DE673517C

DE673517C - Anschlussmuffe aus elastischem Baustoff, insbesondere Gummi, fuer Atemschutzgeraete

Info

Publication number: DE673517C
Application number: DED70977D
Authority: DE
Original assignee: BERNH DRAEGER; Draegerwerk AG and Co KGaA
Current assignee: BERNH DRAEGER; Draegerwerk AG and Co KGaA
Priority date: 1935-08-25
Filing date: 1935-08-25
Publication date: 1939-03-23

Description

Anschlußmuffe aus elastischem Baustoff, insbesondere Gummi, für Atemschutzgeräte Die Erfindung betrifft eine aus elastischem Baustoff, insbesondere Gummi, bestehende Anschlußmuffe für Atemschutzgeräte, die in einem schmiegsamen Stoffteil, insbesondere in der Wand des Atembeutels, befestigt ist und in die der Anschlußteil eingesetzt wird.
Es ist bereits bekannt, den Atembeutel auf eine Anschlußtü,lle aufzubinden. Hierdurch bilden sich jedoch im Atembeutel Falten, welche die Bewegung der Atembeutelwand behindern und die Haltbarkeit des Beutels beeinträchtigen. Zur Verbindung des Atembeutels mit dem Anschlußteil hat man ferner bereits Gummimuffen verwendet, in die der Anschlußteil eingesetzt wird und in denen er z. B. durch einen um die Gummimuffe herumgebundenen Draht befestigt wird. Derartige Muffen hat man bisher meistens auf den Atembeutel aufgeklebt, was zu Bescl-#ädigungen des Atembeutels während des Gebrauchs des Atemschutzgerätes führen kann. Außerdem besteht die Gefahr, daß sich die Muffe vom Atembeutel löst.
Diese Nachteile sollen gemäß der Erfindung dadurch beseitigt werden, daß die Muffe außen eine Ringnut zur Aufnahme des schmiegsamen Stoffes und einen als Auflager für den Stoff dienenden Ringflansch aufweist, dessen Auflagefläche in der Ebene der einen seitlichen Begrenzungswand der Ringnut liegt.
Der Ringflansch ist vor zugsweise in einigem Abstand vom Innenrand der Muffe angeordnet, der über den Innenrand des A.nschlußstükkes hinweg in den Atembeutel hineinragt und mit den Luftdurchgang ermöglichenden Erhöhungen oder Aussparungen versehen ist.
Die neue Anschlußmuffe bietet folgende Vorteile Durch die Anordnung einer auf der Außenseite der Muffe ringsum laufenden Nut, in die der Atembeutelstoff hineingeschoben wird, wird ein Ausfransen und Herausreißen des Stoffes des Atembeutels vermieden. Durch die Erhöhungen oder Aussparungen des in das Innere des Atembeutels hineinragenden Muffenrandes wird auch beim Zusammenfallen des Atembeutels der Luftdurchtritt durch die Muffe sicher gewährleistet, während sich beim Fehlen solcher Erhöhungen oder Aussparungen die gegenüberliegende Beutelwand beim Zusammenfallen des Atembeutels unter der Saugwirkung auf den Rand des. in den Atembeutel hineinragenden Anschlußteils oder der Gummimuffe legt und so den Luftdurcr gang verhindern würde. Dadurch, daß der in das Innere des Atembeutels hineinragende Rand der Muffe über den Innenrand des Anschlußteils hinausragt, wird ferner eine Beschädigung der Beutelwand durch den scharfen Innenrand des Anschlußteils vermieden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Anschlußmuffe mit eingesetztem Anschlußteil i.in Längsschnitt dargestellt. In der Wand des Atembeutels a ist die Gummimuffe b in der Weise befestigt, daß der schmiegsame Stoff f des Atembeutels in die außen auf der Muffe b befindliche Ringnut c eingesetzt ist. Die Ringnut c ist auf einer Seite von einem Ringflansch d begrenz;, der als Auflager für den Stoff f des Atem-' Beutels dient und mit diesem zusammengeklebt ist. Der Ringflansch d ist in einigem Abstand vom Innenrand e der Muffe b angeordnet, der über den Innenrand h des in die Muffe eingesetzten metallen6n Anschlußteils lt hinweg in den Atembeutel a hineinragt und mit Erhöhungen oder Aussparungen! versehen ist. Diese ermöglichen den Luftdurchgang, wenn sich die gegenüberliegende Atembeutelwand beim Zusammenfallen des Atembeutels an den Innenrand e .der Anschlußmuffe b anlegt. Der gasdichte Anschluß des Stoffes f des Atembeutels an der Muffe b wird noch durch einen ebenfalls aus schmiegsamem Stoff bestehenden Ring g gesichert, der an der Innenseite des Ringflansches d der Muffe b und der Innenwand des Atembeutels angeklebt ist.

Claims

YATEI\TTANSPPÜCIIE: I. Anschlußmuffe aus elastischem Baustoff, insbesondere Gummi, für Atemschutzgeräte, die in.einem schmiegsamen Stoffteil, insbesondere in der Wand des Atembeutels, befestigt ist und in die der Anschlußteil eingesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe (b) außen eine Ringnut (c) zur Aufnahme des schmiegsamen Stoffes(/) und einen als Auflager für den Stoff dienenden Ringflansch (d) aufweist, dessen Auflagefläche in der Ebene der einen seitlichen Begrenzungswand der Ringnut (c) liegt. z. Anschlußmuffe nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringflansch (d) in einigem Abstand vom Innenrand (e der Muffe (b) angeordnet ist, der über den Innenrand (k) des Anschlußteils (h) hinweg in den Atembeutel (a) hineinragt und mit den Luftdurchgang ermöglichenden Erhöhungen oder Aussparungen (i) versehen ist.