CH651266A5 - Kunststoffbehaelter und verfahren zu seiner herstellung. - Google Patents

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CH651266A5
CH651266A5 CH1339/80A CH133980A CH651266A5 CH 651266 A5 CH651266 A5 CH 651266A5 CH 1339/80 A CH1339/80 A CH 1339/80A CH 133980 A CH133980 A CH 133980A CH 651266 A5 CH651266 A5 CH 651266A5
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Description

Die Erfindung betrifft einen Kunststoffbehälter gemäss Oberbegriff des Anspruches 1 sowie ein Verfahren zu seiner Herstellung.
In Krankenhäusern, Altersheimen und ähnlichen Verpflegungsstätten sowie im Hotelgewerbe müssen Speisen von einer Zentralstelle aus über relativ weit davon entfernte Verzehrplätze verteilt werden. Auf diese Weise ist es den Patienten, Bewohnern oder Gästen möglich, die Mahlzeiten auf ihren Zimmern einzunehmen. So werden z.B. in der Küche eines Krankenhauses komplette Mahlzeiten aus Gemüse, Fleisch und Kartoffeln zusammengestellt und auf Schalen oder Teller gelegt, die ggf. durch Deckel oder sonstige Hauben abgedeckt werden. Die so gebildeten Essenseinheiten werden zusammen mit anderen Utensilien auf Servierplatten gelegt, die anschliessend auf Servierwagen geladen werden. Wenn der Serviewagen voll beladen ist, werden die Speisen zu den einzelnen Zimmern befördert. Die Zeitspanne zwischen der Zusammenstellung und dem Auftischen der Mahlzeiten ist manchmal so lang, dass die warmen Speisen zu kalt geworden sind oder die bei Brotmahlzeiten verabreichten Fleisch- und Käsewaren nicht mehr frisch sind.
Es ist bereits bekannt, die Speisen während der Aufbewahrung und des Transportes in wärmeisolierten Behältern unterzubringen. Gegebenenfalls werden die bereits geraume Zeit in diesen Behältern befindlichen Speisen gleich vor deren Abtransport in einem Hochfrequenzofen, z. B. einem Magnetronofen, aufgewärmt.
Bekannte Behälter zum Aufbewahren, Transportieren und Auftischen von Speisen haben den Nachteil, dass sie nur zum Teil isoliert ausgeführt sind, d.h. dass nur ein Teil der Schale oder des Deckels wärmeisolierende Eigenschaften aufweist. Ein anderer Nachteil der bekannten Behälter ist, dass sie aus Metall gefertigt sind, dessen wärmeisolierende Eigenschaften nicht gut sind. Metall hat weiter den Nachteil, dass es nach Berührung mit Porzellan schwarze Striche und Streifen auf Porzellan hin-terlässt. Als weiterer Nachteil von Metallbehältern sei noch genannt, dass sie u.a. beim Transport viel Lärm verursachen, der besonders in Krankenhäusern ein sehr störender Faktor ist. Schliesslich sind Metallbehälter nach dem Aufwärmen der Speisen in Hochfrequenzöfen dadurch weniger geeignet, weil die Behälter so heiss werden, dass sie ohne Handschutzmittel nicht anzufassen sind.
Es sind auch bereits mehrere Speisenbehälter bekannt, die aus Kunststoff hergestellt sind. Mit der Verwendung dieser Behälter lässt sich eine Reihe von den Metallbehältern anhaftenden Nachteilen vermeiden. Die bekannten Kunststoffbehälter zeigen allerdings wegen der Technik ihrer Herstellung unter Verwendung von Leimverbindungen den Nachteil, dass sich diese Verbindungen durch die starken Temperaturschwankungen oder die hohe Wassertemperatur in Geschirrspülern lösen. Auch die oftmals runde Form vieler bekannter Behälter ist wegen grossen Platzbeanspruchung auf Servierplatten und Servierwagen ein wesentlicher Nachteil.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Kunststoffbehälter der eingangs genannten Art ohne die obengeschilderten Nachteile zu schaffen, der insbesondere als wärmeisolierter Kunststoffbehälter zum Aufbewahren, Transportieren und Auftragen von Speisen einsetzbar sein soll, ferner leicht zu handhaben ist und wegen seiner Formgebung Vorteile im Hinblick auf die Isolation sowie bei der Zusammenstellung und Einnahme der Mahlzeiten, beim Transport und Lagern der leeren Behälter und beim Reinigen dieser Behälter bietet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die Merkmale
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des Anspruches 1 gelöst. Vorzugsweise besitzt der Kunststoffbehälter nach der Erfindung die Merkmale des Anspruches 2.
Weil der Behälter aus zwei vorzugsweise gleichen Teilen aufgebaut ist, welche mit ihren offenen Seiten aneinanderliegen, wobei die von den waagerechten Kanten der Seitenwände gebildete Fuge von den Stehrändern abgedeckt wird, liegt eine allseitige Wärmeisolation vor. Die Stehränder verhindern ausserdem ein gegenseitiges Verschieben der Behälterteile. Die Vorteile einer Konstruktion, bei der der Behälter aus zwei vorzugsweise gleichen Teilen zusammengesetzt ist, liegen in niedrigen Hestel-lungskosten, in der gegenseitigen Austauschbarkeit der Behälterteile, die auch einen kostengünstigen Ersatz bei Bruch bedeutet, sowie in dem Umstand, dass beim praktischen Gebrauch es nicht nötig ist, zusammengehörige Schalen und Deckel zu suchen.
Unter einem Kernschaumprodukt — auch ein integral geschäumtes Produkt genannt — wird hier ein Produkt verstanden, das aus einem Stück hergestellt ist, eine glatte, gas- und flüssigkeitsdichte Aussenhaut aufweist sowie einen Kern hat, der aus geschäumtem Werkstoff besteht oder in dessen Hohlraum die Aussenhaut miteinander verbindende Vliese angeordnet sind. Leim- oder andere Verbindungen gibt es bei diesen durch Kernschäumen hergestellten Behältern nicht.
Weil die Seitenwände der Behälterteile vorzugsweise divergierend ausgeführt sind, ist das als Schale vorgesehene Teil in das als Deckel dienende Teil stapelbar, was beim praktischen Gebrauch sehr bequem ist. Die Divergenz der Seitenwände hat ausserdem den Vorteil, dass die einzelnen Teile beim Sammeln der leeren Behälter ineinandergeschachtelt werden können und somit weniger Raum beanspruchen. Ein wichtiger Vorteil der divergierenden Seitenwände ist die Tatsache, dass sich die Behälter in Geschirrspülern besser reinigen lassen, weil zum einen die Formgebung besser dem Spritzkegel der Wasserstrahlen an-gepasst ist und zum anderen die stumpfen Winkel zwischen Seitenwand und Boden eine Anhäufung von Speiseresten weitgehend verhindern.
Die Behälterteile können mit Mitteln versehen sein, welche eine Saugwirkung an den ineinandergeschachtelten Teilen verhindern, so dass die einzelnen Teile leicht voneinander zu trennen sind. Diese Mittel können darin bestehen, dass die Teile des Behälters vorspringende Stossränder aufweisen, die vermeiden, dass die einzelnen Teile beim Stapeln zu tief ineinandersinken.
Zum Fixieren der im Behälter unterzubringenden Geschirrteile kann der Behälterboden an der Innenseite mit Rippen ausgestattet sein. Hierdurch kann das Geschirr beim Essen im Behälter bleiben, auch wenn der Behälter einigermassen schräg gehalten wird. Auf diese Weise wird während der Einnahme der Mahlzeit eine zu starke Abkühlung der Speisen vermieden.
Die Aussenseite des Behälterbodens kann gleichfalls mit Fixierrippen versehen sein, die einen zweifachen Vorteil bewirken. Erstens kann nach Wegnahme des Deckels der Esser, z.B. ein Patient, den Deckel mit der offenen Seite nach unten vor sich hinstellen und den Behälterteil mit diesen Speisen auf diesen Deckel setzen, ohne dass sich bei Einnahme der Mahlzeit die Teile gegeneinander verschieben. Diese Möglichkeit zur Verringerung der Distanz beim Essen wird in bestimmten Fällen als ein zusätzlicher Komfort empfunden. Ein zweiter Vorteil der an der Aussenseite befindlichen Fixierrippen besteht darin, dass auch geschlossene Behälter ohne Verschiebungsgefahr gestapelt werden können, was beim Transport vorteilhaft ist und zugleich Wärmeverluste vermeidet.
Beim Einsatz der Behälter in Apparate, in denen die Behälterteile mit Warmluft vorgewärmt werden, ist es vorteilhaft, an den Behälterteilen solche Anordnungen zu treffen, dass sich beim Ineinanderschachteln der Behälterteile z.B. an der Aussenseite zwischen der Oberkante des einen Behälterteiles und der Aussenseite des anderen Behälterteiles ein Spalt bildet. Auf diese Weise ist eine bessere Luftzirkulation möglich. Diese Anordnungen können an der Aussenseite der Behälterteile angebrachte Nocken sein, die beim Ineinanderschachteln der Behälter auf einem vorspringenden Stossrand an der Innenseite der Behälterwand aufliegen. Die Nocken können sich an den vier Eckpunkten oder an den Seiten befinden.
Vorteilhafte Ausführungsformen des Behälters nach der Erfindung können mit den Merkmalen der abhängigen Ansprüche 3 bis 13 erreicht werden. Der Behälter nach der Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perpektivische Darstellung eines der beiden gleichen Teile, aus denen der Behälter besteht;
Fig. 2 eine Seitenansicht eines geschlossenen Behälters, der aus zwei gleichen Teilen nach Fig. 1 zusammengesetzt ist;
Fig. 3 eine Ansicht von unten auf das Teil gemäss Fig. 1;
Fig. 4 eine Draufsicht auf das Teil gemäss Fig. 1;
Fig. 5 einen Schnitt durch einen geschlossenen Behälter nach der Linie V-V in Fig. 2;
Fig. 6 einen Schnitt durch zwei ineinandergeschachtelte gleiche Behälterteile;
Fig. 7 einen Schnitt durch einen als Haube dienenden Behälterteil;
Fig. 8 einen Schnitt durch zwei ineinandergeschachtelte gleiche und mit Nocken ausgestattete Behälterteile.
In Fig. 1 ist eine der beiden gleichen, durch Kernschäumung hergestellten Teile dargestellt, aus denen sich der Behälter zusammensetzt. Dieses Teil besteht aus einem im wesentlichen rechteckigen Boden 1 mit vier divergierenden Seitenwänden 2, 3, 4 und 5 und vier waagerechten Oberkanten 6, 7, 8 und 9. Von zwei diagonal gegenüberliegenden Eckpunkten 10 und 11 aus sind diese Kanten an der Peripherie mit Stehrändern 12 und 13 versehen. Diese Stehränder sind derart angeordnet, dass sie die waagrechten Oberkanten 6 bis 9 nicht verjüngen. In der Zeichnung erstrecken sich die Stehränder bis zur Hälfte des Abstandes zwischen den Eckpunkten 10 und 11 und den jeweils benachbarten Eckpunkten 14 und 15.
Gemäss Fig. 2 überlappen Stehränder 16 eines als Schale vorgesehenen Teils 17 Stehränder 18 eines als Deckel dienenden Teils 19 den gestrichelt eingezeichneten Spalt 20 zwischen den waagerechten Oberkanten der Seitenwände beider Teile 17 und 19. Einem Abfluss von Wärme durch diesen Spalt wird auf diese Weise Einhalt geboten.
Ausserdem erleichterten die Stehränder 16 und 17 das Anheben des als Deckel dienenden Behälterteils 19, weil die Stehränder 16 und 17 bei geschlossenem Behälter einen freien randför-migen Handgriff bilden.
In den Fig. 1 und 4 eingezeichnete Rippen 21 dienen zur Fixierung des Essgwschirrs im Behälter, so dass der Behälter einigermassen schräg gehalten werden kann.
In den Fig. 2 und 3 eingezeichnete Rippen 22 dienen dazu, die aufeinandergestapelten Behälter zu fixieren. Dieses Aufstapeln der Behälter verringert Wärmeverluste. Ein weiterer Vorteil der Rippen 22 besteht darin, dass das umgedrehte Deckelteil 19 als Unterlage für das Schalenteil 17 dienen kann.
Um das Emporheben des Deckelteils 19 zu erleichtern, sind die Behälterteile an zumindest zwei gegenüberliegenden Wänden mit nicht dargestellten, an der Aussenseite dieser Wände befindlichen, versenkt angebrachten Handgriffen versehen.
In Fig. 5 bezeichnet 23 einen an der Aussenseite der Behälterwand und 24 einen an der Innenseite dieser Wand angebrachten Stossrand. Beim Ineinanderschachteln der Behälterteile gemäss Fig. 6 ruht das obenliegende Teil 26 mit dem Stossrand 23 auf den waagerechten Oberkanten 6, 7, 8 und 9 (in Fig. 6 ist nur die Oberkante 6 bezeichnet). Auf diese Weise wird vermieden, dass Behälterteile sich beim Ineinanderschachteln verklemmen oder durch Saugwirkung nur schwer voneinander zu trennen sind.
Fig. 7 zeigt an einem aus ungleichen Behälterteilen bestehens
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den Behälter, wie das eine bestimmte Behälterteil 28 als Haube des als Schale 29 ausgebildeten anderen Behälterteils dienen kann. Das Teil 28 ruht dabei mit dem Stossrand 24 auf einer Oberkante 30 der Schale 29. Um ein mit nur geringem Spielraum in diesem Behälter untergebrachtes Geschirr, z.B. eine Schüssel, mühelos herausheben zu können, ist vorzugsweise zumindest eine Aussparung in der Innenwand vorgesehen, so dass das Geschirr mit einem Finger leicht angehoben werden kann. In Fig. 4 sind mit 31 Wandaussparungen in zwei Eckpunkten eines Behälterteils bezeichnet.
In Fig. 8 sind zwei ineinandergeschachtelte Behälterteile 32 und 33 dargestellt, welche mit Nocken 34 versehen sind, die auf dem vorspringenden Stossrand 35 aufliegen, so dass stets ein Spalt 36 zwischen den Behälterteilen 32 und 33 verbleibt. Obwohl in Fig. 8 die Nocken sich längs der Seiten befinden, werden sie aber vorzugsweise, nämlich aus Stabilitätsgrühden, an den Eckpunkten angeordnet.
Als Kunststoff zur Herstellung der Behälter sind ein aromatisches Polycarbonat, Acrylnitrilbutadienstryrol (ABS) oder Po-lystyrolpolyphenylenoxid (PPO) überaus geeignet, obwohl auch andere Kunststoffe, wie Polypropylen, den Anforderungen bezüglich Formbeständigkeit bei Wärme und physiologischer Neutralität ohne weiteres genügen.
Der Behälter kann anhand bekannter Verfahren für die Herstellung kerngeschäumter Formteile angefertigt werden. So ist 5 ein Herstellungsverfahren anwendbar, nach dem schäumbarer Kunststoff in eine gekühlte Form eingespritz wird. Das Produkt erhält dabei eine nicht aufgeschäumte Haut, die allmählich in den Schaumstoffkern übergeht. Ein strukturgeschäumter Formkörper hat eine Steifigkeit, welche die eines gleichen Formkör-10 pers mit gleichem Gewicht, der vollständig aus festem, nicht geschäumten Werkstoff besteht, übersteigt.
Länge und Breite des Behälters sind vorzugsweise auf die normalen Abmessungen der Servierplatten abgestimmt. Eine 15 zweckmässige Dimension ist 262 x 222 mm.
Es zeigte sich, dass ein aus einem aromatischen Polycarbonat durch Strukturschaumspritzgiessen hergestellter Behälter ausser guten Wärmeisolationseigenschaften auch gute wärmespeichernde Eigenschaften aufweist, wodurch sich der Behälter 20 zur Vorerwärmung eignet, ehe in ihn die warmzuhaltenden Speisen hineingegeben werden.
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2 Blätter Zeichnungen

Claims (13)

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1. Kunststoffbehälter für gegen Verlust flüchtiger Bestandteile, mechanischen Druck und/oder Kontamination zu schützendes Gut, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter aus zwei schalenförmigen Teilen (17, 19, 28, 29; 32, 33) zusammengesetzt ist, die je aus einem Boden (1) und mindestens vier Seitenwänden (2, 3, 4, 5) bestehen, über deren Oberkanten (6, 7, 8, 9; 30) hinaus mindestens ein Stehrand (12, 13) ragt, der sich von einem Eckpunkt (10, 11) aus bis maximal auf der Hälfte des Abstandes zum benachbarten Eckpunkt (14, 15) erstreckt.
2. Behälter nach Anspruch 1 zum Aufbewahren, Transportieren und Auftragen von Speisen, dadurch gekennzeichnet,
dass der Behälter zur Wärmeisolierung aus zwei gleichen steifen und schalenförmigen Teilen (17,19) aus einem Material mit einem Kern aus geschäumtem Werkstoff zusammengesetzt ist, die je aus dem im wesentlichen rechteckigen Boden (1) und den vier von diesem nach aussen divergierenden Seitenwänden (2, 3, 4, 5) mit waagerechten Oberkanten (6, 7, 8, 9) bestehen, welche an ihrer Aussenseite von vertikalen Stehrändern (12,13) einge-fasst sind, die sich von zwei diagonal gegenüberliegenden Eckpunkten (10,11) aneinanderstossender Oberkanten (6, 7 bzw. 8, 9) auf maximal der Hälfte des Abstandes zu den benachbarten Eckpunkten (14, 15) erstrecken.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (1) eines Behälterteils (17, 19) an der Innenseite mit Rippen (21) zur Fixierung von Geschirrteilen im Behälter ausgestattet ist.
4. Behälter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (1) eines Behälterteils (17,19) an der Aussenseite mit Rippen (22) zur Fixierung der aufeinander gestapelten Behälter versehen ist.
5. Behälter nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (2, 3, 4, 5) an der Aussenseite einen vorspringenden Stossrand (23) aufweisen, derart,
dass dieser bei ineinandergeschachtelten Behälterteilen (17, 19) auf den waagerechten Oberkanten (6, 7, 8, 9) der Seitenwände (2, 3, 4, 5) ruht.
6. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Behälterteil (28) an der Innenseite der Seitenwände (2, 3, 4, 5) mit einem vorspringenden Stossrand (24) ausgestattet ist, so dass bei Anwendung des Behälterteiles (28) als Haube des Behälters dieser Stossrand (24) auf der Oberkante (30) des anderen Behälterteiles (29) aufliegt.
7. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenseite der Behälterteile (17, 19) mit zumindest einer Aussparung (31) zum Erfassen von eng in den Behälterteil (17, 19) eingesetzten Geschirrteilen versehen ist.
8. Behälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparungen (31) an den Ecken (10, 11) des jeweiligen Behälterteiles (17, 19) vorgesehen sind.
9. Behälter nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Behälterteile (32, 33) mit Mitteln (34) versehen sind, welche beim Ineinanderschachteln der Behälterteile (32, 33) einen Spalt (36) an der Aussenseite zwischen der Oberkante (6, 7, 8, 9) des einen Behälterteiles (33 bzw. 32) und der Aussenseite des anderen Behälterteiles (32 bzw. 33) bilden.
10. Behälter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
dass die Mittel (34), die beim Ineinanderschachteln der Behälterteile (32, 33) den Spalt (36) bilden, aus Nocken (34) an der Aussenseite der Seitenwände (2, 3, 4, 5) bestehen, die auf einem vorspringenden Stossrand (35) an der Inneseite der Seitenwand (2, 3, 4, 5) aufliegen.
11. Behälter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass an der Aussenseite jeder Ecke (10,11, 14, 15) der Behälterteile (32, 33) ein Nocken (34) angeordnet ist.
12. Behälter nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter durch Strukturschaum-Spritzgiessen hergestellt ist.
13. Verfahren zur Herstellung des Kunststoffbehälters nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die beiden Behälterteile durch Kernschäumung herstellt.
CH1339/80A 1979-02-20 1980-02-19 Kunststoffbehaelter und verfahren zu seiner herstellung. CH651266A5 (de)

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