DE9403046U1 - Behälter - Google Patents

Behälter

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DE9403046U1
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    • B65D43/00Lids or covers for rigid or semi-rigid containers
    • B65D43/14Non-removable lids or covers
    • B65D43/16Non-removable lids or covers hinged for upward or downward movement
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

WIVA Verpakkingen B. V. .". J .**..··. .". : G 1010 WV
• *
Behälter
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Behälter für ein Paar Schuhe, insbesondere Sportschuhe.
Schuhe werden bis heute ganz allgemein üblich zum Zwecke ihres Schutzes, sowie zum Zwecke der Aufbewahrung bzw. Lagerung und des Transports bereits ab Werk in Pappkartons verpackt. Diese Schuhkartons gelangen dann über den Großhandel zum Einzelhändler und schließlich zum Kunden.
Derartige herkömmliche Schuhkartons weisen jedoch eine ganze Reihe von Nachteilen auf.
Zunächst nehmen sie in leerem Zustand viel Raum ein, da sie nicht ineinanderstapelbar (nestbar) sind.
In befülltem Zustand dagegen sind sie nur in begrenztem Maße stapelfähig, da sie keine hohe Stabilität aufweisen und zudem in mehreren verschiedenen Größen hergestellt werden. Da Unterteil und Deckel nicht miteinander verbunden sind, kann eines der Teile verlorengehen oder im Geschäft, insbesondere dann, wenn mehrere Paar Schuhe anprobiert werden, verwechselt werden. Dies ist umso nachteiliger, da die heutigen Schuhkartons in verschiedenen Größen hergestellt werden, und so der Deckel eines Kartons unter Umständen nicht auf das Unterteil eines anderen Kartons paßt.
Zum Transport einzelner herkömmlicher Kartons, z.B. vom Schuhgeschäft nach Hause zum Kunden, werden diese in aller Regel zusätzlich meist in Tragetaschen gepackt, da sie ansonsten schlecht zu handhaben und zu tragen sind. Beim Transport eines Schuhkartons ohne Tragetasche besteht die Gefahr, daß der Karton aus der Hand rutscht, der Deckel abfällt und die Schuhe herausfallen.
Der Kunde bewahrt seine Schuhe zu Hause oftmals in den Schuhkartons selber auf, die dann in einem Regal oder Schrank
übereinandergestapelt welMen.* Be'i'hwaf iger* Handhabung der Pappkartons kommt es nicht selten vor, daß die Kartons in den Ecken einreißen und die Kartonstapel zusammensacken, wobei die eingelagerten Schuhe gedrückt werden.
Weiterhin ist es nicht möglich, verschmutzte und insbesondere feuchte Schuhe wie etwa soeben getragene Sportschuhe in diesen Kartons zu lagern, da ansonsten der Karton aufweichen oder verschimmeln könnte.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung -unter Vermeidung der vorgenannten Nachteile- einen Behälter anzugeben, der leicht und preiswert herzustellen ist und in dem Schuhe sicher transportiert und gelagert werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Behälter gemäß Schutzanspruch vorgeschlagen, der aus zwei spiegelsymmetrischen, im wesentlichen rechteckigen, dünnwandigen wannenförmigen Hälften aus thermoplastischem Kunststoff besteht, deren eine Längsseiten mittels eines Filmscharniers klappbar miteinander verbunden sind, deren andere Längsseiten mittels einer Verschlußeinrichtung gegeneinander verschließbar bzw. verriegelbar sind und deren einen Hohlgriff bildende Griffhälften an einer ihrer Schmalseiten angeordnet sind.
Vorteilhafte Ausgestaltungsformen dieser Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
So ist es besonders vorteilhaft, wenn die wannenförmigen Hälften des Behälters leicht konisch ausgebildet sind und daher gleichartige leere Behälter in aufgeklapptem Zustand raumsparend ineinander stapelbar bzw. nestbar sind.
Insbesondere können die wannenförmigen Hälften derart konisch ausgebildet sein, daß die Behälter wenigstens zur Hälfte ineinander nestbar sind.
Vorzugsweise weisen die Böden der wannenförmigen Hälften bzw. die großflächigen Seitenwandungen des Behälters eine im wesentlichen diagonal verlaufende Einprägung auf. Hierdurch wird ein Verrutschen der beiden eingelagerten Schuhe gegeneinander verhindert.
vs.
'G-cjfef'als Hohlgriff
Besonders vorteilhaft isü.esjT weftjo*
ausgebildet und an einer Schmalseite des Behälters angeordnet ist. Die beiden im Querschnitt halbrund ausgebildeten Griffhälften liegen ergonomisch gut in der Hand.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltungsmöglichkeit ist die Verschlußeinrichtung als Snap-Fit-System ausgebildet, wobei wenigstens eine Verschlußeinheit in der Mitte auf der Längsseite des Behälters angeordnet ist, oder zwei Verschlußeinheiten in der Nähe der jeweiligen benachbarten Schmalseiten des Behälters angeordnet sind.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer in den Zeichnungsfiguren dargestellten bevorzugten Ausführungsform näher erläutert und beschrieben. Es zeigen:
Figur 1 eine Seitenansicht des Behälters in aufgeklapptem Zustand,
Figur 2 eine ünteransicht des geschlossenen Behälters, Figur 3 eine Aufsicht auf den geschlossenen Behälter,
Figur 4 eine Seitenansicht der Verschlußeinrichtung des Behälters in geöffnetem Zustand,
Figur 5 eine Seitenansicht der Verschlußeinrichtung des Behälters in geschlossenem Zustand,
Figur 6 als Detail G aus Fig. 4 einen in der einen Behälterhälfte angeordneten Teil der Verschlußeinrichtung,
Figur 7 als Detail G aus Fig. 4 den anderen in der anderen Behälterhälfte angeordneten und mit dem ersten Teil eingreifenden bzw. korrespondierenden Teil der Verschlußeinrichtung,
Figur 8 einen Schnitt durch den Hohlgriff des Behälters entlang der Linie A-A aus Fig. 1,
Figur 9 einen Schnitt der Verschlußeinrichtung entlang der Linie D-D aus Fig. 5,
Figur 10 einen Schnitt der Verschlußeinrichtung entlang der Linie F-F aus Fig. 5,
Figur 11 einen Schnitt der Verschlußeinrichtung entlang der Linie E-E aus Fig. 5,
Figur 12 einen Schnitt durch die Einprägung in den wannenförmigen Hälften entlang der Linie C-C aus Fig. 1,
Figur 13 einen Schnitt durch die Einprägung in den wannenförmigen Hälften entlang der Linie B-B aus Fig. 1,
Figur 14 eine Seitenansicht des Behälters in geöffnetem und ineinandergestapeltem Zustand.
In Figur 1 ist der Behälter 1 in aufgeklapptem Zustand in einer Seitenansicht dargestellt.
Der Behälter 1 ist in seiner Gesamtheit aus thermoplastischem Kunststoff im Spritzgießverfahren hergestellt. Aufgrund der besonderen Formgebung ohne jegliche Hinterschneidungen ist nur eine vergleichsweise einfache Spritzgußform erforderlich, wodurch die Produktion einfach und kostengünstig gestaltet werden kann. Auf die Verwendung anderer Materialien, wie z.B. Metalle als Verbindungsstifte für die Scharniere oder Haken und Ösen für die Verschlüsse wird verzichtet, was insbesondere in Hinblick auf eine stoffliche Wiederverwertung (Recycling) der Behälter wichtig ist. Eine typische Wandstärke zur Erzielung einer ausreichenden Steifigkeit und Stabilität der Behälter beträgt ca. 1,5 mm.
Man erkennt die beiden, zur Linie H-H spiegelsymmetrischen, im wesentlichen rechteckigen, wannenförmigen Hälften 2 und 3, die entlang ihrer einen Längsseiten 4 und 5, d.h. entlang der Linie H-H, mit einem Filmscharnier 6 klappbar miteinander verbunden sind. Unter einem Filmscharnier wird hierbei der Verbindungsstreifen
zwischen den beiden Behäl*CkrhälfÜen#*21> und'*3 aus thermoplastischem Kunststoff verstanden, der dünner als die übrige Wandstärke, beispielsweise ca. 0,5 mm, ausgebildet und daher leicht elastisch verformbar ist.
Die wannenförmigen Hälften 2 und 3 sind so bemessen, daß sie ein Paar Schuhe in antiparalleler Lage aufnehmen können. Um zu einheitlichen Schuhboxgrößen zu gelangen, wird man zweckmäßigerweise die Größe so bemessen, daß auch die größten Schuhe eines Programms noch in die Behälter 1 passen. Es ist aber auch möglich, die Größe so zu bemessen, daß beispielsweise 95% aller Schuhgrößen in den Behälter passen, wobei die 5% Übergrößen dann entweder in einem Behälter mit Übergröße oder in einem herkömmlichen Schuhkarton verpackt werden können.
Der insbesondere bei kleineren Schuhgrößen zur Verfügung stehende freie Raum innerhalb des Behälter 1 kann in vorteilhafter Weise dazu genutzt werden, um z.B. Zusatzartikel wie etwa Socken, Schnürsenkel, Spikes, Stollen, Golfballe oder etwas ähnliches aufzunehmen. Der freie Raum kann in einfacher Weise aber auch durch eine integrierte Trennwand von dem Hauptraum für die Schuhe abgetrennt werden.
Um Kunststoffmaterial einzusparen bzw. um eine gefälligere Optik zu erzielen, können die wannenförmigen Hälften 2 und 3 von der einfachen rechteckigen Form abweichen und z. B. an einer Ecke oder z. B. an zwei sich diagonal gegenüberliegenden Ecken abgeschrägt bzw. abgeflacht sein, wie dies im unteren Bereich 7 des Behälters in Fig. 1 gezeigt ist.
Die wannenförmigen Hälften 2 und 3 sind leicht konisch ausgebildet, was insbesondere in den Figuren 2 , 3 und zu erkennen ist. Sinn dieser zweckmäßigen Gestaltung ist es, die Kunststoffbehälter (Schuhboxen) in aufgeklapptem Zustand nestbar, d.h. ineinanderstapelbar auszubilden. Auf diese Weise nehmen die Schuhboxen 1 beim Transport vom Hersteller zum Abnehmer ein erheblich geringeres Volumen ein, wodurch die Transportkapazität erhöht und die Transportkosten verringert werden. Dieser Vorteil ist besonders groß, wenn die Behälter mindestens zur Hälfte
hi
ineinander nestbar sind,.;®».hi weftip· dj^e*Eq^e*^'2 zweier ineinandergestapelter Schuhboxen höchstens 1,5 mal so hoch ist wie die Höhe hl eines einzelnen Behälters 1 (Fig. 14).
Die wannenförmigen Hälften 2 und 3 weisen in ihrem Boden bzw. die Schuhbox in ihren großflächigen Seitenwandungen diagonal verlaufende Einprägungen 8 und 9 auf. Diese diagonalen Einprägungen 8 und 9 dienen dazu, die in dem Behälter 1 befindlichen Schuhe in ihrer Lage fixiert zu halten, so daß diese nicht verrutschen können. Darüberhinaus tragen die diagonalen Einprägungen 8 und 9 auch noch zur Verbesserung der Steifigkeit der wannenförmigen Hälften 2 und 3 und damit des Behälters bei. Die diagonalen Einprägungen 8 und 9 sind als Rinnen mit im wesentlichen dreieckförmigem Querschnitt ausgebildet, wie in den Figuren 12 und JL3 gezeigt ist. Sie erstrecken sich über ungefähr die Hälfte der Diagonalen der wannenförmigen Hälften 2 und 3 und ragen in das Innere des geschlossenen Behälters .
An den oberen Schmalseiten 10 und 11 der Schuhbox befinden sich die in zusammengeklapptem Zustand den Hohlgriff 14 bildenden Griffhalften 12 und 13. Auch der Griff 14 kann, um Material einzusparen bzw. um eine gefälligere Optik zu erzielen, von der steifen rechteckigen Grundform abweichen und entsprechend abgeschrägt ausgebildet sein, wie dies im Bereich 15 des Griffs 14 gezeigt ist. Der in aufgeklapptem Zustand zugängliche Raum in den Hohlgriffhalften 12 und 13 kann z. B. dazu genutzt werden, um kleinere Gegenstände wie etwa Schnürsenkel oder einen Schreibstift für die Aufzeichnung von Spielergebnissen aufzunehmen.
An den anderen Längsseiten 16 und 17 der wannenförmigen Hälften 2 und 3 befindet sich die Verschlußeinrichtung 18. Diese ist als sogenanntes Snap-Fit-System ausgebildet und besteht aus zwei, an der einen wannenförmigen Hälfte 3 angeordneten, elastischen hakenförmigen Laschen 19, die mit zwei, an der anderen wannenförmigen Hälfte 2 angeordneten Schlitzen 20 eingreifend korrespondieren. Zum Öffnen der Snap-Fit-Verschlüsse werden die hakenförmigen Laschen 19 von Hand bzw. mit den Daumen eingedrückt, bis sich die Laschen aus den Schlitzen 20 lösen. Dazu ist es sinnvoll, die hakenförmigen Laschen 19 in einem für die Hände
angenehmen Abstand voneinander *u?jd" jjgn'dff?'^eTcen des Behälters anzuordnen.
An der einen wannenförmigen Hälfte 3 sind weiterhin Stege 21 vorgesehen, die formschlüssig hinter die wannenförmige Hälfte 2 greifen und die wannenförmigen Hälften 2 und 3 formschlüssig gegeneinander abstützen und ein Verschieben der beiden Behälterhälften aufeinander bzw. ein Verwinden des geschlossenen Behälters in sich verhindern.
Die Schuhbox ermöglicht es dem Endverbraucher, die Schuhe in einfacher Weise nicht nur nach Hause zu transportieren, sondern auch von dort immer wieder zu anderen Orten in einem sicheren und stabilen Transportbehälter mitzunehmen. Dies ist insbesondere für Sportschuhe praktisch, die häufig von zuhause zum Sportplatz und zurück mitgenommen werden.
Besonders wenn Sportschuhe nach Gebrauch stark verschmutzt sind, zeigt sich der hohe Gebrauchswert des Behälters, der auch feuchte oder nasse Schuhe ohne Schaden aufzunehmen vermag und anschließend leicht gereinigt werden kann.
Bei Einlagerung eines geschlossenen Behälters mit verschmutzten Schuhen in eine Sporttasche wird verhindert, daß abfallende Schmutzpartikel in die Tasche gelangen.
Die Schuhbox ist auch ein hervorragend dauerhaft stabiler Lagerbehälter, der problemlos vielfach übereinandergestapelt werden kann.
Für den häufigen Transport feuchter Schuhe kann es ggf. zweckmäßig sein, in dem Behälter 1 entsprechende Durchbrechungen bzw. Löcher zur Belüftung vorzusehen.
Die robuste Ausführung des Behälters ermöglicht es auch, Schuhe mit Spikes wie z.B. Golf- oder Sprintschuhe aufzunehmen.
Der Behälter kann für verschiedene Anwendungsfälle oder zur Unterscheidung aus verschiedenfarbigem Kunststoffmaterial hergestellt sein.
Mit der vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Schuhbox können also Schuhe aller Art sicher und bequem gelagert und transportiert werden. Dies gilt in gleichem Maße für den gewerblichen Bereich, wo unter Umständen tausende Paar Schuhe gelagert und gehandhabt werden müssen, wie auch für den privaten häuslichen Bereich.

Claims (6)

&iacgr; *..·.:.. «,* : g ioio wv Schutzanspfüche
1.) Behälter zur Lagerung und zum Transport von einem Paar Schuhe, dadurch gekennzeichnet, daß er aus zwei spiegelsymmetrischen, im wesentlichen rechteckigen, wannenförmigen Hälften (2, 3) aus thermoplastischem Kunststoff besteht, deren eine Längsseiten (4, 5) mittels eines Filmscharniers (6) klappbar miteinander verbunden sind, deren andere Längsseiten (16, 17) mittels einer Verschlußeinrichtung (18) gegeneinander verriegelbar bzw. verschließbar sind und deren einen Griff (14) bildende Griff half ten (12, 13) an einer ihrer Schmalseiten (10, 11) angeordnet sind.
2.) Behälter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die wannenförmigen Hälften (2,3) leicht konisch ausgebildet sind und dadurch gleichartige Behälter (1) in aufgeklapptem Zustand ineinander nestbar sind.
3.) Behälter nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die wannenförmigen Hälften (2, 3) derart konisch ausgebildet sind, daß die Behälter (1) wenigstens zur Hälfte ineinander stapelbar bzw. nestbar sind.
4.) Behälter nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die wannenförmigen Hälften (2, 3) in ihrem Boden bzw. der Behälter
(1) in seinen großflächigen Seitenwandungen jeweils eine diagonal verlaufende Einprägung (8, 9) aufweist.
5.) Behälter nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4,
dadurch geke n**n» z*e !»c" 4?·&tgr;&igr; e««t;, »daß der Griff (14) als Hohlgriff (14) ausgebildet ist.
6.) Behälter nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußeinrichtung (18) als Snap-Fit-System (18, 19, 20, 21) ausgebildet ist, wobei je ein Verschluß (19, 20) in der Nähe der Ecken der dem Filmscharnier (6) gegenüberliegenden Längsseite des Behälters (1) angeordnet ist.
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