DE1810524A1

DE1810524A1 - Vorrichtung zum Festhalten von Einbaukoerpern an Schalungen fuer die Erstellung von Betonbauten

Info

Publication number: DE1810524A1
Application number: DE19681810524
Authority: DE
Inventors: Zoltan Csenyi
Original assignee: Bassani SpA
Current assignee: Bassani SpA
Priority date: 1967-11-28
Filing date: 1968-11-23
Publication date: 1969-07-10
Also published as: GB1206526A; BE724559A; US3575374A; FR1593698A; NL6816521A; AT282925B; NO122555B; DK118918B; SE333055B; ES360738A1; CH469162A

Description

Patentanwalt DlPL-ING. GERD COMMENTZ

eTUTT0ART-ia 1810524

KLIPPENKÖKSTRASSB * ι V ι u v» 4. t

BÄSSÄNI S„p.A._f Milano (Italia)

Vorrichtung zum Festhalten von Einbaukörpern an

Schalungen für die Erstellung von Betonbauten. g

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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Festhalten von Einbaukörpern an Schalungen für die Erstellung von Betonbauten oder Bauteilen davon, mit einem dosen- oder glockenförmigen Hohlkörper und mit Mitteln für die Erzeugung eines Vakuums in dem an der Schalung anliegenden Hohlraum des Hohlkörpers.

Von bekannten Vorrichtungen dieser Art unterscheidet sich die erfind'angsgemässe Vorrichtung dadurch, dass der Hohlkörper formfest ausgebildet ist, und dass dessen Mündungsrand mit einem elastischen, zur Anlage an die Schalung bestimmten Dichtungskörper versehen ist.

Die erfindimgsgeraässe Ausbildung hat gegenüber den bekannten aus Gutnmi oder dergleichen bestehenden Haftdosen den Vorteil, dass sie von dam aufgeschütteten Beton nich deformiert werden

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und zufolge des am Mündungsrand angeordneten elastischen Dichtungskörpers trotzdem eine luftdichte Abdichtung an der Schalung ermöglichen, wobei der Dichtungskörpar, der erfahrungsgemäss einer verhältnlsmässig raschen Abnutzung unterworfen ist, zweckmassig auswechselbar ausgebildet ist, was eine praktisch unbegrenzte Wiederverwendbarkeit der Haftdose ermöglichte

In der Zeichnung,sind drei beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt:

Fig, 1 einen axialen Schnitt durch eine erste Ausführungsform der Vorrichtung zum Festhalten von Einbaukör-pern an Schalungen,

Fig, 2 einen axialen Schnitt durch eine zweite Ausführungsform der Vorrichtung zum Festhalten von Einbaukörpern an Schalungen,

Flg. 3 eine Einzelheit au Fig., 2, und

Fig, 4 einen axialen Schnitt durch die Vorrichtung des
dritten Ausführungsbeispiels.

Die in Figc 1 dargestellte Vorrichtung zum Festhalten von Einbaukörpern an Schalungen für die Erstellung von Betonbauten
oder deren Bauteilen weist eine Glocke 1 aus Gummi oder aus
einem elastischen Kunststoff auf, welche innen mit einer Metall- oder Stahlbüchse 2 zur Stabilisierung der Form gegen
Druck von aussen ausgekleidet ist. Der zur Anlage an der Schalung 3 bestirnte elastische Dichtungsrand 4 der Glocke 1 "steht sowohl in der Axialrichtung als auch in der Radialrichtung der Glocke über den Mündungsrand der Büchse 2 vor und weist am Um-

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fang eine Ringschulter 4¹ als Auflager für den Münäungsrand einer als Elnbaukörper dienenden Gerätedose 5 auf (in Fig, 2 dargestellt) . Am umfang der Glocke 1 sind Dichfcungsrispen β angeformt, welche der auf die Gummiglocke 1 aufzusteckenden Gerätedose S einen gut abdichtenden Passitz verleihen. Im Zentrum der Glockenwölbung ist ein Ventil 7 koaxial zur Glocke ! zweckmässig auswechselbar eingebaut. Auf das an der Glocke 1 ! nach aus«en vorstehende, mit Gewinde versehene linde des Ventils 7 int eine Mutter 8 aufgeschraubt, welche in festgezo- i Λ genem Zustand die im Bereich des Ventils liegende Gummipartie der Glocke 1 fest an den Ventilkörper 7 presst. S ist eine auf das äussere Ende des Ventils 7 aufgesteckte Gummikappe zum Schütze des Ventils gegen Verschmutzung.

Die mit Bezug auf die Flg. 1 beschriebene Vorrichtung wird mit ihrem Dichtungsrand 4 an die Schalung 3 angedrückt und zwar an der Stelle, an welcher die einzubetonierende Gerätedose 5 (in Fig. 2) einzusetzen ist. Nach dem Entfernen der Schutzkappe 9 wird an das Ventil die Saugleitung einer Absaugvorrichtung angeschlossen. Durch Inbetriebsetzung der letzteren wird im Hohl- f raum 10 der Glocke 1,2 ein Vakuum erzeugt, wodurch die Glocke fest an die Schalung 3 angepresst wird. Nach dem Setzen der Glocke und Anbringen der^Schutzkappe 9 wird die in Fig. 2 j dargestellte Gerätedose 5 auf die Haltevorrichtung aufgesetzt. Ist die Schalung 3 mit den¹ nötigen Einbaukörpern versehen, kann die Betonierung vorgenommen werden.

Die in Fig. 2 dargestellte Vorrichtung weist ebenfalls eine Glocke 1 aus Guirni oder elastischem Kunststoff auf, welche J,nnen mit ein*3r Metall- oder Stahlbüchse 2 zur Versteifung der Form versehen ist. Der elastische Mündungsrand 4 der Gummiglok- ~,e 1 \sx. svi- Anlage an der Innenseite der Schalung 3 bestimmt;

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er steht In der Axialrichtung über die Büchse 2 vor und bildet ebenfalls eine am Umfang flanschartig vorstehende Ringschulter 4* als Auflager für den Mündungsrand der Gerätedose 5. Beim Set&em dar Vorrichtung auf die Schalung 3 wird eine elastische Unterlagscheibe 11 dazwischengelegt, die einen durchbrochenen, siebartigen Xnnenteil 12 und einen äusseren Ring 13 aufweist. Letzteres; ist ein- oder beidseitig mit einem Trocken™ bzw. Selbstklebstoff beschichtet. Die Verwendung dieser Unterlagsscheibe 11 hat den Vorteil, dass diese zum Markieren der mit den Haltevorrichtungen au besetzenden Stellen verwendet werden kann, indem zuerst diese Scheiben auf den markierten Stellen der Schalung 3 aufgeklebt werden. Bei Verwendung von nur einseitig mit Klebstoff beschichteten Unterlagscheiben werden diese als Schoner auf den Dichtungsrand 4 der Gummiglocken 1 aufgeklebt.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 wird für die Vakuumerzeugung eine Vakuumkugel 14 verwendet, welche vor dem Aufsetzen der Vorrichtung auf die Schalung 3 in den Hohlraum der Glocke 1,2 eingelegt wird. Die Verteilung des Vakuums im Glockeahohlraum wird unter gleichseitigem Anpressen der Vorrichtung auf die Schalung durch Zertrümmern bzw. Durchstechen der Kugel erreicht. Hierzu dient ein Schlagstift 16, welcher in einem die Glocke 1,2 koaxial durchsetzenden und mit ihr dicht verbundenen Führungskörper 15 in einer hermetisch abdichtenden Schiebeführung geführt ist. Nach Abnahme der Schutzkappe 9 kann der Stift 16 mit einem Hammer eingeschlagen und dadurch die Kugel aertrümmert bzw. durchstochen werden.

Die in Fig„ 4 dargestellte Vorrichtung weist einen dosenformieren metallenen Hohlkörper 21 auf, auf dessen Mündungsrand 22 ein auswechselbarer elastischer Dichtungsring 23 aufgesteckt ist» Diener aisstisohe Dichtungsring weist,, wie holm Beispiel nach

Fig. I, eins Ringschulter 23· als Auflager für die metallene Glocke 21 _r sowie radial vorspringende Dichtungsrippen 23" auf. Diese Ausbildung ermöglicht einen einwandfreien Sitz der Gerätedose 5' auf der Haftdose 21,23 sowie auch gleichzeitig eine zuverlässige Abdichtung der Gerätedose gegen das Eindringen von Zementmilch. In der Mitte des Dosenbodens ist koaxial zur Dosenachse ein mit einem Ventil 7 versehener Einsatz 24 eingebaut, welcher wie in Fig. 1 den Anschluss der j Saugleitung- einer Absaugvorrichtung ermöglicht. Nach Aufsetzen der Vorrichtung auf der Schalung wird die Luft aus der Dose abgesaugt *

Die mit 3aaug auf Fig. 4 beschriebene Vorrichtung kann wie in Fig. 2, auch für die Aufnahme einer Vakuumkugel ausgebildet und mit einer Vorrichtung zum Zertrümmern oder Anstechen der Vakuumkugsl versehen sein.

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Claims

P Ä T E N T Ä N S P R ü E C H E

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Vorrichtung ssiiei Festhalten von Einbaukörpern an Schalungen für die Erstellung von Betonbauten oder Bauteilen davon, mit einem dosen- oder glockenförmigen Hohlkörper und mit Mitteln für die Erzeugung eines Vakuums in dem an der Schalung.anliegenden Hohlraum des Hohlkörpers, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkörper (1,2) formfest ausgebildet ist, 'and dass dessen Mündungsrand mit einem, elastischen, zur Anlage an die Schalung (3) bestimmten Dichtungskörper versehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtungskörper auswechselbar ist.
3. Vorrichtung naeh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Hohlkörpern Cl,2) und die Schalung (3) eine in ihrem Mittelteil (12J luftdurchlässige und an der äusseren Ringpartie (13) wenigstens auf einer Seite mit einem Selbstklebestoff beschichtete ünterlagscheibe CIl) eingelegt iSt ο - -.- -.

4» Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Dichtungsring dea Hohlkörpers (1,2) eine in ihrer Mittelpartie (12) durchlässige ünterlagscheibe (11) aufgeklebt ist.

5» Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkörper (1,2) für die Aufnahme einer Vakuum-Hohlkugel (14) ausgebildet und mit einem hermetisch dicht eingebauten, den Kohlkörper (1,2) durchsetzenden Schlagorgan (15, 1.6) zuiu Zertrümmern oder Durchstechen der in den Hohlkörper eingelegten Vakuum-Hohlkugel ausgestattet ist.

9 0 9 8 2 8/0306 ^Für bassani s „p-.a . -, _ " der Patentanwalt: _mD ORIGINAL