DE625752C

DE625752C - Versteifung fuer weiche Stehumlegekragen

Info

Publication number: DE625752C
Application number: DEH136655D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1936-02-15

Description

Versteifung für weiche Stehumlegekragen Die Erfindung betrifft eine Versteifung für weiche Stehumlegekragen mit winklig zur Iiragenvorderkante verlaufenden stäbchenartigen Versteifungen. Bei den bekannter, weichen Stehuinlegekragen wurden dabei die Versteifungsstäbchen in Taschen. eingezogen, welche an den vorderen Ecken des Oberkragens angebracht waren. Durch diese Anordnung wird zwar vermieden, daß sich die Kragenspitze nach aufwärts dreht, gleichzeitig wird sie aber durch die Krawatte äbghoben, weil der Knoten des Binders gegen die Versteifung drückt und sie wegdrängt.
Zur Beseitigung dieses Mangels ist erfindungsgem:äPa das auf einem Träger ange-1Srachte Versteifungsstäbchen mittels des Trägers an der Kragenspitze fest und von hier aus schwenkbar angebracht, während am Unterklagen eine Eänsteckvorrichtung für deal Träger mit dem Versteifungsstäbchen vorgesehen ist.
Die Schwenkbarkeit des Trägers für das Versteifu;nigsistäbclzen hat den Vorteil, daß dieser sich beim Bügeln des Kragens von der Kragenfläche abheben läßt. Dadurch wird der Übelstand vermieden, daß der Träger beim Pressen und Bügeln des Kragens Spuren in Form von Glanzstreifen auf der Außenseite des Oberkragens hinterläßt.
Infolge der zui den Kragenvorderkanten winkligen Lage der Versiteüfungsstäbclien bleiben die Kragenkanten von diesen Veisteifungen unb'eeinfiußt und behalten ihre Biegsamkeit. Ein Abheben der Kragenspitzen oder der vorderen. Teile des Kragens durch die -Krawatte findet nicht statt; man kann sogar die Kmawatte zwischen dem Versteäfungsstäbchen und der Obiewkragenwnnd hindurchziehen und das Versteifungsstäb'crhen gegen die Wand des Unterkragens zu. drücken.. Dadurch werden auch die Kragexlspstzen des Oberkragens angezogen, wodurch .eine dem steifen Kragen ähnliche °Paßform zustande kommt.
In der Zeichnung ist in den Fig. i bis 3 ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in verschiedenen Gebrauchsstellungen veranschaulicht.

Fig. i zeigt die Innenseite des Vorderbeils

eines aufgeklappten weichen Stehumlege-

kragens. Ein das Verstenfungsstäb.chen i r auf-

nehmender Träger i o ist an der Kragen-

spitze 8 befestigt. Der Träger liegt auf der

Innenwand des Oberkragens i unter- einem

spitzen Werkel zur Vorderkante und ist mit

einer Tasche 12 an der kragenspitze 8 und

einer zweiten Tasche i q. ari eeinem freien

Ende 15 versehen, das bis an die Faltkante i

des Kragens reicht. Als Lager für d:iescs

freie Ende des Trägers; i o ist an der Innen-

wand des Unterkragens 2 eine Einsteckvor-

richtung 16 angeordnet. Gegen die Kragen-

spitze 8 hin. findet das feste Ende des Ver-

steifungssfiä'b!chens i i an den Kantensäumen 7

und q. des Oberkragens i seinen Halt.

Fig. 2 zeigt den gleichen Teil des Kragens

in zusammengelegtem Zustande. Die Tasche-

14 ist in die Einsteckvorrichtung 16 am Unter-

kragen gesteckt. Diese Lage entspricht dem

Gebrauch des Kragens beim Tragen.

Fig.3 zeigt den aufgeldappten Kragen,

wobei das Verst:eifungsstäbchen i i aus der

Einsteckvorii?chtung 16 herausgezogen und

ausgeschwenkt ist. Diese Stellung ist cr-

forderlich, um das erwähnte Durchpressen des

Trägers auf die Außenseite des Oberkragens

beim Bügeln des Kragens zu vermeiden.

Vor dem Anlegen Ües Kragens wird das

Versteifungsstäbchen In die Taschen 12 und

14 geschoben und chließlich mit seinem

Träger in die Einsteckvorrichtung 16 gesteckt,

wodurch die ganze Anordnung die Beschaffen-

heit .eines. an beiden Enden befestigten Ver-

steifungsstäbchens erhält.

Claims

PATENTANSPRUCH: Vers eifung für weiche Stehumlegekragen mit winklig zur Kragenvorderkante verlaufenden stäbchenartigen Versteifungen, dadurch gekennzeichnet, daß das auf einem Träger (io) angebrachte Versteifungssbäbch:en (i i) mittels des Trägers an der Kragenspitze fest und von hier aus schwenkbar angebracht' ist, während am Unterklagen (2) eine Einsteckvorrichtung (16) für den- Träger (i o) mit dem Versteifungsstäbc'hen (i i) vorgesehen ist.