DE2934294A1 - Stapel aus ineinandergesetzten bechern und becher hierfuer - Google Patents
Stapel aus ineinandergesetzten bechern und becher hierfuerInfo
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Description
Anmelder:
Compact Industries Inc.
Stapel aus ineinandergesetzten Bechern und Becher hierfür
030011/0741
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf das Verpacken von getrockneten, löslichen oder hygroskopen Materialien
zwischen jeweils aneinander anschließenden Nahrungsmittel-Vorratsbehältern in einem Stapel. Insbesondere betrifft
die Erfindung derartige Behälter in Form von Kunststoff-Bechern sowie einen Stapel aus solchen Bechern, die jeweils
eine vorbestimmte Menge eines Guts oder Nahrungsmittelprodukts enthalten, z. B. Kaffee, Kakao, Hafermehl
oder -flocken, Suppenkonzentrat oder dergleichen.
Die Erfindung stellt eine Verbesserung gegenüber der US-PS 3 227 273 dar, die sich auf Papierbecher bezieht,
die mit einem Verschlußteil (cap seat) versehen sind, in welchem sich ein Nahrungsmittel- oder Getränkeausgangsmaterial
befindet. Bei einem solchen getrockneten bzw. entwässerten Produkt kann es sich um ein beliebiges lösliches
oder hygrokopes Material handeln, das durch Zugabe von Wasser oder dergleichen Flüssigkeit zu flüssiger
Form aufbereitet bzw. wiedergewässert werden kann. Die Becher sind dabei ineinander eingesetzt bzw. verschachtelt,
so daß sie abgedichtete Hohlräume bilden, deren Abdichtung durch Axialdruck aufrechterhalten wird. Derartige
Becher werden in erster Linie für heißen Kaffee benutzt. Für die Zubereitung von Kaffee ist nur eine begrenzte
Menge an Ausgangsmaterial nötig, so daß der übliche
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Hohlboden (cap seat) bei den meisten Papierbechern für Kaffee ausreichend ist, während er für andere Ausgangsstoffe
mit geringerer Dichte, wie Frühstücksprodukte, heiße Schokolade usw., zu klein sein kann. Die verwendeten
Becher sind typischerweise gewöhnliche Becher, wie sie auf üblichen Maschinen für die Herstellung von
Papierbechern hergestellt werden, die nur für Flüssigkeitsaufnahme vorgesehen sind. Der Hohlboden solcher
Becher besitzt üblicherweise eine nur geringe Tiefe von z. B. etwa o,25 - 0,50 mm. Andererseits besteht ein
zunehmender Trend zur Verwendung solcher Verpackungseinheiten für die Aufnahme von sofortlöslichen Frühstücksprodukten, wie Hafermehl oder -flocken oder Grieß,
wobei diese begrenzte Tiefe des Aufnahmeraums zu klein sein kann.
Außerdem ist das Wärmeisolier- und Rückhaltevermogen
dieser üblichen Papierbecher im Vergleich zu Bechern aus Polystyrolschaum geringer, als es für das Mischen, Zubereiten
und Warmhalten bestimmter Nahrungsmittelprodukte wünschenswert ist. Die in jüngster Zeit eingetretenen
Kostenerhöhungen für Holz- und Papierprodukte haben den Kostenvorteil von Papierbechern gegenüber Kunststoffbechern
zunichte gemacht. Weiterhin kann Papier bestiÄten heißen Nahrungsmitteln einen Papiergeschmack verleihen,
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während dies bei Bechern aus Polystyrolschaum nicht der
Fall ist.
Obgleich diese verschachtelbaren Becher aus Kunststoff hergestellt werden können, besitzen dünnwandige, einstückig
durch Thermoformen aus Kunststoff hergestellte Becher entweder gar keinen Hohlboden oder aber einen solchen Hohlboden,
der für die Aufnahme einer ausreichenden Nahrungsmittelproduktmenge zu klein ist. Große Hohlböden bedeuten
andererseits eine KunststoffVergeudung, weil der Hohlboden
bei einem üblichen Kunststoffbecher weder Flüssigkeit noch Nahrungsmittelprodukt aufnimmt. Darüber hinaus wird
aufgrund der vergrößerten Stapelhöhe von Bechern mit großen oder tiefen Hohlböden die Gesamtlänge eines Stapels
aus verschachtelten Bechern beträchtlich vergrößert, wodurch sich wiederum die Lager- und Versandkosten erhöhen.
Dünnwandige Thermoform-Becher sind zudem auch für heiße Schokolade oder heißen Kaffee ungeeignet, weil sie wegen
der Wärmeübertragung nur in Verbindung mit einem Halter oder Griff benutzt werden können. Außerdem kann aufgrund
der dünnwandigen Konstruktion ein schneller Wärmeübergang auftreten, wodurch die Wiederwässerung beeinträchtigt und
damit das. Produkt weniger schmackhaft werden kann.
Gemäß der US-PS 4 024 951 sollen derartige Nahrungsmittel-
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behälter aus expandiertem bzw. aufgeschäumten Polystyrol hergestellt und so ineinander eingesetzt sein, daß sich
ein Nahrungsmittelprodukt in einem verschlossenen Hohlraum zwischen jeweils aneinander anschließenden Bechern befindet.
Diese Becher werden jedoch nach einer anderen Verschachtelungstechnik zusammengesetzt, und sie besitzen einen kleinen
Hohlraum an der Unterseite, um eine Staubablagerung oder Verschmutzung aufgrund von restlichem, anhaftendem
Nahrungsmittelprodukt auf einer Abstellfläche für den Becher zu vermeiden. Diese Becher werden von der Oberseite
her gefüllt, wobei sie mit einer Innenschulter zur Festlegung des Gutaufnahmeraums versehen sind.
Der Erfindung liegt damit speziell die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Nahrungsmittelbehälter und eine Anordnung
bzw. einen Stapel aus derartigen, miteinander verschachtelten Behältern zu schaffen, mit denen in der
Praxis die vorstehend geschilderten Mängel des Stands der Technik vermieden werden sollen.
Diese Aufgabe wird durch die in den beiliegenden Patentansprüchen gekennzeichneten Merkmale gelöst.
Im folgenden ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
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Figur 1 eine teilweise aufgeschnittene Seitenansicht eines umgestülpten Bechers mit Merkmalen nach der Erfindung,
Figur 2 eine Schnittansicht einer teilweise fertiggestellten Anordnung von miteinander verschachtelten
Bechern gemäß der Erfindung und
Figur 3 eine perspektivische Darstellung der fertiggestellten Becherstapelanordnung nach Figur 2.
In Figur 3 ist allgemein ein Stapel 10 aus verschachtelten Bechern 12 dargestellt, die zwischen sich jeweils verschlossene
Hohlräume zur Aufnahme von entwässertem bzw. getrocknetem Gut, beispielsweise eines Nahrungsmittelprodukts, bilden.
Die Becher 12 können mit Hilfe eines beliebigen Mittels, das eine axiale bzw. endweisen Druckkraft auf die Becher
ausübt, in diesem verschachteltem bzw. gestapelten und gegeneinander abgedichteten Zustand gehalten werden. Eine
Möglichkeit zur Ausübung dieses endweisen Drucks besteht in der Verwendung eines die Anordnung umhüllenden Beutels
bzw. einer Hülle 14, der bzw. die unter Wärme- oder Vakuumeinwirkung
fest um den Stapel der Becher 12 herum geschrumpft worden ist, so daß letztere auf diese Weise mit der axialen
Druckkraft beaufschlagt werden. Für den selben Zweck sind jedoch auch andere Mittel, beispielsweise ein die Becher
umschließendes Spannband, denkbar.
Wie vorstehend erwähnt, wird erfindungsgemäß die Verwendung
von Papierbechern mit kleinen Hohlböden vermieden, da derartige Becher - wie vorher geschildert - mit Nachteilen bezüglich
des Wärmeübergangs und der Geschmacksübertragung
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behaftet sind. Obgleich herkömmliche Kunststoffbecher verwendet
werden können, weisen derartige Becher nicht die gewünschten Mittel zur Bildung eines geschlossenen bzw. abgedichteten
Hohlraums auf, in welchem das Nahrungsmittel gut untergebracht werden könnte. Außerdem besitzen derartige
Becher ein zu geringes Hohlbodenvolumen, um nach Art der bodenseitig
gefüllten Papierbecher verwendet werden zu können.
Erfindungsgemäß sind die Nahrungsmittelbehälter in Form von
Polystyrolschaum-Bechern 12 mit einem umfangsmäßig umlaufenden Bodenflasch 22 versehen, der unter Bildung eines großen
Hohlbodens mindestens 7,6 mm und vorzugsweise etwa 12,7 mm weit über eine Bodenfläche 18 hinausragt. Diese Becher werden
dabei derart ineinandergesetzt bzw. miteinander verschachtelt, daß sich ein Nahrungsmittelprodukt in einem geschlossenen bzw.
abgedichteten Hohlraum 25 befindet, der durch den Hohlboden des einen Bechers und den anschließenden Abschnitt des benachbarten
Bechers gebildet ist. Aufgrund der vergrößerten Hohlböden können die Becher 12 bodenseitig mit dem Nahrungsmittelprodukt
gefüllt werden, wobei dieses auf eine Fläche der Bodenwand aufgebracht wird, welche beim Füllen des betreffenden,
umgestülpten Bechers nach oben weist und in der Normalstellung des Bechers, in welcher sich die Bodenwand
gemäß Figur 3 am unteren Ende des Bechers befindet, nach unten
gerichtet ist. Der geschlossene bzw. abgedichtete Hohlraum 25 wird dabei vorzugsweise durch innige Abdichtberührung zwischen
einer ringförmigen, flachen Randfläche 36 an der Unterseite
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des Bodenflansches 22 und einer radial verlaufenden Innenschulterwand
28 im inneren eines benachbarten Bechers gebildet. Wenn mittels einer geeigneten Einrichtung, wie der aufgeschrumpften
Hülle 14, ein endseitiger Druck auf den Stapel der verschachtelten Becher ausgeübt wird, bleibt der Hohlraum
zwischen benachbarten Bechern einwandfrei abgedichtet, so daß das Nahrungsmittelprodukt sicher eingeschlossen und vor
einem Feuchtigkeitseintritt oder dem Eindringen von in der Luft mitgeführten Fremdstoffen geschützt ist. Wie noch näher
erläutert werden wird, können auch andere Flächen der einander benachbarten, verschachtelten Becher zur Bildung des
geschlossenen bzw. abgedichteten Hohlraums 14 miteinander in Berührungs tehen, und es können andere Mittel bzw. Einrichtungen
zur Ausübung des endweisen bzw. Axialdrucks verwendet werden, um diese Berührungsflächen in fester, gegenseitiger
Anlage zu halten.
In Figur 1 ist ein erfindungsgemäßer Becher 12in seinem umgedrehten,
d. h. kopfstehenden Zustand dargestellt, weil das Trockengut in diesem Zustand des Bechers in diesen eingefüllt
wird. Der Becher 12 besitzt eine dickwandige Konstruktion aus geformten Polystyrolschaum. Der Becher 12 weist
weiterhin eine im wesentlichen kegelstumpfförmige Seitenwand 16 und eine sich an diese anschließende, im allgemeinen
waagerechte Bodenfläche 18 auf. Die Bodenfläche 18 und die
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Seitenwand 16 bilden gemeinsam einenFlüssigkeitsaufnannte und/
oder -mischraum 20, in welchem das Trockengut mit Wasser oder einer anderen Flüssigkeit vermischbar ist. Beim Zubereiten
des Trockenguts befindet sich der Becher 12 selbstverständlich
nicht in dem umgedrehten Zustand gem. Figur 1. Der im
wesentlichen zylindrische Bodenflansch 22 schließt sich an die Bodenfläche 18 an. Wie erwähnt, ragt der Bodenflansch
22 etwa 7,6 - 12,7 mm über die Bodenfläche 18 hinaus, so daß
im kopfstehenden Zustand des Becher zusammen mit der Bodenfläche
18 ein vergrößerter Hohlboden 24 in Form eines Nahrungsmittel-Aufnahme-Behälters
festgelegt wird. Gemäß Figur ragt der Bodenflansch 22 von der Bodenfläche 18 nach oben, so
daß der Hohlraum bzw. Hohlboden 24 nach oben offen ist und ein eingefülltes Nahrungsmittelprodukt aufzunehmen vermag.
Nachdem das Trockengut 26 in den Hohlboden 24a eines umgedrehten Becherf12a gemäß Figur 2 eingeführt worden ist, wird ein
zweiter umgedrehter Becher 12b unter Herstellung einer Dichtungsberührung
mit dem Bodenflansch 22a auf den Becher 12a aufgesetzt, so daß der geschlossene Hohlraum 24 zwischen den
beiden Bechern festgelegt wird. Bei der dargestellten Ausführungsform gemäß Figur 1 besitzt die Seitenwand 16 jedes
Bechers eine nach innen ragende Schulter 28, die sich unter Herstellung einer Abdichtung an den Bodenflansch 22 eines
anschließenden Bechers 12 anzulegen vermag. Gemäß Figur 2
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wird somit der geschlossene Hohlraum 24a durch die Bodenflächen 18a und 18b des Bechers 12a sowie des anschließenden Bechers
12b, den Bodenflansch 22a des Bechers 12a und den Abschnitt der Seitenwand 16b des anschließenden Bechers 12b gebildet,
der sich zwischen der Schulter 28b und der Bodenfläche 18b dieses Bechers 12b befindet. Wenn sich der Becherstapel im
Normalzustand gemäß Figur 3 befindet, trägt die Schulter 28b des betreffenden, anschließenden Bechers 12b den Bodenflasch
22a des vorhergehenden Bechers 12a oberhalb der Bodenfläche 18b des nächsten Bechers 12b, wodurch der geschlossene Hohlraum
24a hergestellt wird.
Auf ähnliche Weise steht ein dritter, über dem Becher 12b
aufgesetzter Becher 12c in Dichtungsberührung mit dem Bodenflansch
22b, wodurch der Hohlraum 24b für die Aufnahme von Trockengut 26 festgelegt und abgedichtet wird. Die Aufnahmehohlräume
24 werden üblicherweise in einer Förderstraße gefüllt, auf welcher die einzelnen Becher der Reihe nach
zu einer Stapelstation laufen, an welcher die gefüllten Becher sodann zu einem Stapel zusammengesetzt werden. Auf
dem Hohlboden des obersten Bechers des kopfstehenden Stapels
wird ein einfacher Deckel 50 aufgesetzt. Abschließend wird eine Kunststoffumhüllung um den Stapel der kopfstehenden,
verschachtelten Becher herumgelegt und geschrumpft, so daß die Umhüllung die Becheranordnung mit einem endweisen bzw.
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axialen Druck beaufschlagt, durch welchen die geschlossenen Hohlräume zur Aufnahme des Nahrungsmittelproduktes in einem
abgedichteten Zustand gehalten werden (vgl. Figur 3).
Die im wesentlichen kegelstumpfförmige Seitenwand 16 jedes
Bechers 12 verjüngt sich an der Außenfläche 30, erweitert sich unter einem gleichmäßigen Winkel von etwa 5,5° von der
Bodenfläche 18 zu einer einen verdickten Querschnitt besitzenden Lippe 32, an welcher ein nicht dargestellter Deckel anbringbar
ist. Die Innenfläche 34 der Seitenwand 16 verläuft im wesentlichen unter dem selben Winkel wie die Außenfläche
30 von der Schulter 28 zur Lippe 32, so daß die Seitenwand 16 über den größten Teil ihrer Höhe bzw. Erstreckung eine
gleichmäßige Querschnittsdicke von etwa 1,8 mm erhält. Beispielsweise kann ein Becher mit einem Fassungsvermögen
von 154 bzw. 182 g einen Außendurchmesser von etwa 73,5 mm
und einen Innendurchmesser von etwa 67,8 mm besitzen. Dieser Becher besitzt eine Flüssigkeitsaufnahme in Höhe von etwa
68,5 mm von der Bodenfläche 18 bis zur Lippe 32, so daß er praktisch ein Fassungsvermögen von etwa 154 g bzw. von
etwa 182 g im randvoll gefüllten Zustand besitzt. Die Dichtschulter
28 besitzt eine Breite von etwa 2,03 mm zwischen einem Außendurchmesser von etwa 56,3 mm und einem Innendurchmesser
von etwa 56,28 mm, wenn sich diese Schulter in einer Höhe von etwa 10,6 mm über der Bodenfläche befindet. Die
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Schulter 28 ist ein im wesentlichen flacher, radial verlaufender Steg an der Innenfläche der Wand 16. Bei dieser
Bechergröße besitzt der Rand 36 des Bodenflansches 22 einen Außendurchmesser von etwa 56,2 mm, d. h. einen Durchmesser,
der zwischen den Durchmessern von 54,8 mm und 56,3 mm liegt, welche die Schulter 28 bilden. Auf diese Weise kann der
Bodenrand 36 eines Bechers an der Schulter 28 eines anschließenden, aufgesetzten Bechers anliegen.
Obgleich der Becher bei der dargestellten Ausführungsform mit der Schulter 28 versehen ist, kann der Bodenflansch 22
ersxchtlicherweise auch eine andere Dichtungsberührung mit einem anschließenden Becher herstellen. Wenn beispielsweise
die Schulter 28 weggelassen wird, kann der Bodenrand 36 des Bodenflansches 22 einen solchen Durchmesser besitzen, daß er
unmittelbar auf der Bodenfläche 18 eines benachbarten bzw. anschließenden Bechers aufliegt, wobei die Tiefe des Hohlraums
24 lediglich durch die Höhe des Bodenflansches 22 bestimmt wird. In weiterer Abwandlung kann die ringförmige
Außenfläche 38 des Bodenflansches in unmittelbare Dichtungsberührung mit der kegelstumpfförmigen Innenfläche 34 eines
anschließenden Bechers stehen, und zwar insbesondere dann, wenn dieser Becher ohne Schulter 28 geformt ist.
Beim vorstehend beschriebenen Becher steht der Bodenflansch
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22 etwa 8,43 mm über die Bodenfläche 18 hinaus, wobei er zur Gewährleistung zusätzlicher Festigkeit einen größeren
Querschnitt besitzt als die Seitenwand 16. Zur Verbesserung seiner Abdichtwirkung ist der Bodensteg 22 weiterhin mit
einem flachen Bodenrand 36 versehen. Aus Papier und dünnem Kunststoff hergestellte Becher besitzen häufig am Hohlboden
eine abgerundete Bodenkante, so daß zwischen dem Hohlboden und einem anschließenden Becher nur eine Linienberührung
hergestellt wird, wobei das eingeschlossene Trockengut möglicherweise aus dem Hohlraum herausrieseln kann. Durch den
flachen Bodenrand 36 wird dagegen die Berührungsfläche zwischen dem Bodenflansch 22 und der Schulter 28 (bzw. der
Bodenfläche 18 bei der abgewandelten Ausführungsform) des anschließenden Bechers verbessert.
Der Bodensteg 22 besitzt eine ringförmige Außenfläche 38,
die im wesentlichen lotrecht von der Bodenfläche 18 abgeht
sowie eine Innenfläche 40, die vorzugsweise unter einem gleichmäßigen Neigungswinkel von 5,5° von der Bodenfläche
18 aus auseinanderläuft. Bei einem Becher der angegebenen Größe besitzt der Bodenflansch 22 einen Gesamtaußendurchmesser
von 56,07 mm. Da der Durchmesser der Becherseitenwand gemäß Figur 2 an der Schulter 28 größer ist als der
Durchmesser des Bodenflanschrandes 36, entsteht zwischen dem Bodenflansch eines Bechers und der Seitenwand eines
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anschließenden, mit diesem Becher verschachtelten Bechers ein Zwischenraum 42. Beispielsweise ist somit zwischen dem
Bodenflansch 22b des Bechers 12b einerseits und der Seitenwand
22c des anschließenden Bechers 12c ein Zwischenraum 42b vorhanden. Aufgrund dieses Zwischenraums kann sich der Bodenflansch
jedes Bechers fest an die Schulter 28 eines benachbarten Bechers anlegen, ohne daß sich die kegelstumpfförmigen
Seitenwände fest miteinander verkeilen. Durch diese Abstimmung von Bodenflanschkanten 36 und Schultern 28 wird
eine sichere Abdichtung gewährleistet, durch welche ersichtlicherweise eine ungewollte Verunreinigung des Nahrungsmittelprodukts
sowie ein Heraussickern desselben unter Verunreinigung des Verpackungsmaterials der Umhüllung 14 verhindert
wird.
Die erfindungsgemäße Anordnung aus verschachtelten Bechern
gemäß der Erfindung enthält somit ersichtlicherweise abgedichtete Hohlräume zur Aufnahme jeweils einer großen Schüttgutmenge.
Je nach den Abmessungen des Bodenflansches und ggf. der Schulter kann somit bis zu etwa 1/8 der Gesamthöhe jedes
Bechers im Stapel als Trockengutaufnahmeraum benutzt werden. Jeder Hohlraum kann dabei mindestens etwa 19 cm an Nahrungsmittelprodukt
enthalten.
Die erfindungsgemäßen Becher eignen sich außerdem in idealer
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Weise für heiße Flüssigkeiten, wie Kaffee und heiße Schokolade, da sie dem Getränk nicht den unangenehmen Papiergeschmack
verleihen. Weiterhin ermöglicht der Polystyrolschaum die Gewährleistung verschiedener Konstruktionsmerkmale der beschriebenen
Art, durch welche die Abdichtung zwischen den aneinander anschließenden Bechern verbessert wird.
Obgleich vorstehend nur eine derzeit bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dargestellt und beschrieben ist, sind
dem Fachmann innerhalb des Erfindungsrahmens selbstverständlich verschiedene Änderungen und Abwandlungen möglich.
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Claims (11)
1. Stapel aus ineinandergesetzten bzw. verschachtelten
Bechern, die mit einem löslichen oder hygroskopen Material zur Zubereitung eines Getränks oder Nahrungsmittelprodukts
gefüllt sind, bestehend aus einer Anzahl von teleskopartig zu einem verschachtelten Stapel zusammengesetzten
Bechern, die jeweils einstückig aus einem Polystyrolschaum hergestellt sind und eine im wesentlichen
kegelstumpfförmige Seitenwand besitzen, deren Innenfläche unbeschichtet ist, wobei jeder Becher am
oberen Ende der Seitenwand einen eine öffnung des Bechers bildenden Rand aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Becher (12) eine einstückig an der Seitenwand (16)
angeformte Bodenfläche (18), über welcher ein Gutaufnahme- und Flüssigkeitsmischraum (20) festgelegt ist,,
und einen materialeinheitlich mit der Bodenfläche (18) verbundenen Bodenflansch (22) aufweist, der über eine
Höhe von etwa 7,6 - 12,7 mm von der Bodenfläche abgeht und mit dieser einen Hohlboden (19) und einen unterseitig
offenen Hohlraum (24) bildet, welcher im kopfstehenden
Zustand des Bechers (12) mit Gut füllbar und mit einem anschließenden, aufgesetzten Becher in Abdichtberührung
bringbar ist, um mit diesem anschließenden Becher einen
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verschlossenen bzw. abgedichteten Hohlraum zu bilden, daß sich in diesem Hohlraum eine dosierte Menge eines
Guts (26) befindet und daß ein Mittel (14) vorgesehen
ist, welches den Becherstapel zur Aufrechterhaltung des Abdichtzustands des Hohlraums mit einem endweisen Druck
beaufschlagt.
2. Becherstapel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenfläche der Seitenwand des anschließenden,
aufgesetzten Bechers eine Schulter angeformt ist, welche den Bodenflansch über der Bodenfläche dieses
anschließenden Bechers hält und einen geschlossenen Hohlraum festlegt, der durch die beiden (einander zugewandten)
Bodenflächen, den Bodenflansch und die zwischen den Bodenflächen befindlichen Abschnitte der Seitenwand
des anschließenden Bechers umrissen ist.
3. Becherstapel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenwand und ein Abschnitt der Seitenwand des
anschließenden, aufgesetzten Bechers auf Abstand voneinander angeordnet sind.
4. Becherstapel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schulter ein im wesentlichen flacher, radial
(nach innen) abstehender Steg ist und daß der Boden-
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flansch eine flache Bodenkante aufweist, die sich unter Herstellung einer Dichtungsberührung an den Steg anzulegen
vermag.
5. Becherstapel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bodenflansch eine flache Bodenkante aufweist,
die sich unter Herstellung einer Dichtungsberührung an den anschließenden, aufgesetzten Becher anzulegen vermag.
6. Becherstapel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Becher dickwandige Becher mit einer Wanddicke
von etwa 1,8 mm sind.
7. Becherstapel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bodenflansch eine größere Querschnxttsdicke besitzt als die Seitenwand.
8. Becherstapel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Hohlraums mindestens etwa 1/8 der
Gesamthöhe des Bechers beträgt.
9. Becherstapel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum ein Fassungsvermögen von mindestens
19 cm besitzt.
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10. Dickwandiger Kunststoff-Becher zur Verwendung als Vorratsbehälter
für Nahrungsmittelprodukte und zur Aufnahme dieser Produkte in einem vergrößertem Hohlboden (cap
seat), wobei der Becher einstückig aus Polystyrolschaum geformt ist und eine' im wesentlichen kegelstumpfförmige
Seitenwand mit einer Dicke von mindestens etwa 1,8 mm und mit einer im wesentlichen unbehandelten Innenfläche,
einen eine Becheröffnung festlegenden oberen Rand am oberen Ende der Seitenwand und eine materialeinheitlich
mit der Seitenwand ausgebildete und einen Becherboden bildende Bodenfläche am unteren Ende aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Becher einen materialeinheitlich an der Bodenfläche angeformten Bodenflansch aufweist,
der etwa 7,6 - 12,7 mm weit nach unten über die Bodenfläche hinausragt und zusammen mit der Bodenfläche einen
vergrößerten Hohlboden zur Aufnahme einer ausreichenden Menge an Nahrungsmittelprodukt im kopfstehenden Zustand
des Bechers bildet, daß der Bodenflansch gegenüber der kegelstumpfförmigen SEitenwand versetzt angeordnet ist
und daß am Bodenflansch eine umlaufende untere Dichtfläche vorgesehen ist, die mit einem anschließenden,
aufgesetzten Becher in Dichtungsberührung bringbar ist und mit diesem Becher einen geschlossenen bzw. abgedichteten
Hohlraum herzustellen vermag.
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11. Becher nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenfläche der Seitenwand in einer oberhalb der
Bodenfläche gelegenen Position eine Innenschulter angeformt ist, die mit einer unteren Dichtfläche eines
anschließenden, aufgesetzten Bechers in Abdichtberührung bringbar ist.
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