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Die
Erfindung betrifft eine Verpackung für mehrere Delikatessen, wie
etwa Schokoladen, Kekse, Süßigkeiten
und alle anderen eßbaren
Produkte, wobei die Delikatessen, die in der Verpackung vorliegen,
entweder unverpackte Delikatessen sein können oder Delikatessen, die
einzeln oder in Sätzen verpackt
sind. Die Verpackung umfaßt
Fächer,
die verschwenkbar mit den Seiten eines polygonalen Bodenteils verbunden
sind, wobei die Verpackung eine geschlossene Position besitzt, in
der das Bodenteil einen Abschnitt eines flachen Bodens eines Behälters für die Delikatessen
bildet und jedes Fach ein Teil besagten Behälters ist, und wobei die Verpackung,
wenn sie geschlossen ist, entweder im wesentlichen vertikale Kanten
umfaßt,
wobei an diesen Kanten flache Wände
zusammenstoßen,
oder eine Kreisform aufweist, die durch gerundete Wände definiert
ist, und wobei die Verpackung eine offene Position besitzt, in der
die Fächer
nach unten verschwenkt worden sind, wodurch mehrere Halter für Delikatessen
gebildet werden, die an ihren Oberseiten offen sind. Solch eine
Verpackung mit flachen Wänden
ist in US-A-2,020,876 offenbart, die in ihrer offenen Position mit
zwei von besagten flachen Wänden
auf einer flachen Auflagefläche
ruht.
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Solch
eine Verpackung funktioniert so, daß sie eine Reihe von Delikatessen
zusammenhält
und sie als eine Einheit verkauft. Solch eine Verpackung kann auch
so funktionieren, daß sie
die Delikatessen zum Verzehr präsentiert,
wobei jedoch die Verpackung zum Beispiel in offener Position auf
einem Tisch platziert ist, so daß die Delikatessen aus der Verpackung
leicht von Hand entnommen werden können. In solch einem Fall ist
es wichtig, daß die Verpackung
eine geeignete Verpackung für
den Transport und die Aufbewahrung der Delikatessen in ihrer geschlossenen
Position bildet und daß die
Verpackung einen Behälter bildet,
aus dem die Delikatessen in der offenen Position leicht von Hand
entnommen werden können.
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Die
Aufgabe der Erfindung ist, eine Verpackung für mehrere Delikatessen bereitzustellen,
die eine geschlossene Position, in der die Delikatessen vorliegen,
und eine stabile offene Position umfaßt, in der die Verpackung einen
geeigneten Behälter
zum Präsentieren
der einzelnen Delikatessen bildet.
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Erfindungsgemäß kann die
Verpackung, um diese Aufgabe zu erfüllen, mit besagten Kanten oder mit
besagten gerundeten Wänden
in ihrer offenen Position auf einer flachen Auflagefläche ruhen.
In der offenen Position erstrecken sich besagte Kanten in horizontaler
Richtung und bilden eine stabile Auflage für die offene Verpackung.
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Die
Delikatessen, die in der Verpackung vorliegen, können weiterhin einzeln oder
in Sätzen
verpackt sein, zum Beispiel in der Form von Stapeln von zusammen
verpackten Delikatessen.
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Vorzugsweise
umfaßt
ein Fach Wandteile, die an der Oberseite und an der Bodenseite der
Verpackung in der geschlossenen Position derselben angeordnet sind
und Seitenwände
der Fächer
(oder Halter) in der offenen Position der Verpackung bilden, und
umfaßt
besagtes Fach Wandteile, die Seitenwände der Verpackung in der geschlossenen
Position der Verpackung bilden und die die Bodenwand des Faches
in der offenen Position der Verpackung bilden.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist die Verpackung in ihrer geschlossenen Position durch eine polygonale
Bodenfläche
und eine ähnliche Oberseite
begrenzt, wobei diese Flächen
sich parallel zueinander erstrecken, und durch eine Reihe von rechtwinkligen
Flächen,
die sich im wesentlichen senkrecht zu besagter Bodenfläche erstrecken.
Dabei können
sich besagte rechtwinklige Flächen,
die die Seiten der Verpackung in der geschlossenen Position bilden,
nach innen neigen, so daß besagte Oberseite
kleiner ist als besagte Bodenfläche.
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Vorzugsweise
umfaßt
ein Fach ein Wandteil, das in derselben Ebene liegt wie das Bodenteil
in der geschlossenen Position der Verpackung, so daß besagte
Wandteile und besagtes Bodenteil zusammen einen flachen Boden der
Verpackung in der geschlossenen Position derselben bilden. Die Verpackung kann
nur zwei Fächer
umfassen, die gegenüberliegend
zueinander angeordnet sind.
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Vorzugsweise
schließt
die Verpackung einen Deckel ein, der, in der geschlossenen Position
der Verpackung, die Oberseite des Behälters verschließt, wobei
dieser Deckel sich über
die Seitenwände
besagten Behälters
erstreckt. Die Verwendung solch eines Deckels, in dem außerdem ein
durchsichtiges Fenster vorhanden sein kann, macht es möglich, die Fächer in
der Position zu fixieren, die sie in der geschlossenen Position
der Verpackung einnehmen. Als eine Alternative kann die Verpackung
vollständig aus
durchsichtigem Material hergestellt sein.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist ein zentraler Teil des Behälters
mit einem Greifelement versehen, das mit der Hand ergriffen werden
kann, nachdem der Deckel, der vorhanden sein kann, entfernt worden
ist. Dies macht es möglich,
ein Bodenteil der Verpackung zu halten, während die Fächer beim Öffnen der Verpackung nach unten
verschwenken.
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Vorzugsweise
ist der Boden des Behälters mit
einem Teilungselement versehen, das in der geschlossenen Position
der Verpackung Wände
zwischen den Fächern
bildet. Dabei kann besagtes Greifelement an besagtem Teilungselement
befestigt sein.
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Das
Teilungselement kann auch das Bodenteil verstärken, an dem es befestigt ist,
wodurch eine geeignete Verbindung zwischen den daran befestigten
Fächern
gebildet wird. Vorzugsweise erstreckt sich das Teilungselement bis
zur Oberseite der Verpackung in der geschlossenen Position derselben.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
enthält
besagte Verpackung Delikatessen mit einer Form, die zur Form eines
Faches paßt,
so daß eine Delikatesse
oder eine spezifische Anzahl von Delikatessen in besagtes Fach hineinpaßt. Auf
diese Weise kann jedes Fach eine Anzahl von Delikatessen in einer
spezifischen Position enthalten, die es leichter macht, die Delikatessen
von Hand herauszunehmen.
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Das
Bodenteil kann, falls erforderlich, verstärkt sein, zum Beispiel mittels
Rippen oder einer zusätzlichen
Materialschicht, so daß es
eine solide Basis bilden wird, mit der die Fächer schwenkbar verbunden sind.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
liegt das Bodenteil in der Form eines gleichseitigen Polygons vor,
wobei ein verschwenkbares Fach auf jeder Seite vorhanden ist. Die
Wand des Faches, die in der geschlossenen Position der Verpackung
in der Ebene des Bodenteils liegt, kann dabei dreieckig sein, so daß die Verpackung,
in der geschlossenen Position derselben, einen Boden in der Form
eines gleichseitigen Polygons haben wird, das zweimal so viele Seiten
wie das Bodenteil umfaßt.
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Vorzugsweise
liegt das Bodenteil in der Form eines gleichseitigen Dreiecks vor,
wobei das Wandteil eines Faches, das mit jeder der Seiten besagten Dreiecks
verbunden ist, dreieckig in der Form ist, so daß besagte Wandteile, zusammen
mit dem Bodenteil, einen sechseckigen Boden der Verpackung in der
geschlossenen Position besagter Verpackung bilden. Als ein Ergebnis
kann die Verpackung in ihrer geschlossenen Position leicht gestapelt
werden, und zusätzlich
dazu besitzt sie eine attraktive Form.
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In
einer weitere bevorzugten Ausführungsform
ist das Bodenteil quadratisch in der Form, wobei das Wandteil eines
Faches, das jeweils mit den Seiten besagten Quadrates verbunden
ist, dreieckig in der Form ist, so daß besagte Wandteile, zusammen mit
dem Bodenteil, in der geschlossenen Position besagter Verpackung
einen quadratischen Boden der Verpackung bilden. In diesem Falle
wird die Verpackung in einer geschlossenen Position quadratisch
in der Form sein, gesehen in Draufsicht, so daß die geschlossene Verpackung
die Form eines rechtwinkligen Parallelepipeds haben wird.
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Die
Erfindung betrifft außerdem
ein Verfahren zur Verpackung von Delikatessen, wobei die Delikatessen
in einer Verpackung, wie oben beschrieben, verpackt werden.
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Um
die Erfindung vollständiger
zu erklären, werden
zwei Ausführungsformen
der Verpackung im weiteren unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben
werden.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform einer Verpackung
in geschlossener Position;
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2 zeigt
den Deckel besagter Verpackung; und
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3 zeigt
die Verpackung ohne besagten Deckel;
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4 ist
eine perspektivische Ansicht der ersten Ausführungsform in offener Position;
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5 zeigt
den Zuschnitt, aus dem ein Teil der Verpackung der 3 und 4 hergestellt
worden ist;
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6 und 7 zeigen
eine zweite Ausführungsform
einer Verpackung;
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8 und 9 zeigen
eine dritte Ausführungsform;
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10 und 11 zeigen
eine vierte Ausführungsform;
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12 und 13 zeigen
eine fünfte
Ausführungsform;
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14 und 15 zeigen
eine sechste Ausführungsform;
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16 und 17 zeigen
eine siebente Ausführungsform;
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18 und 19 zeigen
eine achte Ausführungsform.
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Die
Figuren sind nur schematische Darstellungen, bei denen gleiche Teile
gleich numeriert sind.
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1 zeigt
eine erste Ausführungsform
einer Verpackung in geschlossener Position, wobei diese Verpackung
aus einem Behälter 1,
in dem verpackte dreieckige Schokoladenstücke 2 vorhanden sind,
und einem Deckel 3, der die Oberseite von Behälter 1 verschließt und der
Teile 4 einschließt,
die sich über
die Seiten von Behälter 1 strecken,
besteht.
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Deckel 3,
der in 2 separat dargestellt ist, ist, wenn in Draufsicht
gesehen, sechseckig, wie Behälter 1,
und er umfaßt
ein dreieckiges Fenster 5 aus einem durchsichtigen Material.
Die Form von Fenster 5 entspricht der Öffnung 6 von Behälter 1 in
geschlossener Position, wie gezeigt in 3.
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In
der ersten Ausführungsform
umfaßt
die Verpackung drei Fächer 7,
die verschwenkbar mit Bodenteil 8 verbunden sind (4).
Jedes Fach 7 bildet einen Halter, in dem sechs Delikatessen 2 in der
Form verpackter Stücke
Schokolade vorhanden sind. In der geschlossenen Position der Verpackung (1 und 3)
sind die Delikatessen 2 teilweise sichtbar, und in der
offenen Position der Verpackung (4) können die
Delikatessen 2 aus der Verpackung entnommen werden.
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In
der offenen Position der Verpackung, wie dargestellt in 4,
bildet die Verpackung ein attraktives Display zum Präsentieren
von Delikatessen, und die Verpackung kann auf einer flachen Oberfläche platziert
werden. Die Verpackung wird dabei stabil auf besagter Oberfläche abgestützt, weil
jedes Fach 7 über
eine gerade Kante 9 (wie dargestellt in 3)
in Kontakt mit der Oberfläche
steht.
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Auf
Bodenteil 8 liegt ein Teilungselement 10 vor,
das einerseits so funktioniert, daß es Bodenteil 8 verstärkt, und
das andererseits, in der geschlossenen Position der Verpackung,
die Fächer 7 trennt,
so daß die
Delikatessen an Ort und Stelle verbleiben. Teilungselement 10 kann
aus einem Kunststoff oder aus einem anderen Material hergestellt
sein und kann durch Ankleben oder Anklemmen oder dergleichen an
Bodenteil 8 befestigt sein. Teilungselement 10 kann
auch aus demselben Material hergestellt sein wie der andere Teil
der Verpackung, zum Beispiel Papier oder Karton oder Kunststoff,
und kann separat oder integral mit besagtem anderen Teil aus einem
Zuschnitt hergestellt sein. Das Teilungselement 10 kann
offen sein oder kann öffenbar
sein, um ein zusätzliches
Fach für
die Delikatessen 2 oder zur Aufnahme eines anderen Nahrungsmittelgegenstandes
oder Nicht-Nahrungsmittel-Elementes, wie etwa einer aromatischen
Substanz, elektrischen Glühbirne plus
Stromversorgung, Zigarette, Kaffeerührer, etc., zu bilden. Teilungselement 10 könnte separat
hergestellt sein und könnte
abnehmbar sein, z.B. für
das Hinzufügen
einer Aufschrift oder eines Geschenks.
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An
seiner Oberseite schließt
Teilungselement 10 ein Greifelement 11 ein, das
zum Beispiel aus einer Fadenschlaufe besteht. In der geschlossenen
Position der Verpackung, mit abgenommenem Deckel 3, kann
das Greifelement 11 mit der Hand ergriffen werden, so daß die Verpackung
angehoben werden kann. Da die Fächer 7 in
Bezug auf das Bodenteil 8 dadurch verschwenken, das heißt nach
unten verschwenken, wird die Verpackung aus der geschlossenen Position
(3) in die offene Position (4) überführt.
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5 zeigt
einen Zuschnitt für
die Herstellung des Behälters
gemäß 3,
das heißt
des Behälters,
der in der geschlossenen Position der Verpackung von dem Bodenteil 8 und
den Fächern 7 gebildet
wird. Bodenteil 8 ist von drei Faltlinien 12 umschlossen,
und ein Fach 7 ist verschwenkbar mit dem Bodenteil über jede
Faltlinie 12 verbunden. Ein Fach 7 wird aus jedem
der Teile 13 des Zuschnittes durch Falten und Kleben gebildet.
Jedes Teil 13 umfaßt
ein Wandteil 14, das in der geschlossenen Position der Verpackung
in derselben Ebene wie Bodenteil 8 liegt und das in der
offenen Position eine Seitenwand von Fach 7 bildet. Teil 15 von
jedem Teil 13 des Zuschnittes bildet die andere Seitenwand
des Faches 7. Die Teile 16 von jedem Teil 13 bilden
Seitenwände
der Verpackungen in der geschlossenen Position (3) und
Bodenwände
von Fach 7 in der offenen Position (4) der Verpackung.
Die drei Kanten 9 können dadurch
auf einer Auflagefläche
ruhen.
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6 und 7 zeigen
eine zweite Ausführungsform,
die teilweise der ersten Ausführungsform entspricht,
die aber kein Teilungselement 10 aufweist. Folglich ist
Greifelement 11 mit Bodenteil 8 verbunden. Die
dargestellten Delikatessen 2 können dadurch an Ort und Stelle
gehalten werden, daß sie
in ihrer Position in der Verpackung festgeklemmt werden. Die Verpackung
kann jedoch auch lose Delikatessen enthalten. In diesem Fall muß die Verpackung sorgfältig geöffnet werden,
damit die Delikatessen in jedem der drei Fächer 7 verbleiben.
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8 und 9 zeigen
eine dritte Ausführungsform,
bei der die Fächer 7 eine
von der Form, die in den 6 und 7 dargestellt
ist, unterschiedliche Form besitzen. Die Form der Fächer 7 ist derart,
daß die
Verpackung, in Draufsicht gesehen, in der geschlossenen Position derselben
dreieckig ist. Als ein Ergebnis werden viel tiefere Fächer 7 erhalten,
die vorteilhaft sein können,
wenn man Delikatessen 2 mit einer daran angepaßten Form
verpackt.
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In
der vierten Ausführungsform
der Verpackung, die in 10 und 11 dargestellt
ist, liegen vier Fächer 7 vor,
die verschwenkbar mit einem quadratischen Bodenteil 8 verbunden
sind. Diese Form der Verpackung kann vorteilhaft sein, wenn man
Delikatessen 2 verpackt, die quadratisch sind, wie aus 11 deutlich
wird.
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Die
fünfte
Ausführungsform
der Verpackung, die in 12 und 13 dargestellt
ist, umfaßt
in ähnlicher
Weise einen quadratischen Boden 8, aber die Fächer sind
weniger tief, so daß die
geschlossene Verpackung (12), in
Draufsicht gesehen, achteckig ist.
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Die
zweite, die dritte, die vierte sowie die fünfte Ausführungsform können mit
einem Deckel versehen sein, wie bei der ersten Ausführungsform dargestellt.
Der Deckel wird in diesem Falle dreieckig, quadratisch, sechseckig
oder achteckig sein, in Abhängigkeit
von der Form der geschlossenen Verpackung in Draufsicht.
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14 und 15 zeigen
eine sechste Ausführungsform.
Dabei werden alle Teile des Bodens des Behälters 1 nach unten
verschwenkt, so daß kein Bodenteil 8 in
einer horizontalen Position verbleibt. Daher sind die Wände 14 und 15 der
Fächer 7 nicht flach,
sondern an Faltlinien 17 gefaltet.
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16 und 17 zeigen
eine Ausführungsform,
durch die das Bodenteil 8 nicht ein gleichseitiges Polygon
ist. Daher haben die Fächer 7 unterschiedliche
Abmessungen.
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Die
achte Ausführungsform,
wie dargestellt in 18 und 19, besitzt
eine Kreisform, wenn von oben gesehen, und die Fächer 7 haben eine
entsprechende Form.