1 die neue Vorrichtung in einem Längsschnitt und Fig. 2 dieselbe in Vorderansicht, während Fig. 3 einen Schnitt nach A-B der Fig. 1 bei geschlossener Feuertür und Fig. 4 denselben Schnitt bei geöffneter Feuertür zur Darstellung bringt.
Unterhalb der Schürplatte α ist ein Wasserbehälter b angeordnet, welcher so weit aus der Vorderwand c herausgezogen werden kann, daß die beim öffnen der Feuertür d etwa herausfallenden glühenden Kohlenstückchen in den Wasserkasten b hineinfallen müssen. Um ein zwangweises Vorziehen des Wasserkastens beim Öffnen der Feuertür zu bewirken, ist an letzterer ein Bolzen e angeordnet, welcher sich hinter einen hakenförmigen Ansatz/ des Wasserkastens b legt. In 4S Fig. 3 und 4 ist die Wirkung dieses Bolzens e auf den Ansatz / zu erkennen. Öffnet man die in diesen Figuren mit punktierten Linien angedeutete Feuertür, so drückt der Bolzen e gegen den Ansatz/ und bewegt den Wasserkasten b aus der Stellung nach Fig. 3 in diejenige nach Fig. 4, bis schließlich, wie aus Fig. 4 ersichtlich, der Stift e von dem Ansatz / abgleitet und die Feuertür d ohne weitere Beeinflussung des Wasserkastens b vollständig geöffnet werden kann. An dem Wasserkasten b sind die hakenförmigen Schürstäbe g angebracht, die durch die Spalten der Roststäbe h hindurchgreifen und bei der Bewegung des Kastens b nach vorn die Roste reinigen.
Vorteilhaft ordnet man in bekannter Weise über der Aschfalltür i eine durch eine Klappe / zu verschließende Luftöffnung k an, durch welche die Zusatzluft zu der Feuerung auch bei geschlossener Aschfalltür treten kann. Es kann alsdann die Aschfalltür stets geschlossen bleiben, so daß auch durch diese
glühende Kohlenstückchen
nicht herausfallen können.
aus dem Ofen

Claims (3)

  1. Pate nt-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zum Auffangen von beim öffnen der Feuertür eines Zimmerofens herausfallenden, glühenden Brennstoffteilchen, gekennzeichnet durch einen unter der Schürplatte (a) verschiebbar angeordneten Wasserkasten (b), welcher durch das Öffnen der Feuertür (d) gleichzeitig so weit aus der Feuerung herausgezogen wird, daß etwa aus der Feuertür herausfallende, glühende Kohlenstückchen in den Wasserkasten hineinfallen und dort abgelöscht werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Feuertür ein Zapfen (e) angeordnet ist, welcher hinter einen hakenförmigen Ansatz, (f) des Wasserkastens (b) greift.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch an dem Wasserkasten angeordnete Schürhäken (g), welche zwischen die Roststäbe (h) greifen und bei der Bewegung des Wasserkastens (b) zwischen den Roststäben entlang gleiten und den Rost reinigen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

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