DE584927C - Befestigung von Schutzueberzuegen auf Polsterbezuegen mittels Klammern, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Description

Bisher wurden zur Befestigung der Schutzüberzüge auf Polsterbezügen, insbesondere in Kraftfahrzeugen, Druckknöpfe verwendet.

Bei abgenommenem Schutzüberzug waren jedoch die erhabenen Teile der Druckknöpfe auf dem Polsterbezug zu sehen und störten den Eindruck der Polsterung.

Es sind auch Nadeln zur Befestigung von Schutzüberzügen bekannt, die aus einem

ίο Längssteg und zwei abgekröpften Seitennadeln bestehen. Diese Nadeln wurden jedoch durch den Schutzüberzug und durch den Polsterbezug gesteckt, wodurch der Polsterbezug an den'Einsteckstellen stark beschädigt wurde.

Die Neuerung bezieht sich auf eine Befestigung des Schutzüberzuges mittels Klammern, bestehend aus einem Längssteg und zwei winklig gebogenen Seitennadeln, welche den Polsterbezug völlig unverletzt lassen. Dies wird dadurch erreicht, daß der Längssteg der Klammer in den umgelegten Rand des Schutzüberzuges eingelegt ist und die Seitennadeln zwischen der den Polsterbezug tragenden Platte und dem eigentlichen Bauteil, z. B. der Tür eines Kraftfahrzeuges, eingeführt sind.

Die Klammer ist in der Abb. 1 schaubildlich dargestellt. Die Abb. 2, 3 und 4 zeigen die Anbringung der Klammer.

Die Klammer besteht aus einem Längssteg i, von dessen Enden zwei Seitenteile 2 und 3 rechtwinklig abgekröpft sind. Von den Enden der Seitenteile 2· und 3 sind die Sertennadeln 4 und 5 rechtwinklig nach unten abgekröpft.

Die Anwendung der Klammer erfolgt in der Weise, wie es in den Abb. 2, 3, 4 dargestellt ist. Der Schutzüberzug 6, dessen Rückseite in Abb. 2 sichtbar ist, ist längs einer Kante 8 um ein Stück 9 umgelegt. Diese Umlegung 9 kann lose sein. Sie kann aber auch, wie es in Abb. 2 und 3 dargestellt ist, als Hohlsaum durch die Nähte 14 ausgebildet sein. In den beim Umlegen entstehenden Hohlraum 7 wird die Klammer so eingelegt, daß ihr Längssteg 1 parallel zur Kante 8 der Umlegung liegt. Die Seitenteile 2 und 3 stehen dann durch Löcher in der Rückseite 9 des umgelegten Schutzstoffes heraus. Die Klammer ist also auf der Vorderseite des Schutzüberzuges 6 nicht zu sehen, auch sind keine Einstiche auf dieser Vorderseite vorhanden. Die frei aus der Rückseite 9 des Schutzüberzuges 6 herausstehenden Nadel-Schenkel 4 und 5 werden in den Spalt 10 gesteckt, der sich zwischen der mit dem Polsterbezug 11 bezogenen Platte 12 und dem eigentlichen Bauteil, z. B. einer Tür 13, befindet, wie es in Abb. 4 in übertriebener Vergrößerung dargestellt ist.

Die Länge der Seitenteile 2, 3 der Klammer ist den örtlichen Verhältnissen der Bezüge bzw. ihrer Anbringungsart anzupassen. Ist die Höhe zwischen der Bauteilunterlage 13 und dem SchutzstofH 6, 9 nur sehr gering, so können die Seitenteile 2, 3 ganz wegfallen. Wesentlich ist, daß der Längssteg der Klammer in dem durch die Umlegung eines Lappens 9 des Schutzbezuges 6 gebildeten Hohlraum 7 liegt und daß die Nadelschenkel durch die Umlegung 9 gesteckt sind, so daß die Klammer auf der Vorderseite 6 des Schutzbezuges nicht sichtbar ist und letztere auch nicht durch Durchstechen verletzt ist.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Befestigung von Schutzüberzügen auf Polsterbezügen mittels Klammern, die einen Längssteg und zwei winklig gebogene Seitennadeln aufweisen, insbesondere für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß der Längssteg (1) der Klammern in den umgelegten Rand des Schutz-Überzuges (6) eingelegt ist und die Seitennadeln (4, 5) zwischen der den Polsterbezug tragenden Platte (12) und dem eigentlichen Bauteil (13) eingeführt werden. 9°-

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen