DE4332623A1 - Tray zur Aufnahme von Behältern, insbesondere Joghurtbechern - Google Patents
Tray zur Aufnahme von Behältern, insbesondere JoghurtbechernInfo
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- B65D1/34—Trays or like shallow containers
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Description
Die Erfindung betrifft ein Tray bzw. einen Träger zur Auf
nahme von Behältern, insbesondere Joghurtbechern, gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Zur Belieferung des Handels mit Joghurtbechern bedient man
sich üblicherweise sogenannter Trays, die aus einem Faltkar
ton hergestellt sind und zumeist bis zu zwanzig Joghurtbecher
aufnehmen können. Diese Trays aus Faltkarton weisen zumeist
einen Kartonboden auf mit einer darauf aufgesetzten, über
Kartonstege abgestützten Zwischenplatte aus Karton, die ent
sprechend der Anzahl der auf zunehmenden Joghurtbecher mit
kreisrunden Öffnungen zur Halterung der in den Tray einge
setzten Joghurtbecher ausgerüstet ist. Für den Transport zum
Handel wird dieser Karton-Tray nach Befüllen mit den Joghurt
bechern zumeist mit einer Umverpackung aus einer Schrumpffo
lie versehen, die vor Ort abgerissen werden muß, so daß die
Joghurtbecher aus dem Faltkarton in die Regale überstellt
werden können.
Da es für Joghurtbecher keinerlei Normgrößen gibt, ist auf
dem Markt eine große Anzahl in Höhe und Durchmesser völlig
unterschiedlicher Joghurtbecher verfügbar. Da die herkömmli
chen Karton-Trays zur Aufnahme bestimmter Bechergrößen ausge
legt sind, können mit diesen auch nur Joghurtbecher mit einer
vorbestimmten Größe auf genommen werden. Dies ist äußerst
nachteilhaft, weil für jeden unterschiedlichen Typ eines
Joghurtbechers und damit von Hersteller zu Hersteller von
Joghurts unterschiedliche Karton-Trays gefertigt und in den
Handel gebracht werden müssen. Abgesehen von diesen Nachtei
len des herkömmlichen Karton-Trays mit Umverpackung besteht
ein weiterer Nachteil in der Entsorgung der Verpackung
selbst, da es sich bei diesen Karton-Trays um ausgesprochene
Einwegverpackungen handelt. Sowohl Umverpackung wie auch der
Karton-Tray selbst müssen nach einmaliger Belieferung des
Handels entsorgt werden, was einen entsprechenden Aufwand mit
sich bringt.
Aus diesen Grund ist man vereinzelt bereits dazu übergegan
gen, derartige Karton-Trays durch Mehrwegverpackungen aus
Kunststoff zu ersetzen. Hierbei ist es bekannt, einen Kunst
stoff-Tray durch Spritzgießen herzustellen, der einen Tray-
Boden zur Aufnahme der Joghurtbecher aufweist, von dem Feder
zungen nach oben hin abstehen, die zwischen sich Aufnahmeab
teile für die Joghurtbecher begrenzen. Durch diese nach oben
sich erstreckenden Federzungen wird der Becher in den Abtei
len gehalten. Aufgrund der federnden Ausbildung der Zungen
können hierbei auch Joghurtbecher mit unterschiedlichen
Größenabmessungen im Tray untergebracht werden. Nachteilhaft
bei diesen Trays ist der Umstand, daß durch die nach oben
sich erstreckenden Federzungen die Joghurtbecher in ihrem
Mittelabschnitt bzw. in ihrem oberen Abschnitt ergriffen und
gehaltert werden, was beim maschinellen Bestücken dieser
Trays zu Schwierigkeiten führen kann. Ferner hat es sich ge
zeigt, daß mit diesen Federzungen die enorme Bandbreite
unterschiedlich großer Joghurtbecher nicht aufgenommen werden
kann. Hierbei sind derzeit auf dem Markt Joghurtbecher ver
fügbar, deren Durchmesser im Bodenbereich von ca. 45 mm bis
57 mm reicht und deren Durchmesser in einer Höhe von 50 mm
oberhalb des Becherbodens eine Durchmesserbandbreite von 53
bis 67 mm aufweist. Diese Bandbreite kann durch die derzeit
bekannten Trays aus Kunststoff nicht abgedeckt werden. Ferner
bieten die bislang bekannten Mehrweg-Trays aus Kunststoff
keine ausreichende Sicherung gegen ein Herausfallen der
Joghurtbecher während des Transports, etwa beim Abbremsen des
Transportfahrzeugs, wo durch das hierbei auftretende Kippen
der Behälter die Joghurtbecher aus den Trays herausrutschen
können.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine mit Hinsicht auf das Hand
ling sowie Speicher- und Transportfunktion des Trays einwand
freie Aufnahme von Behältern, insbesondere Joghurtbecher mit
einer großen Durchmesserbandbreite unter Beibehaltung der
Mehrwegfunktion des Trays zu ermöglichen. Nach einem weiteren
Aspekt soll selbst bei unterschiedlichen Becherdurchmessern
gewährleistet sein, daß die Becher beim manuellen oder ma
schinellen Einsetzen in das Tray bis auf auf den Tray-Boden
gelangen und dort auf sitzen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im kennzeichnen
den Teil des Anspruchs 1 enthaltenen Maßnahmen gelöst, wobei
zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung durch die im kenn
zeichnenden Teil der Unteransprüche enthaltenen Maßnahmen ge
kennzeichnet sind.
Nach Maßgabe der Erfindung sind die Federzungen von ihrer
Formgebung so ausgebildet, daß sie mit ihren vorderen freien
Enden den im Tray auf den Tray-Boden aufsitzenden Joghurtbe
cher elastisch nachgiebig an seinem unteren Becherabschnitt
also in einem Bereich am oder knapp oberhalb des Becherboden
angreifen und sichern. Dies wird insbesondere dadurch er
reicht, daß die Federzungen firstdachartig, also in Art eines
gleichschenkeligen Dreiecks mit spitzem Winkel ausgebildet
sind, wobei bei dieser dachartigen, im wesentlichen gleich
schenkeligen Ausbildung der Federzungen die abteilseitig in
nenliegenden und damit auf den eingesetzten Joghurtbecher zu
weisenden Dachschenkel der Federzungen im wesentlichen bis
zum Tray-Boden heruntergeführt sind. Dadurch greifen die un
teren bzw. vorderen freien Enden dieser innenliegenden Dach
schenkel den Joghurtbecher an dessen unteren Abschnitt an.
Dadurch ist ein sehr sicheres maschinelles Bestücken der
Trays mit Joghurtbechern wie auch deren Herausnahme möglich.
Ferner ergibt sich infolge der dachartigen Ausbildung im Be
reich des Bodens des Trays ein sehr großer Federweg, der es
erlaubt, Becher mit unterschiedlichen Durchmessern ohne Be
hinderung des Aufsitzens der Joghurtbecher auf dem Tray-Boden
aufzunehmen und gleichzeitig sicher im Abteil zu halten.
Hierbei wirkt sich der Federkontakt infolge Rückstellung des
beim Einsetzen der Joghurtbecher nach hinten ausgelenkten
Dachschenkels der Federzunge im wesentlichen über die gesamte
Höhe der Federzunge aus, so daß eine sichere und damit auch
kippfreie Aufnahme der Joghurtbecher gewährleistet ist. Kommt
es während des Transports dieser Joghurt-Trays infolge einer
übermäßigen Stoßbeanspruchung, beispielsweise durch schroffes
Abbremsen, zu einer entsprechenden Drehmomenteinwirkung auf
die Joghurtbecher, die sich schräg stellen, so wird durch die
bereits im Bodenbereich aufgebaute Rückstellkraft der Feder
zungen ein Herausfallen der Joghurtbecher aus dem Tray wirk
sam verhindert. Hierbei hat es sich herausgestellt, daß eine
gute kippsichere Aufnahme der Joghurtbecher dadurch erreicht
wird, daß die im Tray aufgenommenen Becher über den Umfang
des Bechers über vier Zungen gegriffen und zentriert werden,
die vorzugsweise um 90° versetzt zu einander über den Be
cherumfang der angeordnet sind.
Die bei bisherigen Mehrweg-Trays für den Stapelverbund der
beladenen Trays erforderlichen Verrippungen auf der Tray-Bo
denunterseite im Zwischenbereich zwischen benachbarten Abtei
len des Trays, welche beim Abziehen des obersten Trays zu
einer Beschädigung der Joghurtbecher, insbesondere der Deckel
der Joghurtbecher durch Kontakt mit den Verrippungen führen
können, wird erfindungsgemäß dadurch ersetzt, daß nunmehr
sickenartige Vertiefungen im Tray-Boden vorgesehen sind, die
nach unten hin vorstehen und zwischen denen das Oberteil der
Joghurtbecher der unteren Tray-Lage greift. Hierbei ist es
zweckmäßig, diese Sicken im Bereich der den Joghurtbechern
gegenüberliegenden Halteflächen an die Form der Joghurtbecher
anzupassen, insbesondere kreissegmentförmig auszubilden. Zum
Zwecke einer sicheren, einwandfreien und stabilen Stapelung
für den Rücktransport der leeren Trays ist erfindungsgemäß
eine Stapelschulter an den Seitenwänden des Trays vorgesehen.
Durch diese Stapelschulter wird auch ein zu festes Ineinan
dersetzen der gestapelten leeren Trays verhindert. In diesem
Zusammenhang ist es zweckmäßig, den oberen Wandabschnitt der
Seitenwände oberhalb der Stapelschulter vertikal und damit
senkrecht zur Ebene des Tray-Bodens auszubilden, was ein si
cheres manuelles Greifen der Trays erlaubt. Zum Zwecke der
Stapelung kann der unterhalb der Stapelschulter gelegene Ab
schnitt der Seitenwand nach innen konisch geformt sein.
Im Sinne einer Versteifung der Trays ist es zweckmäßig insbe
sondere die schmalen Stirnwände des Trays mit einer profil
formigen Randleiste, insbesondere mit umgekehrtem U-Profil
zubestücken, wobei diese Profilleiste als Griff herangezogen
werden kann. Das maschinelle Greifen wird hierbei noch da
durch vereinfacht, daß im Bereich des Profilstegs Aussparun
gen vorgesehen sind. Schließlich sind im unteren Bereich der
Seitenwände vornehmlich in den Eckbereichen Sicherungszungen
vorgesehen, die sich von oben nach unten und nach außen er
strecken und einstückig mit dem Tray aus geformt werden kön
nen. Dadurch werden Umreifungen und sonstige Befestigungsmit
tel gehalten und können vom Tray nicht abrutschen. Da bei
derartigen Mehrwegbehältern jeweils eine Reinigung nach er
folgtem Rücktransport erforderlich ist, wird es erfindungsge
mäß als zweckmäßig angesehen, im Tray-Boden entsprechende Ab
flußöffnungen vorzusehen, die zudem auch eine Gewichtseinspa
rung der Trays mit sich bringen. Hierbei ist es zweckmäßig,
entsprechende Durchbrechungen im Bereich unterhalb der Feder
zungen vorzusehen, die zugleich ein einwandfreies Funktionie
ren der. Federzungen gewährleisten und zugleich eine Abfuhr
von Reinigungswasser ermöglichen. Darüberhinaus ist es zweck
mäßig, auch in der Abteilmitte Öffnungen vorzusehen. Diese
Durchbrechungen sind vorzugsweise kreisrund bzw. mit kreis
runden Ecken ausgebildet, so daß jedwede Beschädigung der
Joghurtbecher beim Transport oder beim Abziehen der Trays vom
Stapel unterbunden sind.
Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Er
findung anhand der Zeichnungen beschrieben. Darin zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht der Schmalseite eines Joghurt-Trays, von
dem nur die Hälfte dargestellt ist,
Fig. 2 eine Ansicht des in der Fig. 1 dargestellten Joghurt-
Trays von oben, wobei wiederum nur ein Teil, nämlich
ein Eckteil des Trays, dargestellt ist,
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des
Joghurt-Trays nach Fig. 2,
Fig. 4 eine weitere Schnittansicht des Joghurt-Trays, wobei
der Schnitt parallel zur Längsseite des Joghurt-Trays
gelegt ist, wobei der Tray wiederum nur teilweise
dargestellt ist,
Fig. 5 Schnittansichten, entsprechend Fig. 4, von zwei über
einander gestapelten Joghurt-Trays sowie
Fig. 6 eine Teilansicht im Schnitt zweier übereinandergesta
pelter Joghurt-Trays in rein schematischer Darstel
lung, wobei der Schnitt gegenüber Fig. 5 senkrecht
gezogen ist.
Der in den Fig. dargestellte Tray, der zur Aufnahme von
Joghurt-Bechern dient, besitzt einen allgemein mit 1 bezeich
neten Tray-Boden, mit im dargestellten Ausführungsbeispiel
rechteckförmigen Grundriß sowie vier um den Rand des Tray-Bo
dens umlaufende Seitenwände, von denen in Fig. 1 die schmale
Seitenwand 2 und aus Fig. 3 eine Längsseitenwand 3 ersicht
lich ist. Es versteht sich von selbst, daß die beiden schma
len Seitenwände und die beiden Längsseitenwände zur Bildung
des kastenförmigen Trays einander gegenüberliegend angeordnet
sind. Im dargestellten Ausführungsbeispiel dient der Tray nur
beispielshalber zur Aufnahme von insgesamt 20 Joghurtbechern,
wobei je fünf Becher in vier Längsreihen 4 parallel zur
Längsseitenwand 3 und je vier Becher senkrecht dazu in fünf
Querreihen 5 parallel zur schmalen Seitenwand 2 in somit ins
gesamt zwanzig Abteilen 6 aufgenommen sind. Der Umfang eines
im Tray auf genommenen Joghurtbechers ist strichliert in Fig.
2 schematisch bei 7 eingezeichnet. Anstelle eines Zwanziger-
Trays können diese jedoch auch zur Aufnahme einer unter
schiedlichen Zahl von Joghurtbechern, etwa als Zwölfer-Trays,
ausgelegt sein.
Zur Aufnahme der Joghurtbecher im Tray sind je Abteil 6 meh
rere Federzungen vorgesehen und zwar im dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel je vier Federzungen 8, 9, 10 und 11 je Abteil
6, wobei die Federzungen je paarweise einander gegenüberlie
gend angeordnet sind. Wie sich am besten aus den Fig. 4 und 5
ergibt, sind die Federzungen im Querschnitt dachartig ausge
bildet, wobei der dem Abteil 6 abgewandte Dachschenkel 12
sich vom Tray-Boden nach oben zum First 13 und der mit 14 be
zeichnete zum Abteilinnere hinweisende Dachschenkel sich vom
First 13 bis zum Tray-Boden 1 erstreckt. Um die Aufnahme
eines Joghurtbechers im Tray besser darzustellen, ist in Fig.
4 schematisch strichpunktiert ein Joghurtbecher 15 darge
stellt. Ersichtlich sind die vier dachartig ausgebildeten Fe
derzungen 8 bis 11 mit ihrem gegenüber dem Abteil außenlie
genden Dachschenkeln 12 am Tray-Boden angebunden, wohingegen
die innenliegenden Dachschenkel 14 an ihrem untenliegenden
Ende freigelagert sind. Hierzu sind am Tray-Boden unterhalb
einer jeden Federzunge entsprechende Aussparungen 16′ ausge
bildet. Ersichtlich erstreckt sich im dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel der Dachschenkel 14 mit seinem vorderen Ende
bis in die Aussparung 16′ des Tray-Bodens 1 hinein. Zum
Zwecke der besseren Illustration ist in Fig. 2 nur die Feder
zunge 11 mit dem Bezugszeichen 12 bis 14 zur Darstellung der
Dachschenkel und des Firstes versehen, wobei jedoch alle üb
rigen Federzungen analog ausgebildet sind. Wird ein Joghurt
becher von oben in ein Abteil 6 eingesetzt, so kann infolge
des sehr breiten Federwegs, bedingt durch den großen unteren
Abstand zwischen den beiden Dachschenkeln 12 und 14 eine
große Bandbreite von Becherdurchmessern ausgenommen werden.
Je nach Durchmessergröße des Bechers werden die Dachschenkel
12, 14 entsprechend weit nach außen gedrückt und halten dann
den aufgenommenen Becher im Abteil 6 aufgrund der aufgebauten
Federvorspannung. Ferner ist eine leichte Herausnahme der
Joghurtbecher gegeben.
Wie sich ferner am besten aus der Fig. 4 ergibt, sind in den
in den Fig. 4 und 2 mit 16 bezeichneten Zwischenbereichen
zwischen benachbarten Abteilen 6 Sicken 17 ausgebildet, die
somit zwischen den abteilseitig außenliegenden Dachschenkeln
12 benachbarter Federzungen angeordnet sind. Diese Sicken 17
stehen vom Tray-Boden nach unten hervor und dienen der Halte
rung von im Stapel übereinander angeordneten beladenen Trays,
wobei die Joghurtbecher des unteren Trays zwischen die Sicken
17 des darüber befindlichen Trays greifen. Hierzu sind die
Sicken 17 mit der Becherform angepaßten Halteflächen 18 aus
gebildet, die im dargestellten Ausführungsbeispiel kreisseg
mentförmig geformt sind. Die Anbindung der Sicken 17 am Tray-
Boden 1 erfolgt über Schrägflächen 19, wobei jedoch gerundete
Flächen ebenso denkbar sind. Im übrigen ist jedoch der Tray-
Boden oben und unten glatt und eben ausgebildet. Durch die
Sicken ist eine sehr gute Stapelbarkeit beladener Trays und
ein sehr gutes Abziehen der Trays vom Stapel gewährleistet,
ohne daß die Joghurtbecher oder deren Deckel des darunter be
findlichen Trays beschädigt werden.
Der obere Rand einer jeden Schmalseite 2 des Trays ist durch
eine Randleiste mit U-förmigen nach unten gerichtetem Quer
schnitt gebildet, wobei das U-Profil aus der Fig. 3 hervor
geht. Das U-Profil erstreckt sich hierbei jeweils über die
gesamte Schmalseite des Trays. Um ein maschinelles Handling
im Leerzustand wie auch im beladenen Zustand gestapelter
Trays zu ermöglichen, sind im Bereich dieser Randleiste 20
auf der Schmalseite eines jeden Trays Aussparungen 21 ent
sprechend den Fig. 1 und 2 vorgesehen, wobei je eine Ausspa
rung links und rechts nahe den Ecken vorgesehen ist. Durch
diese Aussparung 21 im außenliegenden U-Steg der Randprofil
leiste 20 kann ein maschineller Greifer zum Anheben der Trays
eingefahren werden. Wie schließlich am besten aus Fig. 2 im
Bereich der Schmalseite 2 hervorgeht, ist der äußere U-Steg
22 der Randprofilleiste 20 im Bereich der Mitte der Schmal
seite 2 nach innen versetzt, wodurch sich ein besseren Grei
fen der Trays ergibt. Hierbei kann am unteren Ende des nach
innen versetzten U-Stegs 22 ein horizontal nach außen er
streckender Quersteg 23 vorgesehen sein. Dieser Quersteg kann
nach Fig. 5 aber auch entfallen.
Ferner ist umlaufend über die vier Seitenwände eine nach in
nen versetzte Stapelschulter 24 vorgesehen, über die in Sta
pellage die Trays aufeinandergesetzt sind, wie am besten aus
den Fig. 5 und 6 hervorgeht. Der Wandabschnitt 25 oberhalb
der Stapelschulter 24 ist bevorzugt vertikal, also senkrecht
zur Ebene des Tray-Bodens 1 ausgebildet, was ein sicheres ma
schinelles Greifen ohne Abrutschen der Greifer ermöglicht.
Der untere mit 26 bezeichnete Wandabschnitt ist hingegen zum
Zwecke der Stapelbarkeit von oben nach unten zu nach innen
konisch ausgebildet. Ferner weist der Tray in den Eckberei
chen eine Sicherungseinrichtung für ans ich bekannte Umreifun
gen und dergleichen auf, wie sie für das Zusammenhalten von
gestapelten Trays auf Paletten verwendet werden. Die Siche
rungseinrichtung besteht hierbei aus nach unten nach außen
gerichteten Zungen 27 im unteren Wandabschnitt 26, durch die
ein Abrutschen einer Umreifung eines Gummibands und derglei
chen verhindert wird. Diese Sicherungszungen 27 sind im dar
gestellten Ausführungsbeispiel je auf einer Eckseite ange
bracht, so daß je Seitenwand im Eckbereich 2 Sicherungszungen 27
vorgesehen sind. Diese Sicherungszungen 27 können einstüc
kig mit dem Tray ausgebildet werden. Oberhalb der Sicherungs
zungen 27 sind vorzugsweise Öffnungen 28 in den Seitenwänden
ausgebildet.
Zum Abführen von bei der Reinigung anfallendem Wasser sind im
Tray-Boden schließlich Öffnungen 29 zusätzlich zu den Durch
brüchen 16′ vorgesehen. Hierbei ist es zweckmäßig, daß die
Öffnungen 29 und die Durchbrüche 16′ jeweils mit gerundeten
Ecken ausgebildet sind, um jedwede Beschädigung der Joghurt
becher zu vermeiden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
sind die Abflußöffnungen 29 kreisrund ausgebildet.
Claims (10)
1. Tray zur Aufnahme von Behältern, insbesondere Joghurt
bechern, mit einem Tray-Boden (1) mit Abteilen (6) zur
Behälteraufnahme, die mit Federzungen (8 bis 11) ausge
rüstet sind, die sich vom Tray-Boden (1) aus nach oben
erstrecken und zwischen denen die Behälter (15) bis auf
den Tray-Boden (1) einsetzbar und durch deren vordere
freie Enden (14a) gehalten sind, dadurch gekennzeich
net, daß die Federzungen (8 bis 11) der Abteile (6) für
den Wirkeingriff ihrer vorderen freien Enden (14a) mit
dem unteren Behälterabschnitt des auf dem Tray-Boden
(1) sitzenden Behälters (15) ausgebildet sind, indem
die Federzungen (8 bis 11) firstdachartig geformt sind
und der abteilseitig innenliegende Dachschenkel (14)
einer jeden Federzunge (8 bis 11) entsprechend weit in
Richtung auf den Tray-Boden (1) für den Wirkeingriff
mit dem unteren Behälterabschnitt gezogen ist.
2. Tray nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
innenliegende Dachschenkel (14) bis nahe auf den Tray-
Boden und vorzugsweise bis auf den Tray-Boden (1) hin
untergezogen ist.
3. Tray nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß je Behälterabteil (6) vier auf den unteren Becher
abschnitt einwirkende Zungen (14a) vorgesehen sind, von
denen jeweils zwei diametral gegenüberliegend angeord
net sind.
4. Tray nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen den Federzungen (8 bis 11)
in den von benachbarten Behälterabteilen (6) begrenzten
Zwischenbereichen (16) nach unten über den Tray-Boden
(1) vorstehende Sicken (17) geformt sind, die vorzugs
weise über Schrägflächen (19) oder gerundete Flächen in
den Tray-Boden (1) einlaufen.
5. Tray nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die auf die Abteile (6) gerichteten
Seitenflächen (18) der Sicken (17) in Draufsicht auf
den Tray in Anpassung an die auf zunehmenden Behälter
und zwar vorzugsweise in Anpassung an Behälter mit
kreisrundem Querschnitt kreissegmentförmig ausgebildet
sind.
6. Tray nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Tray umlaufend vom Tray-Boden
(1) nach oben bis in die Höhe des Firstes (13) der Fe
derzungen (8 bis 11) oder knapp darüber hochgezogene
Seitenwände (2, 3) aufweist.
7. Tray nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
obere Rand der beiden schmalen Seitenwände (2) als
Randleiste (20) mit im Querschnitt nach unten gerichte
ten U-Profil ausgebildet ist, die sich vorzugsweise
über die gesamte Schmalseite (2) erstreckt und ggf. mit
Aussparungen (21) zum maschinellen Handling ausgebildet
ist.
8. Tray nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenwände (1, 2) umlaufend eine nach außen
versetzte Stapelschulter (24) aufweisen.
9. Tray nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
oberhalb der Stapelschulter (24) gelegene Wandabschnitt
(25) insbesondere im Bereich der Längswände vertikal,
d. h. senkrecht zur Ebene des Tray-Bodens (1) gerichtet
und/oder der unterhalb der Stapelschulter (24) gelegene
Wandabschnitt (26) nach unten hin konisch nach innen
hin verläuft.
10. Tray nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß in der Seitenwand sich von oben nach un
ten nach außen hin erstreckende Sicherungszungen (27)
für die Sicherung einer Umreifung und dergleichen ange
formt sind.
Priority Applications (10)
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---|---|---|---|
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ES94924235T ES2095776T3 (es) | 1993-08-25 | 1994-07-05 | Bandeja para el alojamiento de recipientes, en particular envases de yogur. |
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DK94924235.8T DK0664760T3 (da) | 1993-08-25 | 1994-07-05 | Bakke til optagelse af beholdere, navnlig yoghurtbægere |
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GR960403319T GR3021897T3 (en) | 1993-08-25 | 1996-12-04 | Tray for holding containers, in particular yogurt containers. |
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