DE449388C

DE449388C - Fahrradverpackung

Info

Publication number: DE449388C
Application number: DEO15340D
Authority: DE
Original assignee: OSTHUSHENRICH FA L
Current assignee: OSTHUSHENRICH FA L
Priority date: 1925-11-24
Filing date: 1925-11-24
Publication date: 1927-09-16

Description

Fahrradverpackung. Die Erfindung betrifft Verpackungen au Pappe oder ähnlichen Stoffen für Fahrräder.
Neben in sich selbst federnden Verpackungen, die dem Einfiuß der atmosphärischen Feuchtigkeit unterworfen sind und daher die federnde Eigenschaft leicht verlieren, sind auch bereits Verpackungen aus Pappstxeifien bekannt geworden, die, kreisringförmig zusammengebogen, mit federnden Klammern, Knöplbändern, Knöpfen o. dgl. Verschlußmitteln zusammengehalten werden oder die mit rechtwinklig abgebogenen Randfortsätzen an den aneinanderstoßenden Schließkanten versehen sind, die dann mit Fäden zusammengenäht werden. Demgegenüber besteht die Erfindung darin, die Randfortsätze so auszubilden, daß der eine tan@gential oder annähernd tangential zum Rohr liegt und der andere in die Richtung des ersteren umgebogen ist und beide nach dem Anziehen des .erstehen durch Drahtheftung miteinander verbunden sind. Diese Maßnahme bri @gt den Vorteil, da.ß die Rohre beim Verschließen durch die Hefturig fest angezogen werden können, so daß die Rohre, die immer mit einem gewissen Spiel hergestellt werden müssen, nicht die lackierten und hochglanzpolieTten Fahrradteile durch Scheuern verletzen könnem Man kann die Verpackung dadurch noch billiger gestalten, daß man besondere schmale Streifen mit solchen zu heftenden Randfortsätzen versieht, die, in Form einer Bandage das eigentliche, keine Randfortsätze aufweisende Schutzrohr aus Pappe festhält, das seinerseits den entsprechenden Fahrradteil dicht umschließt.
Die Verpackung eines Fahrrades geht nach diesem Vorschlag nunmehr außerordentlich schnell und bequem vor sich und kommt bis auf den Heftdraht und die Heftzange ausschließlich mit Pappmaterial aus. Es findet dabei auch keine Verschwendung von teurem Material statt, besonders dann nicht, wenn man die Bandagen in geeigneten Abständen verwendet, die mit einem einzigen Zangendruck zusammengeheftet werden. Diese Bandagen fassen das Papprohr über eine hinreichende Breite, so daß es gut zur Anlage gebracht wird und nicht -einreißt. Zum Auspacken werden nur die Bandagen leicht abgerissen, um die Papprohre frei zu machen, die dann völlig unversehrt wieder verwendbar sind.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an verschiedenen Beispielen dargestellt.
Abb. i ist ein Schnitt durch ein Schutzrohr mit erfindungsgemäß gestalteten RandUortsätzen, Abb.2 ein Schutzrohr mit einer Bandage. A.bb.3 zeigt die Verpackung in Ansicht bei einer Felge mit Bereifung, Abb. q. desgleichen ohne Bereifung und Abb. 5 im Schnitt.
In A bb. i bezeichnet i das Verpackungsrohr aus Pappe o. dgl. mit Randfortsätzen, dessen einer, 2, etwa tangential an der Schließkante ausläuft und dessen anderer, 3, dort ganz scharf zurückgebogen ist.
In Abb. 2 ist das Rohr 4 selbst ohne Randfortsätze mit einem besonderen Pappstreifen 5 in hinrechender Breite umgeben, der mit entsprechenden Randfortsätzen 2 zmd 3 wie in Abb. i versehen ist. Bei den in Abb.3 bis 5 dargestellten verpackten Fahrradteilen bezeichnen 6 die Speichen und 7 die Felge mit dier Bereifung B. q. ist das Papprohr, das bei 9, also an der innersten Mantellinie, und durch die Bandage 5, ebenfalls aus Pappe, Papier bzw. anderem geeigneten Material, durch eine Heftklammer i o, die durch die Randfortsätze 2 und 3 tritt, gehalten wird.
Zum Verheften wird der nicht abgebogene Rand angezogen, und die Heftung erfolgt in dem Augenblick, wenn dass eigentliche Rohr 5 den Fahrradteil 7 fest umschließt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Fahrradverpackung, bestehend aus an einer Mantellinie offenen Papprohren, an deren aneinandertreffenden Schließkanten Randfortsätze vorgesehen sind; die durch Verschlußmittel zusammengehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Randfortsatz tangential zuni Rohr liegt und der andere in die Richtung des ersteren umgebogen ist und beide nach dem Anziehen des ersteren miteinander durch Drahtheftung verbunden sind.
2. Fahrradverpackung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß besondere schmale Streifen mit den Randfortsätzen versehen sind, die in Form einer Bandage das eigentliche, keine RandioTtsätze aufweisende Schutzrohr aus Pappe festhält, das seinerseits den Fahrradteil dicht umschließt.