DE636175C

DE636175C - Krampe zum Befestigen von Annaehknoepfen auf Musterkarten sowie Verfahren und Karte zum Befestigen der Krampe

Info

Publication number: DE636175C
Application number: DEST53014D
Authority: DE
Original assignee: ERHARD STARCKE DR
Current assignee: ERHARD STARCKE DR
Publication date: 1936-10-03

Description

^zum

Die Erfindung betrifft eine Krampe zum Befestigen von Annähknöpfen auf Musterkarten, deren Schenkel durch den Knopf und die Karte. geführt und dann umgebogen werden.

Bisher wurden die Knöpfe von den Erzeugern auf Karten aufgenäht geliefert». Das Aufnähen erfolgt hierbei von Hand, mit durchlaufendem Faden. -Das ist umständlich und für die Politur feiner Knöpfe nachteilig und außerdem für den Schneider unbequem, weil beim Abtrennen nur eines Knopfes von der Karte die andern mit, abfallen. Das Aufheften der Knöpfe mit Drahtkrampen hat den Nachteil, daß man sich an den umgebogenen Krampenenden leicht verletzen kann und die Knöpfe durch den Draht beschädigt werden. Ein anderer Vorschlag, die -Knöpfe einzeln auf die Karten aufzukleben, hat sich auch nicht als brauchbar erwiesen. Das Befestigen der Knöpfe mit abgepaßten Zwirnlängen und das Verleimen der Zwirnenden auf der Rückseite der Karte hat sich nicht bewährt, da hierzu eine teure Maschineneinrichtung erforderlich ist und man außerdem noch einer . besonderen Leimvorrichtung bedarf.

Alle diese Nachteile sollen durch, die Er-.findung dadurch beseitigt werden, daß die Krampe aus Zellhorn oder einem ähnlichen

3d Stoff besteht, der durch Befeuchten mit einem Lösungsmittel, z. B. Aceton, klebefähig wird. Das Verfahren zum Befestigen dieser Krampe auf der Karte besteht nach der Erfindung darin, daß man die Schenkelenden der durch den Knopf und die Karte geführten Krampe mit dem Lösungsmittel befeuchtet und dann umbiegt und mit der Karte verklebt oder miteinander und mit der Karte verklebt. Weiter besteht die Erfindung darin, daß die zu verwendende Karte auf ihrer Rückseite mit einer Gummierung aus gleichem oder verwandtem -Werkstoff wie die Krampe versehen ist.

Jeder Knopf wird einzeln mit einer aus Zellhorn oder einem, ähnlichen Stoff bestehenden Krampe auf die Karte aufgeheftet, kann also leicht auch, einzeln wieder abgenommen werden. Nach dem Durchtritt der Krampe durch die Annählöcher des Knopfes und die Karte werden die Kramperienden durch Be- so feuchten mit einem sonst unschädlichen Lösungsmittel, z. B. Aceton, das flüchtig ist und schnell verdunstet, klebefähig gemacht, so daß sie.sich danach leicht umbiegen und mit sich und der Rückseite der Karte fest ver- ^⁵ binden lassen, -

In der Zeichnung sind eine Krampe und ihre Verwendungsweise dargestellt, und zwar zeigen:

Abb. ι die Krampe allein vor ihrer Ver- ^e° Wendung,

Abb. 2 die Krampe nach ihrem Durchtritt durch die Annählöcher eines Knopfes und die Karte,

Abb. 3 die Krampe mit umgebogenen, an ⁶S der Karte befestigten Krampenenden.
■ Hierin sind α die Krampe, b der Knopf und c die Karte. Das Befestigen des Knopfes auf der Karte mit der Krampe ist hiernach ohne weiteres verständlich.

Claims

Patentansprüche:

1. Krampe zum Befestigen von Annähknöpfen auf Musterkarten, deren Schenkel durch den Knopf und die Karte geführt und dann umgebogen werden, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Zellhorn oder einem ähnlichen Stoff besteht, der durch Befeuchten mit einem Lösungsmittel, z. B. Aceton, klebefähig wird.

2. Verfahren zum Befestigen der Krampe" nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Schenkelenden der durch denKnopf (&) und dieKarte (c) geführten Krampe (α) mit dem Lösungsmittel befeuchtet und dann umbiegt und mit der Karte verklebt oder miteinander und mit der, Karte verklebt.

3. Karte , für die Befestigung der Krampe .nach -Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet^ daß sie auf ihrer Rück-

■ seite mit einer ömmmierung aus gleichem oder verwandtem, Werkstoff wie die Krampe versehen iffe«.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen