DE1813837A1 - Verfahren zur Herstellung eines festen Multibromalkans oder eines Multibromcycloalkans - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines festen Multibromalkans oder eines MultibromcycloalkansInfo
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Description
. &tLvfet.£arfc, den, 9 s .Pesr-eiafcer 1968
Carbon Gomi>any Γ 1886 G/kg
380 Madison Avenue
New York, Ii0I8, Voüt*Ao
New York, Ii0I8, Voüt*Ao
Verfahren zur Herstellung eines
liultibroiaalkans oder eines Mulfcibromeycloalkana
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren sur Herstellung
eines" festen Multib'romalkans oder eines Multibroracycloalkana
durch Umsetzen eines mehrfach ungeoatti^ten aliphaticchen
oder cycloaliphatiochen Kohlenv/asserstoffea mit Brom in
Gegenwart einer reaktionsfreudi^en Hydroxylverbindung, bei
dem eine Keaktionamischting entsteht s in der das Multibromalkan»
bawP fÄultibromoycloalk&nwulditiQnnprodukt und nicht
urageaötates Brom enthalten ißto
ο/ ο
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Die Addition von Brom au äthylenischen Doppelbindungen
mehrfach ungesättigter Kohlenwasserstoffe ist bekannte Diese Reaktionen werden gewöhnlich in einem Lösungsmittel
in Form eines flüssigen Alkanols oder eines gesättigten Kohlenwasserstoffes ausgeführt und qs
werden die unlöslichen, mehrfach bromierten Produkte
durch filtrieren oder Zentrifugieren der Reaktionär
mischung abgetrennto Da der eingesetzte ungesättigte
Kohlsnwasüerstoff auf den alfi 1 rodukt gewünschten Brom
kohlenwasserstoff eine lösende YVirkung ausübt, ist es
üblich,, oinen Überschuß an Brom au verwenden8 der bei
Abschluß dar Reaktion durch die Zugabe großer Mengen
eines wässrigen Alkalimetallbieulfits desaktiviert
wird. Die unlöslichen Produkte werden allgemein ala
eine dunlcelgefärhte t klobrig© Mischung von Flüssigkeiten
und Feetteilen abgetrennt, ana der dor weiße,
kristalline iÄultibromkohlenwasserstoff nur unter
großen Schwierigkeiten iaifc Hilfe wiederholter Lösungsmittelextraktion und IMkristaliisierungen isoliert
werden kannο Obwohl es bei Laborversuchen möglich war9
die ■ Bildung dieser stark gefärbten« flüssigen Verun=>
reinigungeö su vermeiden'j indem die Reaktion unter
weitgehender Ausschaltung reaktiver Hjdroxylvesibindun«
gens wie Wasser oder Alkoholf ausgeführt ivurden, sind
solche Bedingungen bei kommerziellen Terfahren ira all«»
gemeinen nicht einzuhalten und es gehen infolgedessen"
beträchtliche Mengen des gewünschten l'roduktes boi
Reinigungsschritten vsrlorano
Der Erfindung liegt demnach die "Aufgabe zugrunde,
Verfahren aur Herstolluiig eines festen F-iultibromalkaae-
ο / ο
909830/1501 BAD
oder eines Kultibromcycloalkans au schaffen, bei dem
die Verunreinigung des festen Additionsproduktes, das aus der dieses Produkt und nicht uiogesetzea Brom enthaltenden
Ileaktionsraischung gewonnen und durch das Umsetzen
eines mehrfach ungesättigten aliphatischen oder cycloaliphatische]! Kohlenwasnoratoffes mit Brom in Gegenwart
einer reaktionsfreudigen Hydroxylverbindung hergestellt- wird, auf ein Minimum eu vermindern0 <
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß das nicht umgesetzte Brom mit Htm Bisulfit eines
Alkalimetallee in Gegenwart eines Lösungsmittels in Form von flüssigen Alkanolen, Cycloalkanolen, Alkanen
oder Cycloalkanen und einer Menge von etwa 0,1 bis 8 Gew.% freien Wasserst bezogen auf Lösungsmittel und
Wasser, desaktiviert und dann das feste Additionsprodukt abgetrennt wirdο Unter diesen.Bedingungen bleiben
die stark gefärbten öligen Verunreinigungen in dem Lösungsmittel in Lösung und es kann das unlösliche
Multibromalkan- bzv/o kultibromcycloalkan-Additionsprodukt
auf übliche Weise als weißes, kristallines Mnterial hoher Reinheit abgetrennt werden«,
Produkte ungewöhnlich hoher Reinheit können ersielt werden« wenn das freie Wasser, das während der Desaktivierung
des Broms vorhanden ist, awischen etwa 0,2 bis 5 Gewo,;j der fäischung von freiem Wasser und
Lösungsmittel beträgt»
Die Anwendung des erfindungsgemaßen Verfahrens macht
es möclichj die umständlichen und zeitraubenden Reini=»
gungsschritte ku vermeiden, die bisher erforderlich
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waren, wenn die Brominierungsreaktion in Gegenwart eines Alkohols als Lösungsmittel oder den geringen
Mengen an Wasser« die normalerweise in handelsüblichen Lösungsmitteln und Reagensien vorhanden sind9
stattfände
Die verbesserte Desaktivierung des Brom» kann bei
Reaktionsmischung sur Brorainierung stattfinden® die
ein Multibrqmalkan- oder MultibromcyoloalkanaAdditionsprodukt
und nicht umgesetztes Brom enthält und das Ergebnis einer Umsetstme eines mehrfach ungesättigten
aliphatischen oder oycloaliphatischen Kohlenwasserstoff
es mit Brom istο Diese Besaktivierung ist besonders
Torteilhaft φ wenn ©in© soleh© Brominierungs=·
reaktion in Gegenwart einer re actions freudigen Hydroxyl
verbindninis stattgefunden hato Bas ©rfindungijgemäß©
fahren erfordert im wesentlichen ©ine sorgfältige Steuerung der relativen Mengen iron freiem Wasserβ
das heißt nicht «mgesetatem Wassere und flüsslgea
Alkohol oder gesättigtem Kohlenwasserstoff im LÖsiangs
α mittel« das in der Reaktionsmischung während der Desaktivierung
des nicht umg©setst©n Broms mit
fügtest Alkalimetalibisulfit vorhanden ist9
anschließende Trennung.des'unlöslichen« festen BromalleeuQ·=»
oder Oycloalkan-Produkteso Wie oben angegeben,
muß die Menge an freiem Waas©^ die vsährenä der
tion IfOE 'Brom und dem Alkalimetallbisulfit
istf sswischen 0«1 imd 8 Gewo% dar Gesamtmenge an freiem
V/asser und Lösungsmittel betragen,, und soll
weiß® zwischen etwa 0,2 und 5 Gewo% liegen0
o/
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Das Alkaliiaetallbisulf it kann als im wesentlichen
trockenes Pulver oder als Lösung oder Aufschlämmung
in flüssigem Alkanol, Cycloalkanol, AIkBn1 Oycloalkan
oder Wasser zugegeben werdenο Die Wahl, ob das Alkalimetallbisulfit
naß oder trocken zugegeben wird, hängt in erster Linie von der Notwendigkeit ab« das kritische
Verhältnis von freiem Wasser zum Lösungsmittel in der Reaktionsmischung während der Desaktivierung des Brome
aufrechtzuerhalten ο Wenn beispielsweise die Bromlerungs-Reaktionsmischung
das richtige Verhältnis an freiem Wasser und Lösungsmittel enthält, kann die Desakti«
vierung des Broms vorteilhaft durch die Zugabe dee Alkalimetullbisulfite in im wesentlichen trockener
Form erfolgeno Die im wesentlichen trockene Zugabe ist weiterhin vorteilhaftf wenn die Bromierungsreaktionsmiachung
eine zu große Kenge an freiem Wasser
enthält, obwohl es unter solchen Bedingungen allge«
mein vorzuziehen ißt, zunächst eine zusätzliche Menge
trockenen Lösungsmittels hinzuzufügen, um den Wasser« gehalt auf 8% oder weniger der Gesamtmenge von Wasser
und -Lösungsmittel- zu reduzieren.. Wenn umgekehrt der
Gehalt der Reaktionsmischung an freiem Wasser oder Lösungsmittel ungenügend ist, ist es wichtig, dass
Wasser oder Lösungsmittel zusätzlich eingebracht werden,, vorzugsweise in Form einer Lösung oder Aufschlämmung
des Alkalimetallbiaulfiteο Da es häufig
unpraktisch ißtt den Gehalt der Bromierungsreaktionsmischung
an freiem ΐ/aesor und Lösungsmittel genau zu
messen, siöht eine bevorzugte Ausführungsart des erfindungsgeuäßen
Verfahrens vor, das Alkalimetallbisulfit
ο/ ο
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zusammen mit einer Mischung von Wasser und
mittel im richtigen Verhältnis zuzugebene Eine 'besonders bevorzugte Methode zur Zugabe dels Alkali»
metallblsulfits besteht in einer Lösung des Alkali» metallbioulfits in einem niederen Alkanol, der etwa
0,5 bis etwa 5 VoIS Wasser enthalt
Die Bromdesaktivierung nach der Erfindung läßt sich bei Eeaktionsmischungen von Brom und allen mehrfach
ungesättigten aliphatischen oder ©yoloaliphatischen
Kohlenwasserstoffen «anwenden, die von 4 bis 20 Kohlen·=
stoffatome aufweisen Beispiele für geeignete Kohlen«·
waaserstoffe sind I^J^-Butadien^ Isopren, i,4»Hexadien9
1,7-Octadien, 3«ilethyl«1,4
1 ,(S-Cyclodecadlen»
dodecatrien, irimethyl-i^iS-Oyclododeeatrien miä
1i5«9»13=Cyclohexadecatetraeno Die verbesserten Ergebnisse»
die durch ©ia Arbeiten nach der Erfiadrang ersielt
werden, sind besonders deutlich,, wenn der neiirfach
α sättigte Ausgangsstoff ein cyeloaliphatisslier Kohlen
Wasserstoff ist9 der zwei bis vier äifehylanische Doppel·=
bindungen in einem Kohlenatof f ring mit aelat bis s.©ehz©hn ·
Gliedern aufweist0 Besonders hevorragend sind die Ergebnisse im Fall von acht» bis zwölfgliedrigen syolischen
Dienen und Trisnen, beispielsweise von Cyclooctadien,
Cyclodecadien oder Gyclododecatrieno
Unter den Lösungsmitteln, die sich sowohl für die Bromde8aktivierun£
als auch für die Bromienmg selbst als
geeignet erwiesen haben, befinden sich normale flüssig®
o/ »
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Alkanols» Cycloalkanole, Akane und Cycloalkaneo typische Beispiele für solche Lösungsmittel sind Methanol,
Äthanol, 2-aithyl-hiexanol, n^Hexan, i«Oetan, Cyclohexanol
und Cyclohexane Wegen der hohen Löslichkeit der dunkel
gefärbten flüssigen Bromierungsprodukte in primären
Alkanolen sind diese Stoffe bovorzugte Lösungsmittel
sowohl für die Brominierung als auch für die Bromdeeaktivierungo
Die Menge des Lösungsmittels, die in jedem dieser Schritte benutzt werden kann, kann in
einem weiten Bereich variieren Optimal ist die Mindestmenge,
die sowohl die Ausgangsstoffe als auch die stark gefärbten flüssigen Bromierungsprodukte löeto Dieses
Optimum hängt selbstverständlich von solchen variablen Faktoren ab wie die Art der die Ausgangestoffe bildenden
ungesättigten Kohlenwasserstoffe und die RelativmengeB
des Lösungsmittels und des V/esaer.GE die in dem System
anwesend sindo Befriedigende Hesultate werden gewöhnlich
sowohl bei der Bromierung als auch bei der Bromdesaktivierung
erzielt, wenn das Gewicht des Lösungsmittelβ
wenigstens etwa gleich dem Gewicht des ungesättigten Kohlenwasserstoffes ist, das ursprünglich in die
Bromierungsreaktion eingeführt worden istο Die Ver«
wandung großer Mengen an Lösungsmittel, beispielsweise dee 3«= bis 10- oder mehrfachen des Gewichtes des ungesättigten
Kohlenwasserstoffes kann insbesondere dann von Vorteil sein, wenn große Mengen nicht umgesetzten
Broms vorhanden
Bei der Broadaoaktivierung nach der Erfindung kann das
Bisulfit ä«3dee Alkalimetalle Vervrendung fi»deno Da ee
leicht erhältlich ist und in den bevorzugten Alkanolin
hohem Maße löGlich ist, wird die Ver«
c/o
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Wendung von Natriumbisuifit bevorzugte Um eine vollständige Deeaktivierung nicht umgesetsten Brome zu
gewährleisten» eollte die Menge des verwendeten Alkali»
metallbieulfita wenigstens gleich dem stöchiometrieehen
Äquivalent sein» Da es unzweckmäßig ist, die Menge dee
nicht umgesetzten Broms in der Reaktionsiniachung genau
au messen und der Wert nur grob berechnet werden kann, wird es allgemein bevorzugt, das Bisulfit in einem
erheblichen Überschuß über der berechneten, theoretisch notwendigen Menge einzusetzen* Wenn sehr große über»
ßChÜBse verwendet werden, kann das Reaktionsprodukte
also das Kultibroraalkan oder -cyeloalkan, klein© Mengen
wasserlöslicher Salze enthaltene Biese Salze können jedoch aus dem abgetrennten Produkt leicht mit Wasser
ausgewaschen werden.»
Die Bromdeaaktivierung findet ebenso wie die Bronderung
vorteilhaft bei einer Temperatur von etwa 10 bis 500C5
vorzugsweise etwa bei Rauratsmperatur statte Es kennen
auch Temperaturen über 600C oder unter «10°C verwendet
werden, jedoch liegt koin großer Vorteil darin® außerhalb des bevorzugten Temperaturbereiches zu arbeiten«.
Die zahlreichen Vorteile, die durch ein Arbeiten nach
dem erfindungsgemäßen Verfahren ©raielt werdenφ werden
durch die folgenden Beispiele veranschaulichtο Di© Beispiele I, IV und VI geben typische Verfahren nach
dem Stande der Technik wieder, wogegen die übrigen
Beispiele für die Erfindung charakteristiaeh sind»
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I 111U" 11 PI]
9 -
Ein sauberer und trockener, mit einem Rührer versehener
Kolben von 5 1 Inhalt wird mit 1800 g Äthanol (190 proof) und 450 g reinem 1,5-Oyclooctadien gefüllte Dann werden
bei Raumtemperatur während zwei Stunden gleichmäßig 1400 g Brom mit einem Wassergehalt von 2 öewo% einge«
führt ο Die Reaktionomischung wird weitere fünf Minuten
gerührt und dann in eine Losung gegossen, die aus I50 g
Natriumbisulfit in 2 1 Wasser besteht0 Diese Mischung
wird dann fünf Minuten lang gerührt und anschließend zentrifugiert, wodurch ein dunkelbraunes, klebriges,
unlösliches Produkt abgetrennt wirdo 50 g dieses un«
löslichen Produktes werden eine Stunde lang bei 1100O
getrocknet, mit 100 ml absoluten Äthanols aufgeschlämmt
und filtrierto Die Analyse des hellbraunen Rückstandes
seigt, daß er weitgehend aus 1,2,5,6-Tetrabromocyelooctan
bestehtο
Ein sauberer und trockener, mit einem Rührer versehener
Kolben von 5 1 Inhalt v?ird mit 1800 g Äthanol (190 proof)
und 450 g reinem 1,5-CyClOOCtadien gefüllt« Danach werden
bei Rauntemperatur während zwei ütunden gleichmäßig insgesamt
1400 g Brom mit einem Wassergehalt von 2# einge·=»
führte Die Reaktionsmiachung wird dann während weiterer
fünf Minuten gerührte Die Analyse einer entnommenen Probe ergibt einen Gehalt en freiem Wasser, der etwa
6 Gewo% der Gesamtmenge an. freiem Y/asser und Äthanol
beträgtο Danach werden 150 g trockenen Katriumbisulfits
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ίο
zu der Reaktionsmischung hinzugegeben, die fünf Minuten lang gerührt und dann zum Abtrennen des
unlöslichen Materials zentrifugiert wird ο Das un«°
lösliche Material wird eine Stunde lang bei 1100C
getrocknet und ergibt weißkristallines 1f2§5
Tetrabromocyelooctan hoher Reinheito
Es wird das Beispiel Ha wiederholt, jedoch wird
statt des trockenen Natriumbisulfits ein© Mischung
dea Biaulfits mit 500 g Äthanol (190 prarof) hinzugefügte
Das erhaltene Produkt ist hinsichtlich Rein=
heit miä Ausbeute dem Produkt des Beispieles Ua
äquivalent«
Der Verfahren nach Beispiel XXb wird, unter Yerwen&ung
von 1i5*9c=öyclododseatri8ii an Stelle von Gyclooctadien.
wiederholto Das trockene unlöslich© Produkt ist weiß«=
kristallines i^eJaoiSiiQ-Hexabrosiocyeiododecan hoher
Reinheito
Es wird das Beispiel I unter Verwendung von 1800 g
η-Hexan an Stelle von Äthanol und 450 g 1,59 9-Oyclo«·
dodecatrien an Stelle von Gyclooctadien wiedei'liolt 3
Die Aufbereitung dea unlöslichen Produktes wia im Bei«
spiel I ergibt ein gelbbraunes kristallines Materialβ
das weitgehend aus 182i5}6i,9s10""He3cabroinocyclododecan
bestehto
./* 909830/1501
Ea wird dae Beispiel III unter Verwendung von 1800 g
n-Hexan axt Stell» von Äthanol wiederholto Das getrocknete
unlösliche Produkt ist weißes, kristallines 1,2,5*6,9»IQ-Hexabroaocyclododeean hoher Roinheit»
Ein sauberer und trockener* mit einem Rührer versehener
Kolben von 5 1 Inhalt i»ird mit 1800 g absoluten Alkohole
und 4-50 g trockenen 1,5-Gyclooctadien gefüllt „ Danach
werden bei Raumtemperatur in einer Zeit von swei Stun&en
gleichmäßig 1350 g trockenen Broms eingeführte Die Reaktionsmischung wird weitere fünf Hinuten gerührt und es
werden dann 150 g Natriumbisulfit in 2 5. Wasser hinaugefügto
Die Mischung wird fünf Minuten gerührt und an»
schließend zentrifugiertf um ein tiefdunkles, klebriges,
unlösliches Produkt ahzutrennen0
Daa Verfahren nach Beispiel VI wird wiederholt, jedoch
werden die 150 g Hatriusabieulfit ale Löoung in 500 ml
Äthanol (190 proof) hinjsugefügto Da« unlösliche Produkt
ist weißes t kriatallinee 1t2$5?€"='Tetrabromocycloactan«,
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Claims (1)
- PatentansprücheVerfahren zur Herstellung eines festen Multibromalkans oder Multibromoycloalkans durch Umsetzen eines mehrfach ungesättigten aliphatischen oder oyeloaliphatischen Kohlenwasserstoffes mit Broia in Gegenwart einer reaktionsfreudigen Hydroxylverbindung, bei den eine Reaktionsmischung entsteht« φ in der das M<ibromalkan«· bzw« Multibromcycloalkan Additionsprodükt und nicht umgesetztes Brom enthal«=· ten ist, und von der das Additionsprodukt nach Dee» aktivieren dee nicht umgesetzten Broms mit dem - Bisulfit eines Alkalimetalls abgetrennt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Desaktivieren des nicht umgesetzten Broms mit dem Bisulfit eines Alkalimetallen in Gegenwart eines Lösungsmittels in Form von flüssigen Alkanolen, Oycloalkanolen, Alkanen oder Oycloalkanen und einer Menge von etwa 0,1 bis 8 Gewe% freien Wassers,, bezogen auf Lösungs mittel lind Wasser, erfolgtew 2λ Verfahren nach Anspruch 1e dadurch gekennzeichnet, daß die während der Desaktivierung des Broms vorhandene Menge freien V/asoers etwa 0,2 bis 5 bezogen auf Lösungsmittel und Wasser*Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion des mehrfach ungesättigten aliphatischen oder eycloaliphatischen Kohlenwasser«» stoffes in Gegenwart des Lösungsmittels erfolgteο/ ο9098 30/150 1!11S1 ΐ ■:■ "Γ;·=-":-" | -ι -y. ■. , ν3837 \Α-ο Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktionsmischung mehr als 0,1 ßewo% freies Wasser, bezogen auf Lösungsmittel und Wasser, enthält und das Bisulfit eines Alkalimetailes in im wesentlichen wasserfreier Form zugegeben wirdo5» Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als AlkalimetallMmjilfit Natriumbisulfit verwendet wirdo6ο Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Bisulf it eines Alkalimetalle zu der Reaktionsmischung als Lösung in einem niederen Alkanol, das bis zu 5 VoI a°/o V/asser enthält, hinzugefügt wirdo7ο Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3· dadurch gekennzeichnet, daß der Gehalt der Beaktionsmischung an freiem Wasser vor der Zugabe des Biaulfita eines Alkalimetalle^ auf 0,2 bis 5 Gewo% des Lösungsmittels und Wassers eingestellt wirdo8ο Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Lösungsmittel ein flüssiges Alkanol istο9ο Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eingesetztes mehrfach ungesättigtes aliphatic sehe oder cycloaliphatische Kohlenwasserstoff acht bia zwölf Kohlenstoffatome enthält und vorzugsweiseο/ ο909830/150 1von Oyclooctadien oder Cyclododecatrien gebildet wird, die Reaktion in Gegenwart eines Losingsmittels in Form eines niederen Alkanols statt» findet und zu der Reaktionssischung eine Lösung von Natriuxohisulf it in einem niederen Alkanol hinzugefügt wird, die etwa O8 5 bis 5 VoIo^ Wasser enthält»909830/1501
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