DE2217796A1

DE2217796A1 - Drucktuch fuer offset-druckmaschinen

Info

Publication number: DE2217796A1
Application number: DE19722217796
Authority: DE
Inventors: Friedrich Klapproth
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1972-04-13
Filing date: 1972-04-13
Publication date: 1973-10-25
Also published as: GB1426294A; JPS499307A; DE2217796C3; DE2217796B2; JPS565679B2; IT980454B

Description

PATENTANWALT Anw. Akte:

51 AACHEN

Krefelder Straße 35 · Telefon 36452

PATENTANMELDUNG Anmelder: Friedrich Klapproth,

511 Aisdorf - Überheide
Priorität:

Bezeichnung:_{Drucktuch für Qffset} „ Druckmaschinen

Die Erfindung betrifft ein Drucktuch für Offset - Druckmaschinen, bestehend aus einem Druckträger mit einer Gummibeschichtung und einer Füllunterlage aus Gewebe oder einem Folienträger und einem Füllstoff, z.B. einer Kautschukmischung.

Beim Durchlaufen des Druckpapiers kann es vorkommen, daß dieses knautscht. Dabei ergibt sich eine Unebenheit, die vom Drucktuch aufgenommen werden muß. In aller Regel bewirkt ein "Knautscher" oder eine sonstige Unebenheit im Druckpapier bezw· zwischen Druckwalzen einen bleibenden Eindruck im Drucktuch, wodurch die Druckqualität stark herabgesetzt wird« In vielen Fällen bleibt nichts anderes übrig, als das Drucktuch durch ein neues zu ersetzen, wodurch sich zusätzlich relativ hohe Kosten ergeben.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine Möglichkeit zu schaffen, durch die derartige "Knautscher" besser aufgefangen werden können, ohne daß stets ein ganzes Drucktuch ausgetauscht werden muß. Der zunächst naheliegende Gedanke eine stärkere, d.h. härtere Beschichtung vorzusehen, erwies sich nicht als Lösung der gestellten Aufgabe·

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Die Lösung der Aufgabe tuird vielmehr darin gesehen, dass der Druckträger und die Füllunterlage aus zwei lose aufeinander liegenden, gemeinsam eingespannten Tücharn bestehen.

Dadurch, daß der Druckträger sich gegenüber der Füllunterlage verschieben kann_y wirkt sich ein "Knautscher" nicht mehr so gravierend aus wie beim einstückigen Drucktuch,, Obwohl das'Aufspannen des zweiteiligen Drucktuches zunächst umständlicher aussieht, bringt es doch erhebliche Vorteile« Da auch bei einstückigen Drucktüchern noch zusätzliche Füllunterlagen, ZoBo aus Karton nicht unüblich sind, stellt das Aufspannen zweier Drucktücher keine zusätzliche Schwierigkeit dq.ro

Vorteilhaft kann vorgesehen sein, daß die Kopfenden beider Tücher durch Klebestreifen miteinander verbunden sind-

Sollte es jedoch wider Erwarten zu einer Beschädigung des Druckträgers kommen,, so 1st nur dieser auszuwechseln? 0a der Preis des Druckträgers etwa 25$ des gesamten Drucktuches ausmacht, ist auch in dieser Hinsicht die Trennung des Drucktuches .in zwei Teile wirtschaftlich gerechtfertigte Darüberhinaus ergeben sich auch erheblich kleinere Stillstandzeiten der Druckmaschinen, was ebenfalls zu. beträchtlichen Kosteneinsparungen führt»

Besonders vorteilhafte Ergebnisse haben sich gezeigt, wenn der Druckträger aus einer reißfesten, dehnungsarmen Kunststoffolie, ZaB₉ ai's Polyaethylenterephtalat besteht/» die eine Gummibeschichtung trägt, Uorteilhaft besitzen der Druckträger eine Stärke von etwa Op1-0_a3 mm und die Füllunterlage eine Stärke von 1,4 ~* 2,Bmm_o Durch diese Ausbildung des Drucktuchas ergeben sich Kosteneinsparungen von mindestens 60$o Es hat sich gezeigt, daQ das neue

Drucktuch praktisch nur durch

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spitze Gegenstände beschädigt werden kann und im übrigen sehr hohe Standzeiten aufuteist_o Dies ist einerseits auf die Wehrteiligkeit des Drucktuches und andererseits auf die besondere Ausführung des Druckträgers zurückzuführen..

In der Zeichnung ist sin Ausführungsbeispiel der Erfindung im schematischen Querschnitt dargestellte

Danach besteht das Drucktuch, das hier nur teilweise wiedergegeben ist, aus mindestens einer Füllunterlage 1 und einem Druckträger 2.

Die etwa 1,4 - 2,8 mm starke Füllunterlage 1 bestehto aus einem Gewebe» oder Folienträger 3 und einer darauf befindlichen Kautschukmischung 4*

Der lose auf der Füllunterlage 1 liegende, stuia o,1 ■=· o,3 mm starke Druckträger 2 besteht aus einer reiß?esters, dehnungsarmen folie 5 aue Kunststoff, vorzugsweise aus Polyaethylenterephtalatv und einer darauf befindlichen Gutamibeechichtung 6 aus eieer * Speziaimiechung. Die beiden TUcner 1 und 2 sind am Kopfende mittels eines geeigneten Klebebandes 7 miteinander verbundene Hierdurch wird das gemeinsame Befestigen der Tücher in der maschine erleichterto

Zb sei noch bemerkt, dass es vorteilhaft ist, wenn zwischen den beiden Tüchern 1 und 2 ein möglichst geringer Reibungsfaktor besteht, so daß die Tücher leicht aufeinander zu gleiten vermögen _o

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Claims

Patentansprüche

1« Drucktuch für Offset-Druckmaschinen, bestehend aus einem Drucktröger mit einer Gummibeschichtung und einer Füllunterlage aus Gewebe oder einem rollenträger und einem Füllstoff, ZoB. einer Kautschukmischung, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckträger (2) und die Füllunterlaga (1) aus zwei lose aufeinanderliegenden, gemeinsam eingespannten Tüchern bastenem

Drucktuch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Füllunterlage (1) vorgesehen isto

Drucktuch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn· ζ ei cn net, daß die Kopfenden beider Tücher (1,2) durch Klebestreifen (7) miteinander verbunden sind,,

4c Drucktuch riech einem der Ansprüche 1bia 3, dadurch g β k e· η η ζ β i c h η e t, daQ der Druckträger (2) aus einer reißfesten, dehnungsarmen Kunststoffolie (5), Z₀B. aus Polyaethylenterephtalat besteht, die eine Gummibe-•chichtung, (6) trägt«

So Drucktuch nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckträger (2) eine Starfte von etwa Oo1 « 0,3 mm und die Füllunterlage (V) eine Stärke von etwa 1,4 - 2_P8 mm besitzen«

Für Frtfe/l/icnjklapproth

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DipJU-IngT U/olfg^ng K. Rauh PATENTANWALT