DE667178C - Vorrichtung zum Bemustern von Struempfen auf Formen - Google Patents

Vorrichtung zum Bemustern von Struempfen auf Formen

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DE667178C
DE667178C DEG92285D DEG0092285D DE667178C DE 667178 C DE667178 C DE 667178C DE G92285 D DEG92285 D DE G92285D DE G0092285 D DEG0092285 D DE G0092285D DE 667178 C DE667178 C DE 667178C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B11/00Treatment of selected parts of textile materials, e.g. partial dyeing
    • D06B11/0073Treatment of selected parts of textile materials, e.g. partial dyeing of articles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Bemustern von Strümpfen auf Formen Wenn man auf Strümpfen positive oder negative bzw. durch Direktfärbung oder Ätzung oder Mattierung bewirkte Musterungen erzeugen will, so ist dies in einwandfreier möglich, wenn der zu bemusternde Strumpf von einer mustergemäß vorbereiteten, dicht anliegenden Schablone allseitig umschlossen wird, damit der Auftrag der Farbe oder eines anderen Arbeitsmittels in einem Zuge geschehen kann.
  • Solange es sich bei solchen Bemusterungen um gröbere Ware handelte, konnte man in bekannter Weise die auf flache Formen gezogene Strümpfe zwischen endlosen Schablonenbändern hindurchführen und sie dabei von beiden Seiten bemustern. Da es sich dabei um derbe Bemusterung verhältnismäßig grober Gewirke handelte; machten sich gewisse Nachteile nicht geltend, die das Verfahren für feine und feinste Natur- und Kunstseidenstrümpfe ungeeignet erscheinen lassen, besonders dann, wenn diese mit einer aus kleinsten Musterelementen sich zusammensetzenden und die ganze Oberfläche des Strumpfes bedeckenden, wirkcharaktertragenden Bemusterung verziert werden sollen.
  • Die Kunstseide und die daraus hergestellten Strümpfe haben in den letzten Jahren eine so große Verfeinerung erfahren, daß an die Bemusterung ' die höchsten Ansprüche gestellt werden, wenn überhaupt eine solche in Anwendung kommen soll. Insbesondere ist unerläßlich, daß die Bemusterung nicht nur auf der Vorderseite des Strumpfes ganz gleichmäßig verläuft, sondern daß sie auch an der hinteren Längslinie, die in der Regel mit der Strumpfnaht zusammenfällt, bis an diese Naht heranreicht, ohne irgendwelche Verschiebung der Musterzeichnung zu zeigen.
  • Wenn man bei der Bemusterung ganz flache Formen verwendet, so sind einwandfreie Resultate nicht zu erzielen, weil bei den an flachen Formen unvermeidlichen Kanten sich Strumpf und Schablone fester anlegen als an den Seitenflächen, wodurch Unregelmäßigkeiten auftreten. Es ist zwar an anderer Stelle schon vorgeschlagen worden, Formen mit abgerundeten Kanten zu verwenden, aber nur, um auf die daraufgezogenen Strümpfe Waschflüssigkeit oder Farbflotte ohne Mitwirkung von Schablonen aufzuspritzen.
  • Sollen aber Muster erzeugt werden, indem man Farbe oder Ätz- oder Mattierungsmittel durch kleine und kleinste Durchbrüche einer Schablone auf den Strumpf bringen will, so muß man eine Einrichtung treffen, um die Schablone während des Farbauftrages mit gleicher Stärke sowohl an die beiden Seitenwandungen als auch an die Nahtkante und an die der vorderen Längslinie des Strumpfes entsprechende Kante anzupressen und zugleich den Sitz des Strumpfes auf der Form in seiner Arbeitslage zu sichern. Besondere Schwierigkeiten machen dabei die gleichmäßige Bemusterung der an die Naht 'anschließenden Partien, da diese Naht dicker ist als das andere Maschengewirk. Man hat wegen dieser Schwierigkeiten bisher so gearbeitet, daß man flach zusammengelegte Strümpfe erst auf der einen und dann auf der anderen Seite bemusterte, wobei man Sorge trug, nur solche Muster zu verwenden, deren Einzelelementegenügendeiwischenräumeließen, so daß die Musterung nicht bis dicht an die Naht und an die Vorderkante zu reichen brauchte:.
  • Es ist auch zum Bemustern von Strümpi` bereits vorgeschlagen worden, den Strumpf eine die Beinform annähernd darstellende Foii aufzuziehen, dann von einer ihn allseitig ganz; abdeckenden Schablone in Strumpfform zu umschließen und anschließend mit Farbe zu bespritzen.
  • Gemäß der Erfindung wird nun die den Strumpf tragende Form im Querschnitt an der Vorderkante abgerundet und an der Hinterkante spitz zulaufend und die Schablone als ebenflächiges Stück ausgebildet, das nach dem Herumlegen um die abgerundete Vorderkante durch dem Verlauf der Hinterkante entsprechend geformte Klemmbacken vollständig an die Form anpreßbar ist. Als Formträger kann ein die Form an beiden Enden haltendes Gestell angeordnet sein, das die dem Verlauf der Hinterkante entsprechenden Klemmbacken auf einer Achse trägt.
  • Dadurch wird der Vorteil erzielt, daß auch bei Verwendung einer einfachen, als ebenflächiges Stück ausgebildeten Schablone ein gutes und vollständiges allseitiges Umschließen des auf die gewölbte Form aufgezogenen Strumpfes, besonders an der Naht, gewährleistet ist. Gleichzeitig ist auch ein Verschieben der Schablone während des Bemusterns vermeidbar.
  • Die Einrichtung nach der Erfindung ist in den Abb. z bis ii in einer beispielsweisen Ausführung erläutert.
  • In Abb. i ist eine Form mit Baraufgezogenem Strumpf dargestellt, während der Formquerschnitt aus Abb.8 in vergrößertem Maßstab ersichtlich ist. An diesem Querschnitt ist bemerkenswert, weil wesentlich, die obere Abrundung a, die stetige, wenn auch geringe Zunahme der OQuerschnittsdicke bis etwa zur Mitte sowie die stetige Abnahme bis zu der Nut b an der der hinteren Längslinie des Strumpfes entsprechenden Seite, in welche Nut beim Aufziehen des Strumpfes auf die Form die Strumpfnaht c sich hineinlegt, um den geraden Sitz auf der Form zu sichern.
  • Nachdem noch der Randal und das Sohlenteil e mit Spitze und Hacke auf ihrer nach innen gerichteten Begrenzungslinie, wie in Abb. i durch Pfeile angedeutet, durch aufgeklebte zu entfernende Schutzstreifen gegen Benetzung gesichert ist, sofern nicht der ganze Strumpf mit der Musterung bedeckt werden soll, wird die so vorbereitete Form, wie aus Abb. 2 ersichtlich, in einen dreiseitigen Rahmen f so eingesetzt, daß die gerade Begrenzungslinie der Form die freie Rahmenseite von f nach außen abschließt.
  • Der so vorbereitete Strumpf mit Rahmen f und Schablone g wird dann in das Arbeitsgestell 7a so eingesetzt, wie die Abb. 3, 4, 5 zeigen.
  • Würde nun der Farbauftrag schon jetzt er-;:folgen, so würde der Strumpf von der vorderen eraden Begrenzungskante bis etwa zur Mitte ` r Breite mit befriedigender Gleichmäßigkeit ,'bginustert werden können; dagegen würde die :ändere Hälfte bis zur Naht nur unvollkommen benetzt werden und die Musterung unscharf herauskommen; weil ja die Gesamtoberfläche der Form aus in verschiedenen Ebenen liegenden Teilen besteht, wie aus Abb. 8 in Verbindung mit der Betrachtung der Gesamtform hervorgeht.
  • Es muß also noch der untere Teil der Schablone an die Form fest und dicht, und zwar entlang der ganzen hinteren Umrißlinie des Strumpfes, welche eine durch die Form der Knieeinbuchtung, der Wadenlinie, der Fessel usw. bestimmte Krümmungslinie ist, angepreßt werden. Das wird nun dadurch erreicht, daß ein zangenförmiger, um eine Achse i schwenkbarer Konturschablonenhalter k im Arbeitsgestell h so angeordnet ist, daß mittels auf einer Welle sitzender Knebel l und Federn m die Backen des Halters k mit den in diese eingesetzten Konturschablonen n an die Musterschablone g im ganzen Verlauf der Naht angepreßt werden, vgl. die Abb. 5, 6 und 7. Der Halter k sowie die Einsätze ia, welche der jeweilig in Behandlung befindlichen Strumpfform entsprechend geschnitten sein können, sind aus Metall oder aus anderem, gegebenenfalls elastischem Stoff gefertigt.
  • Nachdem alle diese Vorbereitungsarbeiten von den Hilfskräften geleistet worden sind, werden die Gestelle h, wie in Abb. g ersichtlich, auf dem Arbeitstisch o in einer Längsvertiefung, deren Breite etwa der Gestellbreite entspricht, in Reihen hintereinander in bekannter Weise unter der Spritzdüsenanordnung hinweggeführt bzw. unter einer Farbverstreichungsanlage. Die Schablonen werden nach öfterer Benutzung bzw. nach Beendigung der Schicht gewaschen und getrocknet und sind dann erneut verwendungsbereit.
  • Wie bei Spritzbemusterung die Düsenanordnung vorteilhaft sein kann, ist in Abb. io veranschaulicht.
  • In Abb. ii ist dargestellt, wie auch mittels geeignet geformter Bürsten die Farbe aufgetragen werden kann, wenn ähnlich wie bei dem Filmdruck Gazeschablonen verwendet werden, die aber weitmaschiger sein müssen als die Filmschablonen, die in steifer, in Rahmen gespannter Form verwendet werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Bemustern von Strümpfen auf Formen unter Verwendung sich derFormwandung anschmiegender Schablonen, dadurch gekennzeichnet, daß die den Strumpf tragende Form im Querschnitt an der Vorderkante abgerundet und an der Hinterkante spitz zulaufend und die Scha-, blone als ebenfiächiges Stück ausgebildet ist, das nach dem Herumlegen um die abgerundete Vorderkante durch dem Verlauf der Hinterkante entsprechend geformte Klemmbacken vollständig an die Form anpreßbar ist. R -.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch `gekennzeichnet, daß als Formträger ein die Form an beiden Enden haltendes Gestell (f, h) angeordnet ist, das die dem Verlauf der Hinterkante entsprechenden Klemmbacken auf einer Achse (i) trägt.
DEG92285D 1936-02-26 1936-02-26 Vorrichtung zum Bemustern von Struempfen auf Formen Expired DE667178C (de)

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