DE1779919C - Stapelbares Servierbrett. Ausscheidung aus: 1778001 - Google Patents

Description

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Gegenstand des Hauptpatentes 1778 001 ist ein stapelbares Servierbrett aus einem Isoliermaterial mit Behältnisse bildenden Vertiefungen, bei dem die Unterseite der Vertiefungen deckelartig für die Abdekkung der Speisen des jeweils darunterliegenden Servierbrettes ausgebildet ist und im Bereich der Vertiefungen Dichtungsflächen für die dichte Abdeckung der Speise des jeweils darunterliegenden Servierbrettes aufweist, derart, daß auf der Oberseite des Servierbrettes mindestens teilweise um die Verticfungen herum Dichtungsflächen angeordnet sind, die beim stapeln mit den Dichtungsflächen an der Unterseite des darüberliegenden Servierbrettes zur Anlage kommen.

Die Erfindung betrifft eine andere Ausführungsform des stapelbaren Servierbreites nach dem Hauptpatent, und es soll die Aufgabe gelöst werden, das stapelbare Servierbrett nach dem Hauptpatent derart zu verbessern, daß ein idealer Wärmeaustausch zwischen den die Behältnisse bildenden Vertiefungen, die gleichartig temperierte Speisen aufweisen, stattfinden kann, jedoch eine gute Wärmeisolation gegenüber denjenigen Behältnisse bildenden Vertiefungen erreicht wird, die anders temperierte Speisen enthalten.

Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemaß darin, daß die zwischen wenigstens einer Vertiefung und wenigstens einer Gegenvertiefung liegende Trennwand dünner als die Seitenwände der Vertiefung und Gegenvertiefung ausgebildet ist.

Füllt man bei einem Stapel an Servierbrettern nach der Erfindung die jeweils untereinander zuliegenkommenden Behältnisse z. B. mit gefrorenen Speisen, so entsteht eine Art Säule aus gefrorenen Nahrungsmitteln, währen sich in benachbarten Behältnissen z. B. eine Säule aus warmen Speisen ergeben kann. Eine derart entstandene Säule ist nur durch dünne Trennwände unterteilt, so daß sich ein idealer Kälte- bzw. Wärmeaustausch der übereinanderliegenden Behältnisse ergeben kann. Die benachbarten Speisen bzw. Säulen sind jedoch durch diche Trennwände, die aus isolierendem Material bestehen, voneinander wärmeisoliert.

Im folgenden wird die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels unter Hinweis auf die Zeichnung näher erläutert. Die einzige Figur zeigt eine Seitenansicht eines Stapels von Servierbrettern, teilweise im Schnitt.

In der einzigen Figur ist ein Stapel von Servierbrettern aus einem Isoliermaterial allgemein mit eins bezeichnet, wobei sich die einzelnen Servierbretter 11 z. B. hervorragend zum Servieren von Speisen an Fluggäste eignen. Die verschiedenen Speisen werden in entsprechende Behältnisse formende Vertiefungen 5 bzw. 9 der Tabletts 11 gefüllt, woraufhin diese dann zur bequemeren Handhabung und Lagerung übereinander gestapelt werden. Die Servierbretter 11 können die verschiedenen Speisegänge während einer langen Zeit warm oder kalt halten. Es besteht hierbei natürlich die Möglichkeit über das oberste mit Speisen gefüllte Tablett ein leeres Tablett zu stellen, so daß auch die Speisen des obersten Tabletts thermisch isoliert sind.

Das Servierbrett aus Isoliermaterial weist einen oberen Deckteil oder eine Haut 2 und einen unteren Deckteil oder Haut 3 auf, wobei sich zwischen ihnen ein Zwischenraum 4 befindet. Dieser Zwischenraum 4 ist ganz oder teilweise mit einem Isoliermaterial mit hohem thermischem Isolierwert gefüllt. Das Isoliermaterial besteht in bevorzugterweise aus einem Kunstharzschaumstoff wie z.B. Polyurethan- oder Polystyrolschaumstoff. Das Isoliermaterial kann an Ort und Stelle innerhalb des Raumes 4 durch Schäumen hergestellt, oder aber auf andere Weise in diesen Raum 4 eingeführt werden.

Die feuchtigkeitsundurchlässigen Deckteile 2 und 3 bestehen in bevorzugter Weise aus geeigneten Kunstharzstoffen, die gegen Hitze, Kälte, Feuchtigkeit und verschiedene Säuren und andere chemische Mittel widerstandsfähig sind, welche gewöhnlich in Speisen bzw. Nahrungsmitteln vorhanden sind. Die Deckteile können beispielsweise aus Polypropylen, Polyäthylen, Polykarbonat od. dgl. hergestellt sein.

An den mit thermisch isolierendem Material gefüllten Raum 4 schließt sich eine Vertiefung 5 an, und diese geht wieder in einen mit Isoliermaterial ausgefüllten Raum 6 über, der zwischen seitlich benachbarten Behältnisse bildenden Vertiefungen 5 und 9 ausgebildet ist. Unter jeder ein Behältnis bildenden Vertiefung eines jeden Servierbrettes ist eine Gegenvertiefung in der Weise ausgebildet, daß sie an dem oberen Rand der zugeordneten oberen Vertiefung nach Art eines Deckels angepaßt ist. Aus der einzigen Figur läßt sich erkennen, daß die deckelartige Gegenvertiefung? bzw. 8 so geformt ist, daß sie das zugeordnete Behältnis 5 bzw. 9 des darunterliegenden Servierbretts, welches genau die Form des oberen Behältnisses des oberen Servierbretts aufweist in Form eines Deckels überdeckt.

Die Trennwand zwischen der oberen ein Behältnis bildenden Vertiefung 5 bzw. 9 und der zugeordneten Gegenvertiefung 7 bzw. 8 ist im Vergleich zu den mit Isoliermasse ausgefüllten Räumen 4 und 6 sehr viel dünner, so daß die thermische Isolation zwischen den übereinander gelegenen Behältnissen vergleichsweise sehr viel schlechter ist als die thermische Isolation zwischen seitlich benachbarten Behältnissen. Hier-

durch wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß sich zwischen übereinanderliegenden Behältnissen von übereinandergestapelten Servierbreitern ein idealer Wärmeaustausch ausbilden kann, jedoch ein seitlicher Wärmeaustausch, also zu seitlich benachbarten Behältnissen bestmöglich verhindert ist. Es lassen sich daher z. B. in den übereinander gelegenen Behältnissen 5 kalte Speisen füllen wie z.B. Speiseeis, und in die übereinander liegenden Behältnisse 9 lassen sich z. B. warme Speisen wie Suppe oder Fleisch einfüllen, wobei sich jedoch die unterschiedlich temperierten Speisen gegenseitig thermisch nicht beein-

der= ähnliche Es sei

Anordnung verschieden-

nen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Stapelbares Servierbrett aus einem Isoliermaterial mit Behältnisse bildenden Vertiefungen, bei 5 dem die Unterseite der Vertiefungen deckelartig für die Abdeckung der Speisen des jeweils darunterliegenden Servierbretts ausgebildet ist und im Bereich der Vertiefungen Dichtungsflächen für die dichte Abdeckung der Speise des jeweils darunterliegenden Servierbretts aufweist und bei dem auf der Oberseite des Servierbretts mindestens teilweise um die Vertiefungen herum Dichtungsflächen angeordnet sind, die beim stapeln mit den Dichtungsflachen an der Unterseite des darüberliegenden Servierbretts zur Anlage kommen und bei dem an der Unterseite der die Behältnisse bildenden Vertiefungen entsprechende Gegenvertiefungen angeordnet sind, nach Patent 1 778 001, dadurch gekennzeich- jo net, diß die zwischen wenigstens einer Vertiefung (5 bzw. 9) und wenigstens einer Gcgcnvertiefung (7 bzw. 8) liegende Trennwand dünner als die Seitenwände (4,6) der Vertiefung (5 bzw. 9) und Gegenvertiefung (7 bzw. 8) ausgebildet ist.