DE1778001B1 - Stapelbares Servierbrett - Google Patents
Stapelbares ServierbrettInfo
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Description
Bei einem derartigen Servierbrett kann weiter vorgesehen sein, daß die Ränder der Einlagen als Dichtungsflächen
bildende Wulstränder gestaltet sind. Hierdurch wird eine sehr gute und sichere Abdich-
sen sich nur bestimmte Formen von Gefäßen bzw. io sehen, daß die Dichtungsflächen nut- und federartig
Schüsseln oder Gläser in das Servierbrett einsetzen. ausgebildet sind.
so daß diese Gefäße also an das Servierbrett ange- Bei einem Servierbrett mit teilweise um die Verpaßt
hergestellt werden müssen oder umgekehrt das tiefungen herum angeordneten Dichtungsflächen.
Servierbrett an gegebene Gefäßformen bei der Her- kann die vorliegende Erfindung dadurch eine vorteilstellung
angepaßt werden muß. Beim Übereinander- 15 hafte Weiterbildung erfahren, daß die Dichtungsstapeln dieses bekannten Servierbrettes ruht ein obe- flächen teilweise durch die Ränder von in die Verres
Servierbrett auf den Rändern der im unteren tiefungen einsetzbaren Einlagen gebildet sind. Diese
Servierbrett eingesetzten Gefäße, und es besteht die Einlagen können also z. B. nach dem Gebrauch eines
Möglichkeit, für eine Luftzirkulation durch die Zwi- Servierbrettes herausgenommen und weggeworfen
schenräume zwischen den Gefäßen bzw. Schüsseln, 20 werden bzw. durch neue Einlagen ersetzt werden,
so daß eine echte Wärmeisolation der von den Gefäßen aufgenommenen Speisen nicht gegeben ist. Fehlen
darüber hinaus bei diesem bekannten Servierbrett aus irgendeinem Grund einige Gefäße, so wird dadurch
die Stabilität des gesamten Servierbrettstapels 25 tung mit der unteren Fläche eines darübergestapelten
schlecht und kann sehr leicht zu Unfällen führen Servierbrettes erzielt. Um diesen Dichtlingseingriff
(USA.-Patentschrift 3 122 265). noch weiter zu verbessern, kann erfindungsgemäß
Es ist ebenfalls eine Vorrichtung zum Warmhalten ebenso vorgesehen sein, daß die Unterseite des Serbzw.
Kalthalten von Speisen in Form eines Koffers vierbrettes die Wulstränder der Einlagen beim Überbekannt,
der nach außen hin wärmeisoliert ist, jedoch 30 einanderstapeln aufnehmende Vertiefungen aufweist.
kein Servierbrett darstellt, das sich übereinandersta- Hierdurch wird auch die Stabilität eines Servierbrettpeln
läßt. Diese bekannte Vorrichtung läßt sich da- stapeis weitgehend verbessert. her nur von einzelnen Personen beispielsweise bei
einer Reise verwenden, jedoch nicht zum Austeilen von Nahrungsmitteln bzw. Mahlzeiten für viele Per- 35
sonen, wie dies in Kantinen, Krankenhäusern, Flugzeugen od. ä. erforderlich ist, wobei die Speisen nicht
nur über längeren Zeitraum warm bzw. kalt gehalten werden müssen, sondern eine derartige Einrichtung
auch leicht zu handhaben sein soll (USA.-Patent- 40 schrift 3 016 129).
Schließlich ist auch noch ein wärmeisolierter Becher bekannt, der in ein äußeres ihn umgebendes Gefäß
eingesetzt werden kann und wobei der sich ergebende Zwischenraum zwischen dem Becher und 45
dem äußeren Gefäß mit einem wärmeisolierenden Material ausgefüllt wird. Mit Hilfe dieser Vorrichtung
ist es zwar bekannt, Speisen bzw. Getränke wärmezuisolieren, jedoch lassen sich mit Hilfe dieser
bekannten Vorrichtung nicht mehrere unterschiedlich 50 satzstücke zur Aufnahme der Speisen,
temperierte Speisen voneinander wärmeisolieren, und Fig. 7 eine teilweise Schnittdarstellung nach der
sie kann auch nicht zum Austeilen von Nahrungsmitteln bzw. Mahlzeiten für viele Personen dienen,
wie dies in Kantinen, Krankenhäusern, Flugzeugen
od. ä. erforderlich ist, wobei die Speisen nicht nur 55 F i g. 9 eine senkrechte Teilschnittdarstellung zur
über längeren Zeitraum warm bzw. kalt gehalten Veranschaulichung der Dichtungsanlage zwischen
werden müssen, sondern eine derartige Einrichtung auch leicht zu bedienen sein soll (USA.-Patentschrift
3 120 570).
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein 60 der in F i g. 9 gezeigten ähnlich ist, bei der aber das
stapelbares Servierbrett der eingangs geschilderten darüberliegende Servierbrett abgenommen ist.
Art zu schaffen, das eine gute Wärmeisolierung der Speisen bzw. Getränke über längere Zeiträume sicherstellt.
Ausgehend von einem stapelbaren Servierbrett der 6g eingangs genannten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß auf der Oberseite des Servierbrettes mindestens teilweise um die Ver-
Mehrere Ausführungsbeispiele sind in der Zeichnung dargestellt. In dieser zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht eines Servierbretts,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Stapels von Servierbrettern nach Fig. 1, wobei diese Seitenansicht
teils einen Schnitt entlang der Linie 2-2 der Fig. 1,
teils einen Schnitt entlang der Linie 2a-2a zeigt,
Fig. 3 eine Draufsicht eines isolierten Basis-Servierbrettes nach einer abgewandelten Ausführungsform,
Fi g. 4 einen senkrechten Schnitt nach der Linie 4-4
der Fig. 3,
F i g. 5 eine perspektivische Ansicht des Basis-Servierbrettes, das auf einem Servierwagen verwendet
werden kann,
Fi g. 6 eine Draufsicht eines anderen Servierbrettes
unter Verwendung wegwerfbarer Einlagen oder EinLinie 7-7 der F i g. 6.
Fi g. 8 eine Ansicht in Richtung der Pfeile 8-8 der Fig. 6,
einer der Einlagen und dem darüberliegenden Servierbrett in vergrößertem Maßstab,
Fig. 10 eine senkrechte Teilschnittdarstellung, die
Fig. 11 eine Draufsicht auf ein Einsatzstück.
Fig. 12 einen senkrechten Schnitt durch eines der
Einsatzstücke.
Fig. 13 eine senkrechte Teilschnittdarstellung eines weiteren abgewandelten Servierbretts aus
Kunstschaumstoff und
Fig. 14 eine senkrechte Schnittdarstellung eines
3 4
weiteren abgewandelten Servierbretts, das aus Kunst- fungen 9 und 10 vorgesehen. Zusätzlich ist die untere
schaumstoff mit einem Überzug oder einer Haut her- Haut 3 vorzugsweise mit einer Vertiefung 20 vergestellt
ist. sehen, die sich unter dem flachen Bereich 13 der obe-
F i g. 1 und 2 zeigen ein thermisch isoliertes Ser- ren Haut 2 befindet.
vierbrett 1, das sich z. B. zum Servieren von Speisen 5 Wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich, können die
an Fluggäste hervorragend eignet. Die Speisen wer- Servierbretter 1, wenn sie mit Speisen beladen sind,
den im vorhinein zubereitet und dann in mehrere übereinandergestapelt werden, so daß jedes Servier-
Servierbretter 1 gefüllt, worauf diese zwecks beque- brett durch das darüberliegende Servierbrett des Sta-
mer Handhabung und Lagerung im Flugzeug aufein- pels abgedeckt ist. Dann ergänzen sich die Vertiefun-
andergestapelt werden können. Die thermisch iso- io gen 18, 19 und 20 der jeweiligen Tabletts gegenseitig
lierten Servierbretter 1 können die verschiedenen und umschließen die entsprechenden Vertiefungen 8,
Speisegänge während einer langen Zeitdauer warm 11 und den flachen Bereich 13 des darunterliegenden
oder kalt halten. Servierbretts. Somit ist jede Portion warmer oder kal-
Das isolierte Servierbrett 1 weist eine obere Haut 2 ter Speise von einem Servierbrett getragen und durch
und eine untere Haut 3 auf, wobei sich zwischen die- 15 das darüberliegende Servierbrett abgedeckt und umsen
ein Zwischenraum 4 befindet. Dieser Zwischen- schlossen. Auf diese Weise ist jede Speiseportion allraum
4 ist ganz oder teilweise mit einem Isolierstoff 5 seitig thermisch isoliert, so daß die Wärmeübertramit
hohem thermischem Isolierwert gefüllt. Der Iso- gung auf ein Minimum herabgesetzt ist. Darüber hinlierstoff
5 ist vorzugsweise ein Kunstharzschaumstoff, aus ist ein Feuchtigkeitsverlust wesentlich verhindert,
wie z. B. Polyurethan- oder Polystyrolschaumstoff. 20 In der dargestellten Konstruktion weist die obere
Der Isolierstoff kann an Ort und Stelle innerhalb des Haut 2 eine Reihe miteinander verbundener, nach
Raumes 4 durch Schäumen hergestellt oder aber auf oben gerichteter Dichtungsflächen 21 auf. Es ist erandere
Weise in diesen Raum 4 eingeführt werden. sichtlich, daß die Dichtungsflächen 21 die Vertie-
Die undurchlässige Haut 2 und 3 ist vorzugsweise fung 8 für den Hauptgang ganz umschließen. Darüber
aus geeigneten Kunstharzstoffen hergestellt, die gegen 25 hinaus erstrecken sich die Dichtungsflächen 21 ganz
Hitze, Kälte, Feuchtigkeit und verschiedene Säuren um den erhöhten Hauptbereich 12 der Haut 2.
und andere chemische Mittel widerstandsfähig sind, Die untere Haut 3 weist Dichtungsflächen 22 auf,
welche gewöhnlich in Speisen bzw. Nahrungsmitteln die bei übereinandergestapelten Servierbrettern mit
vorhanden sind. Diese Haut kann beispielsweise aus den im untenliegenden Tablett vorgesehenen Dich-
Polypropylen, Polyäthylen, Polykarbonat hergestellt 30 tungsflächen 21 nut- und federartig ineinandergrei-
sein. fen. Dadurch, daß die Dichtungsflächen 22 und 21
Die obere und untere Haut 2 bzw. 3 ist jeweils mit das Hauptbehältnis 8 umgeben, wird der Wärmever-
Randabschnitten oder Kanten 6 bzw. 7 versehen, die lust vom Hauptbehältnis auf ein Minimum und der
vorzugsweise um den Gesamtumfang des Servier- Feuchtigkeitsverlust wesentlich herabgesetzt. Dank
bretts 1 herum miteinander verbunden sind. Auf 35 der nut- und federartigen Ausbildung der Dichtungs-
diese Weise ist der Raum 4 zwischen den Häuten 2 flächen 21, 22 sind die Servierbretter 1 fest ineinan-
und 3 gegen Eintritt von Feuchtigkeit oder Fremd- dergeschachtelt, so daß eine große Anzahl solcher
stoffen dicht verschlossen. Servierbretter, ohne Gefahr umzukippen, übereinan-
Die obere Haut 2 ist zur Bildung zumindest eines dergestapelt werden kann.
Behältnisses zur Aufnahme von Speisen vertieft. Bei 40 F i g. 3, 4 und 5 zeigen ein abgewandeltes Servierder
dargestellten Konstruktion sind vier solche Ver- brett 23, das besonders zur Verwendung als Basistiefungen
oder Behältnisse 8, 9, 10 und 11 in der Servierbrett im Haushalt geeignet ist. Wie dort geoberen
Haut 2 gebildet. Verschiedene Speisen können zeigt, weist das Tablett 23 einen oberen Deckteil oder
in die verschiedenen Vertiefungen gefüllt werden. die Haut 24 auf, die aus dünnem undurchlässigem
Die Vertiefungen 8, 9, 10 und 11 sind von einer 45 Material und vorzugsweise aus einem geeigneten
erhöhten Fläche 12 aus vertieft, die sich mittig im Kunstharz hergestellt ist, wie schon im Zusammen-
Servierbrett befindet. Die erhöhte Fläche 12 kann hang mit den in F i g. 1 und 2 gezeigten Servierbret-
einen flachen Bereich 13 für Brot oder Semmeln auf- tern erwähnt wurde. Das Servierbrett 23 nach F i g. 3
weisen. bis 5 weist jedoch keine untere Haut auf. Die obere
Die Vertiefung 14 kann beispielsweise zur Auf- 50 Haut 24 weist im allgemeinen die Form einer Pfanne
nähme und zum Festhalten einer Kaffeetasse oder auf, die eine obere Deckfläche 25 mit sich von ihr
eines Bechers 17 für andere Getränke dienen, wie mit nach unten erstreckenden Seitenwänden 26 aufweist,
gestrichelten Linien in F i g. 1 angedeutet. Die Ver- Der Raum innerhalb der Pfanne ist teilweise oder
tiefung 14 ist dementsprechend in Anpassung an die ganz mit einem thermisch isolierenden Material 27
Kaffeetasse od. dgl. rund ausgebildet. 55 und vorzugsweise mit Schaumkunststoff ausgefüllt.
Die Vertiefung 15 kann beispielsweise zur Auf- Die obere Haut 24 hat einen oder mehrere Vertie-
nahme des Bestecks sowie einer Serviette verwendet fungen 28, die jeweils Behältnisse bilden, welche die
werden. Die Vertiefung 16 eignet sich zur Aufnahme Speisen od. dgl. entweder unmittelbar oder in Hilfs-
von Salz, Pfeffer, Cremes oder Pasten, Salatzutaten, behältnissen 29 enthalten. Die dargestellte Vertiefung
Soßen und Würzen für alkoholische Mischge- 60 28 ist mit einem Deckel 30 versehen. Ein oder meh-
tränke u. dgl. rere zusätzliche Deckel 31 können zum Abdecken der
Die untere Haut 3 ist vorzugsweise mit einem oder anderen Behältnisse 28 vorgesehen sein. Die Deckel
mehreren Vertiefungen versehen, die unter den Ver- 31 können unmittelbar an der Haut 24 vorgesehen
tiefungen der oberen Haut 2 angeordnet sind. Wie sein, wenn die Behältnisse 28 unmittelbar zur Aufaus
F i g. 2 ersichtlich, weist die untere Haut 3 um- 65 bewahrung von Speisen verwendet werden,
gekehrte Vertiefungen 18 und 19 auf, die sich unter Nach oben vorspringende Wülste 32 sind vorzugsden Vertiefungen 8 und 11 befinden. Ähnliche Ver- weise um die Behältnisse 28 herum vorgesehen. Die tiefungen sind vorzugsweise auch unter den Vertie- Wülste 32 verstärken die Haut 24 und dienen auch
gekehrte Vertiefungen 18 und 19 auf, die sich unter Nach oben vorspringende Wülste 32 sind vorzugsden Vertiefungen 8 und 11 befinden. Ähnliche Ver- weise um die Behältnisse 28 herum vorgesehen. Die tiefungen sind vorzugsweise auch unter den Vertie- Wülste 32 verstärken die Haut 24 und dienen auch
als Dichtwülste für die Deckel 31. Ein anderer sich nach oben erstreckender Wulst 33 ist vorzugsweise
um den ganzen Umfang der Deckfläche 25 zur Verstärkung der Haut 24 und zur Verhinderung des Abfließens
etwaig verschütteter Speisen von der Deckfläche 25 vorgesehen.
Wie aus F i g. 5 ersichtlich, kann das isolierte ßasis-Servierbrett 23 auf einen Servierwagen 34 aufgesetzt
werden.
Fig. 6 bis 12 zeigen ein anderes, abgewandeltes Servierbrett 35 zum Servieren kompletter Mahlzeiten
für Fluggäste. Das Servierbrett 35 ist auch sehr geeignet zum Servieren von Speisen in Krankenhäusern
und anderen Anstalten.
35 übereinandergestapelt sind, können die Dichtungsflächen
45«, 45 b und 45 c jedes Servierbrettes mit den Dichtungsflächen 46 des darüberliegenden
Servierbretts in Anlage kommen.
Wie aus F i g. 7 und 8 ersichtlich, weist die Unterseite des Servierbretts 35 zusätzliche Dichtungsflächen
47 auf, die von den Dichtungsflächen 46 nach oben abgestuft sind. Die Aufgabe der zusätzlichen Dichtungsflächen
47 wird nachfolgend erläutert.
Die Vertiefungen 8 bis 11 des Servierbretts 35 können
zur Aufnahme verschiedener Speisen entweder unmittelbar oder in Behältnissen verwendet werden.
Das dargestellte Servierbrett 35 enthält solche Behältnisse in Form von Einlagen oder Schalen 48, 49, 50
Aus F i g. 6 ist ersichtlich, daß die obere Fläche 12 15 und 51, die innerhalb der Vertiefungen 8 bis 11 in
satter Anlage mit ihnen liegen. Die Einlagen 48 bis 51 sind vorzugsweise aus einem dünnen undurchlässigen
Material hergestellt, das sich zur Aufbewahrung von Speisen eignet. Die Einlagen 48 bis 51 kön-Höhe
der oberen Oberfläche 12 ver- 20 nen beispielsweise aus dünnem Kunstharz, wie PoIy-
des Servierbretts 35 einen Abschnitt 36 für Brot, Semmeln od. dgl. aufweist. Der Abschnitt 36 unterscheidet
sich vom entsprechenden Abschnitt 13 des Tabletts 1 dadurch, daß der Abschnitt 36 geringfügig
unterhalb der
tieft ist.
tieft ist.
Das Servierbrett 35 ist mit einer Anzahl Vertiefungen 37, 38, 39 und 40 versehen, die sich entlang einer
Seite erstrecken. Die Vertiefungen 37, 38 und 39 sind in Form kreisförmiger Behälter ausgebildet, die
kleine Schalen oder andere Behältnisse für Cremes, Cocktailsoßen, Salatzutaten oder andere ähnliche Ingredienzien
enthalten können. Die Vertiefung 40 hat rechteckige Form und kann zur Aufnahme einer kleineren
Zigarettenschachtel verwendet werden. Die 30 g dargestellten Bereiche 41 und 42 haben die Form
kreisförmiger Becher und können zur Aufnahme kleiner Streudosen für Salz und Pfeffer verwendet
werden.
Die obere Fläche 12 des Servierbretts 35 ist ahnlieh
wie zuvor durch miteinander verbundene Dichtungsflächen 43 unterbrochen, die den in Fig. 1 gezeigten
Ausnehmungen 21 ähnlich sind. Es ist ersichtlich, daß die Dichtungsflächen 43 Randteile 43 a
aufweisen, welche die fünf Hauptvertiefungen 8 bis 11 und 36 umgeben. Die dargestellten Dichtungsflächen 43 weisen auch einen Querteil 43 b auf, der
die Vertiefungen 9 und 10 von den Vertiefungen 8, 11 und 36 isoliert. Ein anderer Querteil 43 c isoliert
die Vertiefung 8 von den Vertiefungen 11 und 36. Auf diese Weise ist die Vertiefung 8 durch die Teile
43 a, 43 b und 43 c vollständig isoliert.
Die Unterseite des Servierbretts 35 weist Dichtungsrlächen
44 auf, die in die Dichtungsflächen 43 styrol, Polyäthylen, Polypropylen, hergestellt sein.
Die Einlagen 48 bis 51 werden vorzugsweise als wegwerfbare Einlagen für einen einmaligen Gebrauch
vorgesehen.
Jede der dargestellten Einlagen 48 bis 51 besteht aus einem Stück mit einer Bodenwand 52 und mehreren
Seitenwänden 53. Die Wände 52 und 53 sind außerordentlich dünn, da die Einlagen nicht selbsttragend
sein müssen. Das Servierbrett 35 bildet genügend Stütze für die Einlagen. Die dargestellten Einlagen
sind rechteckig, können aber jede beliebige Form aufweisen.
An ihrer oberen Kante weist jede der dargestellten Einlagen 48 bis 51 vorzugsweise einen Dichtungsflansch oder -ansatz 54 auf.
Wie dargestellt, ist der Dichtungsflansch 54 wulstförmig,
da er nach oben, nach außen und dann nach unten umgebogen ist. Der dargestellte Flansch 54 hat
einen flachen Endabschnitt oder Seitenflansch 55. der sich im allgemeinen in horizontaler Richtung nach
außen erstreckt.
Fig. 10 zeigt eine vergrößerte Sehnittdarstellung,
die die Verbindung zwischen dem Flansch 54 und dem Servierbrett 35 veranschaulicht. Es ist ersichtlich,
daß der wulstförmige Flansch 54 über die obere Oberfläche 12 des Servierbretts 35 vorspringt. Der
flache Endabschnitt oder Seitenflansch 55 des Flansches 54 liegt an der oberen Oberfläche 12 an und
bildet eine Dichtung, die den Eintritt von Speisen
eingreifen, wenn die Servierbretter aufdnanderge- 50 zwischen Servierbrett 35 und Einlage verhindert,
stapelt sind. Eine große Anzahl der Tabletts kann Wie am deutlichsten aus F i g. 9 ersichtlich, kann
stapelt sind. Eine große Anzahl der Tabletts kann Wie am deutlichsten aus F i g. 9 ersichtlich, kann
auf absolut stabile Weise gestapelt werden.
Die ineinandergreifenden Dichtungsflächen 43 und 44 umschließen und dichten die Vertiefungen 8 bis
11 und 36 ab, so daß alle Vertiefungen von der Umgebungsluft isoliert sind. Dadurch ist eine Wärme-
und Feuchtigkeitsübertragung zwischen der Atmosphäre und den Vertiefungen 8 bis 11 und 36 in beiden
Richtungen auf ein Minimum herabgesetzt.
Die ineinandergreifenden Dichtungsflächen 43 und teilen auch jedes Servierbrett 35 in drei verschiedene
Zonen auf, die voneinander isoliert sind.
Innerhalb der drei Zonen hat die obere Fläche 12 drei isolierte Bereiche 45 a, 45 b und 45 c, die Dichtungsflächen
bilden, welche sich um die Vertiefungen 8 bis 11 und 36 erstrecken. Zugeordnete Dichtungsflächen
46 weisen auf der Unterseite der Servierbretter 35 nach unten. Wenn die Servierbretter
der wulstförmige Flansch 54 jeder Einlage mit der entsprechenden Dichtungsfläche 47 an der unteren
Seite des darüberliegenden Servierbretts in Anlage kommen. Vorzugsweise ragt der wulstförmige Flansch
54 nach oben so weit, daß er von dem Gewicht des oberen Servierbretts zusammengedrückt wird. Der
wulstförmige Flansch 54 ist dünn und flexibel, so daß er leicht zusammendrückbar ist. Das Zusammendrücken
des Flansches 54 gewährleistet, daß sich der Flansch 54 in satter, dichter Anlage mit der Dichtungsfläche
47 des darüberliegenden Servierbretts befindet. Durch das Zusammendrücken des Flansches
wird auch der Dichtungsdruck zwischen der oberen Oberfläche 12 und dem Endabschnitt oder Seitenflansch
55 des Flansches erhöht.
Vor Gebrauch werden jedesmal neue Einlagen 48 bis 51 in die jeweiligen Vertiefungen jedes Tabletts
35 eingesetzt. Die verschiedenen Speisen werden dann in diese Einlagen 48 bis 51 gefüllt. Die Tabletts
35 können dann übereinandergestapelt werden.
Fig. 13 zeigt ein weiteres abgewandeltes Servierbrett
66 zum Halten und Servieren von Speisen od. dgl. Das Servierbrett 66 ist dem Servierbrett 35
der Fig. 6 bis 12 ähnlich, nur daß das Servierbrett 66 ganz aus Isoliermaterial, vorzugsweise in Form
von Kunstharzschaumstoff, hergestellt ist. Das Servierbrett 66 kann beispielsweise aus Polystyrolschaum
hergestellt sein. Das Servierbrett 66 kann in einer Form aus einem Stück aus derartigem Schaumstoff
geformt werden.
Das Servierbrett 66 ist mit einem oder mehreren nach oben weisenden vertieften Bereichen 67 versehen,
die entweder unmittelbar oder in Hilfsbehältnissen Speisen enthalten können. Wie dargestellt, sind
die Einlagen oder Schalen 48 bis 51 beim Tablett 66 aus Schaumkunststoff eingesetzt. Das Zusammenwirken
zwischen den Einlagen und dem Servierbrett 66 ist dasselbe wie beim Servierbrett 35. Die dargestellte
Einlage 48 ist also im vertieften Bereich 67 in satter Anlage aufgenommen. Das Servierbrett 66 hat
eine obere Fläche 68, die mit dem sich nach außen erstreckenden Endflansch 55 der Einlage 48 in An- »5
lage kommen kann. Der Flansch 55 bildet eine Dichtung mit der oberen Fläche 68.
Die Unterseite des Tabletts 66 hat einen oder mehrere umgekehrte, vertiefte Bereiche 69, die unterhalb
der nach oben weisenden vertieften Bereiche 67 liegen. Wenn die Servierbretter 66 aufgestapelt sind,
schaffen die nach unten weisenden vertieften Bereiche
69 Raum für die Speisen in den entsprechenden vertieften Bereichen 67 des darunterliegenden Servierbrettes.
Die Unterseite des Servierbrettes 66 ist wie zuvor mit einer Dichtungsfläche 70 versehen, die unterhalb
der Dichtungsfläche 68 liegt und mit der Dichtungsfläche 68 des darunterliegenden Servierbrettes in Anlage
kommen kann, wenn die Servierbretter aufgestapelt sind. Die Unterseite des Servierbrettes 66 weist
eine zusätzliche Dichtungsfläche 71 auf, die mit der Dichtungsfläche 54 der Einlage 48 im darunterliegenden
Servierbrett in Anlage kommen kann, wenn die Servierbretter aufgestapelt sind. Die Dichtungsflächen
70 und 71 entsprechen den Dichtungsflächen 46 und 47 des Servierbrettes 35.
Das Servierbrett 66 ist wie zuvor mit Dichtungsflächen in Form der Ausnehmungen 72 und Flansche
74 versehen, die den Ausnehmungen 43 und Flansehen
44 des Servierbrettes 35 entsprechen. Diese Dichtungsflächen ermöglichen das Aufeinanderstapeln
der Servierbretter 66 auf stabile Weise. Zusätzlich schaffen sie eine verbesserte thermische Isolierung
und einen zusätzlichen Schutz gegen Feuchtigkeitsverluste.
Ein sich nach außen erstreckender Flansch 75 verläuft um den Rand des Servierbrettes 66. Der Flansch
75 ist dünner und kann gefaßt werden, wenn er aufgehoben werden muß. Der Flansch 75 entspricht den
kombinierten Flanschen 6 und 7 des Servierbrettes 35.
Das Servierbrett 66 nach F i g. 13 ist sehr billig herstellbar, da es aus einem Stück aus Schaumkunststoff
geformt werden kann.
F i g. 14 zeigt eine andere Ausführungsform eines Servierbrettes 77, das bis auf eine zusätzliche Haut
78, die am Schaumkunststoff angebracht ist, mit dem Servierbrett 66 identisch ist. Diese zusätzliche Haut
macht das Servierbrett viel haltbarer, so daß es sich zur Wiederverwendung eignet. Darüber hinaus
ist das Servierbrett 77 auch widerstandsfähiger.
Die Haut 78 kann als ein aus einem Kunstharzstoff hergestellter Überzug angebracht werden. Die Haut
kann aber auch als eine dünne Folie aus Kunstharzfilm angebracht werden, der auf den Schaumstoff
des Tabletts 77 aufgeklebt wird, und zwar unter Verwendung von Wärme eines Verschweißungslösungsmittels
oder eines geeigneten Klebstoffes. Wärme kann auch zum Bilden des Kunststoffilms verwendet
werden, so daß er sich genau der Form des Servierbrettes 77 anpaßt.
Die Servierbretter sind nicht nur billig herstellbar, sondern auch äußerst leicht.
Claims (6)
1. Stapelbares Servierbrett aus einem Isoliermaterial mit Behältnisse bildenden Vertiefungen,
bei dem die Unterseite der Vertiefungen deckelartig für die Abdeckung der Speisen des jeweils
darunterliegenden Servierbrettes ausgebildet ist und im Bereich der Vertiefungen Dichtungsflächen
für die dichte Abdeckung der Speise des jeweils darunterliegenden Servierbrettes aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß auf der Oberseite des Servierbrettes (1) mindestens teilweise
um die Vertiefungen (8, 9, 10, 11, 14, 15, 16) herum Dichtungsflächen (21) angeordnet
sind, die beim Stapeln mit den Dichtungsflächen (22) an der Unterseite des darüberliegenden Servierbretts
(1) zur Anlage kommen.
2. Servierbrett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsoberflächen nut-(21)
und federartig (22) ausgebildet sind.
3. Servierbrett nach Anspruch 1 oder 2, mit teilweise um die Vertiefungen herum angeordneten
Dichtungsflächen, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsflächen (54, 55) teilweise durch
die Ränder von in die Vertiefungen (8, 9, 10, 11) einsetzbaren Einlagen (48, 49, 50, 51) gebildet
sind.
4. Servierbrett nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder der Einlagen (48,
49, 50, 51) als Dichtungsflächen bildende Wulstränder (54, 55) gestaltet sind.
5. Servierbrett nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite des Servierbrettes
(66) die Wulstränder (54, 55) der Einlagen beim Übereinanderstapeln aufnehmende Vertiefungen
(71) aufweist.
6. Servierbrett nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite
der die Behältnisse bildenden Vertiefungen (8, 9, 10, 11, 14, 15, 16) entsprechende Gegenvertiefungen
(18,19, 69) angeordnet sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 109 553/87
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681779919 DE1779919C (de) | 1968-09-11 | Stapelbares Servierbrett. Ausscheidung aus: 1778001 |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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