DE202007004631U1 - Sanierungspacker mit Inliner-Matte - Google Patents

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Abstract

Sanierungspacker (2) mit Inliner-Matte (6), zur Sanierung von Kanalrohren (1), beinhaltend einen radial aufweitbaren Packer (5), auf dem die mit einem aushärtbaren Kunststoff beschichtete oder getränkte Inliner-Matte (6) angeordnet ist, welche durch axiales Einführen in das zu sanierende Kanalrohr und radiales Aufweiten des Packers (5) mit der Innenwandung (10) des Kanalrohrs (1) kontaktiert und nach Aushärten des aushärtbaren Kunststoffs eine die Reparaturstelle abdichtende ausgehärtete Reparaturmanschette (11) bildet, dadurch gekennzeichnet, dass am Außenumfang der Reparaturmanschette (11) eine zusätzliche Klebstoffschicht (9) angeordnet ist, mit der ein Haftverbund an die Innenwandung (10) des Kanalrohres (1) erreicht wird.

Description

  • Gegenstand der Neuerung ist ein Sanierungspacker mit Inliner-Matte nach dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1. Derartige Sanierungspacker werden zur Sanierung von Kanalrohren verwendet. Der Sanierungspacker besteht hierbei aus einem radial aufweitbaren Packer, der zum Beispiel aus einem aufblasbaren Gummimaterial besteht, welches mit Hilfe von Rollen verfahrbar im Kanalrohr angeordnet ist.
  • Der Packer wird nun an die Stelle des Kanalrohrs gefahren, wo das Kanalrohr saniert werden soll. Wenn das Kanalrohr in diesem Bereich zum Beispiel einen Riss, ein Loch oder zerbrochene Bereiche aufweist, wird der Sanierungspacker an diese Stelle gefahren, wobei vorausgesetzt wird, dass auf dem Außenumfang des aufblasbaren Sanierungspackers eine mit einem aushärtbaren Kunststoff benetzte, beschichtete oder getränkte Inliner-Matte angeordnet ist.
  • Der Kunststoff ist hierbei noch nicht ausgehärtet. Zur Sanierung wird nun der Packer aufgeblasen, weitet sich radial aus und weitet deshalb gleichzeitig auch die auf ihm ruhende Inliner-Matte aus, die sich entfaltet und unter Vergrößerung ihres Umfanges an die Innenwandung des Kanalrohres anlegt. Der aufgeblasene Packer verbleibt an dieser Stelle so lange, bis das Harz in der Inliner-Matte ausgehärtet ist und die Inliner-Matte damit eine ausgehärtete Reparaturmanschette bildet.
  • Aus dem Packer wird dann die Luft wieder entlassen und er schrumpft wieder zu seinem ursprünglichen Außenumfang zusammen, wonach dann die ausgehärtete Reparaturmanschette an der Innenwandung des Kanalrohres im sanierten Bereich bleibt. Damit wurde an die Innenseite des Kanalrohres eine einen ausgehärteten Kunststoff beinhaltende Reparaturmanschette angelegt.
  • Ein solches Sanierungsverfahren hat sich im großen Umfang bewährt. Problematisch ist allerdings, dass die Gefahr besteht, dass die Haftung zwischen dem Außenumfang der ausgehärteten Reparaturmanschette und der Innenwandung des Kanalrohres nur ungenügend ist.
  • So kann die Innenwandung des Kanalrohres durch Fremdkörper, durch Ablagerungen verunreinigt sein. Außerdem ist die Innenwandung des Kanalrohres mit Schlamm, Wasserresten und anderen Fremdstoffen verunreinigt, was die Haftung der Klebemanschette an der Innenwandung des Kanalrohres stark beeinträchtigt. Deshalb kam es wiederholt vor, dass dann bei größerem Wasserfluss durch das Kanalrohr zunächst die Stirnseiten der ausgehärteten Reparaturmanschette von dem durchströmenden Wasser unterspült wurden, sich aufrichteten und bei vermehrten und länger andauerndem Wasserfluss es sogar vorkam, dass die ganze Reparaturmanschette weggespült wurde. Sie konnte daher auch zu unzulässigen Verstopfungen im Kanalrohr führen.
  • Der Neuerung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde einen Sanierungspacker mit einer Inliner-Matte so weiterzubilden, dass ein wesentlich besserer Verbund zwischen der ausgehärteten Reparaturmanschette und der Kanalwandung erreicht wird.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Neuerung durch die technische Lehre des Anspruches 1 gekennzeichnet.
  • Wesentliches Merkmal der Neuerung ist, dass am Außenumfang der Reparaturmanschette eine zusätzliche Klebstoffschicht angeordnet ist, mit der ein Haftverbund an die Innenwandung des Kanalrohres erreicht wird.
  • Mit der gegebenen technischen Lehre ergibt sich der wesentliche Vorteil, dass nun nicht mehr auf die Haftung der mit Kunststoff beharzten Reparaturmanschette an der Innenwandung des Kanalrohres gesetzt wird, sondern dass zusätzliche Haftmechanismen vorgesehen werden, um während des Aushärtvorganges und nach dem Aushärtvorgang einen derartig günstigen Haftverbund zwischen dem Außenumfang der Reparaturmanschette und dem Innenumfang des Kanalrohres zu schaffen, dass unzulässige Ablösungen der ausgehärteten Reparaturmanschette verhindert werden.
  • Erfindungsgemäß soll also eine Klebeschicht am Außenumfang der Reparaturmanschette in Richtung auf den Innenumfang des Kanalrohres vorgesehen werden.
  • Eine solche Klebeschicht kann aus verschiedenartigen Klebstoffen gebildet werden, die nachfolgend als erfindungswesentlich angesehen werden.
  • Zunächst werden Klebstoffe als neuerungsgemäß angesehen, die aus den folgenden drei Verbindungsgruppen bestehen:
    • 1. organische Verbindungen
    • 2. Silikone
    • 3. anorganische Verbindungen.
  • Zu den organischen Verbindungen gehören wiederum Klebstoffe auf natürlicher Basis wie z. B. Proteine (Leim oder Kasein) oder auch Kohlenhydrate (Stärke) und auf Kohlenhydratbasis arbeitende Harze.
  • Zu den organischen Verbindungen auf synthetischer Basis gehören Kohlenwasserstoff-Verbindungen plus Sauerstoff, Stickstoff, Chlor, Schwefel.
  • Zu den anorganischen Verbindungen gehören Klebstoffe mit keramischen Bestandteilen, jedoch auch Metalloxiden, Silikate, Phosphate und Borste.
  • Ferner werden im Rahmen der vorliegenden Neuerung alle Klebstoffe beansprucht, die nach dem Verfestigungsmechanismus wie folgt unterschieden werden. Es gibt hierbei die Einteilung in
    • 1. Duromer
    • 2. Thermoplaste
    • 3. Elastomere.
  • Es gibt jedoch auch Klebstoffe, besonders bei den Polyurethanen, die als Duromer, Elastomere und Thermoplaste aushärten.
  • Ein besseres Ordnungskriterium ist die Art und Weise, wie sich der Klebstoff verfestigt, wie er also die notwendige Kohäsion aufbaut.
  • Deshalb werden alle nachfolgend geschilderten organischen Klebstoffe und Silikone als neuerungswesentlich beansprucht, die nach ihrem Verfestigungsmechanismus wie folgt zu unterteilen sind:
    • 1. physikalisch abbindende Klebstoffe: Schmelzklebstoffe, lösemittelhaltige Nassklebstoffe, Kontaktklebstoffe, Dispersionsklebstoffe, wasserbasierte Klebstoffe und Plastisole.
    • 2. chemisch härtende Klebstoffe: Polymerisationsklebstoffe, nämlich Cyanacrylat-Klebstoffe (Sekundenkleber), Methylmethacrylat-Klebstoffe, Anaerob-härtende Klebstoffe, ungesättigte Polyester (UB-Harze), strahlenhärtende Klebstoffe; Polykondensations-Klebstoffe; Phenol-Formaldehyd-Klebstoffe: Silikonklebstoffe, Silanvernetzende Polymerklebstoffe, Polyimid-Klebstoffe; Polyadditionsklebstoffe, nämlich Epoxydharz-Klebstoffe und Polyurethanklebstoffe.
  • Unter den Klebstoffen ohne Verfestigungsmechanismus werden insbesondere Haftklebstoffe beansprucht.
  • Solche Klebstoffe ohne Verfestigungsmechanismus sind zum Beispiel doppelklebende Haftklebebänder, die ebenfalls auf den Außenumfang der Reparaturmanschette aufgebracht werden können und besonders geeignet sind, im nassen Bereich zu kleben. Selbstverständlich sieht die vorliegende Erfindung auch vor, zu dem vorgesehenen Klebstoff noch zusätzlich einen Haftvermittler (Primer/Aktivator) zu verwenden.
  • Haftvermittler sind hierbei Klebstoffe mit chemisch reaktiven Substanzen, und kommen dort zum Einsatz, wo eine Verklebung nur mit dem Klebstoff allein nicht die geforderte Ergebnisse erbringt.
  • Haftvermittler und Aktivatioren verbessern demzufolge die Haftung des Klebstoffes zum Substrat und/oder verbessern die Alterungsbeständigkeit einer Verklebung. Dies geschieht zum Beispiel durch eine Erhöhung der Anzahl der reaktiven Gruppen, durch das Konservieren von hochenergetischen Oberflächenzuständen, hergestellt durch vorherige Vorbehandlungsmethoden, durch die Kombination von unterschiedlichen reaktiven Gruppen für Substrat und Klebstoff, durch die bessere Benetzung der Substratoberfläche.
  • Im Folgenden wird die Neuerung anhand von mehrere Ausführungswege darstellende Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Neuerung hervor.
  • Es zeigen:
  • 1: Schnitt durch ein Kanalrohr mit einem dort eingebrachten Sanierungspacker im vorbereiteten Zustand;
  • 2: der Sanierungspacker nach 1 im Sanierungszustand;
  • 3: Schnitt durch ein mit einer Reparaturmanschette saniertem Kanalrohr;
  • 4: ein vergrößerter Schnitt gemäß dem gestrichelten Kreis in 3;
  • 5: eine noch weitere Vergrößerung mit teilweiser Darstellung des Aufbaus der Reparaturmanschette und einer außen angeordneten Klebemanschette;
  • 6: ein erstes Ausführungsbeispiel für die Ausbildung der Oberfläche der Klebemanschette;
  • 7: ein zweites Ausführungsbeispiel für die Ausbildung der Oberfläche der Klebemanschette;
  • 8: ein drittes Ausführungsbeispiel;
  • 9: eine vierte Ausführungsform;
  • 10: eine fünfte Ausführungsform;
  • 11: Schnitt durch die Anordnung nach 10;
  • 12: Schnitt durch die an die Kanalwandung angedrückte Klebemanschette.
  • In 1 und 2 ist allgemein gezeigt, dass in einem Kanalrohr 1 ein Sanierungspacker 2 in Pfeilrichtung 4 und auch in Gegenrichtung mit Hilfe von Rollen 3 verfahrbar ausgebildet ist.
  • Der Sanierungspacker 2 besteht im wesentlichen aus einem radial aufblasbaren Packer 5, wobei über eine Zuleitung 7 die erforderliche Pressluft bereitgestellt wird.
  • Der Außenumfang des Packers 5 ist mit einer Inliner-Matte 6 bedeckt, die teilweise gefaltet ist, um zu ermöglichen, dass beim Aufblasen des Packers und bei entsprechender Durchmesservergrößerung die Inliner-Matte 6 sich teilweise auseinanderzieht, entfaltet und unter Durchmesservergrößerung sich gemäß 2 an die Rohrwandung 10 des Kanalrohres 1 anlegt.
  • Die Inliner-Matte 6 bildet somit im ausgehärteten Zustand eine Reparaturmanschette 11, die sich möglichst form- und stoffschlüssig an der Rohrwandung 10 anlegen soll.
  • Die 2 zeigt nun neuerungsgemäß, dass im Zwischenraum zwischen dem Außenumfang der Reparaturmanschette 11 und der Rohrwandung 10 ein oder mehrere Klebstoffschichten 9 angeordnet sind, die insgesamt eine Klebemanschette 12 bilden.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel nach den 1 und 2 besteht die Klebstoffschicht 9 aus einer meanderförmig über den Außenumfang der Reparaturmanschette 11 verteilten Klebstoffraupe 8, die unter entsprechender Vergrößerung die Klebstoffraupe 8' bei der an die Rohrwandung 10 angelegten Reparaturmanschette 11 bildet, so dass sich dadurch eine die Reparaturmanschette 11 überdeckende Klebemanschette 12 ergibt.
  • In den gezeigten Ausführungsbeispielen ist dargestellt, dass auf die noch nicht ausgehärtete Inliner-Matte eine Klebstoffraupe 8 ebenfalls im noch nicht ausgehärteten Zustand aufgebracht ist.
  • Hierauf ist die Neuerung nicht beschränkt. Es kann in einer anderen Ausgestaltung vorgesehen sein, dass auf die Außenseite der Inliner-Matte ein oder mehrere Klebstoffbeutel verteilt angeordnet werden und diese Klebstoffbeutel erst dann platzen, wenn die Inliner-Matte 6 in Pfeilrichtung 14 an die Rohrwandung 10 durch den aufgeblasenen Packer 5 gepresst wird und die Klebstoffbeutel dergestalt unter Druck gesetzt werden, dass sie aufplatzen und ihren Klebstoff über den Außenumfang der Reparaturmanschette 11 verteilen.
  • Es bildet sich dann gemäß 3 und 4 am Außenumfang der Reparaturmanschette 11 die vorher genannte Klebemanschette 12, die somit einen stoffschlüssigen und außerordentlich hochwertigen Haftverbund mit der Rohrwandung 10 des Kanalrohrs 1 eingeht.
  • In noch größerer Vergrößerung als 4 wird anhand der 5 näher erläutert:
    Die Inliner-Matte 6 besteht zum Beispiel aus einem Filzmaterial, welches mit einem 2-Komponenten-Harz 13 getränkt ist. Erfindungsgemäß wird nun auf den Außenumfang eine Klebstoffschicht 9 aufgebracht, die im ausgehärteten Zustand eine Klebemanschette 12 bildet. Diese Klebemanschette 12 wird in Pfeilrichtung 14 gegen die Rohrwandung 10 bewegt und das wesentlich weichere Material der Klebemanschette 12 überdeckt somit die dort anhaftenden Ablagerungen 17 und geht – trotz dort herrschender Nässe – einen ausgezeichneten Haftverbund mit der Rohrwandung 10 ein.
  • Hierbei kann die Klebemanschette 12 in Richtung auf die Reparaturmanschette 11 einen Übergangsbereich 15 bilden, wo es zu einer günstigen Verzahnung kommt, so dass auch die Klebemanschette 12 auf dem Außenumfang der Reparaturmanschette 11 haftet, ohne dort abzureissen oder abzuscheren.
  • Ebenso zeigt die 5, dass die Klebemanschette 12 auch noch an der Stirnseite 16 die Reparaturmanschette 11 überdecken kann, um die besonders gegen Anspülung gefährdete Stirnseite der Reparaturmanschette 11 gegen Anspülung und Unterspülung zu schützen.
  • Die 6 bis 9 zeigen verschiedene Ausbildungen der Oberfläche der Klebemanschette 12a12d.
  • In 6 ist dargestellt, dass es sich um eine folienartige, durchgehende Klebeoberfläche 18a handeln kann.
  • Die 7 zeigt, dass die Klebeoberfläche 18b auch durch gitterförmig verteilte Klebstoffraupen gebildet sein kann.
  • Die 8 zeigt – gemäß 1 und 2 – dass die Klebstoffraupe 8 auch durch eine meanderförmig verteilte Klebeoberfläche 18c gebildet sein kann.
  • Die 9 zeigt, dass die Kleberoberfläche 18d durch strichförmig lediglich an den Stirnseiten angebrachte Klebeoberflächen 18d gebildet ist.
  • Die Darstellungen in 6 bis 10 zeigen im Übrigen die Draufsicht auf die vollständig abgewickelte Inliner-Matte mit der dann vollkommen sichtbaren und auf einer Ebene abgewickelten Klebeoberfläche 18.
  • So wäre die strichförmig aufgebrachte Klebeoberfläche 18d gemäß 9 nur jeweils an der oberen und unteren Stirnseite der Reparaturmanschette 11, etwa in der Nähe der in 5 angedeuteten Stirnseite 16, angeordnet.
  • Die 10 zeigt ein gegenüber 9 abgewandeltes Ausführungsbeispiel der Klebemanschette 12e, wo erkennbar ist, dass auch die Stirnseite vollkommen durch eine Klebeoberfläche 18e überdeckt sein kann, so dass diese Klebeoberfläche nur an der oberen und unteren Stirnseite der Reparaturmanschette 11 angeordnet ist.
  • Im unvorbereiteten Zustand gemäß 11 werden deshalb zunächst im Bereich der Stirnseiten 20 die entsprechenden Klebeoberflächen 18e als Klebelinien aufgebracht und in Pfeilrichtung 19 untergefaltet.
  • In dieser Stellung wird dann die gesamte Inliner-Matte mit der am Außenumfang strichförmig angebrachten Klebeoberfläche 18e auf den Packer aufgebracht und der Packer wird entsprechend radial aufgeblasen, so dass die untergeschlagene Stirnseite 20 einen ausgezeichneten strichförmigen Haftverbund an der Rohrwandung 10 des Kanalrohrs 1 eingeht.
  • Mit der gegebenen technischen Lehre ergibt sich also der Vorteil, dass nun nicht mehr starre und ausgehärtete Reparaturmanschetten einen ungenügenden Haftverbund an der Rohrwandung 10 eines Kanalrohres 1 erbringen, sondern dass neuerungsgemäß vorgesehen ist, dass am Außenumfang der Reparaturmanschette 11 mindestens strichweise eine Klebemanschette angeordnet ist, welche den erforderlichen Haftverbund zwischen der Rohrwandung 10 und dem Kanalrohr 1 erbringt, um die Reparaturmanschette 11 vor Unterspülungen, Ablösung oder gar vor der vollständigen Entfernung aus dem Kanalrohr 1 zu schützen.
  • 1
    Kanalrohr
    2
    Sanierungspacker
    3
    Rolle
    4
    Pfeilrichtung
    5
    Packer
    6
    Inliner-Matte
    7
    Zuleitung
    8
    Klebestoffraupe 8'
    9
    Klebestoffschicht
    10
    Rohrwandung
    11
    Reparaturmanschette
    12
    Klebemanschette a, b, c, d, e
    13
    2-Komponentenharz
    14
    Pfeilrichtung
    15
    Übergangsbereich
    16
    Stirnseite
    17
    Ablagerung
    18
    Klebeoberfläche a, b, c, d, e
    19
    Pfeilrichtung
    20
    Stirnseite

Claims (14)

  1. Sanierungspacker (2) mit Inliner-Matte (6), zur Sanierung von Kanalrohren (1), beinhaltend einen radial aufweitbaren Packer (5), auf dem die mit einem aushärtbaren Kunststoff beschichtete oder getränkte Inliner-Matte (6) angeordnet ist, welche durch axiales Einführen in das zu sanierende Kanalrohr und radiales Aufweiten des Packers (5) mit der Innenwandung (10) des Kanalrohrs (1) kontaktiert und nach Aushärten des aushärtbaren Kunststoffs eine die Reparaturstelle abdichtende ausgehärtete Reparaturmanschette (11) bildet, dadurch gekennzeichnet, dass am Außenumfang der Reparaturmanschette (11) eine zusätzliche Klebstoffschicht (9) angeordnet ist, mit der ein Haftverbund an die Innenwandung (10) des Kanalrohres (1) erreicht wird.
  2. Sanierungspacker (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klebstoffschicht (9), nach der Montage und dem Aushärten der Reparaturmanschette (11), auf dem Kanalrohr (1), die Form einer Klebemanschette (12) mit umfänglich geschlossener und abdichtender Klebeoberfläche (18) aufweist.
  3. Sanierungspacker (2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klebstoffschicht (9), vor der Montage und dem Aushärten der Reparaturmanschette (11), als im wesentlichen über die gesamte Oberfläche (18a, 18b) verteiltes Punktraster (12a) oder Gitterraster (12b) auf der Inliner-Matte (6) aufgebracht ist.
  4. Sanierungspacker (2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klebstoffschicht (9), vor der Montage und dem Aushärten der Reparaturmanschette (11), als über die randseitig etwas entfernte Oberfläche (18c) verlaufende mäanderförmige Kleberaupe (12c) auf der Inliner-Matte (6) aufgebracht ist.
  5. Sanierungspacker (2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klebstoffschicht (9), vor der Montage und dem Aushärten der Reparaturmanschette (11), als über die randseitige Oberfläche (18d) verlaufende mantelrandseitige Kleberaupe (12d) auf der Inliner-Matte (6) aufgebracht ist, welche auf dem im wesentlichen zylindrischen Packer (5) angeordnet ist.
  6. Sanierungspacker (2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klebstoffschicht (9), vor der Montage und dem Aushärten der Reparaturmanschette (11), als über die randseitige Oberfläche (18d) verlaufender mantel- und stirnrandseitiger Klebestreifen (12e) auf der Inliner-Matte (6) aufgebracht ist, welche auf dem im wesentlichen zylindrischen Packer (5) angeordnet ist.
  7. Sanierungspacker (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Klebstoffschicht (9) aus organischen und/oder anorganischen Verbindungen besteht, und/oder aus Silikonen.
  8. Sanierungspacker (2) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die organischen Verbindungen Proteine wie z. B. Leim oder Kasein beinhalten und/oder Kohlenhydrate und/oder auf Kohlenhydratbasis arbeitende Harze.
  9. Sanierungspacker (2) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die anorganischen Verbindungen keramische Bestandteile und/oder Metalloxide und/oder Silikate und/oder Phosphate und/oder Borste aufweisen.
  10. Sanierungspacker (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Klebstoffschicht (9) aus mindestens einem Duroplast und/oder Thermoplast und/oder Elastomer gebildet ist.
  11. Sanierungspacker (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Klebstoffschicht (9) aus physikalisch abbindenden Klebstoffen wie z. B. Schmelzklebstoffe, lösemittelhaltige Nassklebstoffe, Kontaktklebstoffe, Dispersionsklebstoffe, wasserbasierte Klebstoffe oder Plastisole gebildet ist.
  12. Sanierungspacker (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Klebstoffschicht (9) aus chemisch härtenden Klebstoffen wie z. B. Polymerisations-Klebstoffen, Polykondensations-Klebstoffen, Phenol-Formaldehyd-Klebstoffen oder Polyadditions-Klebstoffen gebildet ist.
  13. Sanierungspacker (2) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die chemisch härtenden Klebstoffe Cyanacrylat-Klebstoffe (Sekundenkleber), Methylmethacrylat-Klebstoffe, anaerobhärtende Klebstoffe, ungesättigte Polyester (UP-Harze), strahlenhärtende Klebstoffe, Silikonklebstoffe, silanvernetzende Polymerklebstoffe, Polyimid-Klebstoffe, Epoxydharz-Klebstoffe oder Polyurethan-Klebstoffe sind.
  14. Sanierungspacker (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Klebstoffschicht (9) aus einem Klebstoff ohne Verfestigungsmechanismus, wie z. B. Haftklebstoffe, insbesondere in Form eines doppelseitigen Klebebandes gebildet ist.
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