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Musterkarte.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Musterkarte für durchscheinend Textilerzeugnisse, z. B. dünne Strümpfe, Handschuhe u. dgl., die zeigt, welchen Eindruck beispielsweise ein dünner Strumpf macht, wenn er, unter der üblichen Spannung stehend, zu einem Kleid bestimmter Farbe getragen wird.
Es ist bereits bekannt, Stoffe für solche Erzeugnisse in mehreren Lagen übereinanderzuschichten und den so entstandenen polsterartigen Stapel aus einer Maske hervortreten zu lassen oder auf ein mit Fenstern versehenes Papierblatt einen einfach gelegten Strumpfstoff aufzukleben, wodurch das Aussehen dieses Stoffes von beiden Seiten beurteilt werden kann. Derartige Behelfe entsprechen nicht mehr den gegenwärtigen Anforderungen, da sie kein zutreffendes Bild von der Wirkung des Erzeugnisses beim Tragen geben.
Die Musterkarte gemäss der Erfindung unterscheidet sich demgegenüber dadurch, dass je eine einfache Lage der ihrem Verwendungszustande entsprechend ausgespannten Stoffe in Fenstern eines Stoffmusterträgers angeordnet ist. Die die Fenster umschliessenden Trägerfläche sind in den Farben des mit dem Erzeugnisse zu vergleichenden benachbarten Stoffes gehalten. Weiters wirkt der Stoffmusterträger mit einer Unterlage zusammen, welche die Oberfläche der mit dem Erzeugnisse zu bekleidenden Körperstelle ersetzt.
In der Zeichnung ist ein einfaches Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, welches insbesondere zur Beurteilung von dünnen Strümpfen in Betracht kommt. Fig. 1 zeigt eine schaubildliche Ansicht der Musterkarte, Fig. 2 einen Querschnitt durch diese. Der Stoffmusterträger besteht aus einer Platte a mit Fenstern b. In diesen befinden sich die nach Farbe unterschiedlichen Wirkstoffproben c, die derart ausgespannt sind, dass sie sich ungefähr in jenem Zustande befinden, den der auf das Bein gezogene Strumpf beim Tragen annimmt. Zweckmässig sind alle Proben c mit der Vorderseite nach derselben Seite der Platte a gerichtet. Die die Fenster b umschliessenden Flächenteile der Platte a haben die Farbe oder das Farbmuster des Kleides, zu dem der Strumpf gewählt werden soll.
Die Platte a ist zwischen Klappdeckeln d angeordnet, deren Innenflächen mit Hautfarben entsprechenden Überzügen e versehen sind, die mit einem Futter/unterlegt sein können. Einer der Deckel d ist taschenartig ausgebildet, um einen Lappen g der Platte a aufzunehmen, durch den die Platte a gegen Platten, die andere Muster c oder andere Farben oder Farbmuster haben, auswechselbar zwischen den Klappdeckeln gehalten ist. An die Deckel d können erforderlichenfalls noch weitere Unterlagen mit Überzügen e von anderer Farbe angeschlossen sein oder es können solche Unterlagen auswechselbar mit den Deckeln verbunden werden. Auch die Muster c können auswechselbar in den Fenstern b angeordnet sein.
Um einen Strumpf einem Kleide entsprechend auszuwählen, wird jene Platte a benutzt, deren Rahmen die in Betracht kommende Kleidfarbe hat. Dabei kann auch der Unterschied in Betracht gezogen werden, den der Strumpf von der rechten oder von der verkehrten Warenseite aus betrachtet macht. Schliesslich wird die Platte a auch an die der betreffenden Hautfarbe entsprechende Unterlage e herangedrückt, wodurch man feststellen kann, welchen Eindruck der dem Muster entsprechende, auf das Bein gezogene Strumpf zusammen mit dem in Betracht kommenden Kleide macht.
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