AT157600B - Vorrichtung zum Bemustern von Strümpfen auf Formen. - Google Patents

Vorrichtung zum Bemustern von Strümpfen auf Formen.

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AT157600B
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Cotton Strumpffabrik Amazone G
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  Vorrichtung zum Bemustern von Strümpfen auf Formen. 



   Es ist bekannt, Textilwaren mittels Siebdruekschablonen zu bemustern, indem auf zwischen Rahmen festgespannten Stücken von Japan-oder Müllergaze einzelne Stellen mustergemäss von Hand oder auf   photochemisehem   Wege so abgedeckt werden, dass die Farbe durch die nicht abgedeckten Stellen mittels eines   Farbenverteilers-in   der Regel einer   Holz-oder Gummileiste-auf   das Arbeitsgut gebracht wird. 



   Auch   Strümpfe   hat man bereits auf diesem Wege bemustert, indem man den flaehgelegten Strumpf erst auf der einen und dann auf der andern Seite bemusterte. 



   Dieses Verfahren ist nur dann ohne Nachteil anwendbar, wenn es sich bei der Bemusterung um die Aufbringung von mit grösseren Zwischenräumen auf der   Musterfläehe   verteilten Musterelementen handelt, weil bei einer aus sehr kleinen Elementen und einer vollständig zusammenhängenden und den Strumpf vollständig bedeckenden Musterung an der Vorderseite, die der Längsfalte des flachgelegten 
Strumpfes entspricht, Unterbrechungen des Musters unvermeidlich sind, die Fehlware ergeben. 



   Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Siebdruckschablone, welche so eingerichtet ist, dass sie den auf eine Form gezogenen Strumpf ganz   umschliesst,   so dass dieser in einem Zuge auf beiden
Seiten bemustert werden kann, wobei auch die Vorderkante mitbemustert wird. 



   Versuche des Erfinders mit ganz flachen Formen ergaben, dass diese nicht anwendbar sind, weil sich in der Falte beim Umlegen um die Form überschüssige Farbe ansammelte und zu Verschmierungen führte. 



   Die vorliegende Einrichtung verwendet daher Formen, bei denen die der Vorderkante des
Strumpfes entsprechende vordere Formkante abgerundet ist, so dass die Siebschablone ohne scharfe Faltung herumgelegt werden kann, was sich auch deshalb empfiehlt, weil die   Siebschablonengaze,   besonders nach   photochemischer     Behandlung - wie Überziehen   mit Chromgelatine u. dgl.-steif ist und in der Falte brechen würde. 



   Die Schablone nach der vorliegenden Erfindung wird in der bekannten Weise zwischen Rahmenleisten gespannt-am besten durch Aufkleben oder in der Art, wie es bei den Stickrahmen geschiehtjedoch wird der Rahmen zusammenklappbar gemacht, indem er an zwei gegenüberliegenden Seiten Unterbrechungen erhält, die mittels elastischer Bänder ausgefüllt werden, die an diesen Stellen die Randverstärkung der Gazeschablone bilden. 



   Die Form, auf die der Strumpf aufgezogen wird, verläuft von der vorderen abgerundeten Kante bis zur Nahtkante hinten nahezu   ebenflächig   und konvergierend, so dass die Schablone gute Anlage findet. 



   Der Rahmen ist an denjenigen Stellen, an denen er auf der Form liegt, entsprechend ausgekröpft und wird hinten mittels Klemmen zusammengepresst. 



   Gegebenenfalls kann noch zwecks besseren Anlegens der Schablone an die Nahtkante ein zusätzliches Anpressen durch entsprechend dem Verlauf der hinteren Strumpfkante ausgeschnittene Anpressstücke aus Pappe, Blech oder Gummi erfolgen. 



   Der Auftrag einer Farbe oder eines Ätzmittels oder eines den Glanz der Kunstseide verändernden Materials kann dann mittels einer Bürste, die für die vordere abgerundete Kante eine besondere Ausgestaltung erhält, oder auch mittels Farbverstreichungsleisten erfolgen, z. B. durch Holz-oder Gummileisten, die mit einem die Farbe tragenden Stoff, wie Plüsch oder Samt, bekleidet sind. 

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   In den Fig. 1-4 sind beispielsweise Ausführungsformen dargestellt :
Fig. 1 zeigt einen rechteckigen Rahmen a aus Holz, der mit feiner   Müllergaze   bespannt ist, auf der die Musterung b photochemisch erzeugt ist. An den Stellen e ist der Rahmen unterbrochen ; die Verbindung wird durch eine Cellonband hergestellt, das auch auf der Gaze aufgeklebt ist. 



   Gemäss Fig. 2 ist ein   Strumpf f auf   eine Form e aus Holz aufgezogen und der Rahmen a beiderseitig herumgelegt und mittels der Klammern d zusammengehalten. Der   geschraffte   Teil deutet zusätzliche Konturanpressstücke an. 



   In Fig. 3 ist ein Stück nahe der Formvorderkante im Querschnitt und die Querschnittsgestalt einer zum Farbauftrag dienenden Bürste oder Leiste gezeigt. Der Formquersehnitt ist im weiteren, nicht gezeichneten Verlauf konvergierend zu denken. 



   In Fig. 4 ist ein Farbverteiler gezeichnet, der sowohl die Vorderkante als auch die Seitenflächen mittels der Leiste g, h und der seitlichen Farbleisten   TL   mit Farbe versehen kann. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum Bemustern von Strümpfen auf Formen mittels die Formen   umschliessende   Schablonen, dadurch gekennzeichnet, dass bei Verwendung von Siebdruckschablonen der Schablonenrahmen in der Mitte der Querseiten einander gegenüberliegende Unterbrechungen aufweist, so dass die Schablone längs der Verbindungslinie der Unterbrechungen faltbar und so um die abgerundete Vorderkante der den Strumpf tragenden Form gegen die ebenen Formseiten   herumklappbar   ist.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schablone an den Rahmenunterbrechungen durch Bandstreifen verstärkt ist. EMI2.1
AT157600D 1938-05-14 1938-05-14 Vorrichtung zum Bemustern von Strümpfen auf Formen. AT157600B (de)

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