DE715226C - Hilfsvorrichtung zum Verbinden zweier sich ueberlappender Zuschnitte aus Gummi- oder gummierten Gewebebahnen, insbesondere zum Herstellen von Schlauchbooten o. dgl. - Google Patents

Hilfsvorrichtung zum Verbinden zweier sich ueberlappender Zuschnitte aus Gummi- oder gummierten Gewebebahnen, insbesondere zum Herstellen von Schlauchbooten o. dgl.

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Publication number
DE715226C
DE715226C DEK158505D DEK0158505D DE715226C DE 715226 C DE715226 C DE 715226C DE K158505 D DEK158505 D DE K158505D DE K0158505 D DEK0158505 D DE K0158505D DE 715226 C DE715226 C DE 715226C
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DE
Germany
Prior art keywords
auxiliary device
rubber
manufacture
rubberized fabric
fabric sheets
Prior art date
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Expired
Application number
DEK158505D
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English (en)
Inventor
Hans Klepper
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Klepper Werke KG
Original Assignee
Klepper Werke KG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D22/00Producing hollow articles
    • B29D22/02Inflatable articles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29KINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
    • B29K2021/00Use of unspecified rubbers as moulding material

Description

  • Hilfsvorrichtung zum Verbinden zweier sich überlappender Zuschnitte aus Gummi-oder gummierten Gewebebahnen, insbesondere zum Herstellen von Schlauchbooten o. dgl.
  • Die verbindung zweier sich überlappender Zuschnitte aus Gummi- oder gummierten Gewebebahnen ist im Bereiche der Überlappung dami sehr schwierig, wenn es darauf ankommt, daß die beiden Enden beider Bahnen in gegenseitiger Deckung liegen müssen Erfolgt die Verklebung im Bereiche der Überlappung von einer Seite her, so macht man meist die Feststellung, daß die eine Bahn etwas länger geworden ist als die andere Bahn, bedingt durch die ungleichmäßigen Verdehnungen, denen die beiden Bahnen während des Verklebens ausgesetzt waren. Selbst bei sorgfältigster Bearbeitung lassen sich diese geringen ungleichmäßigen Verdehnungen nicht verhindern. Dieser Nachteil tritt in erhöhtem Maße auf, wenn z. B. bei dem Herstellen von Schlauchbooten, Floßsäcken o. dgl. aus Gründen der Bootsform ungleich lange Kanten aufeinandergeklebt werden müssen, d. h. also eine gewisse Weite in das gummierte Gewebe eingearbeitet werden muß.
  • Die Erfindung betrifft eine Hilfsvorrichtung, welche das Verbinden der beiden Zuschnitte aus Gummi- oder gummierten Gewebebahnen ins Bereiche der Überlappung möglich macht, ohne daß die Enden der bei den Bahnen außer gegenseitige Deckung kommen. Die Hilfsvorrichtung besteht aus zwei in gegenseitigem Abstand auf einer Unterlage angeordneten Klemmvonichtungen, deren eine über eine Spannvorrichtung mit der Unterlage verbunden ist. Sollen die beiden Bahnen längs einer gekrümmten Linie miteinwander verklebt werden, so hat die Unterlage zwischen den beiden Klemmvorrichtungen eine Erhöhung von entsprechender Form. Beim Spannen der Bahnen auf der Unterlage mn[l zunächst dafür gesorgt werden. daß die bereits mit einer Klebstoffschicht versehenen Bahnen noch, nicht zusammenkleben. Man bedient@ sich in diesem Falle einer üblichen Zwischenlage aus einem Stoff, der an dem Gummiklebstoffbelag der Gummibahn nicht klebt. Vorteilhaft ist dieser Zwischenstreifen mindestens @ einseitig mit Einschnitten versehen.
  • Die beiliegende Zeichnung zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Hilfsvorrichtung, und zwar Abb. 1 im Aufriß.
  • Abb. 2 in Draufsicht bei eingekiemmten Bahnen vor der Spannung, Abb. 3 den Zwischenstreifen in Draufsicht.
  • Die Hilfsvorrichtung besteht aus einer als Unterlage dienenden Schiene oder Leiste 1.
  • An dem einen Ende der Leiste ist eine Klemmvorrichtung 2 angeordnet. Die Klemmvorrichtung 3 an dem anderen Ende der Leiste ist über ein Band 4 o. dgl. mit einem Spannhebel j verbunden, dessen eines Ende in 6 an der Leiste befestigt ist. Die Leiste r ist zwischen den beiden Klemmvorrichtungen 2-. 3 mit einer Erhöhung; versehen. Diese Erhöhung dient dem Zweck, die gegenseitige Überlappung der beiden Bahnzuschnitte 8, 9 längs einer gekrümmten Linie 10 zu erreichen.
  • Zum Verbinden der beiden Zuschnitte 8. 9 werden diese an ihren beiden Enden. also in ii und 12. zunächst miteinander verklebt. so daß die beiden Enden in gegenseitiger Deckung liegen. Würde man nun ohne die erfindungsgemäße Hilfsvorrichtung die Verklebung der zwischen den beiden Enden liegenden Teile vollziehen, so würden sich Faltungen ergeben, die unerwünscht sind und Undichtigkeiten, z. B. bei dem Herstellen von Schlauchbooten o.dgl., bedingen. Die beiden Zuschnitte S. 9 werden infolgedessen mit ihren miteinander verklebten Enden in die beiden Klemmvorrichtungen 2, 3 eingeklemmt.
  • Nach dem Einklemmen wird der Spannhebel 5 im Sinne der Pfeilrichtung der Abb. 1 verschwenkt, so daß die beiden Zuschnitte gespannt werden. Da diese aber längs der gekrümmten Linie 10 verbunden werden müssen, so ist die Erhöhung 7 vorgesehen, welche der Krümmungslinie Rechnung trägt. Zwischen den verklebten Enden der beiden Zuschnitte 8, 9 ist natürlich im Bereiche ihrer Überlappung zunächst ein Zwischenstreifen (Abb. 3) eingelegt, der verhindern soll, daß die vorher bereits mit Klebstoffbelag versehenen Bahnen im Bereiche der Überlappung zusammenkleben. Ist der Spannhebel 5 in Pfeilrichtung verschwenkt, so wird dafür gesorgt, daß die gekrümmte Kante 13 des einen Bahnzuschnittes 9 mit der auf dem Bahnzuschnitt 8 angedeuteten Linie 10 zusammenfällt.
  • Um diese gegenseitige Deckung der Linie 10 mit der Kante herbeiführen zu können, muß die Linie 10 sichtbar sein. Diese ist aber durch den in der Abb. 2 nicht dargestellten Zwischenstreifen der Abb. 3 überdeckt Der Zwischenstreifen 14 (Abb. 3) hat infolgedesen an seiner einen Längskante Einschnitte 15, durch die hindurch die auf dem Bahnzuschnitt 8 angedeutete Linie 10 ersichtlich ist.
  • Von der Bedienungsperson können also die Kante 13 und die Linie 10 trotz des Zwischenstreifens 14 in gegenseitige Verdeckung gebracht und nun miteinander verklebt werden.
  • Selbstverständlich ist die Hilfseinrichtung ebenso brauchbar, wenn die beiden Bahnzuschnitte längs einer geraden Linie miteinander verbunden werden sollen; denn auch in diesem Falle liegt immer die Schwierigkeit vor, die beiden Enden ohne Faltenbildung in gegenseitige Deckung zu bringen.
  • Der Spannhebel 5 ist, wenn auch vorteilhaft. so doch nicht unbedingt notwendig. Die Bahnen könnten auch, von Hand gespannt, unter Spannung eingeklemmt werden. Vorteilhaft ist dabei mindestens eine Klemme 2 oder 3. um der Länge der Bahnen Rechnung tragen zu können, lösbar und in beliebigem Abstand von der anderen Klemme auf der Unterlage feststellbar.
  • Die Spannvorrichtung könnte auch anderer Art sein: z. B. könnte die Unterlage 1 ein Gelenk haben. Die Bahnen würden dann im abgewinkelten Zustand der Unterlage eingeklemmt. Diese wird sodann unter Spannung der Bahnen gestreckt und in der gestreckten Lage versteift.
  • Der Zwischenstreifen 14 kann auch mit odern ohne Einschnitte 15 aus durchsichtigem Werkstoff bestehen.

Claims (3)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Hilfsvorrichtung zum Verbinden zweier sich überlappender Zuschnitte aus Gummi- oder gummierten Gewebebahnen, gekennzeichnet durch zwei in gegenseitigem Abstand auf einer Unterlage (1) angeordnete Klemmvorrichtungen (2, 3).
  2. 2. Hilfsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Spannung der durch die Klemmvorrichtungen (2, 3) gehaltenen Bahnzuschnitte (8, 9) ermöglichende Spanneinrichtung (5 vorgesehen ist.
  3. 3. Hilfsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage (1) zwischen den beiden Klemmvorrichtungen (2, 3) eine Erhöhung (7) aufweist.
DEK158505D 1940-08-22 1940-08-22 Hilfsvorrichtung zum Verbinden zweier sich ueberlappender Zuschnitte aus Gummi- oder gummierten Gewebebahnen, insbesondere zum Herstellen von Schlauchbooten o. dgl. Expired DE715226C (de)

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