DE1913976A1

DE1913976A1 - Befestigungsvorrichtung fuer Katheter

Info

Publication number: DE1913976A1
Application number: DE19691913976
Authority: DE
Inventors: Dupuit Geb Feederle
Original assignee: Maison Delamotte Plisson S A
Current assignee: Maison Delamotte Plisson S A
Priority date: 1968-03-22
Filing date: 1969-03-19
Publication date: 1969-10-09

Description

B e s c h r e i b u n g Befestigungsvorrichtung für Katheter Die Erfindung bezieht sich-auf Verbesserungen der Befestigungsweise von Kathetern fUr Männer.
Der Stand der Technik ist durch die Foley-Katheter gegeben, In der einfachsten Ausführungsform bestehen diese Katheter aus einem rohrförmigen Körper, in dem sich ein -Kanal befindet, durch welchen Lüft' eingeblasen' wird zur Vergrößerung des körpers, wobei der so gebildete Ballon auf den-Blasenhals gedrückt wird und ein vorzeitiges Zurückziehen des Katheters verhindert wird, Diese Katheter stellen keine befriedigende Lösung dar, da abgesehen von den höhen Herstellungskosten durch den Aufblaskanal der Nutzbereich zur Entleerung verkleinert wird 3 dies umso mehr dann, wenn die Sonde als Spülungskanal ausgebildet ist, Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, diese Nachteile zu beseitigen und löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß der katheter durch eine dünne rohrförmige Hülle befestigt wird, die perforiert sein kann und aus einem sehr weichen elastomeren Material besteht und an deren einem Ende ein Übergangsrohr vorgesehen ist, das die Sonde elastisch umschließt, und die nach Einführung des Katheters auf das Glied des Patienten gestülpt wird und dort anhaftet.
Gemäß einer Ausführungsform weist die dünne rohrfdrmige Hülle an ihrem einen Ende, das durchbohrt und verstärkt ist, ein geschmeidiges Obergangsrohr auf. das zu diesem Zweck mit einem geeigneten Rand versehen ist, Der innere Durchmesser des Übergangsrohres ist 50 bemessen, daß es entlang dem Katheter hin- und hergleiten kann, wodurch das Eindringen des Katheters in die Blase eingestellt werden kann Ein derartiger Katheter weist folgende Vorteile auf: er bildet einen Entzugs---und eventuel einen -Spülungskanal - maximalen Ausmaßes,; er ermöglicht die Vollständige und dauernde Entleerung der Blase, und er wird unabhängig von der Anwendungsdauer besonders gut ertragen Die Erfindung ist m folgenden anhand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen ergänzend beschrieben, Fig, 1 zeigt im Aufriß einen Katheter nach der Erfindung; Fig, 2 ist eine Ansicht entsprechend Figa 1 und zeigt im Längsschnitt den Katheter während der Anwendung; Fig 3 ist eine abgeänderte Ausführungsfcrm des Katheters nach der Erfindung; Fig, 4 zeigt in Teilansicht in vergrößertem Maßstab die Anordnung der Luftlöcher in der Befestigungshülle, Der Katheter besteht aus einer Röhre 1, die in die Harnröhre eingeführt werden soll, so daß ihr eines an der Stelle 3 durchstoßenes Ende 2 sich über den Blasenhals, hinaus erstreckt.
Gemäß der Erfindung wird der Katheter durch eine dünne rohrförmige Hülle 4 an seinem Platz gehalten, die aus einem sehr weichen elastomeren Material besteht und die an ihrem einen Ende ein Obergangsrohr 5 aufweist, das die Sonde 1 fest umsch-ließt, -aber an ihr entlang gleiten kanne Da die HUlle 4 nur aus einer sehr dünnen Wand besteht, kann sie nur dann auf das Glied des Patienten gesetzt werden, wenn sie aufgerollt ist, wie Fig. 1 zeigt.
Das Obergangsrohr 5 weist einen Rand 6 auf, an den das Ende 7 der Hülle 4 durch Kleben befestigt ist, wobei die Wand der Hülle an dieser Stelle entsprechend verstärkt ist0 Gemäß einer abgeänderten Ausführungsform (Fig. 3 und 4) sind bei der Herstellung der Hülle 4 zwei parallele Doppelreihen versetzt angeordneter Luftlöcher 8 vorgesehen, die mit einer Lochstanze gemaß zwei :auf der Hülle diametral gegenüberliegenden Mantellinien hergestellt werden

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Befestigungsvorrichtung für katheter, g e k e n n -z e i c h n e t durch eine dünne rohrförmige Hülle (4) aus einem sehr weichen elastomeren Materials an deren einem Ende ein Obergangsrohr (5) vorgesehen ist, das den Katheter (-1) fest umschließt und welche nach Einführen des Katheters auf das Glied des Patenten gestülpt wird und dort anhaftet 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Obergangsrohr (5) entlang dem Katheter hin- und hergleiten kann.

3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das Obergangsrohr einen Rand (6) aufweist, an den das Ende der Hülle (4) geklebt werden kann, deren Wand zu diesem Zweck entsprechend verstärkt ist, 4, Vorrichtung nach Anspruch X bis 3, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß in der Hülle aus sehr weichem elastomeren Material Luftlöcher (8) verschiedener Form, Große und Anordnung vorgesehen sein können.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die luftlöcher zwei parallele versetzt angeordnete Doppelreihen bilden, die mit einer Lochstanze gemäß zwei auf der Hülle dianetral gegenüberliegenden Mantellinien hergestellt sind.

L e e r s e i t e