DE4413703A1 - Transportbehälter - Google Patents
TransportbehälterInfo
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- DE4413703A1 DE4413703A1 DE19944413703 DE4413703A DE4413703A1 DE 4413703 A1 DE4413703 A1 DE 4413703A1 DE 19944413703 DE19944413703 DE 19944413703 DE 4413703 A DE4413703 A DE 4413703A DE 4413703 A1 DE4413703 A1 DE 4413703A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D81/00—Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents
- B65D81/38—Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents with thermal insulation
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- B65D81/3827—Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents with thermal insulation rigid container being in the form of a box, tray or like container with one or more containers located inside the external container the external tray being formed of foam material
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Description
Die Erfindung betrifft einen Transportbehälter aus
wärmeisolierendem Kunststoff zum Transport mindestens eines
ein oder mehrere Gefache aufweisenden Speiseträgers, der ein
Unterteil und ein Oberteil aufweist.
Die Auslieferung von Fertigmenüs, z. B. für Kantinen,
Krankenhäuser, "Essen auf Rädern", Partyservice und
dergleichen erfolgt bisher meist in geschlossenen Einweg-
Verpackungen aus Aluminium mit verschweißtem Deckel. Diese
Verpackungen sind sehr umweltbelastend, weil sie nicht
mehrfach verwendet werden können und weil Aluminium nur in
geringem Umfang wiederverwertbar und schwierig zu entsorgen
ist. Außerdem haben diese Verpackungen den Nachteil, daß ihr
Inhalt sehr schnell auskühlt.
Ein anderes System sieht Transportbehälter bzw. Speiseträger
aus Kunststoff vor. Auch diese Behälter bieten nur
unzureichenden Schutz vor Auskühlung der Speisen und machen
darüberhinaus einen "billigen" Eindruck.
Das deutsche Gebrauchsmuster G 82 14 571.7 beschreibt eine
wärmeisolierte Kassette zur Aufnahme von Speisen mit einem
Oberteil und mit einem Unterteil, die übereinandergestapelte
Speiseträger umschließen. Die Speiseträger sitzen auf
elastischen, stopfenförmigen Kunststoffpuffern im Boden auf
und werden beim Verschließen der Kassette zusammengedrückt.
Die Dichtungswirkung ist jedoch unzureichend, weil die im
Boden vorgesehenen Puffer, um die Speiseträger zu tragen,
relativ fest sein müssen. Durch eine Elastizität dieser Puffer
können auch Unregelmäßigkeiten der abzudichtenden Trennwände
des Speiseträgers nicht ausgeglichen werden. Beim GM 82 14 571.7
werden mit dem Oberteil der Kassette einstückig
ausgebildete Dichtleisten auf die Trennwände der Gefache des
obersten Speiseträgers gepreßt. Der Boden des oberen
Speiseträgers soll außerdem den darunter befindlichen
Speiseträger abdichten. Nachteilig daran ist, daß die
Dichtleisten am Oberteil und am Boden der Speiseträger
erfahrungsgemäß keine hundertprozentige Abdichtung gewähren,
es sei denn, die Abmessungen der Speiseträger werden bei der
Produktion äußerst exakt eingehalten, was aufwendig und teuer
ist. Außerdem muß die Anordnung der Dichtleisten an die
verwendeten Speiseträger angepaßt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verpackung der oben
genannten Art bereitzustellen, die diese Nachteile vermeidet
und bei optimaler Abdichtung einen befriedigende
Isolationswirkung aufweist. Die Dichtung soll außerdem so
ausgestaltet sein, daß sie auch bei Speiseträgern voll wirksam
wird, die bei der Fertigung relativ große Toleranzen und
Unebenheiten erfahren, wie z. B. Speiseträger aus Porzellan.
Die Lösung besteht darin, daß im Oberteil eine elastische
Dichtung angeordnet ist, deren Dicke so bemessen ist, daß die
Höhe des von Ober- und Unterteil umschlossenen Hohlraums
geringer als die Höhe des Speiseträgers ist. Vorteilhafte
Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen definiert.
Damit steht ein Transportbehälter zur Verfügung, der bei guter
Wärmeisolierung gleichzeitig eine zuverlässige Abdichtung des
Speiseträgers gewährleistet, ohne daß jeder Speiseträger exakt
die gleichen Maße aufweisen muß. Da die Dichtung die gesamte
Innenfläche des Deckels umfaßt und elastisch ist, kann sie
auch fertigungsbedingte Maßabweichungen eines Speiseträgers
aus Porzellan ausgleichen. So ist gewährleistet, daß der Rand
des Speiseträgers bzw. die Gefache stets gut abgedichtet sind.
Die Dichtwirkung ist so gut, daß der erfindungsgemäße
Transportbehälter ohne besondere Vorsichtsmaßnahmen bewegt
werden kann und der Inhalt der einzelnen Gefache trotzdem
nicht ineinanderläuft. Der Transportbehälter hält die
Temperatur des Inhalts dabei über mehrere Stunden zuverlässig
konstant.
Wie erwähnt, ist es ein besonderer Vorteil der Erfindung, daß
man Speiseträger aus Porzellan verwenden kann, da sich bei
Verwendung von Porzellan in besonderem Maße das Problem
stellt, daß die Speiseträger nicht maßgenau hergestellt werden
können, weil sie sich beim Brennen verziehen. Die Abdichtung
solcher Speiseträger ist daher immer ein besonders großes
Problem. Die Ausbildung des Oberteils als Verbundkörper mit
einer z. B. weichelastischen aufgeschäumten Dichtung aus
feuchtigkeitsabstoßendem Material auf der Innenseite des
Deckels sorgt dafür, daß auch diese Unebenheiten ausgeglichen
werden und dennoch eine gute Abdichtung erreicht wird.
Da die Dichtung mit den Speisen in den Gefachen in direkten
Kontakt kommt, muß sie die Anforderungen des Lebensmittel- und
Bedarfsgegenständegesetzes (LMBG) erfüllen. Dies ist dann der
Fall, wenn die relevanten Empfehlungen des
Bundesgesundheitsamtes (BGA) im Rahmen des LMBG erfüllt sind.
Die Dichtung muß demnach hinsichtlich ihrer Zusammensetzung
und der Grenzwerte für extrahierbare und flüchtige
Bestandteile den BGA-Empfehlungen "Kunststoffe in
Lebensmitteln" entsprechen. Geeignet sind geschlossenporige
aufgeschäumte Kunststoffe (Moosschäume) aus den vom BGA
empfohlenen Materialien.
Die Dichtung ist in Hinterschneidungen des Deckels klemmend
gehalten, um das Risiko einer Kontamination der Speisen mit
Klebstoffen auszuschließen.
Das Unterteil weist vorteilhafterweise schräge Einsätze auf,
auf denen der Speiseträger im unteren Drittel lagefixiert
aufsitzt. Damit ist gewährleistet, daß der Speiseträger auch
bei Maßungenauigkeiten festen Halt hat: Je nachdem, ob er
etwas kleiner oder größer geraten ist, "rutscht" er etwas
weiter oder weniger weit in das Unterteil hinein, bis er auf
den Einsätzen aufsitzt und festen Halt hat.
Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Transportbehälters ist so ausgelegt, daß er in einem
Mehrwegsystem umlaufen kann, d. h. wiederverwendbar ist. Ober-
und Unterteil des erfindungsgemäßen Transportbehälters
bestehen in diesem Fall aus einem vorzugsweise bis zum
Sterilisationspunkt, d. h. 121°C, temperaturbeständigen
Material, das stabil und widerstandsfähig und gleichzeitig
flexibel, ein guter Wärmeisolator und spülmaschinenfest ist.
Die Stoffe, die diese Anforderungen am besten erfüllen, sind
expandierbares Polypropylen und expandierbares Polyethylen.
Auch die Dichtung besteht aus einem temperaturbeständigen,
spülmaschinenfesten Material, vorzugsweise aus Silikonen
(Polyorganosiloxanen). Geeignet sind vor allem aufgeschäumte
Silikonkautschukmassen, z. B. Silikon-Weichgummi. Silikone
haben den zusätzlichen Vorteil, daß sie hydrophob, d. h.
flüssigkeitsabstoßend sind, so daß sie die Speisen nicht
aufsaugen.
Vorteilhafterweise ist der Boden des Unterteils in die
Oberseite des Deckels stapelbar. Dazu ist an der Unterseite
eine Stapelkante, d. h. vorspringende Fläche vorgesehen, die in
einer Aussparung an der Oberseite des Deckels eingreift.
Außerdem sind an den Schmalseiten des Unterteils Aussparungen
vorgesehen, die es ermöglichen, den Deckel leichter zu
ergreifen und abzunehmen. An der Oberseite des Deckels ist
eine weitere Aussparung zum Anbringen von Etiketten
vorgesehen.
Die Dichtung weist vorteilhafterweise Aussparungen auf, um die
Essensmenge problemlos aufnehmen zu können, z. B. wenn die
Portionen leicht angehäuft in die Gefache verteilt sind. Falls
die Gefache asymmetrisch angeordnet sind, ist es vorteilhaft,
die Aussparungen über den Gefachen und die Stege dazwischen
deckungsgleich mit den Trennwänden der Gefachen anzuordnen. Es
empfiehlt sich eine symmetrische Anordnung um eine senkrecht
zur Dichtungsfläche verlaufende zweizeilige Drehachse, die ein
Inversionszentrum aufweist. Das bedeutet, daß das Oberteil in
beliebiger Orientierung auf den Speiseträger aufgesetzt werden
kann, ohne auf die Orientierung des Speiseträgers achten zu
müssen.
Damit ist der erfindungsgemäße Transportbehälter sowie das
ganze Verpackungssystem aus Transportbehälter und Speiseträger
höherwertiger als die bisher bekannten Aluminium- oder
Kunststoffbehälter und wirkt appetitlicher. Vor allem aber ist
es in einem Kreislaufsystem vielfach verwendbar, da sowohl der
Speiseträger als auch der Transportbehälter maschinell gespült
und wieder eingesetzt werden können.
Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird im
folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es
zeigen:
Fig. 1 ein Unterteil des erfindungsgemäßen
Transportbehälters;
Fig. 2 ein Speiseträger aus Porzellan mit asymmetrisch
angeordneten Gefachen;
Fig. 3 ein Oberteil des erfindungsgemäßen
Transportbehälters;
Fig. 4 einen Längsschnitt durch das zusammengesetzte
Verpackungssystem;
Fig. 5a die Draufsicht auf ein Oberteil des
Transportbehälters nach einem zweiten
Ausführungsbeispiel;
Fig. 5b ein Schnitt entlang der Linie Vb-Vb in Fig.
5a;
Fig. 6 ein Schnitt durch ein Oberteil und einem
Speiseträger nach einem dritten
Ausführungsbeispiel.
Das in Fig. 1 dargestellte Unterteil 2 des erfindungsgemäßen
Transportbehälters 1 ist so bemessen, daß es genau einen
Speiseträger 12 (vgl. Fig. 2) aufnehmen kann. Es besteht aus
expandierbarem Polypropylen und ist so dick, daß eine
zuverlässige Wärmeisolation bewirkt wird, in diesem Fall etwa
2-3 cm. Auf der Oberfläche 4 der Seitenwände 3 sitzt ein
umlaufender Steg 5. An allen vier Innenflächen 6 der
Seitenwände 3 befinden sich Einsätze 7. Ihre Größe ist so
bemessen, daß der Speiseträger 12 für das Essen zwischen ihnen
klemmend gehalten wird. In den von den Innenflächen 6
gebildeten Ecken sind Aussparungen 8 vorgesehen, so daß man
den eingesetzten Speiseträger 12 leicht ergreifen und
herausnehmen bzw. einsetzen kann. An zwei einander
gegenüberliegenden Seitenwänden 3 des Unterteils 2 sind an der
Außenfläche 9 weitere Aussparungen 10 angebracht, mit deren
Hilfe man das aufgesetzte Oberteil 17 leichter ergreifen und
abnehmen kann.
Der bei diesem Ausführungsbeispiel vorgesehene Speiseträger 12
ist in Fig. 2 dargestellt. Es handelt sich um einen
Porzellanteller mit drei asymmetrisch angeordneten Gefachen
13, die von Trennwänden 16 begrenzt sind. Der Porzellanteller
ist sehr dünn und damit leicht und materialsparend. An seinen
Seitenwänden 14 weist er eine Stapelkante 15 auf. Auf diese
Weise können mehrere Speiseträger 12 übereinander gestapelt
werden, ohne zu verrutschen.
Das Oberteil 17 des erfindungsgemäßen Transportbehälters 1 ist
in Fig. 3 gezeigt. Es ist ein Verbundkörper aus einem Deckel
18 und einer Dichtung 23. Der Deckel 18 bildet das Gegenstück
zum Unterteil 2 und weist folglich die gleichen Abmessungen
wie dieses auf. Die Oberfläche 20 der Seitenwände 19 des
Deckels 18 weist eine Nut 21 auf, in die beim Auflegen des
Deckels 18 auf das Unterteil 2 der umlaufende Steg 5
eingreift. Durch den damit bewirkten Klemmeffekt ist
sichergestellt, daß der Deckel 18 zuverlässig festgehalten
ist. Die Innenfläche 22 des Deckels 18 ist mit der Dichtung 23
aus Silikon-Weichschaum überzogen, die an der Innenseite 24
der Seitenwände 19 in Hinterschneidungen (vgl. Fig. 4)
klemmend gehalten ist. Dieser Verbundkörper aus Deckel 18 und
Dichtung 23 gewährleistet, daß der Inhalt des Speiseträgers 12
sicher festgehalten wird. In der Dichtung 23 sind Aussparungen
25 vorgesehen, die mit den Gefachen 13 des in das Unterteil 2
einzusetzenden Speiseträgers 12 korrespondieren. Die
Aussparungen 25 werden von Stegen 26 begrenzt, die
deckungsgleich mit den Trennwänden 16 der Gefache 13 sind. Da
bei diesem Ausführungsbeispiel die Gefache 13 des
Speiseträgers 12 asymmetrisch angeordnet sind, sind die
Aussparungen 25 und Stege 26 symmetrisch um eine zweizählige
Drehachse D angeordnet, die senkrecht zum Oberteil 17 verläuft
und im Durchtrittspunkt ein Inversionszentrum I aufweist.
Damit kann das Oberteil 17 in beliebiger Orientierung auf das
Unterteil 2 aufgesetzt werden, ohne daß man auf die
Orientierung des Speiseträgers 12 im Unterteil 2 achten muß.
In Fig. 4 ist ein Längsschnitt durch ein zusammengesetztes
Verpackungssystem gezeigt, bei dem der Speiseträger 12 in das
Unterteil 2 eingesetzt und vom Oberteil 17 verschlossen ist.
Man sieht, daß das Unterteil 2 an seinem Boden eine
Stapelkante 11 aufweist, die mit einer Aussparung 27 an der
Oberseite des Deckels 18 korrespondiert. Auf diese Weise
lassen sich mehrere Verpackungen übereinander stapeln, ohne zu
verrutschen. Die Seitenwand 14 des in das Unterteil 2
eingesetzten Speiseträgers 12 liegt auf den Einsätzen 7 des
Unterteils 2 auf. So kann man die Unterteile 2 in
einheitlicher Größe herstellen, ohne befürchten zu müssen, daß
die Speiseträger 12 aufgrund ihrer zwangsläufig ungenauen Maße
nicht hineinpassen. Das Oberteil 17 ist aufgesetzt, so daß der
Steg 5 in die Nut 21 eingreift und einen klemmenden Halt
gewährt. Der Speiseträger 12 wird beim Aufsetzen des Oberteils
17 an die Dichtung 23 gepreßt, die in einer Hinterschneidung
28 des Deckels 18 klemmend gehalten ist. Die Dichtung 23 ist
einerseits weich genug, um dem auf sie ausgeübten Druck
nachzugeben, andererseits dick genug, um den Speiseträger 12
nicht an die Innenfläche 22 des Deckels 18 stoßen zu lassen.
Durch das Anpressen der Dichtung 23 auf die Trennwände 16 der
Gefache 13 des Speiseträgers 12 wird gewährleistet, daß die
einzelnen Gefache 13 abgedichtet sind.
Die Fig. 5a und 5b zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel,
bei dem die Dichtung 123 in Form eines Ringes in eine Nut 124
eingedrückt ist, deren Verlauf der Lage der Trennwand 16 des
Speiseträgers angepaßt ist. Die Dichtung wird in der in
Draufsicht auf Fig. 5a ersichtlichen Form gespritzt und dann
in die im Deckel 118 des Oberteils 117 eingebrachten Nuten 124
eingedrückt. Der Querschnitt der Dichtung 123 ist nicht ganz
kreisförmig, sondern derart abgewandelt, daß sich beim
Eindrücken in die Nut 124, wie die in Fig. 5b dargestellte
Querschnittsform ergibt, um zu gewährleisten, daß ein sicheres
Anliegen an den Rändern der Nut 124 gewährleistet ist, so daß
sich dort keine Speisereste verfangen können.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 ist ein Deckel 128 aus
Porzellan eingesetzt, dessen Stege 129 von der Form her so
konfiguriert sind, daß sie auf die Trennwände 16 eines in den
Transportbehälter eingesetzten Speiseträgers 12 passen. Um
eine Abdichtung zu erzielen, weist jeder Steg 129 eine Nut 134
auf, in die, ähnlich wie beim Ausführungsbeispiel nach den
Fig. 5a und 5b, Dichtungen 133 eingesetzt sind. Diese
werden durch Nasen 135 gehalten, die in das Porzellan, aus dem
der Deckel 128 hergestellt ist, nach dem Formen, jedoch vor
dem Brennen, durch in Fig. 6 strichpunktiert angedeutete
Metallrahmen 136 eingepreßt werden, so daß sich ein gewisser
Hinterschnitt der Nut ergibt, der es ermöglicht, die
Dichtungsleisten 133 klemmend aufzunehmen.
Man kann das Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 im Sinne eines
weiteren Ausführungsbeispiels dahingehend abwandeln, daß der
Deckel 128 nicht aus Porzellan, sondern aus Kunststoff
hergestellt, d. h. gespritzt oder tiefgezogen ist.
Bezugszeichenliste
1 Transportbehälter
2 Unterteil von 1
3 Seitenwand
4 Oberfläche von 3
5 Steg
6 Innenfläche von 3
7 Einsatz
8 Aussparung
9 Außenfläche von 3
10 Aussparung
11 Stapelkante
12 Speiseträger
13 Gefach
14 Seitenwand
15 Stapelkante
16 Trennwand
17 Oberteil
18 Deckel
19 Seitenwand von 18
20 Oberfläche von 18
21 Nut
22 Innenfläche von 18
23 Dichtung
24 Innenseite
25 Aussparung
26 Steg
27 Aussparung
28 Hinterschneidung
D Drehachse
I Inversionszentrum
117 Oberteil
118 Deckel
122 Innenfläche
123 Dichtung
124 Nut
128 Deckel aus Porzellan
129 Stege
133 Dichtung
134 Nut
135 Nasen
136 Metallrahmen
2 Unterteil von 1
3 Seitenwand
4 Oberfläche von 3
5 Steg
6 Innenfläche von 3
7 Einsatz
8 Aussparung
9 Außenfläche von 3
10 Aussparung
11 Stapelkante
12 Speiseträger
13 Gefach
14 Seitenwand
15 Stapelkante
16 Trennwand
17 Oberteil
18 Deckel
19 Seitenwand von 18
20 Oberfläche von 18
21 Nut
22 Innenfläche von 18
23 Dichtung
24 Innenseite
25 Aussparung
26 Steg
27 Aussparung
28 Hinterschneidung
D Drehachse
I Inversionszentrum
117 Oberteil
118 Deckel
122 Innenfläche
123 Dichtung
124 Nut
128 Deckel aus Porzellan
129 Stege
133 Dichtung
134 Nut
135 Nasen
136 Metallrahmen
Claims (20)
1. Transportbehälter (1) aus wärmeisolierendem Kunststoff
zum Transport mindestens eines ein oder mehrere Gefache
(13) aufweisenden Speiseträgers (12), der (1) ein den
Speiseträger (12) aufnehmendes Unterteil (2) und ein
Oberteil (17) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß im
Oberteil (17) eine elastische Dichtung (23) angeordnet
ist, deren Dicke so bemessen ist, daß die Höhe des von
Ober- und Unterteil (17,2) umschlossenen Hohlraumes
geringer als die Höhe des Speiseträgers (12) ist.
2. Transportbehälter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Oberteil (17) als ein
Verbundkörper ausgebildet ist, der aus dem Deckel (18)
und der die Innenfläche (22) des Deckels auskleidenden
Dichtung (23) besteht.
3. Transportbehälter nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dichtung (23) in einer
Hinterschneidung (28) im Deckel (18) gehalten ist.
4. Transportbehälter nach Anspruch 1 oder einem der
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (23)
aus temperaturbeständigem aufgeschäumtem Kunststoff
besteht.
5. Transportbehälter nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dichtung aus Silikon-Weichschaum
besteht.
6. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß Ober- und Unterteil (17, 2)
aus temperaturbeständigem Kunststoff, vorzugsweise
expandierbarem Polypropylen oder expandierbarem
Polyethylen bestehen.
7. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (2) schräge
Einsätze (7) aufweist, in denen der Speiseträger (12)
lagefixiert aufgenommen ist.
8. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (23) mindestens
eine Aussparung (25) aufweist.
9. Transportbehälter nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aussparungen (25) derart
symmetrisch zur Drehachse (D) angeordnet sind, daß sich
auch bei Drehung des Deckels um seine Drehachse um 180°
eine Abdichtung durch Auflage der sich um die
Aussparungen (25) ausbildenden Stege (26) auf den
Trennwänden (16) unsymmetrischer Gefache (13) ergibt.
10. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Unterteils (2)
eine Stapelkante (11) und die Oberseite des Deckels (18)
eine entsprechende Aussparung (27) aufweist.
11. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (2)
Aussparungen (8) zum leichteren Ergreifen des
Speiseträgers (12) aufweist.
12. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (2) an der
Außenfläche (9) zweier einander gegenüberliegender
Seitenwände (3) Aussparungen (10) zum leichteren
Ergreifen des Oberteils (17) aufweist.
13. Transportsystem zum Transport eines ein oder mehrere
Gefache (13) aufweisenden Speiseträgers (12), bestehend
aus einem Transportbehälter (1) nach einem der Ansprüche
1 bis 10, mit einem Speiseträger (12) aus Porzellan.
14. Transportbehälter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß ein elastischer Dichtungsstreifen
(123) in eine Nut (124) in der Innenfläche (122) des
Oberteils (117) eingeklemmt ist.
15. Transportbehälter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß im Oberteil (117) ein Deckel (128)
des Speiseträgers angeordnet ist, der entlang seiner
Stege (129), die in ihrer Lage auf die Trennwände (16)
der Gefache (13) des Speiseträgers (12) passen,
streifenförmige Dichtungen (133) aufweist.
16. Transportbehälter nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dichtungen (133) in Nuten (134)
angeordnet sind.
17. Transportbehälter nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Nuten (134) mit Nasen (135) zur
Halterung der Dichtung (133) versehen sind.
18. Transportbehälter nach Anspruch 1 oder einem der
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Speiseträger
aus Porzellan ist.
19. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 15 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (128) aus
Porzellan ist.
20. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 15 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (128) aus
Kunststoff ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944413703 DE4413703A1 (de) | 1994-04-20 | 1994-04-20 | Transportbehälter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944413703 DE4413703A1 (de) | 1994-04-20 | 1994-04-20 | Transportbehälter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4413703A1 true DE4413703A1 (de) | 1995-10-26 |
Family
ID=6515950
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944413703 Withdrawn DE4413703A1 (de) | 1994-04-20 | 1994-04-20 | Transportbehälter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4413703A1 (de) |
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DE19543388A1 (de) * | 1995-11-21 | 1997-05-22 | Robert Pappler | Behältnis für Speisen, insbesondere zum Servieren, Aufbewahren und Transportieren und ein dafür geeigneter Dichtungskörper |
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EP3705416A1 (de) | 2019-03-07 | 2020-09-09 | Storopack Hans Reichenecker GmbH | Isolierbehälter |
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-
1994
- 1994-04-20 DE DE19944413703 patent/DE4413703A1/de not_active Withdrawn
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