DE1783066U - Anordnung zur blendeneinstellung an lichtbildaufnahmegeraeten. - Google Patents

Description

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  eine bevorzugte Bauart der Erfindung dadurch, daß dem Schaltring eine axial ansteigende Steuerkurve zugeordnet wird, die mit einem

  axial in die Bewegungsbahn des Schwenkhebels verschiebbaren Sperr-

  stiftzusammenarbeitet.

  .

  Diese und andere Merkmale der Erfindung sind in der nachstehenden

  Beschreibunganhand eineß AusfUhrungsbeispieles näher erläutert.

• Die nicht näher dargeatellte photographische Kamera bekannter Art und Arbeitsweise trägt an ihrer Frontseite einen Objektivverschluß mit einem Zeitsteuerring 10, der zur Einstellung der verschiedenen

  Belichtungsseiten dient. Im Verachlußgehäuee ist außer den Ver-

  echlußeektoren und den ihnen zugeordneten Mechanismen noch eine Blen-

  deneinrichtung mit Blendenlamellen eingebaut. Die Steuerung der

  Blendenöttnung, geachleht In bekannter Weise mittels eines die Blen-

  denateuerachlitze tragenden Blendensteuerringes 12. Im Verschlußgehäuse ist ein nicht dargestelltes Hauptantriebaorgan untergebracht, welches mittels einer auf der Spannwelle 14a sitzenden Spannaoheibe 14 gespannt wird. Nach der Auslösung läuft das gespannte Hauptantriebsorgan ab und treibt hierbei die Sektoren zwecks

  Belichtung zu einer Hin-und Herbewegung an. Die Welle 14a ! aann

  beispielsweise mit dem Filmtransportgetriebe der Kamera gekuppelt sein; sie trägt ein Zahnritzel 14b, welches in einen koaxial zur optischen Achse liegenden Spannring 16 eingreift. Eine an dieses Ring eingreifende Feder 16a ist bestrebt, denselben entgegen dem Uhrzeigersinn in Ruhelage zu verstellen. Die Sperrklinke 18 kann in der Spannstellung hinter eine nase 16b des Ringes 16 einfallen und

  ihn versperren. Außerdem trägt der Spannring 16 einen Vorsprung 16c,

  der mit einem Mitnehmerstift 12a des Blendensteuerringes 12 sueam-

  menarbeitet und denselben beim Spannen entgegen der Wirkung seiner Rückholfeder 12b auf Grenzwertetellung bei voll geöffneten Blendenlamellen verstellt.
• Der Blendensteuerring 12 ist am Umfang teilweise verzahnt und kämmt mit einem Zahnritzel 2Ca einer Welle 20, die über ein weiteres Zahnritzel 20b in die Verzahnung eines bei 22a schwenkbar gelagerten Anschlaghebels 22 eingreift. Derselbe arbeitet mit dem Zeiger 24

  eines photoelektrischen Selihtungeaessere bekannter Art und Arbeits-

  weise zusammen, der auf einer zwecks Filmempfindlichkeitseinstellung verdrehbaren Platte 24a angebracht ist. Oberhalb der Bewegungsbahn des Zeiger 24 ist ein schwenkbarer Klemmbügel 24b gelagert, der mittels eines ortsfest gelagerten Schwenkhebels 26 gegen den

  HeSzeiger. andrückbar ist, um denselben in der MeSstellung gegen

  die Platte 248 festzuklemmen. Der Schwenkhebel 26 ist aber einen

  weiteren Schwenkhebel 28, eine Büchse 30 und eine Feder 32 mit einem Auslöser 34 derart gekuppelt, daß beim Niederdrücken des Aus-

  lOser der, Schwenkhebel 28 entgegen der Wirkung einer ihn belasten-

  den Feder 36 verechwenkt wird und die Feetklemmung des Zeigers 26

  bewirkt. Der Aualöeer 34 ist außerdem über eine Stande 34a und ein

  zwisohengeschaltetee Getriebe mit der Sperrklinke 18 verbunden.

• Beim Filmtransport werden über den Spannring 16 der Blendenateuerring 12 und der Anschlaghebel 22 in Grenzwertstellung gebracht udn über das hauptantriebsorgan 14 der Verschluß gespannt. Die Blende wird hierbei voll geöffnet. Unter Bonutzung des Belichtungsmessers wird nun die Helligkeit der Aufnahmeszene gemessen, wobei der Zeiger 24 eine bestimmte Meßatellung einnimmt. Drückt man nun auf den Auslöser 34, so wird zunächst über die Feder 32 und die Getriebekette 30 bis 26 der Zeiger 24 festgeklemmt. Der Auslöser 34,34a bewegt sich dann noch weiter und löst die den Spannring 16 sperrende Sperrklinke 18 aus. Der Blendensteuerring 12 läuft daraufhin soweit ab, bis der mit ihm gekuppelte Anschlaghebel 22 auf den-festgeklemmten Zeiger 24 auftrifft. Die Blendeneinriohtung nimmt demzufolge eine Stellung ein, welche den jeweiligen Belichtungsverhältniesen entspricht.
• Der Rücklauf des Spannringes 16 aus der Spannstellung wird durch einen Hemmanker 38 verzögert, der mit einem auf der Spannwelle 14a sitzenden Ankerrad 36a zusammenarbeitet. Mit den zurücklaufenden Teilen 14,14a ist ein im Objektivverschluß augeordneter, nicht dargestellter Auslöaering verbunden, der-nachdem eich die Blende automatisch eingestellt hat-das Hauptantriebsorgan des Verschlusses zur Ausführung der Belichtungsvorgänge auslöst.

  Der nicht gerasterte, durch eine yeder 10a belastete Zeitateuerring

  10 des Verschlusses kann-ist dargestellt-mit dem Dlendensteuer-

  ring 12 über die Getriebeverbindung 40t 42 funktioNsmäsaig verbun-

  den sein, so daß sioh zu einer automatisch eingestellten Blenden-

  öffnung auch eine bestimmte Belichtungzeit automatisch ergibt.
• Zusätzlich zu dieser Automatik für Blende und gegebenenfalls Belichtungszeit ist für die Blendeneinrichtung noch eine von Hand bedienbare Einstelleinrichtung vorgesehen. Sie besteht in der Hauptsache aus einem um die optische Achse drehbar gelagerten Schaltring 44, der in seinen verschiedenen Stellungen mittels einer Rasteinrichtung 44a gesichert ist. Die dargestellte Lage nimmt der Schaltring bei Benutzung der Blendenautomatik ein, wobei eine ortsfeste Marke 46 auf den von ihm getragenen Index"A"zeigt. Bin Anschlag 44b des Ringes 44 liegt hierbei außerhalb der Bewegungsbahn eines Armes 12c des Blendensteuerringes 12. Wird dagegen der Schaltring 44 aus der dargestellten Lage seoweit im Uhrzeigersinn verstellt, daß die Marke 46 auf einen Wert der lendenskala 44c hinweist, so liegt der Anschlag 44b im Weg des Armes 12c und hält somit den Blendensteuerring 12 bei seinem Rücklauf @us der Grenz-

  wertatellung in der vorgewählten, der gewünschten BlendenSffnung

  entsprechenden Stellung an. Um beim Umschaltvorgang Beschädigungen des Meßzeigers zu verhindern, falls dieser Vorgang bei gleichzeitiger, unbeabsichtigter Betätigung der Zeigerfestklemmeinrichtung vorgenommen wird, ist nachstehende Sicherungseinrichtung vorgesehen.

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  Der Schaltring 44 trägt eine axial ansteigende Steuernocke 44d, welche mit einem axial verschiebbaren, zur optischen Achse parallelen und in der Kamera gelagerten Sperrstift 48 zusammarbeitet.
• Dieser Sperrstift spielt andererseits mit dem Lappen 28a des zur Festklexameinrichtung führenden Schwenkhebels 28 zusammen. Diese Glieder sind dabei so bemessen und angeordnet, daß das Zusammenwirken des Sperrstiftes 48 mit dem Schaltring 44 einerseits und

  dem Schwenkhebel 28 andererseits wechselweise geschieht ! Bei Be-

  nutzung der Automatik (siehe Scbaltatellung gemäß Darstellung) ist der Sperrstift 48 soweit in Richtung der optischen Achse nach vorn verstellbar, daß der Schwenkhebel 28 entgegen der Wirkung der Feder 36 zwecks Festklemmung des Zeigers voll geschwenkt werden kann.
• Bei Schaltstellung des Ringes 44 für Hadeinstellung der Blende ragt dagegen der Sperrstift 48 in den Schwenkbereich des Hebels

  28 ein, 80 daß eine festklemmung des Zeigers nicht durchführbar

  ist. oeschieüt die Umschaltung auf Kaadeinstellung bei versehent-

  lichfentgekleemtem Zeiger# so wird entgegen der Peder 32 der

  unagesch, Wenkte nebel 28 zurückverstellt und die Klemung, des

  Zeigern 24 gelöst.

Claims (1)

1. S c hut a an 8 p r U ehe 1. Anordnung zur Blendeneinstellung an Liohtbildaufna. hstegeräten mit einem Belichtungsmesser und einem entgegen einer Rückführ- kraft auf Grenzwertetellung verstellbaren Anschlagglied, wel- rohes mit dem Blendensteurring gekuppelt ist und beim Rücklauf aus der Grenzwertstellung durch den in der Seßatellung fest- geklemmten Zeiger des ßelichtungsmesaeru angehalten wird, und mit einem von Hand betaiigbaren Schaltglied, welches zum wahl- weisen Einstellen der Blendenöffnung einen in die Ablaufbahn des Blendensteuerringes verstellbaren Anschlag trägt, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied als zur optischen Achse koaxial gelagerter Schaltrig ausgebildet ist, der mindestens J- ein eemittel zum Betätigen einer die Zeigerklemmung verhin- dernden oder aufhebenden Einrichtung tragt. 2. Anordnung nach Anspruch mit einer über einen Schwenkhebel be- tätißbaren Einrichtung zum Festhalten des Zeigers in der Meßstel- lung, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltring eine axial an- steigende Steuerkurve trägt, die mit einem axial in die Bewegung- bahndes Zoliwenkhebels verechlebbaren Sperratift zuaa=enarbeitet.