DE4413703A1 - Transportbehälter - Google Patents

Transportbehälter

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DE4413703A1
DE4413703A1 DE19944413703 DE4413703A DE4413703A1 DE 4413703 A1 DE4413703 A1 DE 4413703A1 DE 19944413703 DE19944413703 DE 19944413703 DE 4413703 A DE4413703 A DE 4413703A DE 4413703 A1 DE4413703 A1 DE 4413703A1
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Karl-Heinz Kolaska
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Storopack Hans Reichenecker GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D81/00Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents
    • B65D81/38Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents with thermal insulation
    • B65D81/3825Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents with thermal insulation rigid container being in the form of a box, tray or like container with one or more containers located inside the external container
    • B65D81/3827Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents with thermal insulation rigid container being in the form of a box, tray or like container with one or more containers located inside the external container the external tray being formed of foam material

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft einen Transportbehälter aus wärmeisolierendem Kunststoff zum Transport mindestens eines ein oder mehrere Gefache aufweisenden Speiseträgers, der ein Unterteil und ein Oberteil aufweist.
Die Auslieferung von Fertigmenüs, z. B. für Kantinen, Krankenhäuser, "Essen auf Rädern", Partyservice und dergleichen erfolgt bisher meist in geschlossenen Einweg- Verpackungen aus Aluminium mit verschweißtem Deckel. Diese Verpackungen sind sehr umweltbelastend, weil sie nicht mehrfach verwendet werden können und weil Aluminium nur in geringem Umfang wiederverwertbar und schwierig zu entsorgen ist. Außerdem haben diese Verpackungen den Nachteil, daß ihr Inhalt sehr schnell auskühlt.
Ein anderes System sieht Transportbehälter bzw. Speiseträger aus Kunststoff vor. Auch diese Behälter bieten nur unzureichenden Schutz vor Auskühlung der Speisen und machen darüberhinaus einen "billigen" Eindruck.
Das deutsche Gebrauchsmuster G 82 14 571.7 beschreibt eine wärmeisolierte Kassette zur Aufnahme von Speisen mit einem Oberteil und mit einem Unterteil, die übereinandergestapelte Speiseträger umschließen. Die Speiseträger sitzen auf elastischen, stopfenförmigen Kunststoffpuffern im Boden auf und werden beim Verschließen der Kassette zusammengedrückt. Die Dichtungswirkung ist jedoch unzureichend, weil die im Boden vorgesehenen Puffer, um die Speiseträger zu tragen, relativ fest sein müssen. Durch eine Elastizität dieser Puffer können auch Unregelmäßigkeiten der abzudichtenden Trennwände des Speiseträgers nicht ausgeglichen werden. Beim GM 82 14 571.7 werden mit dem Oberteil der Kassette einstückig ausgebildete Dichtleisten auf die Trennwände der Gefache des obersten Speiseträgers gepreßt. Der Boden des oberen Speiseträgers soll außerdem den darunter befindlichen Speiseträger abdichten. Nachteilig daran ist, daß die Dichtleisten am Oberteil und am Boden der Speiseträger erfahrungsgemäß keine hundertprozentige Abdichtung gewähren, es sei denn, die Abmessungen der Speiseträger werden bei der Produktion äußerst exakt eingehalten, was aufwendig und teuer ist. Außerdem muß die Anordnung der Dichtleisten an die verwendeten Speiseträger angepaßt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verpackung der oben genannten Art bereitzustellen, die diese Nachteile vermeidet und bei optimaler Abdichtung einen befriedigende Isolationswirkung aufweist. Die Dichtung soll außerdem so ausgestaltet sein, daß sie auch bei Speiseträgern voll wirksam wird, die bei der Fertigung relativ große Toleranzen und Unebenheiten erfahren, wie z. B. Speiseträger aus Porzellan.
Die Lösung besteht darin, daß im Oberteil eine elastische Dichtung angeordnet ist, deren Dicke so bemessen ist, daß die Höhe des von Ober- und Unterteil umschlossenen Hohlraums geringer als die Höhe des Speiseträgers ist. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen definiert.
Damit steht ein Transportbehälter zur Verfügung, der bei guter Wärmeisolierung gleichzeitig eine zuverlässige Abdichtung des Speiseträgers gewährleistet, ohne daß jeder Speiseträger exakt die gleichen Maße aufweisen muß. Da die Dichtung die gesamte Innenfläche des Deckels umfaßt und elastisch ist, kann sie auch fertigungsbedingte Maßabweichungen eines Speiseträgers aus Porzellan ausgleichen. So ist gewährleistet, daß der Rand des Speiseträgers bzw. die Gefache stets gut abgedichtet sind. Die Dichtwirkung ist so gut, daß der erfindungsgemäße Transportbehälter ohne besondere Vorsichtsmaßnahmen bewegt werden kann und der Inhalt der einzelnen Gefache trotzdem nicht ineinanderläuft. Der Transportbehälter hält die Temperatur des Inhalts dabei über mehrere Stunden zuverlässig konstant.
Wie erwähnt, ist es ein besonderer Vorteil der Erfindung, daß man Speiseträger aus Porzellan verwenden kann, da sich bei Verwendung von Porzellan in besonderem Maße das Problem stellt, daß die Speiseträger nicht maßgenau hergestellt werden können, weil sie sich beim Brennen verziehen. Die Abdichtung solcher Speiseträger ist daher immer ein besonders großes Problem. Die Ausbildung des Oberteils als Verbundkörper mit einer z. B. weichelastischen aufgeschäumten Dichtung aus feuchtigkeitsabstoßendem Material auf der Innenseite des Deckels sorgt dafür, daß auch diese Unebenheiten ausgeglichen werden und dennoch eine gute Abdichtung erreicht wird.
Da die Dichtung mit den Speisen in den Gefachen in direkten Kontakt kommt, muß sie die Anforderungen des Lebensmittel- und Bedarfsgegenständegesetzes (LMBG) erfüllen. Dies ist dann der Fall, wenn die relevanten Empfehlungen des Bundesgesundheitsamtes (BGA) im Rahmen des LMBG erfüllt sind. Die Dichtung muß demnach hinsichtlich ihrer Zusammensetzung und der Grenzwerte für extrahierbare und flüchtige Bestandteile den BGA-Empfehlungen "Kunststoffe in Lebensmitteln" entsprechen. Geeignet sind geschlossenporige aufgeschäumte Kunststoffe (Moosschäume) aus den vom BGA empfohlenen Materialien.
Die Dichtung ist in Hinterschneidungen des Deckels klemmend gehalten, um das Risiko einer Kontamination der Speisen mit Klebstoffen auszuschließen.
Das Unterteil weist vorteilhafterweise schräge Einsätze auf, auf denen der Speiseträger im unteren Drittel lagefixiert aufsitzt. Damit ist gewährleistet, daß der Speiseträger auch bei Maßungenauigkeiten festen Halt hat: Je nachdem, ob er etwas kleiner oder größer geraten ist, "rutscht" er etwas weiter oder weniger weit in das Unterteil hinein, bis er auf den Einsätzen aufsitzt und festen Halt hat.
Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Transportbehälters ist so ausgelegt, daß er in einem Mehrwegsystem umlaufen kann, d. h. wiederverwendbar ist. Ober- und Unterteil des erfindungsgemäßen Transportbehälters bestehen in diesem Fall aus einem vorzugsweise bis zum Sterilisationspunkt, d. h. 121°C, temperaturbeständigen Material, das stabil und widerstandsfähig und gleichzeitig flexibel, ein guter Wärmeisolator und spülmaschinenfest ist. Die Stoffe, die diese Anforderungen am besten erfüllen, sind expandierbares Polypropylen und expandierbares Polyethylen. Auch die Dichtung besteht aus einem temperaturbeständigen, spülmaschinenfesten Material, vorzugsweise aus Silikonen (Polyorganosiloxanen). Geeignet sind vor allem aufgeschäumte Silikonkautschukmassen, z. B. Silikon-Weichgummi. Silikone haben den zusätzlichen Vorteil, daß sie hydrophob, d. h. flüssigkeitsabstoßend sind, so daß sie die Speisen nicht aufsaugen.
Vorteilhafterweise ist der Boden des Unterteils in die Oberseite des Deckels stapelbar. Dazu ist an der Unterseite eine Stapelkante, d. h. vorspringende Fläche vorgesehen, die in einer Aussparung an der Oberseite des Deckels eingreift. Außerdem sind an den Schmalseiten des Unterteils Aussparungen vorgesehen, die es ermöglichen, den Deckel leichter zu ergreifen und abzunehmen. An der Oberseite des Deckels ist eine weitere Aussparung zum Anbringen von Etiketten vorgesehen.
Die Dichtung weist vorteilhafterweise Aussparungen auf, um die Essensmenge problemlos aufnehmen zu können, z. B. wenn die Portionen leicht angehäuft in die Gefache verteilt sind. Falls die Gefache asymmetrisch angeordnet sind, ist es vorteilhaft, die Aussparungen über den Gefachen und die Stege dazwischen deckungsgleich mit den Trennwänden der Gefachen anzuordnen. Es empfiehlt sich eine symmetrische Anordnung um eine senkrecht zur Dichtungsfläche verlaufende zweizeilige Drehachse, die ein Inversionszentrum aufweist. Das bedeutet, daß das Oberteil in beliebiger Orientierung auf den Speiseträger aufgesetzt werden kann, ohne auf die Orientierung des Speiseträgers achten zu müssen.
Damit ist der erfindungsgemäße Transportbehälter sowie das ganze Verpackungssystem aus Transportbehälter und Speiseträger höherwertiger als die bisher bekannten Aluminium- oder Kunststoffbehälter und wirkt appetitlicher. Vor allem aber ist es in einem Kreislaufsystem vielfach verwendbar, da sowohl der Speiseträger als auch der Transportbehälter maschinell gespült und wieder eingesetzt werden können.
Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird im folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Unterteil des erfindungsgemäßen Transportbehälters;
Fig. 2 ein Speiseträger aus Porzellan mit asymmetrisch angeordneten Gefachen;
Fig. 3 ein Oberteil des erfindungsgemäßen Transportbehälters;
Fig. 4 einen Längsschnitt durch das zusammengesetzte Verpackungssystem;
Fig. 5a die Draufsicht auf ein Oberteil des Transportbehälters nach einem zweiten Ausführungsbeispiel;
Fig. 5b ein Schnitt entlang der Linie Vb-Vb in Fig. 5a;
Fig. 6 ein Schnitt durch ein Oberteil und einem Speiseträger nach einem dritten Ausführungsbeispiel.
Das in Fig. 1 dargestellte Unterteil 2 des erfindungsgemäßen Transportbehälters 1 ist so bemessen, daß es genau einen Speiseträger 12 (vgl. Fig. 2) aufnehmen kann. Es besteht aus expandierbarem Polypropylen und ist so dick, daß eine zuverlässige Wärmeisolation bewirkt wird, in diesem Fall etwa 2-3 cm. Auf der Oberfläche 4 der Seitenwände 3 sitzt ein umlaufender Steg 5. An allen vier Innenflächen 6 der Seitenwände 3 befinden sich Einsätze 7. Ihre Größe ist so bemessen, daß der Speiseträger 12 für das Essen zwischen ihnen klemmend gehalten wird. In den von den Innenflächen 6 gebildeten Ecken sind Aussparungen 8 vorgesehen, so daß man den eingesetzten Speiseträger 12 leicht ergreifen und herausnehmen bzw. einsetzen kann. An zwei einander gegenüberliegenden Seitenwänden 3 des Unterteils 2 sind an der Außenfläche 9 weitere Aussparungen 10 angebracht, mit deren Hilfe man das aufgesetzte Oberteil 17 leichter ergreifen und abnehmen kann.
Der bei diesem Ausführungsbeispiel vorgesehene Speiseträger 12 ist in Fig. 2 dargestellt. Es handelt sich um einen Porzellanteller mit drei asymmetrisch angeordneten Gefachen 13, die von Trennwänden 16 begrenzt sind. Der Porzellanteller ist sehr dünn und damit leicht und materialsparend. An seinen Seitenwänden 14 weist er eine Stapelkante 15 auf. Auf diese Weise können mehrere Speiseträger 12 übereinander gestapelt werden, ohne zu verrutschen.
Das Oberteil 17 des erfindungsgemäßen Transportbehälters 1 ist in Fig. 3 gezeigt. Es ist ein Verbundkörper aus einem Deckel 18 und einer Dichtung 23. Der Deckel 18 bildet das Gegenstück zum Unterteil 2 und weist folglich die gleichen Abmessungen wie dieses auf. Die Oberfläche 20 der Seitenwände 19 des Deckels 18 weist eine Nut 21 auf, in die beim Auflegen des Deckels 18 auf das Unterteil 2 der umlaufende Steg 5 eingreift. Durch den damit bewirkten Klemmeffekt ist sichergestellt, daß der Deckel 18 zuverlässig festgehalten ist. Die Innenfläche 22 des Deckels 18 ist mit der Dichtung 23 aus Silikon-Weichschaum überzogen, die an der Innenseite 24 der Seitenwände 19 in Hinterschneidungen (vgl. Fig. 4) klemmend gehalten ist. Dieser Verbundkörper aus Deckel 18 und Dichtung 23 gewährleistet, daß der Inhalt des Speiseträgers 12 sicher festgehalten wird. In der Dichtung 23 sind Aussparungen 25 vorgesehen, die mit den Gefachen 13 des in das Unterteil 2 einzusetzenden Speiseträgers 12 korrespondieren. Die Aussparungen 25 werden von Stegen 26 begrenzt, die deckungsgleich mit den Trennwänden 16 der Gefache 13 sind. Da bei diesem Ausführungsbeispiel die Gefache 13 des Speiseträgers 12 asymmetrisch angeordnet sind, sind die Aussparungen 25 und Stege 26 symmetrisch um eine zweizählige Drehachse D angeordnet, die senkrecht zum Oberteil 17 verläuft und im Durchtrittspunkt ein Inversionszentrum I aufweist. Damit kann das Oberteil 17 in beliebiger Orientierung auf das Unterteil 2 aufgesetzt werden, ohne daß man auf die Orientierung des Speiseträgers 12 im Unterteil 2 achten muß.
In Fig. 4 ist ein Längsschnitt durch ein zusammengesetztes Verpackungssystem gezeigt, bei dem der Speiseträger 12 in das Unterteil 2 eingesetzt und vom Oberteil 17 verschlossen ist. Man sieht, daß das Unterteil 2 an seinem Boden eine Stapelkante 11 aufweist, die mit einer Aussparung 27 an der Oberseite des Deckels 18 korrespondiert. Auf diese Weise lassen sich mehrere Verpackungen übereinander stapeln, ohne zu verrutschen. Die Seitenwand 14 des in das Unterteil 2 eingesetzten Speiseträgers 12 liegt auf den Einsätzen 7 des Unterteils 2 auf. So kann man die Unterteile 2 in einheitlicher Größe herstellen, ohne befürchten zu müssen, daß die Speiseträger 12 aufgrund ihrer zwangsläufig ungenauen Maße nicht hineinpassen. Das Oberteil 17 ist aufgesetzt, so daß der Steg 5 in die Nut 21 eingreift und einen klemmenden Halt gewährt. Der Speiseträger 12 wird beim Aufsetzen des Oberteils 17 an die Dichtung 23 gepreßt, die in einer Hinterschneidung 28 des Deckels 18 klemmend gehalten ist. Die Dichtung 23 ist einerseits weich genug, um dem auf sie ausgeübten Druck nachzugeben, andererseits dick genug, um den Speiseträger 12 nicht an die Innenfläche 22 des Deckels 18 stoßen zu lassen. Durch das Anpressen der Dichtung 23 auf die Trennwände 16 der Gefache 13 des Speiseträgers 12 wird gewährleistet, daß die einzelnen Gefache 13 abgedichtet sind.
Die Fig. 5a und 5b zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel, bei dem die Dichtung 123 in Form eines Ringes in eine Nut 124 eingedrückt ist, deren Verlauf der Lage der Trennwand 16 des Speiseträgers angepaßt ist. Die Dichtung wird in der in Draufsicht auf Fig. 5a ersichtlichen Form gespritzt und dann in die im Deckel 118 des Oberteils 117 eingebrachten Nuten 124 eingedrückt. Der Querschnitt der Dichtung 123 ist nicht ganz kreisförmig, sondern derart abgewandelt, daß sich beim Eindrücken in die Nut 124, wie die in Fig. 5b dargestellte Querschnittsform ergibt, um zu gewährleisten, daß ein sicheres Anliegen an den Rändern der Nut 124 gewährleistet ist, so daß sich dort keine Speisereste verfangen können.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 ist ein Deckel 128 aus Porzellan eingesetzt, dessen Stege 129 von der Form her so konfiguriert sind, daß sie auf die Trennwände 16 eines in den Transportbehälter eingesetzten Speiseträgers 12 passen. Um eine Abdichtung zu erzielen, weist jeder Steg 129 eine Nut 134 auf, in die, ähnlich wie beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 5a und 5b, Dichtungen 133 eingesetzt sind. Diese werden durch Nasen 135 gehalten, die in das Porzellan, aus dem der Deckel 128 hergestellt ist, nach dem Formen, jedoch vor dem Brennen, durch in Fig. 6 strichpunktiert angedeutete Metallrahmen 136 eingepreßt werden, so daß sich ein gewisser Hinterschnitt der Nut ergibt, der es ermöglicht, die Dichtungsleisten 133 klemmend aufzunehmen.
Man kann das Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 im Sinne eines weiteren Ausführungsbeispiels dahingehend abwandeln, daß der Deckel 128 nicht aus Porzellan, sondern aus Kunststoff hergestellt, d. h. gespritzt oder tiefgezogen ist.
Bezugszeichenliste
1 Transportbehälter
2 Unterteil von 1
3 Seitenwand
4 Oberfläche von 3
5 Steg
6 Innenfläche von 3
7 Einsatz
8 Aussparung
9 Außenfläche von 3
10 Aussparung
11 Stapelkante
12 Speiseträger
13 Gefach
14 Seitenwand
15 Stapelkante
16 Trennwand
17 Oberteil
18 Deckel
19 Seitenwand von 18
20 Oberfläche von 18
21 Nut
22 Innenfläche von 18
23 Dichtung
24 Innenseite
25 Aussparung
26 Steg
27 Aussparung
28 Hinterschneidung
D Drehachse
I Inversionszentrum
117 Oberteil
118 Deckel
122 Innenfläche
123 Dichtung
124 Nut
128 Deckel aus Porzellan
129 Stege
133 Dichtung
134 Nut
135 Nasen
136 Metallrahmen

Claims (20)

1. Transportbehälter (1) aus wärmeisolierendem Kunststoff zum Transport mindestens eines ein oder mehrere Gefache (13) aufweisenden Speiseträgers (12), der (1) ein den Speiseträger (12) aufnehmendes Unterteil (2) und ein Oberteil (17) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß im Oberteil (17) eine elastische Dichtung (23) angeordnet ist, deren Dicke so bemessen ist, daß die Höhe des von Ober- und Unterteil (17,2) umschlossenen Hohlraumes geringer als die Höhe des Speiseträgers (12) ist.
2. Transportbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (17) als ein Verbundkörper ausgebildet ist, der aus dem Deckel (18) und der die Innenfläche (22) des Deckels auskleidenden Dichtung (23) besteht.
3. Transportbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (23) in einer Hinterschneidung (28) im Deckel (18) gehalten ist.
4. Transportbehälter nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (23) aus temperaturbeständigem aufgeschäumtem Kunststoff besteht.
5. Transportbehälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung aus Silikon-Weichschaum besteht.
6. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Ober- und Unterteil (17, 2) aus temperaturbeständigem Kunststoff, vorzugsweise expandierbarem Polypropylen oder expandierbarem Polyethylen bestehen.
7. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (2) schräge Einsätze (7) aufweist, in denen der Speiseträger (12) lagefixiert aufgenommen ist.
8. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (23) mindestens eine Aussparung (25) aufweist.
9. Transportbehälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen (25) derart symmetrisch zur Drehachse (D) angeordnet sind, daß sich auch bei Drehung des Deckels um seine Drehachse um 180° eine Abdichtung durch Auflage der sich um die Aussparungen (25) ausbildenden Stege (26) auf den Trennwänden (16) unsymmetrischer Gefache (13) ergibt.
10. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Unterteils (2) eine Stapelkante (11) und die Oberseite des Deckels (18) eine entsprechende Aussparung (27) aufweist.
11. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (2) Aussparungen (8) zum leichteren Ergreifen des Speiseträgers (12) aufweist.
12. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (2) an der Außenfläche (9) zweier einander gegenüberliegender Seitenwände (3) Aussparungen (10) zum leichteren Ergreifen des Oberteils (17) aufweist.
13. Transportsystem zum Transport eines ein oder mehrere Gefache (13) aufweisenden Speiseträgers (12), bestehend aus einem Transportbehälter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, mit einem Speiseträger (12) aus Porzellan.
14. Transportbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein elastischer Dichtungsstreifen (123) in eine Nut (124) in der Innenfläche (122) des Oberteils (117) eingeklemmt ist.
15. Transportbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Oberteil (117) ein Deckel (128) des Speiseträgers angeordnet ist, der entlang seiner Stege (129), die in ihrer Lage auf die Trennwände (16) der Gefache (13) des Speiseträgers (12) passen, streifenförmige Dichtungen (133) aufweist.
16. Transportbehälter nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungen (133) in Nuten (134) angeordnet sind.
17. Transportbehälter nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (134) mit Nasen (135) zur Halterung der Dichtung (133) versehen sind.
18. Transportbehälter nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Speiseträger aus Porzellan ist.
19. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (128) aus Porzellan ist.
20. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (128) aus Kunststoff ist.
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