DE181376A - - Google Patents

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DE181376A
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 74 b. GRUPPE
WILHELM LEUZE in DÜSSELDORF.
Geschwindigkeitsanzeiger für Fahrzeuge.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Juni 1906 ab.
Der Gegenstand der Erfindung betrifft einen Geschwindigkeitsanzeiger für Fahrzeuge, bei welchem ein Schwunggewichtsregler oder eine ähnliche Einrichtung einen mit Farbstufen und entsprechenden Ziffern versehenen Anzeigekörper beeinflußt. Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art stand der Anzeigekörper mit dem Regler derart in Verbindung, daß er fortgesetzt von diesem beeinflußt
ίο wurde, d. h. bei der geringsten Bewegung des Reglers würde auch der Anzeigekörper bewegt, so daß dieser selten oder nie ganz ruhig stand und infolgedessen das Ablesen der Geschwindigkeit sehr erschwert war.
Der Gegenstand der Erfindung ist nun eine Einrichtung, durch welche der Regler den Anzeigekörper erst nach Änderung bestimmter Geschwindigkeitsstufen beeinflußt, derart, daß letzterer von einer Anzeigestellung in die andere ruckweise bewegt wird.
Die Vorrichtung ist auf der beiliegenden Zeichnung in Seiten- und Stirnansicht mit teilweisem Schnitt dargestellt.
Es ist die für Regler übliche Schwunggewichtsanordnung getroffen, die natürlich auch durch eine andere Einrichtung ersetzt werden könnte. Der je nach der Geschwindigkeit der Drehung sich verstellende Schieber a ist mit einer Zahnstange ν versehen, durch die ein Rad c auf der Welle d gedreht wird. Auf dieser befindet sich ein Zahnsegment bezw. Rad g, das bei seiner Bewegung das Rad h dreht. Dieses ist durch die Federn f mit einem, mit Einschnitten m versehenen Rad ζ verbunden. Letzteres wird bei der Drehung des Rades durch die eine oder die andere Feder beeinflußt, es kann aber nicht ohne weiteres gedreht werden, weil es durch eine Klinke k gehalten wird, deren Querstück q in die Ausschnitte m einfällt. Hat das Rad h aber eine entsprechend große Drehung gemacht, so trifft eine an diesem angeordnete Nase η an die Klinke k und hebt sie hoch, so daß sie aus dem betreffenden Ausschnitte m der Scheibe i ausgehoben wird und diese frei läßt. Die Scheibe wird nun durch die gespannte Feder f so weit bewegt, daß das Querstück q der Klinke k über den nächsten Ausschnitt m zu stehen kommt und es fällt, nachdem sich die Nase η etwas verschoben hat, in diesen ein. Derselbe Fall wiederholt sich, wenn durch den Schieber α und das Segment g das Rad h in der gleichen Richtung weiter gedreht wird. Findet eine umgekehrte Drehung der Bewegungsübertragungsvorrichtung durch den Schieber α statt, so wird die andere der Federn/ so lange gespannt, bis die Klinke k aus der Scheibe i ausgerückt ist. Die Scheibe dreht sich nun ebenfalls so weit, bis die Klinke in den nächsten Einschnitt m einfallen kann.
Das Rad oder die Scheibe i bezw. deren Achse kann unmittelbar mit einer, mit verschiedenfarbigen, segmentartigen Feldern und mit entsprechenden Ziffern versehenen Anzeigescheiben verbunden sein, welche sich in einem Gehäuse bezw. hinter einer Scheibe mit einem segmentartigen Ausschnitt befindet.
Bei der gezeichneten Einrichtung ist ein durchsichtiger, mit einem Beleuchtungskörper
versehener Zylinder e mit übereinander befindlichen Farbstufen und entsprechenden Ziffern vorgesehen, welcher bei der Drehung der Scheibe i gehoben und gesenkt wird und dessen Mantel, soweit er nicht bedeckt ist, nach allen Seiten hin sichtbar bleibt. Auf der Achse der Scheibe i ist ein Zahnrad \ angebracht, welches in eine, mit dem Zylinder verbundene Zahnstange s eingreift und
ίο diese ebenfalls ruckweise hebt oder senkt, so daß eines der zylindrischen, farbigen Felder vor den freien Raum ο des zylindrischen Gehäuses ρ tritt.
Es kann die Einrichtung getroffen werden, daß beim Verschieben der Scheibe i jedesmal ein geeignetes Signal gegeben wird, und das Signal kann bei Überschreitung einer bestimmten Geschwindigkeitsgrenze besonderer Art sein. Mit der Vorrichtung kann noch ein besonderes Zeigerwerk in Verbindung stehen, welches die jeweilige Geschwindigkeit immer genau, nicht stufenweise angibt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Geschwindigkeitsanzeiger für Fahrzeuge, bei welchem durch Schwunggewichtsregler o. dgl. ein mit Farbstufen und entsprechenden Ziffern versehener Anzeigekörper beeinflußt wird, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Regler mittels eines geeigneten Getriebes eine Scheibe (h) o. dgl. bewegt wird, welche die Bewegung auf eine zweite, mit dem Anzeigekörper in Verbindung stehende Scheibe (i) ruckweise überträgt, indem sie mit der für gewöhnlich durch eine Nase, Klinke o. dgl. an einer Drehung gehinderten t Scheibe (i) durch eine Feder o. dgl. verbunden ist, welche, wenn die Klinke o. dgl. nach einer bestimmten Drehung der Scheibe (h) ausgelöst wird-, die Scheibe (i) und somit den Anzeigekörper ruckweise von einer Stellung in eine andere bewegt, zum Zwecke, das Ablesen der jeweiligen Geschwindigkeit zu erleichtern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

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