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Die
Erfindung betrifft einen Verpackungsbehälter zum Aufsetzen auf eine
Flüssigkeitsverpackungseinheit,
sowie eine Flüssigkeitsverpackungseinheit
mit aufgesetzten Verpackungsbehälter.
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Um
ein Produkt im Handel für
den Kunden attraktiver zu machen, werden bei Werbeaktionen an einem
Produkt kleine Zugaben in Form von Werbemitteln befestigt. Insbesondere
Getränkehersteller geben
häufig
kleine Geschenke bei dem Kauf eines Getränkekastens kostenlos dazu,
um den Kunden zum Kauf der Ware zu animieren. Dabei tritt das Problem
auf, wie die Zugabe an dem Produkt bzw. Getränkekasten befestigt werden
kann, ohne dass die Zugabe beschädigt
wird, beim Transport sich von dem Produkt löst oder die Stapel und Lagerbarkeit des
Produktes behindert.
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Darüber hinaus
ist es insbesondere bei Getränkekästen wünschenswert
ein zusätzliches
Behältnis
an diesem befestigen zu können.
Da die Größe der Getränkekästen weitestgehend
genormt ist, um eine gute Stapelbarkeit der Getränkekästen zu Lager und Transportzwecken
zu gewährleisten,
ist die Befestigung eines zusätzlichen
Behälters
an den Getränkekästen problematisch.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Verpackungsbehälter zum
Befestigen an eine Flüssigkeitsverpackungseinheit
bzw. ein Flüssigkeitsverpackungseinheit
mit Verpackungsbehälter
zu schaffen, bei dem der Platzbedarf minimiert ist und eine gute
Stapelbarkeit der Flüssigkeitsverpackungseinheit
gewährleistet
ist, wobei jedoch der Verpackungsbehälter ein möglichst großes Fassungsvolumen aufweisen
soll.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen
der Ansprüche
1 und 20 gelöst.
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Die
Erfindung schlägt
vor, einen Verpackungsbehälter
auf eine aus mehreren einzelnen Flüssigkeitsverpackungen bestehenden
Flüssigkeitsverpackungseinheit
aufzusetzen. Dabei weist der Verpackungsbehälter mehrere Kammern auf, die in Öffnungen
in einer Trageplatte münden.
Die Kammern sind hinsichtlich der Anordnung an der Trageplatte derart
an den Abstand bzw. den Zwischenraum der benachbarten Flüssigkeitsverpackung
angepasst, dass die Kammern beim Aufsetzen des Verpackungsbehälters auf
die Flüssigkeitsverpackungseinheit
zwischen die Flüssigkeitsverpackungen
eingefügt
werden können,
so dass im aufgesetzten Zustand des Verpackungsbehälters jede
Kammer zumindest teilweise zwischen Flüssigkeitsverpackungen angeordnet
ist. Bei den meisten Flüssigkeitsverpackungseinheiten
ist der zwischen den Flüssigkeitsverpackungen
gebildete Raum ein ungenutzter Freiraum. Der erfindungsgemäße Verpackungsbehälter nutzt
diesen Raum aus und schafft somit eine zusätzlichen Stauraum an den Flüssigkeitsverpackungseinheiten.
Dabei ist die Stapel- und Lagerbarkeit der Flüssigkeitsverpackungseinheit
weiterhin gegeben.
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In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
ist der Verpackungsbehälter
im auf die Flüssigkeitsverpackungseinheit
aufgesetzten Zustand vollständig
oder im Wesentlichen vollständig
in die Flüssigkeitsverpackungseinheit
integrierbar. Dabei befinden sich die Kammern vollständig in
den zwischen den Flüssigkeitsver packungen
gebildetem Zwischenraum. Die Trageplatte ragt geringfügig aus der
Flüssigkeitsverpackungseinheit
heraus, kann aber auch ebenfalls vollständig in die Flüssigkeitsverpackungseinheit
integriert sein. Dadurch ist ein einfacher Transport der Flüssigkeitsverpackungseinheit möglich, sowie
eine gute Stapelbarkeit der Flüssigkeitsverpackungseinheit
gegeben.
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Die
Flüssigkeitsverpackungseinheit
kann ein Gehäuse
aufweisen, durch das eine zusätzliche
Stabilität
und eine gute Handhabung der Flüssigkeitsverpackungseinheit
gegeben ist.
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Bevorzugterweise
sind die Kammern formstabil. Dadurch kann ein erfindungsgemäßer Verpackungsbehälter besonders
einfach auf eine Flüssigkeitsverpackungseinheit
aufgesetzt werden, da sich die Kammern leicht in die Zwischenräume zwischen den
Flüssigkeitsverpackungen
einführen
lassen.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
des Verpackungsbehälters
mit einer großen
Anzahl von Kammern kann der Verpackungsbehälter von der Flüssigkeitsverpackungseinheit
abgenommen werden und sicher auf den Kammern abgestützt werden.
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In
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der
Verpackungsbehälter über die
Trageplatte im auf den Flüssigkeitsverpackungseinheit
aufgesetzten Zustand auf den Flüssigkeitsverpackungen
abgestützt.
Dadurch lastet nur ein geringes Gewicht auf den Kammern, so dass
diese nicht eingedrückt
oder beschädigt
werden und auch der Inhalt der Kammern nicht beschädigt werden
kann. Darüber
hinaus ist auf diese Weise eine einfache und effektive Befestigung des
Verpackungsbehälters
an dem Flüssigkeitsverpackungseinheit
möglich,
da aufgrund der zwischen den Flüssigkeitsbehältern angeordneten
Kammern und der auf den Flüssigkeitsbehältern aufliegenden Trageplatte
der Verpackungsbehälter
bereits relativ sicher an der Flüssigkeitsverpackungseinheit
gehalten wird.
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In
einer alternativen Ausführungsform
ist der Verpackungsbehälter
im auf die Flüssigkeitsverpackungseinheit
aufgesetzten Zustand auf dem Gehäuse
der Flüssigkeitsverpackungseinheit
abgestützt.
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Oberhalb
der Tragepatte kann ein mit den Kammern in Verbindung stehender
Aufnahmeraum durch an den Rändern
der Trageplatte aufragende Seitenwände gebildet sein. Dabei bildet
die Trageplatte den Boden des Aufnahmeraumes.
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Eine
weitere Platte kann einen Deckel des Aufnahmeraumes bilden, wobei
die weitere Platte vorzugsweise abstehende Seitenränder aufweist,
die mit den Rändern
oder Seitenwänden
der Trageplatte zusammenwirken. Alternativ kann der Deckel des Aufnahmeraumes
durch eine Siegelfolie gebildet werden. Dabei weisen die Seitenwände des
Aufnahmeraumes vorzugsweise Siegelränder auf, an denen die Siegelfolie
befestigbar ist.
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Durch
die Anordnung eines zusätzlichen Aufnahmeraumes
wird der Stauraum des Verpackungsbehälters vergrößert. Der Aufnahmeraum weist
im Vergleich mit den Kammern eine sehr unterschiedliche Form auf,
in dem auch große,
flache Produkte verstaut werden können.
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In
einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel
sind die Kammern durch eine Siegelfolie verschließbar, wobei
die Siegelfolie an der Oberseite der Trageplatte befestigbar ist.
Dabei kann jede Kammer einzeln durch jeweils eine Siegelfolie oder mehrere
Kammern gemeinsam mit einer Siegelfolie verschlossen werden. Durch
das Verschließen
einer Kammer oder mehrerer Kammern durch eine Siegelfolie ist es
möglich,
beispielsweise Lebensmittel luftdicht in den Kammern zu verschließen. Durch
das Verschließen
von einer Kammer mit einer Siegelfolie bzw. von einer bestimmten
Anzahl der Kammern mit einer gemeinsamen Siegelfolie ist es möglich, nur einzelne
Kammern zu öffnen,
ohne das die restlichen Kammern ebenfalls geöffnet werden müssen. Dadurch
können
aus nur einem Teil der Kammern der Inhalt entnommen werden, ohne
dass der Inhalt aus den an deren Kammern herausfallen kann, oder
der Luft ausgesetzt ist, was insbesondere bei Lebensmitteln vorteilhaft
ist.
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Die
Kammern können
eine Hohlkegelstumpf-, Hohlkegel-, Hohlpyramidenstumpf-, Hohlpyramiden-,
Hohlkreiszylinder-, Hohlhalbkugel-, Hohlkeil- oder Hohlobeliskform
aufweisen. Insbesondere ein Hohlpyramidenstumpf bzw. die Hohlpyramiden und
die Hohlkeil bzw. Hohlobeliskform sind vorteilhaft, da diese aufgrund
ihrer einfachen geometrischen Formen gut zu fertigen sind. Darüber hinaus weisen
mit Ausnahme der Hohlkreiszylinderform alle Formen nach unten hin
eine Verjüngung
auf, so dass Kammern mit derartiger Form besonders einfach in die
Zwischenräume
zwischen den Flüssigkeitsverpackungen
einführbar
sind.
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Im
aufgesetzten Zustand des Verpackungsbehälters auf die Flüssigkeitsverpackungseinheit können die
Kammern in horizontaler Ebene jeweils zentral zwischen vier benachbarten
Flüssigkeitsverpackungen
angeordnet sein. Insbesondere bei runden Flüssigkeitsverpackungen wird
beim Anordnen der Flüssigkeitsverpackungen
zentral zwischen vier benachbarten Flüssigkeitsverpackungen ein besonders
großer
Zwischenraum gebildet, so dass das Volumen der Kammern besonders
groß sein
kann.
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Der
gesamte Verpackungsbehälter
kann aus Kunststoff vorzugsweise einem transparenten Kunststoff
bestehen. Es können
jedoch auch nur Teile des Verpackungsbehälters aus Kunststoff gefertigt
sein, so dass beispielsweise die Kammern, die Trageplatte, die Seitenwände des
Raumes und/oder der Deckel aus Kunststoff oder transparenten Kunststoff
bestehen.
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Ferner
besteht die Möglichkeit,
dass der Verpackungsbehälter
ganz oder teilweise aus einem Metall, vorzugsweise aus einem Leichtmetall
besteht. Dabei können
die Kammern, die Trageplatte, die Seitenwände des Raumes und/oder der
Deckel aus diesem Metall bestehen. Je nach Anforderung an den Verpackungsbehälter kann
dieser teilweise aus Metall und teilweise aus Kunststoff bestehen,
so dass beispielsweise die Trageplatte aus einem dünnen Metall
gefertigt worden ist, während
die Kammern aus Kunststoff bestehen.
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In
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist
der Verpackungsbehälter
zumindest teilweise aus einem für
Lebensmittel geeigneten Material gefertigt. Dabei können die
Kammer oder Kammern, die Trageplatte, die Seitenwände des
Raumes und/oder der Deckel aus einem derartigen Material bestehen.
Dadurch besteht die Möglichkeit,
in den Verpackungsbehälter
auch Lebensmittel einzufüllen.
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Vorzugsweise
weist die Trageplatte eine Materialstärke von mindestens 0,3 mm,
vorzugsweise mindestens 0,5 mm, auf. Auf diese Weise ist eine ausreichende
Stabilität
der Trageplatte gegeben, so dass der Verpackungsbehälter gut
handhabbar ist und auf eine einfache Art und Weise auf die Flüssigkeitsverpackungseinheit
aufsetzbar und wieder abnehmbar ist. Darüber hinaus hat eine Trageplatte
mit einer derartigen Materialstärke
eine ausreichende Steifigkeit, so dass der Verpackungsbehälter auf
den Kammern abgestellt werden kann, ohne das durch ein Knicken der
Trageplatte eine Instabilität
entsteht.
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In
einem weiteren Ausführungsbeispiel
weist die Trageplatte Vertiefungen oder Löcher auf, die an Verschlusskappen
oder obere Abdeckungen der Flüssigkeitsverpackungen
angepasst sind. Durch derartige Vertiefungen kann der Verpackungsbehälter besonders
stabil und besonders tief auf die Flüssigkeitsverpackungseinheit
aufgesetzt werden, so dass sich auch ein Großteil der Trageplatte zwischen den
Flüssigkeitsverpackungen
befindet und dadurch eine gute Stapel-, Lager- und Transportierbarkeit
der Flüssigkeitsverpackungseinheiten
erhalten bleibt. Durch das Vorsehen von Löchern in der Trageplatte kann
diese sogar auf die Flüssigkeitsverpackungen gesetzt
werden, derart, dass der obere Teil der Flüssigkeitsverpackungen durch
die Löcher
in der Trageplatte hindurchtritt. Beim Vorsehen des Aufnahmeraums
oberhalb der Kammern kann durch das Vorsehen der Vertiefungen das
Volumen des Aufnahmeraums sogar vergrößert werden, ohne dass der
Verpackungsbehälter
oben zu weit aus der Flüssigkeitsverpackungseinheit
hervorsteht.
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Die
Flüssigkeitsverpackungen
können
Getränkeverpackungen
sein.
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Dabei
kann die Flüssigkeitsverpackungseinheit
einen Getränkekasten
zur Aufnahme der Flüssigkeitsverpackungen
aufweisen oder aus einem Gebinde bestehen, das mit einer Folienumspannung
zusammengehalten wird.
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Im
Folgenden wird unter Bezugnahme auf die Figuren die Erfindung im
Näheren
beschrieben.
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Dabei
zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Verpackungsbehälters;
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2 eine
schematische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Verpackungsbehälters mit
zusätzlichem
Aufnahmeraum;
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3 eine
perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Verpackungsbehälters gemäß 1;
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4 eine
perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verpackungsbehälters;
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5 eine
perspektivische Darstellung des efindungsgemäßen Verpackungsbehälters;
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6 eine
perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Verpa ckungsbehälters mit
Vertiefungen in der Trageplatte
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7 eine
perspektivische Darstellung einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verpackungsbehälters und
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In 1 ist
ein erstes Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Verpackungsbehälters 1 im
aufgesetzten Zustand auf ein Flüssigkeitsverpackungsgeinheit 2 schematisch
dargestellt.
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Die
Flüssigkeitsverpackungseinheit 2 ist
aus mehreren einzelnen Flüssigkeitsverpackungen 6 zusammengestellt.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ist die Flüssigkeitsverpackungseinheit 2 mit einem
als Getränkekasten
ausgebildeten Gehäuse 14 mit
Flaschen 6 ausgeführt.
Der Verpackungsbehälter 1 weist
eine Trageplatte 7 auf, von der sich mehrere Kammern 4 nach
unten hin erstrecken. Dabei münden
die Kammern 4 in Öffnungen 10 der
Trageplatte 7, wie am besten aus 3 ersichtlich
ist. Die Trageplatte 7 liegt in dem auf die Flüssigkeitsverpackungseinheit
aufgesetzten Zustand des Verpackungsbehälters 1 auf den Flaschen 6 auf.
Dabei befinden sich die Kammern 4 in dem zwischen den Flaschen 6 gebildeten
Zwischenraum 12.
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In
dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist auf dem
Gehäuse 14 des
Getränkekastens
ein weiterer Getränkekasten 2 aufgesetzt,
so dass zwischen dem Boden 3 des oberen Getränkekastens 2 und
den Flaschen 6 des darunterliegenden Getränkekasten 2 ein
Spalt 11 befindet, in dem die Trageplatte 7 eingefügt ist.
Die Form der Kammern 4 verjüngt sich nach unten hin, so
dass die Kammern 4 in den Zwischenraum 12 zwischen
den Flüssigkeitsverpackungen 6 eingefügt werden
können.
Dadurch können
die Kammern 4 weit in den Zwi schenraum zwischen den Flüssigkeitsverpackungen 6 hineinragen
und ein großes
Volumen bilden.
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2 ist
ein weiteres Ausführungsbeispiel des
efindungsgemäßen Verpackungsbehälters 1 dargestellt.
In 2 sind die Flüssigkeitsverpackungseinheiten 2 als
stapelbare Getränkekästen mit
Flüssigkeitsverpackungen 6 in
Form von Flaschen 6 dargestellt. Zwischen dem Boden 3 eines
Getränkekastens 2 und
den Flaschen 6 des darunterliegenden Getränkekastens 2 ist
in diesem Ausführungsbeispiel ein
relativ großer
Spalt 11 gebildet.
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Der
Verpackungsbehälter 1 weist
an den Rändern 18 aufragende
Seitenwände 20 auf,
die einen Aufnahmeraum 16 bilden. Eine weitere Platte 22 mit
abstehenden Seitenrändern 24 bildet
den Deckel des Aufnahmeraums 16. Dabei wirken die Seitenränder 24 mit
den Seitenwänden 20 der
Trageplatte 7 derart zusammen, dass die Seitenränder 24 die
Seitenwände 20 umfassen,
um somit einen festen Sitz des Deckels zu gewährleisten.
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Die
Kammern 4 sind in den Zwischenräumen zwischen den Flüssigkeitsverpackungen 6 angeordnet.
Dabei münden
die Kammern 4 durch die Durchtrittsöffnung 10 direkt in
den Aufnahmeraum 16. Mit einem derartigen Verpackungsbehälter 1 wird
der durch den Zwischenraum 12 und den Spalt 11 gebildete
Raum zwischen zwei Getränkekästen 2 optimal ausgenutzt.
Darüber
hinaus können
unterschiedlich geformte Gegenstände
in den Verpackungsbehälter eingefüllt werden.
In die Kammern können
beispielsweise Kleinteile, wie Spielwürfel, Spielfiguren aber auch
Kleingebäck
oder ähnliches
eingefüllt
werden. Der flach sich fast über
die gesamte horizontale Ausdehnung des Getränkekästen 2 erstreckende
Aufnahmeraum 16 kann zur Aufnahme beispielsweise eines
Spielplans aber auch einer Zeitschrift oder eines flachen Buches
benutzt werden.
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In
den 3 bis 6 sind unterschiedliche Ausführungsformen
eines erfindungsgemäßen Verpackungsbehälters in
einer schematischen, perspektivischen Dar stellung gezeigt. Die 3 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
eines Verpackungsbehälters 1, gemäß 1.
Die Kammern 4 sind hohlpyramiden- bzw. hohlpyramidenstumpfförmig ausgebildet.
Die Platte 7 weist eine Oberfläche 30 auf, an der
Siegelfolien 28 befestigbar sind. Mit Hilfe der Siegelfolien 28 können die Öffnungen 10,
in die die Kammern 4 münden,
hermetisch verschlossen werden. Die Siegelfolien 28 können die
Kammern 4 dabei jeweils einzeln verschließen. Es
ist jedoch auch möglich,
dass eine Siegelfolie 28 alle oder einen Teil der Kammern gemeinsam
verschließt.
Die Siegelfolie 28 ist in 3 über eine
gepunktete Linie angedeutet. Durch die Siegelfolie 28 können beispielsweise
Lebensmittel, die in die Kammern 4 eingefüllt sind,
luftdicht und somit haltbar verschlossen werden. Die Versiegelung von
einzelnen oder nur einem Teil der Kammern hat den Vorteil, dass
jeweils nur die benötigten
Kammern geöffnet
werden können,
ohne dass die übrigen Kammern
ebenfalls geöffnet
werden müssen.
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Anstelle
von Siegelfolien können
die Kammern 4 auch durch andere Verschlussmittel, z.B.
Deckel, Schraubverschlüsse,
Klebefolien oder dgl. verschlossen sein.
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In 4 ist
ein weiteres Ausführungsbeispiel des
Verpackungsbehälters 1 dargestellt.
Der Verpackungsbehälter 1 weist
im Wesentlichen die Form des in 2 dargestellten
Verpackungsbehälters 1 auf.
Zusätzlich
sind in die Trageplatte 7 Vertiefungen 34 eingeformt,
die im aufgesetzten Zustand Verschlusskappen 32 oder obere
Abdeckungen der Flüssigkeitsverpackungen 6 aufnehmen
können.
Insbesondere in der Ausführungsform
mit einem Aufnahmeraum 6 wäre dies ein Vorteil, da auf
diese Weise die Trageplatte 7 tiefer in die Flüssigkeitsverpackungseinheit 6 eingesetzt
werden kann, so dass sich das Volumen des Aufnahmeraums 16 vergrößert werden
kann, ohne dass der Spalt 11 zwischen zwei Flüssigkeitsverpackungseinheiten
ebenfalls vergrößert werden
muss. Auf diese Weise können
auch Verpackungsbehälter 1 mit
einem Aufnahmeraum 16 in Flüssigkeitsverpackungseinheiten 2,
die im gestapelten Zustand nur einen schmalen Spalt 11 aufweisen,
wie beispielsweise in 1 dargestellt, verwendet werden.
In einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel sind anstelle
der Vertiefungen 34 Löcher
vorgesehen, mit denen die Trageplatte des Verpackungsbehälters auf
die Flüssigkeitsverpackungen aufgesetzt
wird. Dabei ist die Trageplatte mit den Innenrändern der Löcher am oberen Bereich der
Flüssigkeitsverpackungen 6,
beispielsweise einem Flaschenhals, abgestützt.
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5 zeigt
einen Verpackungsbehälter 1 gemäß 2,
bei dem die Kammern 4 kegelstumpfförmig ausgebildet sind. Diese
im Gegensatz zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen relativ flachen Kammern
haben den Vorteil, dass die in die Kammern gefüllten Gegenstände relativ
gut herausgenommen werden können,
da die Kammern sich nicht so weit nach unten erstrecken. So kann
beispielsweise Kleingebäck
auch mit der Hand restlos aus der Kammer entnommen werden, ohne
dass der Verpackungsbehälter
zum Entleeren der Kammern umgedreht werden muss.
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In 6 sind
weitere Formen der Kammern 4 dargestellt, wobei die Kammern 4 in
diesem Ausführungsbeispiel
unterschiedliche Größen aufweisen.
Dadurch können
Gegenstände
unterschiedlicher Größe oder
Menge in die einzelnen Kammern 4 des Verpackungsbehälters 1 gefüllt werden.
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In 7 ist
ein alternatives Ausführungsbeispiel
eines Verpackungsbehälters 1 dargestellt.
An der Trageplatte 7 sind die Seitenwände 20 derart angeordnet,
dass diese auf das Gehäuse 14 der
Flüssigkeitsverpackungseinheit 2 aufgesetzt
werden können.
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Eine
weitere Flüssigkeitsverpackungseinheit 2 wird
in diesem Ausführungsbeispiel
nicht auf das Gehäuse 14 der
darunterliegenden Flüssigkeitsverpackungseinheit 2 aufgesetzt,
sondern auf einen Rahmen bildende Seitenwände 20 des Verpackungsbehälters. Auf
diese Weise kann der Aufnahmeraum 16 beliebig groß gestaltet
werden, da der Verpackungsbehälter 1 als
eine Art Zwischenschicht zwischen zwei Flüssigkeitsverpackungseinheiten
ausgebildet ist. In dem in 7 dargestellten
Ausführungsbeispiel
wird der Deckel 22 des Aufnahmeraums 16 beispielsweise
als Siegelfolie 26 gebildet. Dafür weisen die Seitenwände 20 Siegelränder 28 auf,
an denen die Siegelfolie 26 befestigbar ist. Selbstverständlich kann
im Ausführungsbeispiel
gemäß 7 der
Aufnahmeraum 16 auch einen Deckel in Form einer Platte 22 aufweisen.
Die einen Rahmen bildenden Seitenwände 20 des Aufnahmeraums 16 müssen im
Ausführungsbeispiel
gemäß 7 sehr stabil
ausgebildet sein, da diese das Gewicht der darüber gestapelten Flüssigkeitsverpackungseinheiten 2 tragen
müssen.
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Die
in 1 bis 7 dargestellten Verpackungsbehälter 1 können ganz
oder teilweise aus Metall oder Kunststoff bestehen. Bei einer Ausführungsform
aus Kunststoff kann der Kunststoff transparent ausgebildet sein,
so dass bei Betrachtung einer Flüssigkeitsverpackungseinheit 2 sofort
erkennbar ist, was in dem als Zugabe zu dem Flüssigkeitsverpackungseinheit 2 aufgesetzten
Verpackungsbehälter 1 enthalten
ist.
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Die
erfindungsgemäßen Verpackungsbehälter 1 können als
Einweg- oder Mehrwergverpackungen ausgeführt sein.
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Für Werbezugaben
oder kleinen Werbegeschenken empfiehlt sich eine Einwegverpackung,
bei der beispielsweise Lebensmittel in Form von Kleingebäck, Süßigkeiten,
aber auch Gewürzen
oder kleinen Probierportionen von Fertiggerichten in die Kammern 4 und
den Aufnahmeraum 16 eingefüllt werden können. Neben
Lebensmitteln können
auch in Abhängigkeit
von der Jahreszeit oder dem verkauften Produkt andere Werbegeschenke
eingefüllt
werden, wie beispielsweise Luftschlangen oder Konfetti, Schlüsselanhänger, Flaschenöffner u.ä.
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Derartige
Verpackungsbehälter
sind auch außerhalb
des Lebensmittelsektors sind anwendbar.
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Ferner
kann das Gehäuse 14 der
Flüssigkeitsverpackungseinheit 2 auch
aus einem Karton bestehen.
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Neben
den in den Fign. dargestellten Ausführungsbeispiel mit einem Flüssigkeitsverpackungseinheit,
das ein Gehäuse 14 oder
Kasten umfasst, sind erfindungsgemäße Verpackungsbehälter 1 auch in
Flüssigkeitsverpackungseinheiten 2 anwendbar, bei
denen die Flüssigkeitsverpackungen 6 von
einer Schrumpffolie zusammengehalten werden. In diesem Fall kann
sogar mit Hilfe des Verpackungsbehälters eine Plattform auf der
Oberseite der Flüssigkeitsverpackungen 6 erzeugt
werden, die die Stapelbarkeit derartiger Flüssigkeitsverpackungseinheiten 2 verbessert.
Dabei ist es jedoch vorteilhaft, wenn der Verpackungsbehälter vor
der Umspannung mit einer Folie auf die Flüssigkeitsverpackungseinheit
aufgesetzt wird, so dass der Verpackungsbehälter zusammen mit den Flüssigkeitsverpackungen
umspannt wird. Dadurch ist der Verpackungsbehälter besonders stabil an der
Flüssigkeitsverpackungseinheit
befestigt.